Gedenkseite von Timmi

Timmi
Geliebt und unvergessen
Hund [Yorkshire]
Veröffentlicht am 05.05.2020 von Heidi
Betreut von: ROSENGARTEN-Tierbestattung Filiale Bochum
Mein kleiner alter Timmi ist am 26 .April 2020 über die Regenbogenbrücke gegangen . Er ist in meinen Arm verstorben ,ich habe den letzten Herzschlag mit meiner Hand gespürt . Ich hatte ihn 2 ein halb Jahre bei mir ,er wurde im Tierheim abgegeben ,sein Zustand war katastrophal ,keiner wollte ihn haben . Er war sehr alt krumme Knochen ,faule Zähne Katzenom am Popo und vieles mehr .Ich habe ihn so genommen wie er war .Ich habe ihn so geliebt wie meine anderen Hunde .Mir fällt es schwer über ihn zu schreiben ,ich hoffe er kommt die Woche in der Urne nach Hause ,mein Timmiboy so habe ich immer gerufen . Ich bin nur froh das er in meinem Arm gestorben ist . Er hinterlässt eine große Lücke in meinem Leben ❤️ Danke an dem Herrn vom Rosengarten . Ruhe in Frieden mein kleiner alter Timmiboy ich werde dich immer lieben ,mit allen Ecken und Kanten . In liebe Mutti Nele ,Sena ,und Nina im Herzen ,immer an meiner Seite deine Mädels .
Kondolenzbuch
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Kommentare
Rosen für Timmi
Kommentar vom 19.06.2020

Wer je so einen Freund besessen, dessen Leben ist so reich. Die sanften Augen kann man nie vergessen, ihre Treue keinem gleicht. Die Liebe, Frohsinn, Mut uns geben, in ihrem viel zu kurzen Leben. Sie wachen über uns auf Erden, und auch, wenn sie wieder Sternlein werden. (unbekannt) Lieber Timmi, schau mal, ganz druckfrisch, denn die Feier bzw. Reise ist ja noch in vollem Gange, lasse ich deine liebe Mutti Heidi an Bennys Überraschung zum 10. Sternchengeburtstag teilhaben. Daher will ich gar nicht lange stören und schicke dir ganz viele Streicheleinheiten und - was dir wahrscheinlich noch lieber ist - einen Korb voll deiner liebsten Leckereien. Küsschen von Jaspers und Paulines Menschenmama Drina ∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞ Im Jahr seit Bennys 9. Sternchengeburtstag hatte die Rasselbande die Welt entdeckt. Per Schiff, Zug, Zeppelin, Wind und Willenskraft hatten sie unter anderem die Antarktis, Australien, Griechenland, Island, Kroatien, Myanmar und Schottland bereist. Sie hatten das Regenbogenland in ein Märchen aus 1001 Nacht, ein Ritterspektakel, einen Formel-1-Kurs und ein Schlaraffenland verwandelt. Die Tango tanzenden Detektive hatten auch die Milchstraße erkundet. Nun stand bald Bennys 10. Sternchengeburtstag bevor und verzweifelt suchten die Sternchen in der Scheune nach einer speziellen Idee. Für Nellys - und gefühlt aller Sternchen - geliebten Ersatzpapa Benny, der als Zeremonienmeister immer auf einen perfekten Ablauf und das Wohl aller achtete, sollte es etwas ganz Besonderes sein. Die Sternchen grübelten. Nelly hatte mehr als eine schlaflose Nacht und bat den Himmel um Hilfe, als ihr eine Sternschnuppe direkt in ihre Pfoten fiel und flüsterte: „Eine alte Schachtel ist besser als gar keine“. Nelly weckte Purzel und gemeinsam brüteten sie über dieser kryptischen Aussage. Benny wusste alles, aber ihn konnten sie ja schlecht fragen. Sie weckten den schlauen Fuchs und Meisterdetektiv Axel, der sofort richtig kombinierte. Endlich nahmen die Vorbereitungen an Fahrt auf. Nun konnte Nelly vor lauter Vorfreude nicht mehr schlafen, denn sie war auf Bennys überraschtes Gesicht gespannt… Die Sonne schlief noch hinter den Wolken, als sich die müde Rasselbande hinter der Scheune versammelte. Da es gefühlt noch mitten in der Nacht war, hatten Lara und Nele mächtig zu tun, bis die Stimmqualität dem Anlass entsprach. Benny schlief an Nelly, Axel und Purzel gekuschelt und sah glücklich aus. Felix und Lee gaben den Ton vor und der gesamte Rasselbande-Chor schmetterte: Lieber Benny, heute jährt sich dein Sternchengeburtstag zum 10. Mal Dich gehen zu lassen verursachte deiner Brigitte die schlimmste Qual Viele Jahre lang warst du ihr Ein und Alles, ihr fröhlicher Hundebub Warst freundlich, fröhlich, verspielt, gutmütig, sensibel und klug Nelly hast du mit erzogen und auch uns bist du ein großes Vorbild Deinem weisen Rat zu folgen ist jedes Sternchen stets gerne gewillt Dich entsprechend würdig zu feiern, ist unser aller Bestreben Auf diesen besonderen Anlass wollen wir erstmal einen heben Benny blinzelte zuerst mit dem rechten, dann mit dem linken Auge und stellte dann die Ohren auf. Nelly, Axel und Purzel sprangen auf - sie hatten in dieser Nacht einen leichten Schlaf gehabt, weil sie ja von der Überraschung wussten und so aufgeregt waren. Sie stimmten in das Lied ein und auch Benny summte fröhlich mit. Kaum war der letzte Ton verklungen, gingen die Glückwünsche wild durcheinander: alles Gute zum 10. Sternchengeburtstag … happy rainbow day … bon anniversaire… Alle Sternchen fielen Benny um den Hals, verteilten Küsschen und aufmunternde Schulterklopfer. Balou und Hippo standen an einer Champagner-Pyramide und teilten zu diesem ganz besonderen Sternchengeburtstag den edlen Tropfen aus. Der kleine Vielfraß Pauline tänzelte von einer Pfote auf die andere, Jasper konnte sie kaum bändigen: „Aber wir können doch nicht mit leerem Magen abheben, wir haben eine kleine Stärkung vorbereitet.