Gedenkseite von Tommi

Tommi
Das Sichtbare ist vergangen aber es bleibt die Liebe und die Erinnerung
Katze [Türkisch Van -Mix]
Veröffentlicht am 19.07.2020 von Eike und Edeltraud
Betreut von: ROSENGARTEN-Tierbestattung Filiale Bremen




Liebster Tommi,Tömmchen,Tömmele oder Liebeling und Jung,wie deine Oma Edeltraud dich nennt, Du einzigartiger selbstbestimmter Katermann,im Juli 2006 haben wir dich mit knapp einem Jahr aus einer Tierschutzstelle nach Hause geholt. Du hast in einem Freigehege gesessen,auf einer Art Hundehütte und hast zu der Eingangspforte geguckt, als wir am Tor standen. Wir wussten sofort,dass du derjenige bist,dem wir ein beschütztes Zuhause schenken dürfen. Die Leiterin der Tierschutzstelle erzählte uns,dass du als Baby bis zu deiner Ankunft beim Tierschutz von einem Studenten " gehalten" wurdest. Tagsüber warst du ständig allein und damit du ruhig sein solltest,wurden in deinem Zimmer die Rollos heruntergelassen. Den ganzen Tag, jeden Tag. Abends dann hat dein Halter zu allem Übel auch noch "Hundespiele" mit dir veranstaltet. Du wurdest mit einem Stöckchen animiert,Reaktionen zu zeigen. Die zeigtest du auch. Du hast gehauen, gekratzt und ins Stöckchen gebissen. Er fand das toll und prägte dich somit auf Lebenszeit. Was gibt es doch für furchtbare Menschen. Mit einem dreiviertel Jahr bist du zum Tierschutz gekommen und weil du kein "Schmusekater" warst, wurdest du auch erstmal nicht vermittelt. Dann kamen wir und unsere Blicke trafen sich und Oma Edeltraud sagte leise zu mir: " guck mal,da hinten auf dem Häuschen,das ist er bestimmt". Ja,wir nahmen dich am selben Tag noch mit nach Hause. Wir sahen dich für unser Puppi Lemmi als Spielpartner und Freund,weil sie so sehr um Ihren Bruder Prinz getrauert hat. Zwei Monate hat es gedauert,bis wir für Sie den richtigen Freund gefunden haben. Das warst du. Ihr habt euch gut verstanden, wenngleich du sehr schnell reizbar warst,wir durften dich nur vom Kopf bis zu deinen Schultern streicheln,sonst hat es Hiebe gesetzt. Bei zu schnellen Bewegungen,zu dichtem aufdrängen,versehentlich auf dem Rücken streicheln und es gab deine Krallen mit lautem Gefauche und Geschimpfe zu spüren. Wir wollten dir helfen, Vertrauen zufassen und dich zu verstehen,also haben wir eine bekannte Katzenflüsterin nach Hause kommen lassen. Sie kommunizierte mit dir. Du warst in ihrer Gegenwart so ruhig,kein Schwanz peitschen,kein nervöses Tatzenzucken,einfach nur Ruhe. Du fingst an zu schnurren, hast geblinzelt und wir waren sehr beeindruckt. Die Katzenflüsterin erzählte uns dann, was dir vor uns alles bei diesem Studenten widerfahren ist, sie sagte aber auch, dass du nie geschlagen , allerdings auf vielfältige Weise unglaublich geärgert wurdest. Nun wussten wir, wie wir uns verhalten müssen, um dein Vertrauen zu bekommen. Mit Lemmi, mit Jonny und Mulle, mit Miezi und mit Kalle, mit Bobele und Paul,mit allen hast du dich arrangiert. Sie kamen ja ausser Lemmi, alle nach dir und du hast sie alle akzeptiert. Mit Felix bist du auch überwiegend zurecht gekommen. Ihr wart nunmal beide sehr dominant und so gab es das ein oder andere Mal auch einen "Fast-Kampf",wenn