Gedenkseite von Tommi

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Tommi

Das Sichtbare ist vergangen aber es bleibt die Liebe und die Erinnerung

06.200516.07.2020

Katze [Türkisch Van -Mix]

Veröffentlicht am 19.07.2020 von Eike und Edeltraud

Betreut von: ROSENGARTEN-Tierbestattung Filiale Bremen

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Liebster Tommi,Tömmchen,Tömmele oder Liebeling und Jung,wie deine Oma Edeltraud dich nennt, Du einzigartiger selbstbestimmter Katermann,im Juli 2006 haben wir dich mit knapp einem Jahr aus einer Tierschutzstelle nach Hause geholt. Du hast in einem Freigehege gesessen,auf einer Art Hundehütte und hast zu der Eingangspforte geguckt, als wir am Tor standen. Wir wussten sofort,dass du derjenige bist,dem wir ein beschütztes Zuhause schenken dürfen. Die Leiterin der Tierschutzstelle erzählte uns,dass du als Baby bis zu deiner Ankunft beim Tierschutz von einem Studenten " gehalten" wurdest. Tagsüber warst du ständig allein und damit du ruhig sein solltest,wurden in deinem Zimmer die Rollos heruntergelassen. Den ganzen Tag, jeden Tag. Abends dann hat dein Halter zu allem Übel auch noch "Hundespiele" mit dir veranstaltet. Du wurdest mit einem Stöckchen animiert,Reaktionen zu zeigen. Die zeigtest du auch. Du hast gehauen, gekratzt und ins Stöckchen gebissen. Er fand das toll und prägte dich somit auf Lebenszeit. Was gibt es doch für furchtbare Menschen. Mit einem dreiviertel Jahr bist du zum Tierschutz gekommen und weil du kein "Schmusekater" warst, wurdest du auch erstmal nicht vermittelt. Dann kamen wir und unsere Blicke trafen sich und Oma Edeltraud sagte leise zu mir: " guck mal,da hinten auf dem Häuschen,das ist er bestimmt". Ja,wir nahmen dich am selben Tag noch mit nach Hause. Wir sahen dich für unser Puppi Lemmi als Spielpartner und Freund,weil sie so sehr um Ihren Bruder Prinz getrauert hat. Zwei Monate hat es gedauert,bis wir für Sie den richtigen Freund gefunden haben. Das warst du. Ihr habt euch gut verstanden, wenngleich du sehr schnell reizbar warst,wir durften dich nur vom Kopf bis zu deinen Schultern streicheln,sonst hat es Hiebe gesetzt. Bei zu schnellen Bewegungen,zu dichtem aufdrängen,versehentlich auf dem Rücken streicheln und es gab deine Krallen mit lautem Gefauche und Geschimpfe zu spüren. Wir wollten dir helfen, Vertrauen zufassen und dich zu verstehen,also haben wir eine bekannte Katzenflüsterin nach Hause kommen lassen. Sie kommunizierte mit dir. Du warst in ihrer Gegenwart so ruhig,kein Schwanz peitschen,kein nervöses Tatzenzucken,einfach nur Ruhe. Du fingst an zu schnurren, hast geblinzelt und wir waren sehr beeindruckt. Die Katzenflüsterin erzählte uns dann, was dir vor uns alles bei diesem Studenten widerfahren ist, sie sagte aber auch, dass du nie geschlagen , allerdings auf vielfältige Weise unglaublich geärgert wurdest. Nun wussten wir, wie wir uns verhalten müssen, um dein Vertrauen zu bekommen. Mit Lemmi, mit Jonny und Mulle, mit Miezi und mit Kalle, mit Bobele und Paul,mit allen hast du dich arrangiert. Sie kamen ja ausser Lemmi, alle nach dir und du hast sie alle akzeptiert. Mit Felix bist du auch überwiegend