“ Wie von Zauberhand tauchte ein weiterer Tisch auf und es wurden Canapes gereicht. Benny, der alles sah und alles hörte, bohrte nach: „Abheben?“ Pauline lief unter ihrem dichten Fell puterrot an, stotterte und blickte sich hilfesuchend nach Nelly um. Nelly nickte Jimmy zu, der ankündigte: Liebster Benny, dich hat einst der Himmel Brigitte geschenkt Daher werden wie im Vorjahr heute die Heißluftballons gelenkt Besteigt schnell die Ballons, um zu nutzen die morgendliche Aufluft Überwinden fliegend und fahrend jedes Hindernis und jede Kluft Benny fielen beinah die Tasthaare aus dem Gesicht. Nie wäre er draufgekommen, dass seine Freunde das luftige Abenteuer vom Vorjahr wiederholen würden. Er freute sich unbändig, denn die Ballonfahrt war ein phantastisches Erlebnis gewesen. Zum Dank busselte er Nelly ab, die mahnte: „Wir müssen los, du weißt ja, früh morgens ist die Thermik am besten“. Benny jubilierte und folgte beschwingt seinen Freunden auf die Festwiese, die zum Startplatz umfunktioniert worden war. Unzählige Hüllen bunter Ballons in allen Farben und Mustern lagen da. Celly, Cora, Lina, Biko, Linus, Pietsch, Rusty und Tom bliesen sie auf, indem sie erhitzte Luft in das Innere leiteten. Die Ballons fingen an zu schweben. Als die ersten Sonnenstrahlen das Dunkel der Nacht durchbrachen, klatschte Nelly in die Pfoten. Alle begaben sich flink zu den Ballons und erklommen über bereitstehende Leitern die Körbe. Es wuselte, aber jedes Sternchen wusste, in welchen Korb es steigen musste. Bennys Ballon war mit roten, orangen und gelben Bändern geschmückt, die sich in der sanften Brise anmutig wie Ballerinas bewegten. Dora, Emma, Merle, Paula und Misiu halfen den Kleinen und innerhalb kürzester Zeit waren alle Ballons besetzt. „Leinen los“ riefen Ariane, Maunzy und Nicko unisono. Das letzte Seil, dass die Ballons noch am Boden festhielt, wurde gelöst und die Montgolfieren stiegen auf. Im Sonnenlicht sah jeder Ballon anders aus. Es war ein wunderschönes Bild, wie sich die bunt gemusterten Gefährte in die Luft erhoben, lautlos über das Regenbogenland schwebten und selbst wie ein Regenbogen aussahen. Von oben erstrahlten die Wiesen und Wälder in vielen Grünschattierungen und das Sonnenlicht tanzte auf dem Wasser der Seen und Flüsse. Begeisterte Ohs und Ahs der Sternchen schwirrten durch die Lüfte. Fleckchen, Susi, Bommel und Rambo trällerten aus voller Kehle: Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man, Blieben darunter verborgen und dann Würde, was uns groß und wichtig erscheint, Plötzlich nichtig und klein Der Wind bestimmte die Fahrtrichtung und ließ ständig Neues entdecken, denn aus der Vogelperspektive wirkte alles anders. Innen bot eine umlaufende gepolsterte Bank Gelegenheit zum Sitzen und kleine Picknickkörbe, die die Engel und Feen liebevoll mit den Präsenten der Tiermamas gefüllt hatten, enthielten allerlei Köstlichkeiten und Champagner. Aus den Ballons riefen sich die Sternchen übermütig zu: Auf dein Wohl, Sante, Cheers und bald waren alle dem Blubberwasser erlegen, verstummten und schliefen ein. Als Benny erwachte, fühlte sich die Luft viel wärmer an. Neugierig blickte er aus dem Ballon und sah, dass sich auch die Landschaft verändert hatte: endlose Weite und Grassteppe bis zum Horizont. Er drehte sich zu seinen Freunden um, die lauthals „Überraschung“ und „Serengeti“ riefen. Die Massai hatten dieses Fleckchen „endloses Land“ getauft und Benny sah die grenzenlose Schönheit ausgedehnter Grassavannen, die durchzogen waren von kleinen Seen, Wasserläufen und verstreuten Schirmakazien. Weltbekannt wegen der riesigen Bestände an Huftieren faszinierte das Naturschauspiel donnernder Hufe von Millionen Gnus und Hunderttausender Gazellen und Zebras, die auf der Suche nach frischem Wasser und saftigem Gras auf Wanderung waren. Kurz nach der Regenzeit spross das Gras und lockte viele Tiere an, die die Sternchen in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten konnten. Wildnis hautnah! Ilses 5 Fee, Jule, Maja, Minna und Gismo waren schon auf ihr ostafrikanisches Gegenstück „Big Five“ gespannt: Büffel, Elefanten, Leoparden, Löwen und Nashörner. Zunächst fiel Momo und Cedric eine Gruppe Giraffen auf, die sich an den stachligen Blättern einer Akazie gütlich tat. Sie bestaunten endlos lange Beine und Hälse und das Muster dunkler Flecken auf hellem Untergrund. Gut getarnt vom fast gleichfarbigen Langgras trank ein Gepard am Wasserloch. Sein graziler Körper ließ leicht erkennen, dass es sich um das schnellste Landtier der Erde handelte. Wenig später schritt eine Elefantenherde langsam über die endlose Weite. Anton und Elli lachten, denn ein Junges hielt sich am Schwanz der Leitkuh fest und trottete hinterher. Molly und Joy wären gern auf einem Rüssel geschaukelt. Sammy fragte die Runde nach der Gemeinsamkeit von Kaninchen und Elefanten. Gismo schüttelte den Kopf über den kleinen Spaßvogel Sammy. Die weise Jojo verblüffte alle mit der Antwort: Elefanten