wir nicht rechtzeitig aufgepasst haben. Du liebtest den Garten und bist mit Jönnchen mit dem Brustgeschirr und der Leine mit uns im Garten spazieren gegangen. In den letzten Jahren hast du so ein Vertrauen in uns gehabt,sodass es zu einem täglichen Ritual wurde, dass du ein-oder mehrmals zu uns auf den Schoß oder auf der Couch in unseren Beinen liegen wolltest. Nachts warst du immer bei uns im Bett. Du hast entschieden, bei wem. Ernsthaft krank warst du nie. Bis du Ende Mai auf einmal unheimlich viel getrunken hast. Das kannten wir nicht. Der Bluttest brachte es ans Licht. Du hattest einen Blutzucker von 420. Also Diabetes. Eigentlich durfte man dich ja nie in Höhe deiner Rippen oder darüber hinaus anfassen aber das Insulin spritzen hast du geduldig mitgemacht. Es musste nur schnell gehen, lange zögern war nicht, da wäre dann dein Pfötchen wieder gekommen. Dein Ess-und Trinkverhalten besserte sich nur sehr kurzfristig. Dann kam noch Erbrechen dazu. Eine spezifische Blutprobe brachte dann den nächsten Schlag. Pankreatitis. Wir freuten uns über jeden Happen,den du gegessen hast. Trotzdem bist du nicht auf den Damm gekommen. Am Donnerstag morgen dann Unterzucker,wir haben dir eine Zuckerlösung eingegeben. Gegessen hattest du seit Mittwochfrüh fast nichts mehr. Dann sind wir am Donnerstag noch zweimal mit dir in den Garten gegangen, so,wie du es liebtest und du bist alles abgelaufen,wie immer. Dann hast du dich,als ich in der Hocke saß, an meine Beine und deinen Kopf auf meinen Fuß gelegt ,als wolltest du sagen :"Mutti,es ist okay, es wird Zeit für mich,ich bin müde". Dann bist du aufgestanden und vor mir zur Tür gegangen. Das war um 13.30 Uhr. Die Oma hat dich angesehen und sagte nur"lass uns losfahren ". So sind wir zu unserer Tierärztin gefahren, die auch jederzeit ihr Bestes gegeben hat, dir zu helfen. Ganz ruhig bist du dann um 14.30 Uhr eingeschlafen. Kalle,Bobele und Paul,jeder von ihnen, hat sich zuhause dann von dir verabschiedet. Immer wieder sind sie zu dir ans Körbchen gegangen. Nun hast du deinen Frieden und nie wieder werden Krankheiten und Schmerzen dich plagen,du bist nun wieder gesund und bist auf dem Weg zu Lemmi,Mulle,Miezi,Jonny(deinem besten Freund) und Felix,mit dem du dich nun auch uneingeschränkt verstehst,denn ihr seid alle zusammen Freunde. Sie werden dich,Tömmchen, mit all den vielen anderen Sternenpfötchen an der Regenbogenbrücke willkommen heißen. Gute Reise,Tömmele-Liebling,unser großer Jung. Wir sind voller Trauer ,du fehlst unendlich und wir können das Geschehene nicht verstehen. Doch du bist nun ohne Schmerzen. Danke für die wunderschönen 14 Jahre unseres gemeinsamen Weges, liebes Tömmchen. Du hast unser Leben bereichert ,wir hatten viel Freude mit dir und bleibst ewig in unserem Herzen, bis wir eines Tages von dir,von euch,auch an der Regenbogenbrücke abgeholt und nie wieder voneinander getrennt werden. Mach's gut im Regenbogenland, Liebling Tömmchen. Deine Mutti Eike und Oma Edeltraud mit Kalle, Bobele, Paul und Kira an unserer Seite.
Kondolenzbuch
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Kommentare
❤️❤️❤️TOMMI❤️❤️❤️
Kommentar vom 03.08.2020