zurecht gekommen. Ihr wart nunmal beide sehr dominant und so gab es das ein oder andere Mal auch einen "Fast-Kampf",wenn wir nicht rechtzeitig aufgepasst haben. Du liebtest den Garten und bist mit Jönnchen mit dem Brustgeschirr und der Leine mit uns im Garten spazieren gegangen. In den letzten Jahren hast du so ein Vertrauen in uns gehabt,sodass es zu einem täglichen Ritual wurde, dass du ein-oder mehrmals zu uns auf den Schoß oder auf der Couch in unseren Beinen liegen wolltest. Nachts warst du immer bei uns im Bett. Du hast entschieden, bei wem. Ernsthaft krank warst du nie. Bis du Ende Mai auf einmal unheimlich viel getrunken hast. Das kannten wir nicht. Der Bluttest brachte es ans Licht. Du hattest einen Blutzucker von 420. Also Diabetes. Eigentlich durfte man dich ja nie in Höhe deiner Rippen oder darüber hinaus anfassen aber das Insulin spritzen hast du geduldig mitgemacht. Es musste nur schnell gehen, lange zögern war nicht, da wäre dann dein Pfötchen wieder gekommen. Dein Ess-und Trinkverhalten besserte sich nur sehr kurzfristig. Dann kam noch Erbrechen dazu. Eine spezifische Blutprobe brachte dann den nächsten Schlag. Pankreatitis. Wir freuten uns über jeden Happen,den du gegessen hast. Trotzdem bist du nicht auf den Damm gekommen. Am Donnerstag morgen dann Unterzucker,wir haben dir eine Zuckerlösung eingegeben. Gegessen hattest du seit Mittwochfrüh fast nichts mehr. Dann sind wir am Donnerstag noch zweimal mit dir in den Garten gegangen, so,wie du es liebtest und du bist alles abgelaufen,wie immer. Dann hast du dich,als ich in der Hocke saß, an meine Beine und deinen Kopf auf meinen Fuß gelegt ,als wolltest du sagen :"Mutti,es ist okay, es wird Zeit für mich,ich bin müde". Dann bist du aufgestanden und vor mir zur Tür gegangen. Das war um 13.30 Uhr. Die Oma hat dich angesehen und sagte nur"lass uns losfahren ". So sind wir zu unserer Tierärztin gefahren, die auch jederzeit ihr Bestes gegeben hat, dir zu helfen. Ganz ruhig bist du dann um 14.30 Uhr eingeschlafen. Kalle,Bobele und Paul,jeder von ihnen, hat sich zuhause dann von dir verabschiedet. Immer wieder sind sie zu dir ans Körbchen gegangen. Nun hast du deinen Frieden und nie wieder werden Krankheiten und Schmerzen dich plagen,du bist nun wieder gesund und bist auf dem Weg zu Lemmi,Mulle,Miezi,Jonny(deinem besten Freund) und Felix,mit dem du dich nun auch uneingeschränkt verstehst,denn ihr seid alle zusammen Freunde. Sie werden dich,Tömmchen, mit all den vielen anderen Sternenpfötchen an der Regenbogenbrücke willkommen heißen. Gute Reise,Tömmele-Liebling,unser großer Jung. Wir sind voller Trauer ,du fehlst unendlich und wir können das Geschehene nicht verstehen. Doch du bist nun ohne Schmerzen. Danke für die wunderschönen 14 Jahre unseres gemeinsamen Weges, liebes Tömmchen. Du hast unser Leben bereichert ,wir hatten viel Freude mit dir und bleibst ewig in unserem Herzen, bis wir eines Tages von dir,von euch,auch an der Regenbogenbrücke abgeholt und nie wieder voneinander getrennt werden. Mach's gut im Regenbogenland, Liebling Tömmchen. Deine Mutti Eike und Oma Edeltraud mit Kalle, Bobele, Paul und Kira an unserer Seite.

