Gedenkseite von Felix

Felix
Bedauern,dass es vorbei ist. Glücklich in der Erinnerung.
Katze [Europäisch Kurzhaar]
Veröffentlicht am 15.02.2020 von Eike und Edeltraud
Betreut von: ROSENGARTEN-Tierbestattung Filiale Bremen




Wir können dich leider nicht mehr mit unseren Händen berühren oder mit unseren Augen sehen. Wir können dich aber immer noch mit dem Herzen fühlen. Jeden Tag. Du fehlst. Lieber hübscher,charakterstarker Felix,Felixchen oder wie deine Oma dich nannte,Feli,Felemann, Am letzten Sonntag um 18.45 Uhr mussten wir nun auch dich loslassen und dich schweren Herzens nur 15 Monate nach unserem Jönnchen auf die Reise ins Regenbogenland gehen lassen. Es ist so still im Haus, hast du doch immer für Stimmung,für Aufruhr und auch für so manche kleine Zwistigkeit unter euch gesorgt. Für all das haben wir dich geliebt. Du warst unser Clown,hast uns unzählige Momente des Lachens beschert, wenn du auf den Plüschbällen getreten bist,unter dir begraben hast,als wolltest du sie wie ein Pinguin bebrüten und du sie dann gekonnt weggeschossen hast. Ich könnte seitenweise Anekdoten erzählen, so hast du unser Leben bereichert. Es war allerdings nicht immer so. Im Jahre 2015,als wir noch in Bayern wohnten, bist du mit deiner Familie 4 Häuser weiter eingezogen. Du warst Einzelkämpfer als Freigänger,hast dir mit anderen Katern Kämpfe geliefert,unbeschützt von deiner Familie dir selbst überlassen,bis du uns entdeckt hast. Du hattest ab dem Zeitpunkt keinen Drang mehr,zu deiner Familie zurück zu gehen und so hieltest du dich bei uns auf. Zuerst ganz vorsichtig in unserer Hecke, dann irgendwann im ausgebauten Kellerraum. Du kanntest nichts. Dir war kuscheln fremd,hast es auf dem Arm nicht ausgehalten,warst dort ängstlich, hast ausser Leckerlis kein Futter gekannt.Später haben wir gemerkt, dass du verrückt hinter Chips und alles salzigem warst. Unglaublich, wie du ernährt wurdest. Irgendwann,nach ein paar Wochen wolltest du gar nicht mehr nach draussen,obwohl das Fenster und die Tür offen stand. Wir sagten deinen Besitzern Bescheid und sie nahmen es emotionslos zur Kenntnis. Dann,einige Wochen später,als wir deine Besitzer länger nicht mehr sahen,erfuhren wir,dass sie schon längst wieder weggezogen sind und haben sich nicht einmal von dir verabschiedet. So wurdest du ein vollwertiges Familienmitglied unserer schon vorhandenen Rasselbande. Wir haben schnell gemerkt, dass du nie sozialisiert wurdest aber du hast dich (als heimlicher Chef) sehr schnell eingefügt und deinen Platz gefunden.Den Umzug in den Norden im Juni 2016 hast du mit Bravour gemeistert und du konntest nach und nach Katzenfutter essen, hast auf meinem Arm und Omas Schoß wahnsinnig gern gekuschelt,warst immer und überall dabei. Im Mai letzten Jahres dann die Zufallsdiagnose CNI. Ein Schock aber du bekamst ja schon länger dein Spezialfutter. Trotzdem und vielleicht gerade deshalb dachten wir,du hast noch ein paar schöne Jahre mit uns zusammen. Am letzten Freitag hast du nur noch sporadisch gegessen und hast getaumelt. Die Blutuntersuchung brachte den extremen Fortschritt der CNI ans Licht. Trotzdem hatten wir Hoffnung, wir dachten nicht ans Aufgeben,hast am Freitag und Samstag eine Infusion mit Homöopathie bekommen. Du fingst wieder an zu essen, hast gut getrunken,hast lauthals erzählt, dich normal bewegt,die Hoffnung bestand weiterhin. Am Sonntag dann der Rückschlag. Dir ging es drastisch schlechter und als ich nachmittags von der Arbeit kam,hast du mich noch intensiv angesehen,ich wusste,was du sagen wolltest,Oma wusste,was du sagen wolltest. All die Hoffnung mit einem Schlag vorbei. Aber wir haben uns geschworen, dass keiner von euch je leiden muss,dass wir das unvermeidliche nicht zu unserem Gunsten hinauszögern. Du konntest dich auf meinem Arm von unserer Rasselbande verabschieden,vom Haus, von den Zimmern, von deinen Lieblingsplätzen. Dann haben wir dich erlösen lassen. Du bist so ruhig eingeschlafen. Nun hast du deinen Frieden. Vorgestern sind wir zusammen zum Rosengarten gefahren und bald holen wir dich nach Hause zurück. Nun machst du dich auf deine Reise über die Regenbogenbrücke ,an deren Ende Mullemaus, Miezilie, Jönnchen und all die wunderbaren Sternenpfötchen dich erwarten und herzlich begrüßen. Nie wieder wirst du Schmerzen haben oder eine Krankheit erfahren. Du bist nun frei,lieber Felix, Feli, Felixchen, Felemann, Felfel. Wie schön wird es sein, wenn sich einst die Hoffnung erfüllt, die wir im Herzen tragen: einander wiederzusehen. Danke für alles,kleiner besonderer Mann. Tausend Ohrkrauler sollen dich auf deinen Weg ins Regenbogenland begleiten. Wir vermissen dich unendlich. Du kannst Bedauern,dass etwas Schönes vorbei ist,oder dich freuen, dass du etwas Schönes erlebt hast. Deine Mutti Eike und Oma Edeltraud mit Lemmi, Kalle,Tommy, Paul und Bobele(deinem speziellen Freund,der sehr um dich trauert) und Chefin Kira an unserer Seite.
Kondolenzbuch
61112 Aufrufe, 440 Kommentare und 1109 Rosen
Kommentare
Sabine mit Kaspar tief im Herzen
Kommentar vom 26.08.2020