1.000.000. Schonste Rosen❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️Die Welt❤️ Fur Dich❤️Unsere Liebste❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️Wunderschone❤️❤️❤️❤️❤️❤️Sternchen❤️Tommi❤️ Liebe Tommi❤️Misiu❤️❤️❤️Pass gut auf Dich❤️und Deine❤️Liebste❤️❤️❤️❤️Jonny❤️Mulle❤️Miezi❤️Lemmi❤️und Felix❤️ Ich Sende Dir❤️Kleine❤️Susse❤️❤️❤️Mauschen❤️ Sehr Viele Liebste❤️❤️❤️❤️❤️Kussen❤️❤️❤️❤️❤️von Kopfchen❤️bis Po❤️und Sehr Viele Ganz Sanfte Streichelenheiten❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️ Ich Hab Dich❤️Sehr Lieb❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️Liebste❤️❤️❤️❤️❤️Tommi❤️ Ich Denke an Dich❤️Liebe Tommi❤️ Deine❤️Klaudia

❤️❤️❤️
Antwort vom 03.08.2020

Liebste Eike❤️und Edeltraud❤️ Tut mir soo Sehr Leid......... Ich kann nix glauben..... Ich wolte nix Glauben! Mit Herzen❤️und Gedanken ich Bin bei Euch❤️❤️meine Liebste❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️ Wunsche Euch❤️❤️Sehr Viell Kraft Liebe Eike❤️und Edeltraud❤️ Umarme Euch❤️❤️Sehr Lieb❤️❤️❤️❤️❤️❤️ Eure❤️❤️Klaudia mit Misiu❤️❤️❤️Ganz Tief im Herzen❤️und mit meine Misia❤️

Marion
Kommentar vom 03.08.2020

Wenn es Nacht wird, treffen wir uns in unseren Träumen und wenn ich aufwache, bin ich mir sicher, dass du noch da bist und dass sich unsere Seelen wiederfinden werden. Irgendwo da draußen im Universum, im Land der Regenbogenbrücke. Sylvia Raßloff Liebe Eike und Edeltraud, ganz lieben Dank für ihre lieben Worte auf Aarons Seite. Ja, die Zeit vergeht, mal schnell, mal langsamer. Sie bleibt aber nicht stehen. Darum musste ich am 29.07. auch mein liebes, altes Katzenmädchen Jacky über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Die Erinnerungen aber bleiben. Es ist schön, dass sie ein neues kleines Fellkind aufgenommen haben. Es wird es bei ihnen bestimmt sehr schön haben. Ich wünsche ihnen ein gaaanz langes und tolles Leben miteinander. Und dir, Tommi, und all deinen Freunden wünsche ich ganz viel Spaß beim Spielen. Ganz liebe Grüße schickt Marion mit meinen Sternenkatzen Devil, Lucky, Angelina, Sina, Danny, Chris, Aaron, Jana, Cheyenne und Jacky, sowie Leroy, Fabio und Joana an meiner Seite.