und Kaninchen können nicht schwitzen, daher kann die Körperwärme nur über die gut durchbluteten Ohren abgegeben werden. Der Wind trieb die Sternchen weiter und sie sahen Antilopen, Gazellen, Hyänen, Schakale, Strauße und Warzenschweine. Schon von der Ferne hörte man aus einem Tümpel lautes Grunzen. Je näher sie dem Wasserloch kamen, desto mehr stank es zum Himmel. Etwa 200 Flusspferde quetschten sich hier eng aneinander gekuschelt in einen Pool. Aufgeregt wusste Nando zu berichten, dass der lateinische Name für Flusspferd Hippopotamus ist und Hippo abgekürzt wird. Zum Glück roch ihr Freund Hippo gut! Am Wasserloch tummelten sich auch Krokodile, Kronenkraniche und Marabus. Im Schatten einer Schirmakazie ruhte sich ein Löwenrudel aus. Maja und Sam konnten kaum glauben, dass dies Raubtiere waren, denn sie sahen wie große Katzen aus. Die Ballons wurden zum Ngorongoro-Krater, einen Einbruchkrater von gigantischem Ausmaß, getragen. Am Kratergrund herrschte eine üppige Vegetation und beherbergte großen Tierreichtum auf kleiner Fläche. Als Kaspar erzählte, dass hier die größte Raubtierdichte Afrikas herrschte, waren Lemmi und Prinzi froh, dass sie das Gebiet nur überflogen. Der Wind trug sie über den Lake Manyara, dessen rosa Schimmer Miezi und Mulle verzückte. Große Flamingoschwärme machten auf ihrer Wanderschaft am See Halt und färbten ihn scheinbar pink. Aus dem Nichts tauchte der schneebedeckte Gipfel des Kilimandscharo auf und die Plappermäulchen verstummten ehrfürchtig. Die Ballons landeten am Fuß des Berges, wo sie ein köstliches Picknick mit Blick auf das Dach Afrikas erwartete. Nele, Nina und Sena seufzten, denn sie dachten sofort an den romantischen Film mit Gregory Peck. Der Essensduft ließ schnell alle Romantik vergessen und bald speisten alle genüsslich. Die Sonne ging als glutroter Ball unter – das Zeichen für die Rückreise. Bald schliefen alle, nur Benny, Nelly und Axel waren wach, als ihr Ballon den Weg zum Familienfenster nahm. Innige Momente des Austausches mit ihrer geliebten Brigitte erfüllten die Herzen der drei. Sie fühlten sich ihrem Frauli immer nah, aber die stumme Zwiesprache ließ ihre Seelen verschmelzen. Als ihre Montgolfiere die anderen einholte, hörten sie fröhlichen Gesang, eine schräge Mischung aus 99 Luftballons und dem Fliegerlied. Nach der sanften Landung auf der Festwiese riefen Merlin und Shiva „Nachtisch“ und alle rasten pfeilschnell an den Strand. Die Kuchen und Torten von Brigitte wollte kein Schleckermäulchen verpassen. Das Lagerfeuer brannte und die Schatztruhe der liebenden Erinnerungen wartete bereits. Bevor Benny die Truhe öffnen durfte, traten Luna, Jonny und Timmi vor und fassten den besonderen Tag zusammen: Liebster Benny, dein Herz flog heute in die Lüfte und in die Natur Hast deiner Brigitte ein Leben lang bereitet Glück und Freude pur Auf tapsigen Pfötchen hast erobert im Sturme Frauchens Herz Warst ein Geschenk des Himmels und in der Brandung ihr Fels Mehr als 14 Jahre Familienhund und ein ganz besonderer Freund Von diesen vielen wunderbaren Momenten Brigitte oft träumt Zum Glück kein Traum ist die Verbindung der Herzen und Seelen Bleibt bestehen bis zum Wiedersehen, wir bekräftigen aus vollen Kehlen

Eine Rose für Timmi (Jaspers Geschichte)
Kommentar vom 07.06.2020

Wenn ein Tier für immer fortgegangen ist, bleiben wir zurück mit dem Schmerz darüber, dass auch auf den schönsten Sommer ein Herbst folgt, dass auch der glücklichste Tag einen Abend hat, und selbst die bezauberndste Melodie irgendwann verklingt. Als Trost bleibt uns nur die Gewissheit, dass auch dieser Schmerz vergänglich ist, wie der Winter, die Nacht und die Stille. Nur unsere Erinnerung, unsere Sehnsucht und unsere Liebe sind unsterblich. (unbekannt) Liebe Heidi, ganz lieben Dank, dass du an den Geburtstag von meinem Jasperle gedacht hast. Es ist schön, wenn die Tiermamas einander an den Tagen unterstützen, an denen das geliebte Tier noch mehr fehlt als sonst. Bei uns in Bayern ist das Wochenende ziemlich verregnet. Gestern haben Mimmi und Milko zum ersten Mal mit dem Regen Bekanntschaft gemacht. Zunächst waren sie verwundert und blieben wie angewurzelt stehen, dann sind sie wie der Blitz ins Haus gelaufen. Ein Blick durch das Fenster heute morgen hat ihnen gezeigt, dass der anhaltende Regen keinen Aufenthalt im Garten zulassen würde. Seitdem schlafen sie die ganze Zeit und stehen nur auf, um kurz aufs Klo zu gehen oder was zu futtern. Die zwei bereichern unser Leben in jeder Hinsicht und es ist schön, gerade in diesen Zeiten eine solch süße Ablenkung zu haben. Ich bin seit fast drei Monaten im Home Office und kümmere mich auch um Mama, die vor drei Wochen unglücklich im Garten gestürzt ist und sich die Rippen stark geprellt hat. Eine weitere Ablenkung sind die Geschichten, die zum Teil meiner Phantasie entspringen, sich zum Teil an Reisen, die ich früher gemacht habe, anlehnen. Ich reise unwahrscheinlich gerne und ich bin eine Leseratte, so informiere ich mich immer über Länder, in denen ich noch nicht war, oder über Aktivitäten, vor denen ich Respekt habe. Unsere