Hallo süßes Felemann Engelchen, ich möchte mich bei dir, Lemmi, Tömmchen und all deinen Freunden bedanken das ihr mein Bärchen an seinem 15. Gedenkmonat so liebevoll getröstet, und ihm soviel Zuwendung zuteil habt kommen lassen. Dafür schicke ich jetzt jedem von euch ein XXXL Körbchen auf sein Himmelswölkchen. Ich wünsche dir und allen deinen Freunden aus dem Regenbogenland einen schönen Nachmittag. Ich streichel euch ganz lieb. ❤ Liebe Eike, liebe Edeltraud ich nutze für meinen Dank an euch heute Felemanns Gedenkseite. Herzlichen Dank für die lieben, tröstenden, wahren und gefühlvollen Worte an Bärchen und mich. Es tut so gut, das ihr , trotz eurer eigenen großen Trauer immer an Bärchen und mich denkt. Ich hoffe, es geht euch soweit gut, sowie auch euren Samtpfötchen, und dem niedlichen neuen Familien Zuwachs ,,Klein Theo. Küsschen und Kraulis an alle.❤ Fühlt euch ganz lieb von mir gedrückt.❤ Herzliche Grüße, in inniger Sternchen-Verbundenheit Sabine mit Kaspar Bärchen Dem Auge so fern, dem Herzen ewig nah.