Eine Rose und eine weitere Geschichte
Kommentar vom 02.08.2020

Wenn ein Tier für immer fortgegangen ist, bleiben wir zurück mit dem Schmerz darüber, dass auch auf den schönsten Sommer ein Herbst folgt, dass auch der glücklichste Tag einen Abend hat, und selbst die bezauberndste Melodie irgendwann verklingt. Als Trost bleibt uns nur die Gewissheit, dass auch dieser Schmerz vergänglich ist, wie der Winter, die Nacht und die Stille. Nur unsere Erinnerung, unsere Sehnsucht und unsere Liebe sind unsterblich. (unbekannt) Liebe Eike und liebe Edeltraud, vor wenigen Tagen hat Nando seinen ersten Sternchengeburtstag gefeiert. Damit euer Tommi auch noch ein Verkleidungsfest miterlebt, ist die nachfolgende Geschichte entstanden. Ganz herzliche Grüße und einen kuschligen Sonntagabend mit euren Fellkindern von mini bis maxi Drina mit Jasper und Pauline im Herzen Liebster Tommi, bitte sag doch deinen Familien-Freunden Mulle, Jonny, Miezi, Felix und Lemmi, sie sollen nicht enttäuscht sein, dass ich die Geschichten momentan nur auf deiner Seite poste. Ich komme trotz Urlaub und Freizeit zu gar nichts mehr. Milko und Mimmi waren beide nacheinander krank und drei durchwachte Nächte machen meine Produktivität nicht besser. Aber Hauptsache, den beiden Mümmlern geht es nun wieder gut. Bitte stups dein Samtpfoten-Team und auch bitte Jasline von mir, dankeschön! Küsschen Drina mit Pauline und Jasper im Herzen ∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞ Wenige Tage nach dem olympischen Zehnkampf und den Bundesstrandspielen stand Nandos erster Sternchentag an. Seinen Geburtstag hatte die Rasselbande im fernen Australien im Outback gefeiert, daher hatten die Sternchen beschlossen, den Jahrestag seines Fortgangs im Regenbogenland zu verbringen. Die Oberorganisatoren Nelly, Axel und Benny hatten die Festtagsleitung an Maja, Kaspar, Sam und Timmy übertragen. Die vier waren stolz wie Bolle und legten sich mächtig ins Zeug. Daher überlegten sie sich etwas ganz Besonderes. Die Rasselbande war Feuer und Flamme und stimmte diesem Vorschlag begeistert zu. Aber der Reihe nach… Nando rollte sich in seiner Hängematte von einer Seite auf die andere. Maja, Kaspar, Sam und Timmy wachten über ihn, denn er durfte seine schönen Bernsteinaugen nicht zu früh öffnen. Der Chor probte nämlich noch hinter der Scheune. Doch die Sorge war unbegründet, denn Nando träumte, wie seine Schwester Nelly ihn auf die Nase küsste und seine Mama Birte ihn am Rücken kraulte. Er schnurrte voller Wohlbehagen. Als der Rasselbande-Chor sich vor ihm versammelt hatte, weckte Maja ihn sanft und flüsterte ihm ins Ohr, dass all seine Freunde sich zu seinem ersten Sternchengeburtstag versammelt hatten. Nando blickte in die Gesichter seiner lächelnden Freunde, die umgehend unter der musikalischen Leitung von Lara und Nele sangen: Liebster Nando, wir sind alle hier versammelt dir zum Trost Würdest viel lieber weiter von deiner Erdenfamilie liebkost Hast tapfer gegen Krankheiten gekämpft und doch verloren Heute soll nur Schönes landen in deinem Magen und Ohren Die Festwiese wartet mit Leckereien in Unmengen auf Nach dem Mahl du erfährst des Tages weiteren Verlauf Nando war überwältigt, als seine Freunde sich auf ihn stürzten und ihn mit ihren Umarmungen und Küssen beinah niederschmusten. Er musste doch tatsächlich lächeln, was er an diesem Tag nicht für möglich gehalten hätte. Linus und Pietsch hoben Nando auf die starken Schultern von Rusty und die Rasselbande folgte dem Gespann zur Festwiese. Die kreisrunde Tafel war hübsch eingedeckt und Nando erspähte Silbermünzen mit interessanter Prägung als Dekoration. Er ahnte, dass dies ein Hinweis auf den weiteren Ablauf war, wurde aber von den verlockend duftenden Speisen, die die Engel und Feen servierten, abgelenkt. Bald waren alle Sternchen damit beschäftigt, sich durch die niemals enden wollende Speisenfolge zu futtern. Als Lachen und Gespräche einsetzten, wussten die Zeremonienmeister Maja, Kaspar, Sam und Timmy, dass es Zeit war für die Bekanntgabe der Überraschung. Sie winkten Nele, Nina, Sena und Timmi herbei, die Nando verrieten: Dein Ehrentag wird besonders, wir haben gescheut keine Müh`n Dein Name aus dem Germanischen kommt und bedeutet kühn