Rasselbande hält mich auf Trab, aber so wird mir die Trauer erleichtert, denn ich stelle mir all unsere Sternchen lebendig vor. Und bevor es bald mit den nächsten Abenteuer weitergeht, poste ich auf den Seiten deiner Lieblinge die letzten Ereignisse. Ich wünsche dir noch einen gemütlichen Sonntag und bleib gesund; wir hören uns ganz bald wieder! Herzliche Grüße in Sternchen-Verbundenheit Drina mit Jasper und Pauline im Herzen ∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞ Eine Woche nach dem aufregenden Klettererlebnis im Hochseilgarten nahte mit Jaspers 13. Geburtstag die nächste Feierlichkeit. Pauline gab den entscheidenden Hinweis für eine rasante Überraschungsparty. Das Organisationskomitee Nelly, Axel und Benny zog die mittlerweile ebenfalls versierten Event-Planerinnen Dora, Emma und Paula zurate, weil die Komplexität der Idee nicht zu unterschätzen war und die Vorbereitungen die ganze Kreativität der Sternchen erforderten. Als der Waldmann, die Feen und Engel sowie die Waldfee Anniki ihre volle Unterstützung zusagten, ging man das aufwändige Vorhaben an. Kaninchen sind von Haus aus neugierig und deshalb waren immer abwechselnd alle Sternchen beschäftigt, Jasper von der richtigen Fährte und der möglichen Entdeckung abzulenken. Nun war er da, der große Tag, an dem aus Jasper ein Teenager wurde. Natürlich lag seine über alles geliebte Pauline dicht an ihn gekuschelt, wie in den gesamten über zehn gemeinsamen Erdenjahren. Sammy und Jimmy komplettierten das Überwachungskomitee. Die „Geheimsache Jasper“ sollte bis zur letzten Sekunde unter Verschluss gehalten werden. So bekam der Jubilar auch nicht mit, wie sich die Sternchen aus ihren Wolkenhäuschen schlichen und hinter der Scheune versammelten. Luna führte den Chor an, der vor Jaspers Hängematte stehen blieb und fröhlich sang: Liebster Jasper, unser kleiner großer Freund, wir gratulieren dir Zum 13. Geburtstag wünschen dir von Herzen nur das Beste wir Deine Menschenmama Drina voll Sehnsucht und Liebe an dich denkt Dich mit einem reich gefüllten Körbchen voller Leckereien beschenkt Heute wird aus einem kleinem Häschen ein ganz fescher Teen Nach dem Festmahl wir frönen deinem liebenswerten Spleen Pauli machte einen Riesensatz und gratulierte ihrem Jasper als erste; sie busselte sein hübsches Gesicht samt Mümmelnäschen und Löffel von oben bis unten und wieder zurück ab. Die Rasselbande stand geduldig daneben und ließ sie gewähren. Als Pauline kurz Luft holen musste, drängten sich die Sternchen an ihr vorbei und beglückwünschten Jasper. Liebe Worte, aufmunternde Schulterklopfer und verstohlene Küsschen begleiteten die von Herzen kommenden Gratulationen. Biko und Dora hielten die beiden Enden eines großen weißen Leinentuchs fest. Es war klar, dass sich dahinter eine Überraschung verbarg. Lina sah, dass Pauline sie schon herausposaunen wollte und hielt ihr liebevoll das Mäulchen zu. Anton und Elli kicherten bei dem Anblick der nach Luft schnappenden Pauline. Benny nickte Biko und Dora zu, die in dem Moment das Tuch fallen ließen und den Blick auf eine aufgebaute Champagnerpyramide freigaben. Daneben standen Balou und Hippo, riefen laut „surprise“ und liefen mit einem Glas auf Jasper zu. Schnell bedienten sich alle Sternchen und wiederholten den einstudierten Toast auf Jasper im Chor: Happy Birthday Jasperle, wir trinken alle auf dein Wohl Hoch sollst du leben - Prost, Cheers, Sante, Zivili und Skol Die Gläser klirrten ununterbrochen, denn jeder wollte mit dem Geburtstagskind anstoßen. Als der Champagner genüsslich geschlürft war, nahmen Merlin und Shiva Jasper auf ihre Schultern und trugen ihn zum Strand. Die Engel und Feen hatten die Biertische und –bänke ungewöhnlich eingedeckt: auf roten Tischdecken lagen schmale schwarze Tischläufer, die weiße Striche in unterschiedlicher Breite aufwiesen. Die Gläser und Flaschen waren mit schwarz-weiß karierten Banderolen ummantelt. Den Platz des Jubilars schmückten Wimpel, die mit einer goldenen Eins oder einem Pokal geschmückt waren. Jasper setzte sich, wurde aber aus der Dekoration nicht recht schlau. Nele und Lara eilten mit frisch ausgebuddelten Löwenzahnstauden herbei und garnierten damit Jaspers Teller, auf dem bereits feinste Kräuter wie Basilikum und Petersilie sowie Kohlrabiblätter und Möhrengrün lagen. Jasper lief bei diesem köstlichen Anblick das Wasser im Mäulchen zusammen. In der nächsten Stunde schmatzten, erzählten und lachten die Sternchen, dass es eine Freude für die Engel und Feen war. Axel nickte Momo und Kaspar zu, die unisono erklärten: Liebster Jasper, du kannst rasen, ja richtig ordentlich flitzen Schlägst deine Haken elegant und in riesengroßen Sätzen Mochtest das Autofahren, deine Ohren nur so flogen dabei Wirst heut schnelle Runden drehen, mit einer Pfote aus Blei Jasper hörte das Gesprochene, schaute auf die Tischdeko und in Paulines strahlendes Gesicht. Dann fiel der Groschen: ein Autorennen! Er wiederholte den Gedanken laut und Pauline fiel ihm kreischend um den Hals, denn sie kannte seinen geheimen Wunsch (natürlich neben der Reise in den Jasper