Rosen für Felix
Kommentar vom 15.08.2020

Wenn ein Tier für immer fortgegangen ist, bleiben wir zurück mit dem Schmerz darüber, dass auch auf den schönsten Sommer ein Herbst folgt, dass auch der glücklichste Tag einen Abend hat, und selbst die bezauberndste Melodie irgendwann verklingt. Als Trost bleibt uns nur die Gewissheit, dass auch dieser Schmerz vergänglich ist, wie der Winter, die Nacht und die Stille. Nur unsere Erinnerung, unsere Sehnsucht und unsere Liebe sind unsterblich. (unbekannt) Liebe Eike und liebe Edeltraud, auch auf Felix Gedenkseite möchte ich mich für eure tröstenden Worte und damit eure Unterstützung an Paulis Gedenktag bedanken. Für euch war dieses Jahr sehr schwer und schmerzhaft, denn es hielt gleich drei Abschiede für euch bereit. Bereits seit sechs Monaten ist euer schöner Felemann nicht mehr an eurer Seite. Er begleitet euch in euren Gedanken und in euren Herzen und hat euch jüngst über die liebe Ilse ein noch kleines Geschenk gemacht. Der Regenbogen stellt keine Trennung zwischen uns und unseren Lieblingen dar, er ist eine Verbindung. Diese Verbindung heißt Liebe und wird nie abreißen. Das habe ich an Paulis zweitem Sternchengeburtstag selbst erfahren dürfen. In Form des Trostes, der mir zuteil wurde, und in Form der Abenteuer, die unsere Sternchen gemeinsam erleben und in Form der vielen Erinnerungen, die ich an meine geliebte Pauline habe. Es ist zwar traurig, wie wir uns kennengelernt haben, aber es ist schön, dass unsere Sternchen diese Freundschaft eingefädelt haben. Ich danke euch für euren Trost und für die leckeren Gaben für meine Pauli, die sich besonders über die knusprigen Manner Schnitten gefreut hat... Ich wünsche euch ein schönes Wochenende, passt auf euch auf und bleibt gesund! Herzliche Grüße in inniger Sternchen-Verbundenheit Drina mit Pauline und Jasper im Herzen ∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞ Nach der Rückkehr vom Dach der Welt schwelgten die Sternchen nicht nur in Reiseerinnerungen, sondern auch in höheren geistigen Sphären. Oder erholten sie sich nur für den nächsten Ausflug in die weite Welt? Anlässlich Paulines zweitem Sternchengeburtstag hatten in der Scheune immer wieder konspirative Treffen stattgefunden. Alle zerbrachen sich die Köpfe; denn obwohl sie in den vergangenen Monaten ständig auf Achse gewesen waren, gab es noch so viel zu entdecken. Die Sternchen waren sich einig, dass Paulis Gedenktag besonders werden sollte, denn es war auch der Abschluss ihrer phantastischen Abenteuer. Atlanten und Lexika wurden unermüdlich gewälzt, bis die Nennung von Paulines Geburtsjahr Purzel auf die geniale Idee brachte, von der die Vollversammlung der Sternchen sofort begeistert war. Ein schöner Sommertag brach an. An einem 10. hatte Pauline die irdische Welt betreten und an einem 10. hatte sie sie verlassen. Der Kreis hatte sich geschlossen. Jasper war kurz nach Sonnenaufgang vorsichtig aus der Hängematte geschlüpft und hatte eigenpfötig frischen Löwenzahn, saftige Petersilie und duftendes Basilikum gepflückt. Er garnierte den Strauß mit ein paar Gänseblümchen und Mannerschnitten und machte sich auf den Weg zur schlummernden Pauline. Als er an der Scheune vorbeikam, winkte er seinen Freunden zu, die sich einsangen und bald nachkommen würden. Pauline mümmelte schneller mit der Nase, als Jasper sich näherte. Er schmunzelte, denn Essen blieb für seine Pauli das Größte. Sie schlug die braunen Augen mit den langen Wimpern auf. Jasper überreichte ihr den essbaren Strauß und drückte sie innig. Dann war auch schon der Chor da, der unter Dirigent Sammy sang: Liebste Pauline, heute vor zwei Jahren du folgtest Jasper nach Sein Hasenherz hüpfte vor Freude, das deiner Familie zerbrach Nur 19 Wochen lagen zwischen euren Reisen ins Regenbogenland Drinas Herz weinte, doch dann sie Trost