Kondolenzbuch

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Kommentare

Brigitte mit Nelly, Benny und Axel im Herzen

Kommentar vom 16.07.2021

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Zum ersten Sternchen-Geburtstag ein wunderschönes Röschen für den unvergessenen kleinen Tommi ins Regenbogenland "Ein Jahr um zu trauern und nachzudenken, doch auch ein Jahr um Trost zu schenken. Ein Jahr um zurückzuschauen, doch auch ein Jahr um zu vertrauen. Ein Jahr um zu verlieren, doch auch ein Jahr um zu akzeptieren. Ein Jahr um für immer zu gehen und irgendwann ein Wiedersehen." (Martina Rose-Hörst) Liebe Eike und liebe Edeltraud, meine Gedanken sind heute bei Euch und Eurem Sternlein Tommi. Ich wünsche Euch alles Gute und kommt gut durch den Tag. Fühlt Euch in Sternchen-Verbundenheit gedrückt. Liebe mitfühlende Grüße Brigitte mit Nelly, Benny und Axel im Herzen

Andachtsbild von Brigitte mit Nelly, Benny und Axel im Herzen

Rosen für Tommi zum 1. Sternchengeburtstag

Kommentar vom 16.07.2021

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Bilder von dir überdauern – bis in alle Zeit Bilder von dir überdauern – bis in die Ewigkeit Bilder von dir überdauern – bis in alle Zeit Bis in alle Zeit, bis in alle Zeit Bilder von dir überdauern – bis in die Ewigkeit In die Ewigkeit, in die Ewigkeit (Laith Al-Deen aus „Bilder von dir“) Liebe Eike und liebe Edeltraud, bereits ein Jahr liegt der Abschied von eurem Tömmchen zurück. Die Bilder jenes Tages habt ihr besonders heute vor Augen. Diese Bilder und Erinnerungen schmerzen, denn sie machen den großen Verlust deutlich. Doch auch andere Bilder werden heute lebendig: die eurer ersten Begegnung und eurer Annäherung über die Jahre, die von Vertrauen, Geduld, Glück und Freude geprägt waren. 14 gemeinsame Jahre haben für einen reichen Schatz an Erinnerungen gesorgt. Ich hoffe, ihr könnt viele dieser Geschichten heute hervorholen und vielleicht fallen euch auch längt vergessene Begebenheiten ein. Wie zum Beispiel Tommis Versteckspiel und Quieken beim Bettenbeziehen. Oder Tommis Spaziergänge im Brustgeschirr. Diese kostbaren Erinnerungen zeugen von eurer gegenseitigen Liebe. Die Liebe bleibt und schenkt Kraft und Freude. Ich hoffe, dass die Liebe und die Erinnerungen euch heute über diesen wehmütigen Tag tragen. Tommi trägt euch im Herzen und ihr tragt Tommi im Herzen – auf ewig geliebt und unvergessen. Meine Gedanken sind bei euch, so wie die Rasselbande eurem Liebeling zur Seite steht! Drina und Jelena mit Jasper und Pauline im Herzen ∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞ Die Rasselbande wurde wach, als die Sonne als glutroter Ball aufging. Der rote Ball schien in der heißen Luft zu flirren und löste sich allmählich auf. Was für ein Schauspiel! Nun war es hell und die Sonne kitzelte alle an den Schnäuzchen. Die Sternchen dehnten und streckten sich und stellten fest, dass sie auf Picknickdecken, im Sattel oder im Tipi lagen. Sie waren immer noch als Cowboys und Cowgirls sowie als Indianer und Squaws gekleidet. Hatten sie gestern bei Timmys Geburtstag etwa zu viel von dem Feuerwasser erwischt? Sie schauten sich um, denn sie waren nicht an am heimischen Lagerfeuer. Die Umgebung wirkte völlig anders und es war, obwohl der Tag gerade erst angebrochen war, schon heiß. Dann fiel ihnen wieder ein, dass sie sich zu Tommis erstem Sternchengeburtstag etwas ganz Besonderes ausgedacht hatten und versammelten sich rasch um den Jubilar: Liebster Tommi, heute ist es schon ein quälend Jahr Dass du verlassen hast deine liebende Familienschar Krankheiten machten ganz plötzlich dein Leben schwer Eike und Edeltraud dich nicht konnten sehen leiden mehr Alle dich herzlich empfangen, vor allem dein bester Freund Jonny und du häufig gemeinsam durch das Gras streunt In den letzten Tagen auf Erden hattest du kaum Appetit Daher wird heute gefuttert und schnabuliert ohne Limit Kira, Lemmi, Miezi, Mulle, Felix, Jonny und Prinzi stürzten sich auf ihren großen Jung Tommi und drückten ihn ganz, ganz fest. Alle warteten geduldig, bis die Küßner-Familie ausgekuschelt hatte und stürzten sich dann auf Tömmchen, um ihn all ihre Zuneigung spüren zu lassen und um ihm Trost zu spenden. Auf der Rainbow Ranch entfachten Emma und Paula das Feuer an der offenen Lagerstelle und bereiteten ein Wildwestfrühstück aus Bohnen, Würstchen, Speck, Spiegelei und Toast zu. Natürlich waren auch die Fresspakete der Tiereltern pünktlich angekommen und so gab es für jedes Sternchen besondere Leckereien. Fleckchen und Jimmy übergaben