Einst gab es im Hohen Norden Mannen kämpferisch, tapfer und treu Eroberten auf Langschiffen reiche Beute und soffen seltsames Gebräu Nicht alle Taten ruhmreich, doch lobend ihr sozialer Zusammenhalt Wollen uns entsprechend gewanden und so annehmen ihre Gestalt Als starke und mutige Wikinger wir uns in der Scheune kleiden Danach wird ein Griff in die Truhe über euren Namen entscheiden Nando strahlte glücklich von einem Ohr zum anderen. Er war schon bei einigen Verkleidungsfesten dabei gewesen, aber am meisten schwärmten die Sternchen immer noch von Misius Piratenparty sowie Minnas und Purzels Ritterwochenende. Das Motto „Wikinger“ war eine Kombination aus beidem und Nando konnte sein Glück kaum fassen. Er bedankte sich überschwänglich bei den vier Organisatoren und flitzte in die Scheune. Dort standen der Zeit entsprechende Kleidungsstücke aus gesponnenen und gewebten Woll- oder Leinenstoffen, die mit natürlichen Farbstoffen grün, braun, rot, gelb oder blau koloriert waren, zur Verfügung. Die starken Männer konnten zwischen langen, geraden Hosen oder Pluderhosen, die unter dem Knie gebunden wurden, wählen. Hemd, Klappenrock und Wams komplettierten das authentische Erscheinungsbild. Für die Maiden standen lange, bis zu den Knöcheln reichende Tuniken und darüber getragene, etwas kürzere Überröcke mit Stickereien zur Auswahl. An Gürteln, die geknotet wurden, hingen Ledertaschen für kleine Alltagsgegenstände. Mit Woll- oder (natürlich unechten!) Pelzumhängen, die an den Schultern mit Fibeln - Broschen - aus Horn, Holz, Eisen, Bronze oder Gold geschlossen wurden, schützten sich die Nordmänner und –frauen gegen Wind und Wetter. Als die wilde Horde aus der Scheune trat, war die Frühstückstafel aufgeräumt und zwei massive Holztruhen standen auf der Wiese. Mulle und Gismo verkündeten: In einer Holztruhe erwarten euch nordisch passende Namen In der zweiten findet sich Schmuck, nicht nur für die Damen Die Wikinger hatten großen Wert auf die Namenswahl gelegt, da sie daran glaubten, dass der Name enormen Einfluss auf das spätere Schicksal des Trägers hatte. Lemmi und Prinzi öffneten die Namenstruhe und ließen zuerst Nando hineingreifen. Er schloss die Augen und hoffte auf einen bedeutsamen Namen. Als er seinen Zettel öffnete, strahlte er schon wieder von einem Ohr zum anderen und las vor: „Sigfrödir, du bringst Sieg und Frieden“. Die Sternchen klatschten begeistert und drängelten sich selbst an die Namenstruhe. In den nächsten Minuten hörte man sie sich ihre Wikingernamen zurufen und auch lachen. Obwohl es diese Namen nur in Comics gab, bestanden Anton und Elli darauf, Wicki und Hägar zu heißen. Daraufhin wollten Molly und Joy Helga und Snert genannt werden. Alle schmunzelten und ließen den Kleinen ihren Spaß. Wotan Nicko und Floki Maunzy klatschten in die Pfoten und erinnerten die kleinen Normannen an die zweite Truhe. Als Gudrun Dora und Ivar Biko sie öffneten, funkelten ihnen eindrucksvolle Amulette und Anhänger entgegen; sie zeugten von der tiefen Verbundenheit zum Allvater Odin oder zum mächtigen Thor. Schließlich wollte man sich in allen Lebenslagen verschiedener Schutzkräfte versichern. Die Sternchen griffen beherzt in die mit dem Kleinod gefüllte Truhe und hübschten ihre schlichte Kleidung damit auf. Die Wikinger waren für ihre Kampfkunst und Tapferkeit bekannt, auch wenn diese oft in Raubzügen endete. Gunnhild Luna, Sverrir Cedric, Fjell Lee und Fenrir Tom zogen Bollerwägen voller Holz und Werkzeug herbei. In der nächsten Stunde fertigten die Sternchen unter Anleitung von Eirik Benny, Bjorn Misiu und Knut Purzel aus Pappe und Holz Streitäxte, Schwerter, Speere sowie Rund- und Normannenschilder, die sie kunstfertig bemalten und verzierten. Da für den Kampf Kraft und Geschicklichkeit nötig waren, würden die Wikinger-Sternchen diese in verschiedenen spielerischen Wettkämpfen proben. Das Wikingerschach Kubb verband beide Fähigkeiten. Die Festwiese wurde in mehrere Spielfelder unterteilt und pro Spielfeld lieferten sich je zwei Mannschaften einen spannenden Wettkampf im Umwerfen der eckigen Holzklötze durch runde Wurfhölzer. Lautes Anfeuern bewies, dass die kleinen Normannen voll bei der Sache waren. Anschließend maßen sie ihre Kräfte beim