Nationalpark, die zu seinem Sternchengeburtstag realisiert worden war). Pauline und Sammy erklärten: In der Scheune sind die Dinge, die einen Rennfahrer ausmachen Im Anzug, mit Helm und Handschuhen schafft man locker 100 Sachen Wer kein Freund von Geschwindigkeit, schnappt sich `ne Fahne Feuert an die Fahrer durch Schönheit oder durch die Schikane Das Tempo, mit dem die Sternchen zur Scheune rasten, war schon rekordverdächtig. Drinnen standen Fahreranzüge, Gesichtsmasken, Helme und Handschuhe, hübsche Kleidchen und Röckchen sowie Flaggen in schwarz-weiß kariert, gelb, rot und gelb-rot gestreift bereit. Die Rasselbande stürzte sich auf die angebotene Auswahl und trat in der gewählten Montur durch die Scheune auf die Festwiese. Jasper stand das Mäulchen offen, denn die Festwiese glich einem Formel-1-Kurs. Wie zu Purzels Rittergeburtstag waren auf den langen Seiten der Wiese Sitztribünen aufgebaut. Purzel übernahm die Aufgabe des Stadionsprechers und stellte die Rennfahrer vor: neben dem Geburtstagskind Jasper sollten Ariane, Merle, Molly, Nelly, die beiden Gismos, Joy, Lee, Sammy, Timmi und Tom in 13 Runden den anspruchsvollen Kurs mit 22 Kurven meistern. Die Fahrer wurden von den Grid Girls Fee, Jojo, Jule, Maja, Nele, Nina, Pauline und Sena zu ihren Boliden begleitet. Pauline drückte Jasper ein Küsschen auf den weißen Fleck seiner Nase und wünschte ihm Glück. Das Geburtstagskind durfte die Pole Position einnehmen und das Rennen begann. Bereits in der ersten Kurve ließ sich Lee in das Kiesbett abdrängen und musste das Feld von hinten aufrollen. Jasper führte nach fünf Runden immer noch, als in einer engen Haarnadelkurve Ariane das Fahrzeug von Merle touchierte, diese sich drehte und stehen blieb. Die gelbe Flagge wurde von Bommel geschwenkt und das Safety Car, das von Rambo gelenkt wurde, kam zum Einsatz. Keiner durfte in dieser Phase überholen und so zog sich das Feld wieder zusammen. Als die Trümmer von der Rennstrecke entfernt waren, wobei kein Renn-Sternchen zu Schaden gekommen war, gaben die verbliebenen Fahrer wieder Gummi und stellten immerzu neue Rundenrekorde auf. Purzel schrie aufgeregt in das Mikrofon, dass die Boxenstopp- und Reifenstrategie wohl den Ausschlag geben würde, denn erwartungsgemäß lieferten sich die beiden kleinen Raser Jasper und Sammy ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Ein riskantes Überholmanöver in der 8. Runde beförderte Sammy in den Reifenstapel, doch mit seinem unbändigen Kampfeswillen setzte er die fulminante Aufholjagd fort und konnte bald wieder zur Führungsspitze aus Jasper, Molly und Timmi aufschließen. Den Zuschauern auf den Tribünen wurde beinah schwindlig, so schnell donnerten die Piloten an ihnen vorbei. In der Schlussphase kam es zu einer von Molly und Joy verursachten spektakulären Massenkarambolage, in der zum Glück niemand verletzt wurde. Alle Fahrer konnten das Rennen fortsetzen. Auf der Zielgeraden wurde Sammy ein Ausfall der Elektronik zum Verhängnis. Sportwart Sam schwenkte die schwarz-weiß karierte Zielflagge und so trug der Jubilar einen souveränen Start-Ziel-Sieg davon. Lemmi überreichte dem schwarzen Blitz Jasper den Sieger-Pokal und drückte ihm schüchtern ein Bussi auf die Wange. Prinzi zeichnete Sammys Crew mit einem Preis für den schnellsten Boxenstopp aus. Auf dem Podest bespritzten die drei Schnellsten Jasper, Sammy und Timmi einander mit Champagner. Über das Stadionmikrofon bat Purzel alle hinter die Scheune zum Nachtischbuffet. Kauend und schmatzend fachsimpelten die Sternchen über den spannenden Rennverlauf. Jetzt war es Susi, die alle über das Mikrofon zur Rennstrecke zurückrief, auf der nun Geländefahrzeuge standen. Sie erklärte, dass nach dem Geschwindigkeits- nun der Geschicklichkeitsteil folgte und gab das Teilnehmerfeld für die Off-Road-Rallye bekannt: Jasper und Misiu, Nicko und Maunzy, Minna und Mulle, Cedric und Nando, Emma und Paula sowie Pietsch und Linus traten in Zweier-Teams gegeneinander an und mussten über staubige Pisten und durch unzählige Schlaglöcher drei Etappen absolvieren. Wer als schnellstes Team mit dem Hut des Waldmanns, einem Glas Feenstaub sowie einem von den Verlorenen Tierseelen gemalten Herzen zurückkehrte, hatte gewonnen. Auf einem überdimensionalen Bildschirm konnte die Rallye im Stadion verfolgt werden. Wegen des aufgewirbelten Staubs waren die Sternchen die meiste Zeit nicht im Bilde. Sie hingen gebannt an Susis Lippen, die von den Außenposten Miezi, Felix und Jonny auf dem Laufenden gehalten wurde. Die Spannung stieg, denn jedes Team nahm eine andere Route zur jeweiligen Etappe und bis zum Schluss war nicht klar, wer als erster mit allen drei geforderten Gegenständen ins Stadion einfahren würde. Zwischenzeitlich hatten sich auch der Waldmann, der ohne seinen Hut kaum zu erkennen war, die Feen und die Verlorenen Tierseelen auf dem Circuit eingefunden und fieberten genauso mit. Die Motorengeräusche kamen näher; aber da alle Fahrzeuge voller Schlamm und in riesige Staubwolken gehüllt waren, war das Gewinnerteam erst zu erkennen, als die beiden Fahrer aus dem Jeep