und neue Freunde fand Elf glückliche Jahre warst du ihr kleiner Buddha, ihre süße Zicke Sorgen verflogen im Nu, wenn sie in deine schönen Augen blickte Du liebtest deine Familie, deinen Jasper, am meisten das Futter Gab es mehr als genug zu fressen, war für dich alles in Butter Daher wir wollen nun auch nicht länger singen oder reden Auf der Festwiese wird’s Delikatessen im Überfluss geben Jasper busselte seine Herzdame ab und drückte sie nochmals ganz fest. Schon drängten sich die anderen Sternchen an ihm vorbei. Sie nahmen Pauline in die Pfoten, umarmten sie und gratulierten ihr. Der zweite Sternchengeburtstag war etwas leichter als der erste und dennoch… Maja und Sam hakten sich bei der strahlenden Jubilarin unter und führten sie zur Festwiese. Pauline blieb das Mäulchen vor Staunen offen, denn sieben Tische bildeten die Festtafel. Bei vergangenen Feiern hatte es eine runde oder eine lange Tafel, eine in U-Form oder fünf Tische, die die olympischen Ringe darstellten, gegeben. Aber sieben, was hatte das zu bedeuten? Doch größer als die Neugier war Paulines Hunger und nur zu gerne ließ sie sich von Lina und Luna an den über und über mit – wie sie zufrieden bemerkte – essbaren Blumen geschmückten Ehrenplatz geleiten. Die Engel und Feen flogen mit voll beladenen Tabletts herbei und für eine Weile herrschte Paulines Lieblingsgeräusch vor: gefräßige Stille. Nichts war gerade wichtiger als das leckere Frühstück im Kreis der Freunde. Dann richteten Axel und Dora die folgenden Worte an Pauline: Wir haben in den letzten Monaten alle Kontinente bereist Trieben Sport, haben Abenteuer erlebt und köstlich gespeist Zum krönenden Abschluss wir was Außergewöhnliches unternehmen Hatten die Idee, als es Purzel einfiel, dein Geburtsjahr zu erwähnen Du kamst im Erdenjahr 2007 auf die Welt, kurz danach wurden erwählt Bedeutsame Stätten, die zu den sieben Wundern der Neuzeit gezählt Sieben Tische repräsentieren das kulturelle Erbe, das alle verbindet Suchen diese Orte auf und sehen, dass nichts für immer verschwindet Wow, eine Weltreise zu den sieben Wundern der Moderne! Pauline nahm an, dass sie bei dem straffen Programm apparieren würden. Auf ein Nicken von Jojo, Merlin und Shiva rauschte es, als ob ein starker Wind durch die Blätter der Bäume fegte. Ein riesiger Vogelschwarm landete mitten auf der Festwiese. Tausende bunte Kolibris schlugen mit den Flügeln und erinnerten mit ihrem schillernden Federkleid an fliegende Edelsteine. Sie beförderten die Sternchen zu ihrem ersten Ziel, Rio de Janeiro. Die Christus-Statue thronte über der brasilianischen Metropole und gab einen phantastischen Blick auf den Zuckerhut frei. Die Sternchen waren fasziniert von der 30 Meter hohen Skulptur aus Stahlbeton, der von einem Mosaik aus Speckstein überzogen wurde. Es wirkte, als ob die ausgestreckten Arme sich schützend über die Stadt breiteten. Der Ort strahlte eine besondere Aura aus; kein Wunder, denn es war ein Wallfahrtsort, wie Nelly zu berichten wusste. Nach einem Abstecher zur weltberühmten Copacabana übergaben die Kolibris die Sternchen an einen Schwarm Kondore. Mit den Königen der Lüfte Südamerikas überflog die Rasselbande im Eiltempo die Anden nach Machu Picchu. Die auf einem Bergrücken terrassenförmig erbaute Inkastadt ragte förmlich aus den Wolken. Das grüne Hochplateau, zu dessen Füßen ein Fluss durch das Dschungeldickicht rauschte, bot eine atemberaubende Kulisse. Die Sternchen stromerten durch die Ruinen von über 200 Steinbauten, die durch mehr als 3000 Treppen miteinander verbunden waren. Bommel und Pietsch schnauften. Bis heute war unklar, ob es sich um eine Pilgerstätte oder eine königliche Residenz handelte; das verlieh dem Ort etwas Mystisches. Auf Lamas ging es einen serpentinenreichen Weg die steile Bergflanke hinab. Flamingos flogen die kleinen