Ben

Mein Benchen!

Ich kann nicht beschreiben, wie sehr es mich innerlich gerade zerreißt.. heute morgen mußten Mama und Papa Dich von Deinem Leiden erlösen. Wie gern wäre ich bei Dir gewesen, so wie Du immer für mich da warst, wenn es mir dreckig ging oder krank war. Doch es ging leider nicht - Du weißt ja, daß ich noch Leon habe, der das alles noch nicht versteht und wir zu weit von Dir weg wohnen. Vielleicht hast Du trotzdem gespürt, wie nahe ich Dir in Gedanken heute morgen war - das wünsche ich mir. Ich habe auch gesehen, wie schlecht es Dir am Montag ging und trotzdem - der Schmerz ist unbeschreiblich, daß Du nun nicht mehr bei uns bist. Ich weiß - jetzt geht es Dir besser, Du hast keine Schmerzen mehr beim Laufen und kannst wieder atmen, ohne daß Du Angst haben mußt, daß die dicken Krebsknoten Dir die Luft nehmen. Das tröstet mich ein ganz klein wenig - aber den Schmerz und die Trauer kann es nicht weg nehmen.

Ich hab Dich so schrecklich lieb und ich wünsche mir so sehr, daß wir uns irgendwann wieder sehen. Mein lieber Bennebub, in meinem Herzen und in meinen Gedanken wirst Du immer bleiben, egal wo Du jetzt auch bist! Ich danke Dir für die wunderschöne Zeit mit Dir und bin dankbar, daß Du in unsere Familie gekommen bist und unser aller Leben bereichert hast!

Deine Stefanie