stiegen. Pauline stieß einen markerschütternden Freudenschrei aus, denn tatsächlich hatte ihr geliebter Jasper zusammen mit seinem Co-Piloten Misiu auch dieses Rennen für sich entschieden. Pauline stürzte mit dem Siegerpokal auf ihr Jasperle zu, der vor Freude völlig aus dem Häuschen war und mit ihr einen Hakentanz hinlegte. Das Herz-Bild schenkte Jasper seiner Herzdame Pauli, den Feenstaub übergab er an Maja, die stets liebevoll alle mit Sternchenstaub zudeckte, und der Hut fand wieder seinen angestammten Platz auf dem Kopf des Waldmanns. Was für zwei packende Rennen! Während die Rasselbande noch über so manches Überhol- oder Wendemanöver diskutierte und abgelenkt war, räumten die Engel und Feen in einem Wimpernschlag die Festwiese auf und machten die Sternchen ausgehfein. Denn als Nelly und Benny den Gong schlugen und die Aufmerksamkeit der Rasselbande forderten, war die Festwiese keine Rennstrecke mehr, sondern eine erlesene Abendtafel. Zwischen den Bäumen hingen bunte Lampions; Celly, Cora und Balou standen an der Champagnerpyramide, um den Aperitif auszugeben. Die Sternchen genossen das köstliche Festmahl. Zu später Stunde spielte Hippo auf dem Saxophon „Over the Rainbow“ und Jasper forderte Pauline zum Tanz auf. Bald schwebten alle über das Rasenparkett. Pauli übernahm – wie im Erdenleben – die Führung und bugsierte Jasper zum Waldrand, an dem bereits Jimmy und Rusty warteten und die beiden Langohren zu ihrem Familienfenster begleiteten. Kein Sieg der Welt war so erfüllend wie die Botschaften, die Jasper und seine Drina wortlos miteinander austauschten, denn sie öffneten die Herzen und die Seelen. Jaspers Ohren wurden vor Aufregung und Glück ganz heiß und Pauline hatte alle Mühe, ihn vom Familienfenster loszueisen und zurück zu seinen Freunden zu führen. Beseelt und glücklich schloss sich Jasper mit seiner Herzdame Pauli der rauschenden Geburtstagsparty an, die bis zum Morgengrauen andauerte.

Post von Balou
Kommentar vom 05.06.2020

Eine schöne sonnige Rose für Timmi Liebe Heidi, es sind nun fast 6 Wochen seitdem Timmi sich auf den Weg zum Regenbogenland gemacht hat. Seine Urne hat nun ihren Platz bei den Mädels Urnen gefunden und wird mit schönen sanften Rosenlichtern erleuchtet. Zu Jaspers 3. Geburtstag im Regenbogenland hat Balou einen kleinen Bericht geschrieben. Da dein himmlisches Pfotenteam auch darin vorkommt, möchte ich gerne diese Geschichte mit Dir teilen. Ich hoffe Dir damit eine kleine Freude zu machen. Vielleicht lenkt es Dich kurz von den Gedanken ab, die Dir bestimmt durch den Kopf gehen, da Du und Sena vor einem Jahr Eure letzten gemeinsamen Tage und Stunden im Diesseits erlebten. Wir erleben an diesen Tagen alles noch einmal. Ich wünsche Dir trotzdem ein erholsames Wochenende. Liebe Grüße in *Sternchen-Verbundenheit* mit einer warmen Umarmung Marika mit Balou und Hippo im Herzen und Missy an meiner Seite ***************************************************************************************************************************************** Es ist ein wundervoller Morgen, wie man sie nur im Regenbogenland erleben kann: weiße Streifen mit durchschimmerndem Eisblau, Zartrosa und Goldorange werden am östlichen Horizont immer breiter und strahlender. Alle Sternchen-Pfötchen schlafen noch in ihren Hängematten oder am Fuß der hohen Bäume mit breiten schattenspendenden Kronen. Ihre langen Äste biegen sich unter dem Gewicht der vielen Früchte und neigen sich bis zum Boden. Wenn man drunter liegt hat man das Gefühl, man schläft in einem grünen Blätter-Häuschen oder in einem Laub-Zelt. Es ist dort kuschelig und gemütlich und da liege ich gerade. Alle schlafen noch aber ich bin schon wach. Ich habe bereits Schreibblock und Bleistift in den Pfoten denn ich möchte Jaspers Frauchen erzählen, was ihr liebes Krümelmonsterchen heute alles erleben wird. Jaspers und Paulines Frauchen hat meinem Frauchen schöne Geschichten geschickt, die ihr viel Freude bereitet haben. Sie hat sogar Geschichten für Hippo und mich geschrieben. Den heutigen Tag darf ich also wirklich nicht verpassen. Es ist nämlich Jaspers 13. Geburtstag und es ist der 3. Geburtstag, den Hippo und ich mit ihm feiern dürfen. Jasper scheint noch zu schlafen. Er liegt Flanke an Flanke neben seiner Pauline und seine rechte weiße Pfote liegt zärtlich über ihre silberbraunfarbene Pfote. Ach, ist es schön, sich solch eine Liebe mit anzusehen... Wenn ich nicht als Lhasa Apso reinkarniert worden wäre, weil ich es mit dem Keuschheitsgelübde als ehemaliger buddhistischer Mönch nicht ernst genug genommen habe, könnte ich auf Gedanken kommen... Aber genug geträumt... Es ist Zeit für unsere letzte Probe hinter der Scheune... Nelly, Benny und Axel, gefolgt von der ganzen Rasselbande, nähern sich Jasper, der gerade gähnt, sich streckt und sich die Augen reibt, und singen dreistimmig: Alles Gute zum Geburtstag lieber Jasper! Du weiß, wir mögen Dich alle sehr! Wir feiern heute Deine 13 Lenze Darum fliegen wir mit Dir über die Grenze Aber zuerst wollen wir richtig schlemmen Damit ein Riesenprogramm wir können stemmen. Alle