Tommi einen kleinen Korb, der mit einem blau-karierten Tischtuch hübsch dekoriert und abgedeckt war. Obenauf lag eine Karte, auf der Tommi die Schrift seiner Mami Eike erkannte. Sein Herz machte vor Wehmut und Freude einen Hüpfer. Aus dem Korb roch es verführerisch nach frisch gekochtem Lachs, Butterflöckchen, Quarkhäppchen, gekochtem Eigelb und Feringa-Kausticks. Eine laaaange Zeit gaben sich die Sternchen dem ausgiebigen Frühstück hin. Dann übernahm Sheriff Timmy Earp das Kommando und ließ Tommi Tecumseh wissen: Gestern feierten wir fröhlich meinen 20. Geburtstag Als Cowboy und Indianer ging es zu Schlag auf Schlag Haben die Gebräuche des Wilden Westens erlernt Waren in unserer Phantasie meilenweit entfernt Der Wilde Westen soll weder Spiel noch Traum bleiben Wollen dir heute all die schönen Orte von einst zeigen Mit einem bekräftigenden „Hugh – ich habe gesprochen“ übergab Timmy seinen Sheriffstern feierlich an Tommi, der vor Stolz beinah platzte. Er sah beeindruckend aus mit seinem Federkopfschmuck, in dem auch Gänseblümchen eingearbeitet waren, und dem Sheriffstern. Die Rasselbande war begeistert von der Vermischung zwischen Bleichgesichtern und Rothäuten und so tauschten alle untereinander Kleidungsstücke und Schmuck aus. Sie alle waren Blutsbrüder! Unter lautem Getöse rumpelten Dora, Cedric, Gismo und Rambo mit mehreren Planwagen - den Prairie Schoonern - herbei. Ochsen oder Pferde zogen die weiß bedeckten Wagen. Celly, Momo, Pummelchen und Rusty führten eine Herde stolzer Wildpferde in Lorbeer-, Kastanien-, Schwarz-, Grau-, Pinto-, Roan- und Palomino-Fellfarben zum Lagerplatz. Die Mustangs waren robust, trittsicher und wunderschön anzusehen. Nele und Lara hatten für Nelly, Benny und Axel eine besondere Überraschung vorbereitet, denn auch Nono und Baran waren mit einem Kutschwagen da. Die Sternchen nahmen auf den verschiedenen Fortbewegungsmitteln Platz. Nele, Nina, Sena und Purzel verteilten Proviant und Feldflaschen, damit der Treck durch die Rocky Mountains beginnen konnte. Die majestätischen Bergriesen, die sich über sechs Bundesstaaten erstreckten und in der Eiszeit vergletschert waren, faszinierten die Sternchen. Als die Gletscher zurückgingen, siedelten sich in diesem Gebiet mehrere Indianerstämme an. Der Pelzhandel - Mona, Paula und Timmi hielten sich die Ohren zu -, die Befahrbarkeit mit Planwagen und schließlich der Goldrausch lösten wahre Siedlerströme aus. Die First Nations wurden in Reservate zurückgedrängt. Die Sternchen nahmen sich an den Pfoten und hofften, dass die Menschheit endlich zur Vernunft käme. Auf ihrem Trail konnte die Karawane Wölfe, Murmeltiere, Elche, Dickhornschafe, Wapitis, Coyoten, Schneehühner, Steinadler, Präriefalken, Rehe, Hirsche, Schwarz- und Grizzlybären und Pumas in freier Wildbahn beobachten. Wildblumen bildeten fröhliche Farbtupfer in der grünen Landschaft. Weite Prärie, endlose Wälder, schneebedeckte Gipfel, türkisblaue Seen und eisige Gletscher erinnerten jedes Sternchen an die eigene Reise. Jasper fühlte sich in „seinen“ Nationalpark versetzt, der - wie Pauline ihm zuflüsterte - gar nicht weit entfernt war. Emma sah in den Seen den Baikalsee, während für Hippo die Ähnlichkeit mit dem Yamdroksee in Tibet unverkennbar war. Philosophisch wiederholte Balou, dass es sich doch tatsächlich um eine Welt handelte und alles mit allem zusammenhing. Maja, Merle, Kaspar, Lee und Misiu ritten auf dem Rücken ihrer Pferde zum historischen Schlachtfeld am Little Bighorn. Dort hatten die Indianer General Custers Kavallerie besiegt; es war ein letzter bewaffneter Versuch, ihre Lebensweise zu bewahren. Währenddessen wollten Molly und Joy unbedingt das Reservat der Schwarzfuß-Indianer besuchen. Die Kleinen waren enttäuscht, dass die Indianer gar keine schwarzen Füße hatten, sondern ihren Namen von der Schwarzfärbung der Mokassins durch die Asche des Präriefeuers erhalten hatten. Zu Ehren der echten Schwarzpfoten und ihrer Freunde veranstalteten die Indianer ein Powwow – ein Fest, bei dem getanzt, gesungen und die indianische Kultur geehrt wurde. Gemeinsam genossen alle die Weite der Prärie und tauchten in der Stadt Cody in die Welt der Trapper und Bisonjäger ein. Deren berühmtester Vertreter war der legendäre Buffalo Bill, von dem Luna wusste, dass er auch Zugführer, Kundschafter und schillernder Showman war. Cody galt auch als Rodeo-Hauptstadt und Ariane, Nicko und Maunzy bewunderten die mutigen Reiter in der Arena. Ab jetzt hieß es wie einst für die Siedler: westwärts! Die Sternchen kamen in eine