Reisenden nach Mexiko, was besonders Jimmy erfreute. Er erinnerte sich allzu gern an seine Geburtstagsreise in sein Herkunftsland. Da die Sternchen damals schon die Maya-Stätte Chichen Itza besucht hatten, sprangen Cora, Emma, Lara, Nele, Paula und Misiu in das warme Wasser der Karibik, während Balou und Gismo im beinah kreisförmigen heiligen Brunnen nach den dort vermuteten Schätzen tauchten. Anton, Biko, Elli, Lee, Linus und Maunzy vergnügten sich am Ballspielplatz. Maja, Lemmi, Felix, Timmi und Tommi, die bei der Mexiko-Reise nicht dabei gewesen waren, bestaunten die Kukulcan Pyramide. Auf dem Rücken stolzer Jaguare wurden die Sternchen auf die andere Seite des Landes zum Pazifik befördert. Momo, Cedric und Tom schwante Schlimmes beim Anblick des riesigen Ozeans. Doch Zeremonienmeister Benny hatte ein Einsehen und bat Ariane, Minna, Mulle, Susi, Rambo und Timmy, den Trupp über das Wasser zu apparieren. Nur einen Wimpernschlag später stand die Rasselbande an der Chinesischen Mauer. Merle rezitierte aus dem Gedächtnis, dass es sich um ein 2300 Jahre altes Bauwerk handelte, das die Grenze sichern und das Kaiserreich vor Eindringlingen schützen sollte. Nicko ergänzte, dass sich auf über 21.000 Kilometern Mauerabschnitte aus verschiedenen Epochen durch das Hügel- oder Flussland schlängelten. Pauline bat, die Verbotene Stadt zu besuchen, wenn sie schon mal in China wären. Putzige Pandas boten sich als Taxis an und brachten die Rasselbande in die Palastanlage inmitten Pekings, die einst Residenz der Kaiser der Ming- und Qing-Dynastien war. Der Baukomplex bestand aus 890 Palästen und Pavillons. Fee, Fleckchen und Jule fanden besonders die gelben, geschwungenen Pagodendächer reizend. Highlight der Besichtigung war die Halle der höchsten Harmonie, in der die Sternchen sich ihren Liebsten ganz nah fühlten. Erneut vernahmen die Sternchen Flattergeräusche und erblickten einen Schwarm Kraniche, der sie unter ihre Schwingen nahm. Richtung Westen überflogen sie das Reich der Mitte und winkten den Yakherden, die sie eben erst auf Hippos Tibetreise getroffen hatten. Kaum waren sie losgeflogen, landeten sie an einem länglichen Wasserbecken, in dem sich ein Gebäude spiegelte. Die Sternchen blickten auf und ein schneeweißes Kuppelgebäude mit vier Minaretten verschlug ihnen den Atem. „Das Taj Mahal“ flüsterten Celly, Nele, Nina und Sena andächtig. Wissbegierig erkundeten sie dieses Meisterwerk der Verschmelzung persischer Architektur mit indischen Elementen. Durchbrochener Marmor, Reliefs mit floralen Motiven, edelsteinverzierte Wände und die Harmonie der Proportionen waren eine Liebeserklärung in Stein. Sie hätten ewig durch das Mausoleum und die gepflegten Gärten streifen können, doch ein Stampfen schreckte die kleinen Weltreisenden auf. Dieses Mal waren es keine Kängurus wie zu Nellys Geburtstag, sondern tatsächlich Elefanten! Einst hatten die Dickhäuter das Material für das Grabmal herbeigeschafft, nun würden sie die Sternchen über die Berge des Hindukusch bis zum Iran bringen. Dort stieg die Rasselbande auf fliegende Teppiche um und erinnerte sich einmal mehr an Jojos Feier aus 1001 Nacht. Irgendwie hingen die Dinge alle zusammen, philosophierten Balou und Hippo. Schwupps landeten sie im jordanischen Wüstensand. Auf Kamelen ging es schunkelnd durch eine enge Schlucht, die von bis zu 100 Meter hohen Felsen flankiert wurde. An deren Ende standen alle staunend vor der monumentalen Fassade des Grabtempels, der direkt aus dem Felsen gemeißelt war. „Ich seh rot“, flüsterte Nando irritiert. Gismo und Kaspar klärten ihn auf, dass das am rötlichen Sandstein lag. Durch die Lage an der Kreuzung mehrerer Karawanenwege war Petra einst wichtiger Handelsplatz. Heute begeisterte die Ruinenstadt durch Säulenstraße, Grabtempel, Mosaiken und ein römisches Theater. Apropos: alle Wege führen nach Rom und so ging es quer durch das Mittelmeer, an Ägypten und den griechischen Inseln vorbei in die italienische Hauptstadt. Es war Abend geworden und das Kolosseum, das größte Amphitheater der Welt, war stimmungsvoll beleuchtet. Die Sternchen spürten die Atmosphäre früherer Zeiten, als hier Gladiatoren kämpften. Rusty wusste, dass man die Arena früher sogar für Schiffskämpfe fluten konnte. Von der Engelsburg flogen Scharen von Himmelswesen herbei und machten mit den mittlerweile müden Sternchen einen Panoramaflug über die auf sieben Hügeln erbaute Stadt. Forum Romanum, Circus Maximus, Pantheon, Spanische Treppe und Vatikan sahen aus der Vogelperspektive atemberaubend aus. Pauline und Jasper wurden vom Engel der Unvergänglichen Liebe zur Kuppel des Petersdoms geflogen. Sie blickten auf die Ewige Stadt und erkannten, dass dies heute ihr Familienfenster war. Pauline spürte in ihrem Herzen die unverbrüchliche Verbindung und Liebe zu ihrer Familie. Am Trevi-Brunnen trafen alle wieder zusammen. Die Engel baten die Sternchen, eine Glücksmünze über die Schulter in den Brunnen werfen. Sie taten wie geheißen und saßen im nächsten Augenblick am Lagerfeuer im Regenbogenland. Molly und Joy witzelten: „Pff, in 80 Tagen um die Welt, wir schaffen das an einem Tag“ und alle lachten. Pauline schaute sich nach was Essbaren um und auf Geheiß von Miezi, Jonny und Prinzi wurden die leckersten Köstlichkeiten angeliefert. Als der größte Hunger gestillt war, erhoben sich alle Sternchen und sprachen im Chor an Pauline gewandt: Liebes Paulinchen, warst deiner Familie heller Sonnenschein Seit zwei Jahren führst du ein ewiges Leben fern von daheim Du warst für deine Drina ein Geschenk, ihr kleines Wunder Machtest zusammen mit Jasper ihr Leben reicher und bunter In deinem Geburtsjahr wurden die 7 neuen Weltwunder gekürt Abenteuerliche Reisemittel und Wege haben uns dahin geführt All unser Tun und all unsere Reisen haben uns eines gelehrt Ungeachtet Religion oder Herkunft nur die reine Seele uns ehrt Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft – alles hängt zusammen Freundschaft, Toleranz, Liebe lassen die Herzen entflammen Das Regenbogenland ist bunt und die Erde dreht sich weiter In Drinas Herzen bleibst du auf ewig und das macht dich heiter Pauline stand Pfote in Pfote mit Jasper da und strahlte mit dem Nachthimmel um die Wette. Es war kein Feuerwerk, sondern der Perseidenstrom, der das Firmament erhellte. Millionen von Sternschnuppen fielen glitzernd herab. Alle, die bereits einen Stern erhalten hatten, holten ihn hervor. Alle anderen wurden heute mit einer Sternschnuppe beschenkt. Gemeinsam pflanzten sie an einer besonders schönen Stelle im Regenbogenland ihre Sterne ein, begleitet von guten Wünschen und all ihrer Liebe. Bald würde der Sternenbaum wachsen und blühen. Und jede Sternenblüte würde eine besondere Geschichte erzählen.

Tanja mit Timmy im Herzen
Kommentar vom 10.08.2020

Guten morgen liebes Sternchen Felix. Gestern warst Du schon 6 Monate im Regenbogenland. All Deine Sternchenfreunde haben Dich ganz lieb getröstet. Ich schicke Dir nachträglich ein Trostkörbchen auf Dein Himmelswölkchen. Ich streichel und küsse Dich ganz lieb. Machs gut, süßer Felix. Liebe Eike, liebe Edeltraud, ich hoffe Ihr hattet schöne Erinnerungen an Eurem kleinen Schatz Felix. Das freut mich sehr, das der kleine Theo bei Euch ein schönes Zuhause gefunden hat. Er wird Euch in dieser schweren Zeit der Trauer unterstützen. Ich wünsche Euch weiterhin ganz viel Kraft und umarme Euch ganz lieb aus der Ferne. Herzliche Grüße von Timmy, Tanja, mit Tommy und Hillary an meiner Seite. Die Liebe, die ich zurücklasse, ist alles was ich geben kann.

Rosen

Felix ❤
Am 09.09.2025

für Engelchen
Am 09.09.2025

Timmy und Tanja
Am 09.09.2025

für Felix
Am 07.09.2025