Sternchen-Pfötchen grüßen, herzen, umarmen unseren Jasper. Es wird viel gelacht und gescherzt. Wenn alle Jasper umarmt und gratuliert haben, hacken sich Jimmy und Gismo bei ihm ein und begleiten ihn zum mit bunten Primeln und duftenden Basilikumtöpfen geschmückten Geburtstagstisch, wo Unmengen an Delikatessen bereits aufgetischt sind. Nachdem er alle Möhren auf seinem Teller abgeknabbert hat, macht sich unser Krümelmonster an die Tischdeko und verschlingt Primeln und Basilikum. Aua, Pauline hat mir gerade einen Ellbogenstoß in die Rippe versetzt. Was ist denn los, Paulinchen? - Balou, das ist doch nicht richtig, was Du da schreibst. Es ist doch keine Tischdeko. Es sind die Geschenke, die unsere liebe Drina heute unserem Jasper zum Geburtstag geschickt hat. - Danke für den Hinweis, liebe Pauline, korrigiere ich sofort. Obacht, Benny stößt mit der Gabel gegen seinen Champagner-Kelch: - Lieber Jasper, liebe Freunde, wir wollen heute Jaspers 13. Geburtstag gebührend feiern. Wir werden heute eine Reise unternehmen, weil wir so gerne reisen. Wir werden mit einem ganz anderen Verkehrsmittel reisen, denn Jasper gehört zu den schnellsten unter uns; deshalb wollen wir ihn mit einem besonders schnellen Verkehrsmittel überraschen. Kaum hat er das letzte Wort gesagt landet auf der großen Wiese ein weißer Concorde mit seiner langen spitzen Nase, die an einen Adler erinnert. Wir rennen alle begeistert zum Flugzeug. Jasper hackt sich bei Pauline ein: „Gestatten sie, gnädige Frau?“ und beide tanzen die Treppe hoch mit swingenden Zig-Zag Tanzbewegungen à la Fred Astaire und Ginger Rogers. Im Flugzeug werden wir von eleganten und breit lächelnden Stewards und Stewardesses erwartet. Jasper und Pauline fallen ihnen sofort um den Hals: - Slado, Bunny, Mäxchen, Ronja! Ihr seid auch da! Das ist fantastisch! - Alle bereit? Hier ist ihr Commandant de bord, Kommandant Misiu. Bitte anschnallen, gleich geht es los! Und schon heben wir ab und werden in unsere Sitze gedrückt. Hui, ist dieses Flugzeug schnell! Plötzlich hören wir einen lauten Knall. Unser Flugzeug hat die Schallmauer durchbrochen. - Wo fliegen wir denn hin? fragt Jasper seiner Pauline, die neben ihm sitzt, weiß Du das? - Schau einfach nach unten, Du wirst schon sehen... lächelt seine Herzdame zurück. Unter uns sind weiße Berge zu sehen, und dann viele Seen; danach taucht eine große Ebene auf und schließlich sehen wir eine große längliche blaue Fläche: das Adriatische Meer. Wir fliegen entlang der Küste und unser Flugzeug fliegt immer tiefer und tiefer und landet ganz in der Nähe des Wassers. Wir steigen alle aus und entdecken eine Atmosphäre, die mich an das Mittelmeer erinnert: Palmen, Buchten, Hafen, Inseln. Wir sind in Split! Ich denke mir, wir werden den Tag an der Adria verbringen, aber so sieht es nicht aus, denn wir steigen in ein Bus ein. Wir fahren an der Küste entlang Richtung Südosten und irgendwann geht es voll nach Osten. Nach einer eigentlich recht kurzen Fahrt sind wir angekommen. Wir steigen auf einem großen Platz aus, wo eine große Kirche mit zwei hohen quadratischen Türmen steht. „Dieser Ort hat für Jaspers Frauchen eine große Bedeutung“, wird flüsternd und mit großer Achtung von Ohr zu Ohr weitergegeben. Wir bewundern zuallererst die Kirche des hl. Jakobus. Hinter der Kirche ist ein runder Außenaltar mit Bänken, die wie ein Fächer halbkreisförmig aufgestellt sind. „Dort können bis zu 5000 Pilger Platz nehmen“, sagt Ilses Maja beeindruckt. Und Anjas Maja fügt hinzu: „Hier kommen 1 Million Menschen pro Jahr!“ Wir schlängeln uns durch die Bänke nach hinten bis zur Statue des auferstandenen Christus. Minna, Fee, Gismo, Jule und Maja halten sich die Pfoten und schauen die Skulptur andächtig an. Dann geht es zum Vorplatz der Kirche wo wir die Statue der Königin des Friedens, der Muttergottes, bewundern. Mit unseren Köpfchen zur Seite gekippt betrachten wir mit viel Freude ihr sanftes Lächeln. Cora legt einen Margeritenstrauß in ihre Hand. Joy flüstert: „Wie schön sie ist“ und wir fühlen alle, wie ein tiefes Gefühl von „Mir“ sich in unseren Herzen ausbreitet. „Mir“ ist das kroatische Wort für „Frieden“. Dann ist Bewegung und Pfoten austreten angesagt: Wir wandern zum ca. 2,5 km entfernten Podbrdo, auf dem Crnica-Hügel, oder Hügel der Erscheinungen, einige hundert Meter oberhalb des Dorfes Bijakovici. Ein steiler und steiniger Weg führt hinauf. Auf halbem Weg treffen wir auf ein Kreuz, wo viele Menschen beten. Diese Menschen sind nicht da, wo wir auch sind, denn wir leben nicht in der gleichen Dimension. Aber wir können ihre sich öffnenden Seelen fühlen und ihre rufenden Herzen hören. Dann steigen wir weiter bis zu einem Gelände mit vielen großen weißen Steinen, wo eine Statue der „Gospa“, der Gottesmutter, steht. Wir pflücken schöne Blumen und legen sie ihr in die offene linke Hand. Wir bleiben einige Zeit da, Purzel spricht ein Gebet für Jutta aus, Merlin, Jojo und Shiva ein Gebet für Uschi. Wir halten uns alle an der Pfote und bilden einen Energiekreis für unsere lieben Menschen, denen es auf Erden nicht gut geht. Dann wandern wir