Geisterstadt. Nachdem die Silber- und Goldvorkommen versiegt waren, zogen die Goldgräber weiter und die Städte verwaisten. Ein Hauch von Nostalgie wehte durch die kleine Stadt, deren Gebäude allmählich verfielen. Der Wind trieb auch hier Steppenläufer über die Main Street und Anton und Elli konnten nicht widerstehen, ihnen nachzujagen bis sie außer Puste waren. Der Yellowstone-Nationalpark war vulkanischen Ursprungs und sein Boden eine eingestürzte Caldera, die für heiße Temperaturen sorgte. Überall zischten Geysire und blubberten und schmatzten Schlammtöpfe. Maja hüpfte glücklich herum, denn sie erinnerte sich an ihre Island-Reise. Sam hatte Mühe, die kleine Bou wieder einzufangen. Algen und Mineralien sorgten für eine schillernde Farbenpracht. Stolze Bisons zogen über die weiten Ebenen. Der Großteil des Parks war bewaldet und beherbergte seltene und sehr alte Koniferen. Das satte Grün des Nordens wurde allmählich von den Rottönen des Südwestens verdrängt. Die kleinen Abenteurer gaben sich dem Rausch der Farben hin. Stolz ragten Westernkakteen mit ausladenden Armen in den Himmel. Sammy wusste, dass die Indianer aus den Früchten Tee zubereiteten, der bei Zeremonien geschlürft wurde. Durch das karge Land der Mormonen erreichte der Treck am Abbruch des Colorado-Plateaus den Bryce Canyon. Lina erzählte von der Indianerlegende, wonach Gott Coyote ein ganzes Volk zu Steinsäulen erstarren ließ. Lobbi und Stinker ergänzten, dass es sich eigentlich nicht um einen Canyon handelte, da kein Fluss die Schlucht herausgewaschen hatte. Wind, Regen und Frost hatten die bizarren Felsnadeln und -türme erschaffen, die in allen Rottönen glühten und ein faszinierendes Licht- und Farbenschauspiel lieferten. Der Reisetrupp fieberte dem nächsten Highlight entgegen: die kraftvollen Wasser des Colorado River hatten in Jahrtausenden eine gigantische Schlucht ins Gestein gegraben und den Grand Canyon geformt. Die Schlucht sah man erst, wenn man direkt an der Riffkante stand und tief hinunter in den Canyon schaute. In diesem Moment spürten die Sternchen die Größe und Erhabenheit der Natur und waren ganz ergriffen. Vorwitzige Eichhörchen lockerten die Stimmung wieder auf. Von der letzten anstrengenden Etappe erholten sich alle bei ausgiebigen Wanderungen durch die Täler und Schluchten. Verschiedene Aussichtspunkte gaben phantastische Blicke frei auf die Schichtenabfolge der roten Gesteinsformationen. 1,7 Milliarden Jahre Erdgeschichte waren zum Greifen nah. Die Karawane näherte sich dem Abschluss der Reise durch den Wilden Westen. Nur die Kundschafter Merlin und Shiva wussten, dass sich der Treck wieder dem Ausgangspunkt näherte und sie quasi in einem riesigen Kreis gereist waren, um die schönsten Orte des Cowboy- und Indianerlandes zu entdecken. Durch eine leere, sandige Wüste, die von vereinzelten Gräsern und niedrigen Büschen bewachsen war, und dem endlosen Himmel über sich erreichte der Trupp das Monument Valley. Monolithische Sandsteingebilde in Form von Tafelbergen, Nadeln, Zinnen und Felsbögen erhoben sich bis zu 300 Meter. Gismo und Tom raunten, denn sie erkannten die Filmkulisse für zahlreiche Western wie „Der schwarze Falke“ oder „Spiel mir das Lied vom Tod“. Hippo holte seine Mundharmonika hervor und ließ das klagende Lied, das Bunny und Püppi Schauer über den Rücken jagte, erklingen. Die Musik passte perfekt in diese Landschaft, in der der hohe Eisenoxidgehalt im Gestein für eine intensive Rotfärbung sorgte und Nando an den Ayers Rock in Australien denken ließ. Cora, Fee, Jojo und Jule zauberten aus einem Planwagen Picknickdecken und -körbe hervor. Bald prasselte ein Lagerfeuer in Wildwest-Manier; alle starrten in die lodernden Flammen, erzählten von ihren schönsten Beobachtungen auf der Reise und gaben sich den Unmengen an Köstlichkeiten hin. Es wurde stockdunkel, doch Millionen von Sternen erleuchteten den Nachthimmel über der nun bizarr wirkenden Mondlandschaft. Abwechselnd erzählten Minna und Susi spannende Geschichten von Cowboys und Indianern und ließen die Friedenspfeife kreisen. Tommi wurde von Kira, Lemmi, Miezi, Mulle, Felix, Jonny und Prinzi vom Licht des Lagerfeuers weggeführt. In der Dunkelheit der Nacht war die Milchstraße deutlich zu erkennen. „Was für ein besonders schönes Familienfenster“ flüsterte Tommi und legte sich auf den Boden, um die Sternengalaxie besser betrachten zu können. Er spürte die Liebe noch intensiver als sonst, denn die Botschaften seiner Mutti Eike und Oma Edeltraud erreichten sein kleines Herz und füllten es mit Glück.

