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LUCKY

 

Abschied von meinem besten Freund und Seelentröster

Am 05.10.2009 war es soweit. Ich musste dich erlösen. Die Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen. Ich habe ca. zwei Wochen gebraucht, um mich zu entscheiden. Seit fünf Tagen war ich wieder in Bad Bramstedt. Den Tag zuvor habe ich dich noch einmal gewogen, um zu schauen ob du dein Gewicht gehalten hast, seitdem ich weg war. Dann kam der Schock. Innerhalb von nur vier Tagen hast du weitere 500g Gewicht verloren. Wo du noch gesund warst hast du stolze 5500g gewogen. Jetzt nur noch 2900g. Man hat dir auch angesehen, dass es dir nicht gut ging. Immer schwerer war es für dich zu atmen. Immer langsamer deine Bewegungen. Gefressen hast du kaum noch etwas.

Mutti hatte sich rührend um dich die letzten Tage gekümmert. Janiene und Sven haben sich auch noch von dir am Sonntag verabschiedet. Aber trotz aller Mühe und Zuneigung: Der Zeitpunkt war nun gekommen, um endgültig Abschied zu nehmen.

Die letzten Tage, nachdem du wieder aus der Tierklinik entlassen wurdest, haben wir beide viel Zeit miteinander verbracht. Ich habe mich immer zu Dir gelegt und wir haben ausgiebig miteinander gekuschelt.

Auch habe ich meine Trauer und Sorge um Dich in Worte gefasst, und andere Menschen an unserer Verzweiflung teilhaben lassen.

Aber nun war er da, der Moment. Als ich in Finkenwerder ankam hast du dich in der Badewanne ausgeruht. Ich holte die Katzenbox und musste dich etwas energisch hinein bitten. Das alles passierte irgendwie in Trance, denn meine Gefühle hatte ich da längst nicht mehr unter Kontrolle.

Im Auto hast du dann herzzerreißend gemauzt, als wenn du unseren Abschied geahnt hättest.

Mutti ist gefahren und ich habe mir vorher überlegt die letzten Momente mit dir allein zu verbringen. Mutti hat im Wartezimmer gewartet. Da du sehr aufgeregt warst, hat die Tierärztin dir zuerst eine Beruhigungsspritze gegeben. Die wirkte relativ schnell. Dein Körper entspannte sich und dein Köpfchen sank in meine Arme. Dann hast du die erlösende Spritze bekommen. Ein letztes Mal schaute ich dir in deine treuen Augen. Die Tierärztin horchte nach deinem Herzschlag.

Dann sagte sie:" Herr Holst, Luckys Herz schlägt nicht mehr!" Ein Gefühlschaos aus Erleichterung und Trauer überkam mich. Und vorher unfähig zu weinen, um dich nicht zu beunruhigen, löste sich jetzt die ganze Anspannung. Ich legte dich in deine Box zurück und deckte dich zu. Im Auto habe ich dich dann auf meinen Schoss gelegt und dir übers Fell gestreichelt. Der Schmerz war nun unendlich groß.

Auf dem Weg nach Hause kauften wir noch eine Rose für dich. Ich legte dich dann in die Kiste auf eine Decke. Die Rose auf dein weiches Fell. Noch ein letztes Mal drückte ich mein Gesicht in dein Fell und verabschiedete mich von dir. LUCKY ich werde dich niemals vergessen. Bitte warte auf mich am anderen Ende der Regenbogenbrücke.


Dein Kumpel Stephan

LUCKY

Sonstige
Stephan aus Hamburg-Finkenwerder
eingetragen am 12.10.2009
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