Gedenkseite von Milou

Von Schmerz erfüllt und so einsam. So fühle ich mich! Noch immer verwirrt und für mich unbegreifbar. Ich denke an dich, die ganze Zeit und frage mich immer wieder, warum? Du hattest hier so eine schöne Zeit. Wir ahnten nicht, dass uns nur noch so wenig Zeit bleibt. Du warst etwas ganz Besonderes...für jeden...und bleibst in den Herzen aller, die dich kannten. Ich liebe dich!

Im Herzen bei mir...

40 Tage ohne dich... Heute vor 41 Tagen bist du zum Engel geworden. 40 Tage bin ich nun schon ohne dich, bin 40 mal aufgewacht, ohne dich neben mir im Bett zu finden, ohne dich berühren zu können. Es waren die härtesten 40 Tage meines Lebens, mit vielen Hochs und Tiefs. Letzteres deutlich mehr. Es gibt wahnsinnig traurige Tage, voller Leere und Sinnlosigkeit, gefüllt mit tränenreichen Erinnerungsmomenten, in denen ich Bilder von dir betrachte, mich an unsere gemeinsame Zeit erinnere; aber auch an den Moment als man mir mitteilte, wie krank du bist. Immer wieder durchlebe ich diese Momente, als ich dich in der Klinik zurücklassen musste, in der Hoffnung du würdest noch ein paar Jahre bei mir bleiben können. Ich erinnere mich an die Nächte in denen ich wieder anfing zu beten, in denen ich mich in den Schlaf weinte aus Angst um dich. Ich spüre noch immer deine Angst, da ich nicht bei dir sein durfte. Glaub mir, ich wäre es so gerne gewesen, hätte gerne die ganzen Tage neben dir gesessen, hätte dich gestreichelt und dir Mut zugesprochen, dir das Gefühl gegeben, nicht alleine zu sein. Ich fühlte mich so hilflos, klein und allein. Du fehlst mir so, meine geliebte Milou, du, die mich begleitet hat auf meinen Wegen, mir Trost spendete in schwierigen Zeiten. Lachen, fröhlich sein - all das mache ich ab und zu immer noch, aber anders. Mit Wehmut denke ich dabei an die Zeit zurück, als du noch unbeschwert an meiner Seite sein durftest. Der Alltag holt mich inzwischen mehr oder weniger zwangsweise immer wieder ein. Ich habe Dinge zu erledigen, muss zur Arbeit. Alles Dinge, die nun mal gemacht werden müssen. Aber jedes Mal, wenn ich nach Hause komme, merke ich schmerzhaft, dass du, mein Seelenhund, mir so sehr fehlst und denke, dass du noch bei mir sein solltest, mit mir mein Leben teilen solltest mit all seinen Hürden und schönen Erlebnissen. Diese traurigen, grauen Tage werden aber auch manchmal, ganz unverhofft, mit Sonnenschein erfüllt. Nämlich dann, wenn ich an dich denke, an etwas gemeinsam Erlebtes, und ich ein Lächeln auf meinem Gesicht verspüre, Wenn ich voller Stolz an dein zauberhaftes Wesen und deine Art, an all das, was mir so viel Kraft gegeben hat - und immer noch gibt - denken muss. Hätte man mich gefragt, ob ich statt deiner diese Welt verlassen will, hätte ich ohne zu zögern ja gesagt. Liebe Grüße ins Regenbogenland, deine Mama