zufrieden zum Dorf Bijakovici wieder runter und von da aus zum ca. 2 km entfernten Berg Krisevac. Wieder ein steiler Weg führt durch Bäume bis zum Gipfel, wo uns ein über 10 Meter hohes weißes Kreuz am Ende des Kreuzweges erwartet. „Isusu Kristu“ steht auf Kroatisch auf dem Kreuz. Dort oben ist es etwas kahl und steinig aber die Aussicht auf verschneite Gipfel am Horizont ist atemberaubend. Wir setzen uns alle hin und bewundern die schöne freie Aussicht nach allen Himmelsrichtungen. - Es ist sehr beeindruckend und auch sehr schön und friedlich hier oben, sagt Jasper nachdenklich. Wenn ich bedenke, dass unsere Drina überall hier war... Ihr habt mir ein schönes Geschenk gemacht. Ich kannte das alles nicht, ich hatte nur davon gehört, weil Drina davon erzählt hat. Sie war vor gar nicht so langer Zeit hier. - Ja, es ist wirklich schön, stimmt Pauline zu, und drückt ihm liebevoll die Pfote. Alle schweigen, um die besondere Atmosphäre und die Aussicht auf sich wirken zu lassen und in sich einzuprägen. Nach einiger Zeit bricht Hippo das andächtige Schweigen: - Diese Pilgerfahrt war wirklich Nahrung fürs Herz und für die Seele. Hier oben hast Du Dich Deiner Drina besonders nah gefühlt, lieber Jasper. Nun wollen wir aber vielleicht auch unserem ätherischen Körper exquisite Nahrung geben. Uns erwartet das Mittagessen in einer besonders idyllischen Landschaft. Lass Dich überraschen! Unsere Rasselbande rennt vom 440 Meter hohen Hügel zur Stadt Medjugorje zurück und steigt bei der St.-Jakobus-Kirche wieder in den Bus ein. Nach einer kurzen Fahrt steigen wir wieder aus dem Bus aus, den Rest müssen wir zu Fuß gehen. Ein Rauschen ist zu hören. Wir wandern durch üppige, ja tropische Natur, mit vielen Bäumen, ich fühle mich fast wie im Dschungel. Nach einigen Minuten kommen wir an einem Strand an und entdecken einen grünen See umgeben ringsum von Wasserfällen. - Das erinnert mich an Niagara Falls, ruft Cedric glücklich und schlägt vor lauter Übermut einen Purzelbaum. - Es sind die Kravica Wasserfälle, erklärt Merle. Hier ist alles was das Sternchen-Pfötchen Herz begehrt: Wasser für die Wasserratten, ein Café mit Tischen, Stühlen und Sonnenschirmen für die Gourmets, ein Strand für die Sonnenanbeter, und ein Steg, der über den See führt, für die wasserscheuen Samtpfoten. - Hui, das ist toll, rufen Kaspar, Maja, Sam, Nando und Momo glücklich. - Das hier würde auch meinem Frauchen gefallen, sagt Susi entschieden, setzt stolz ihre Sonnenbrille auf und trottet sofort Richtung Café. Nele und Lara, Misiu und Luna, Emma und Paula, Lina und Dora, und Cora und Lee schauen sich an und grinsen: - Achtung: drei, zwei, eins, los! Und rennen Richtung Wasser, springen hoch, und machen einen Riesenplatscher ins Wasser. Jasper und Pauline entscheiden sich erst mal fürs Café, gefolgt von Slado, Bunny, Mäxchen, Ronja, Rambo, Jimmy, Hippo und mir. Dort setzen wir uns zu Susi, die bereits Erdbeerkuchen für klein Anton und Elli in mundgerechte Stücke schneidet. Jasper und Pauline wird umgehend ein vierstöckiger Möhrenkuchen gebracht, den sie mit bestem Appetit vertilgen. - Irgendwie scheint niemand mehr ans Mittagessen zu denken, flüstert mir Hippo zu, und bestellt sich eine dreifache Portion seines Lieblingsgerichts. Da der Café mit seinen schönen Sonnenschirmen direkt am Wasser liegt, können wir zusehen, wie unsere Wasserratten die Erfrischung genießen und die Samtpfoten sich am Sandstrand genüsslich sonnen und entspannen. Mulle, Miezi, Jonny und Felix haben Lemmi in ihre Mitte genommen und unterhalten sich lebhaft mit ihr. Klärchen, Nele, Nina und Sena, die sich auch für die Entspannung am Strand entschieden haben, bilden ebenfalls eine Gruppe um Timmi. Langsam taucht die ganze Landschaft in ein goldenes Licht ein. Es wird Abend. Kerzen und Fackeln werden angezündet. Nelly und Benny, die eine Zeit lang mit Axel verschwunden waren, zünden auf dem Strand ein Lagerfeuer an. Nach und nach kommen alle Wauzis aus dem Wasser, schütteln sich und trocknen sich das nasse Fell beim Feuer. Wir verlassen ebenfalls unsere Plätze am Wasser und machen es uns beim Feuer gemütlich. In dieser idyllischen Landschaft, die fast genauso paradiesisch ist wie unsere heimelige Wiese mit ihrem See im Regenbogenland, kommen wir nach den Entdeckungen des Tages zur Ruhe. Über uns funkeln die Sterne. Als eine Sternschnuppe direkt über Jasper das Himmelszelt erleuchtet, steht er auf und geht mit Pauline zum Steg, der über den See führt. Mitten auf dem Steg bleibt er stehen, hält Paulines Hand, und blickt zum Himmel. Der Stern fällt in die Tiefe des Sees. Auf dem Boden des Sees angekommen öffnet sich der Stern wie eine Blume, schwebt bis zur Wasseroberfläche hoch und entfaltet sich zur schönsten Seerose. Die Seerose schaut Jasper an und sagt ihm: - Ich bin von Drina und Drinas Mama gesandt worden. Du bist und bleibst für immer ihr Jasperle. Sie werden Dich niemals vergessen, denn sie lieben Dich und tragen Dich für immer in ihren Herzen.

Rosen

Unbekannt
Am 06.05.2020

Unbekannt
Am 06.05.2020

Unbekannt
Am 06.05.2020

Gute Reise
Am 06.05.2020