Tauziehen und Weitsprung sowie ihre Schnelligkeit beim Wettrennen. So aufgewärmt waren sie fit für den Kampf an der Waffe. Daher vermeldeten Agneta Emma und Frida Paula: Die Wikinger waren ein raubeiniges Volk wagemutig und wild Hantierten unerschrocken mit Speer, Schwert, Axt und Schild Messen uns in der Kunst des Schaukampfes Tier gegen Tier nun In der Scheune ist die Ausrüstung, die euch verhilft zu Ruhm Zumindest an Bewegung würde es der Rasselbande heute nicht mangeln! Erneut rasten sie in die Scheune, in der nun Gambesons, Lederrüstungen, Beinschienen, Armschutz, Kettenhemden und hornlose Helme ausgewählt wurden. Finja Ariane wusste, dass erst bei der Premiere von Wagners „Ring des Nibelungen“ Männer mit Hörnern an ihren Kopfbedeckungen herumliefen. Die echten Wikinger hatten solche Hornhelme nämlich nie getragen! Wer nun ein Gefecht Sternchen gegen Sternchen erwartete, irrte. Die Wikinger mussten ihren Mut im Kampf gegen furchteinflößende Drachen unter Beweis stellen. Hinter der Scheune grollte es und Rauchschwaden stiegen auf. Laut stampfend näherte sich eine geschuppte Armee. Alle hielten den Atem an. Der Leitdrache trat vor und stellte sich als Ohnezahn vor. Die Sternchen waren erleichtert, denn sie erkannten hinter dem Drachen aus der Geschichte „Drachenzähmen leicht gemacht“ die Stimmen von Balou und Hippo. Als Fuchur fauchten Susi und Jimmy, Maja und Minna verbargen sich hinter Tabaluga, Pauline und Jasper spieen als Grisu unfreiwillig Feuer, Miezi und Momo gaben Frau Mahlzahn, Bommel und Rambo verkörperten Smaug, Merle, Nelly und Axel überzeugten als Nepomuk und Fleckchen, Fee und Jule traten als kleiner Drache Kokusnuss auf. Die Wikinger stürzten sich mit ihren stumpfen Waffen begeistert in den Schaukampf gegen die geflügelten Fabelwesen. Am Ende stand der Jubilar Sigfrödir Nando als ruhmreicher Drachenbezwinger und Sieger fest. Tjure Felix, Ole Jonny und Sven Tommi setzten ihn in ein Rundschild und trugen ihn nach einer Ehrenrunde um die Festwiese zum Strand. Da fiel Sigfrödir Nando vor Überraschung glatt die Kinnlade runter, denn als Sitzgelegenheit erwartete sie ein Langschiff mit innen dicht an dicht angebrachten Ruderbänken. Das rot-weiß-gestreifte Segel blähte sich im Wind. Die vordere Verlängerung des Schiffsrumpfes bestand aus einem geschnitzten Drachenkopf, der Kiel stellte einen Drachenschwanz dar. Das Gefährt diente heute lediglich der Plünderung des reichlichen Kuchenbuffets, auf das sich die Sternchen stürzten und im Schiffsbauch verzehrten. Die hungrigen Wikinger und Drachen schlugen sich die Bäuche so voll, dass sie einnickten. Als sie die Augen wieder aufschlugen, war schon die Dämmerung hereingebrochen. Fackeln warfen ein stimmungsvolles Licht auf den Strand, das Lagerfeuer knisterte und am Buffet warteten Spieße voller Köstlichkeiten, die über dem Feuer gegrillt werden konnten. Signe Celly und Hakon Gismo lasen abwechselnd die spannenden und furchteinflößenden Götter- und Heldensagen aus der Edda vor. Alle waren so fasziniert von diesen Abenteuern, dass Sigfrödir Nando sich unbemerkt und begleitet von Hulda Jojo, Ragnar Merlin und Sindri Shiva zu seinem Familienfenster aufmachen konnte. Der Sternenhimmel erleuchtete sein Zuhause, in dem er seine Familie erblickte. Er fühlte sie mit jeder Faser seines Herzens und spürte mit seiner Seele all das, was sie immer für ihn empfinden würden. Ohne Worte tauschten sie sich aus und bekräftigten ihre Gefühle füreinander für die Unendlichkeit. Mit glücklichem Herzen und leichten Schrittes lief Sigfrödir Nando wieder zu seinen Freunden und lauschte am Lagerfeuer den Geschichten aus einer anderen Zeit. Runa Cora, Solveig Lina und Magnus Sammy beschlossen den Tag mit einem Gedicht für ihn: Heute tauchten wir mit Haut und Haar in die Wikingerwelt ein Nahmen dir mit Verkleidung und Spielen etwas von deiner Pein Deine Erdenfamilie dich sehnsüchtig und schmerzlich vermisst Am Fenster konntest du fühlen, dass du stets in ihrer Mitte bist Die Zeiten vergehen wie das Wasser fließt immer die Bäche hinab Die Liebe bleibt ein Geschenk, das man euch für die Ewigkeit gab

Rosen

Unbekannt
Am 08.09.2025

für Tommi
Am 07.09.2025

♥️Tommi♥️
Am 16.08.2025

In Gedenken ❤️
Am 16.08.2025