Andachtsbild von Rosen für Tommi zum 1. Sternchengeburtstag

Corinna mit Emma, Pummelchen und anderen Sternlein im Herzen

Kommentar vom 16.07.2021

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Liebes Tömmchen, symbolisch das Bild für Deinen 1. Sternchengeburtstag - ich wünschte, ich könnte Dir zu Deinem 1. Geburtstag gratulieren. Leider kann ich nicht zaubern. An diesem 1. Sternchengeburtstag wird das Herz von Mutti Eike und Oma Edeltraud besonders schwer sein; und das weisst Du nur zu gut. Also mache Dich am frühen Morgen zu Ihnen auf den Weg und begib Dich an ein Fenster und lasse die Wärme Deines Herzens in das Haus strahlen, wo alle noch ruhen; dort kannst Du sie alle vor Dir sehen in Gedanken: Mutti Eike, Oma Edeltraud, Kalle, Fiete, Bobele und die "Neuen", wie sie friedlich schlafen. Wenn Sie dann erwachen aus dem Schlaf, werden Sie den ganzen Tag Deine Wärme in Ihren Herzen spühren; ja, Du wirst zugegen sein; als wenn Du nie über die Regenbogenbrücke gegangen bist und das wird Ihnen gut tun und darüber hinwegtrösten; dass Dein schmerzlicher Abschied heute genau 1 Jahr her ist. Dann kehrst Du zurück zu all Deinen vielen Sternchenfreunden, Mulle, Miezi, Jonny, Felix, Lemmi und Chefin Kira, die Dich wiederum ganz lieb trösten und Dich durch diesen 1. Sternchengeburtstag begleiten. In Sternchenverbundenheit, Corinna

Andachtsbild von Corinna mit Emma, Pummelchen und anderen Sternlein im Herzen

Rosen

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64.⭐️Monat

Am 16.11.2025

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Bine&Kaspar

Am 16.11.2025

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Corinna ❤️

Am 16.11.2025

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zum 64. Gedenkmonat

Am 16.11.2025