Gedenkseite von Max

Max
Veröffentlicht am 23.04.2010 von Katrin Eußner
Meine Maximaus ist am 14.4.97 geboren und kam mit sechs Monaten zu mir, er ist die Katzenliebe meines Lebens. Ich habe ihn am 18.04.2010 auf seinem letzten Weg begleitet. Am Dienstag den 13.04.2010 einen Tag vor seinem 13 Geburtstag wurde bei meinem Max Nierenversagen (Kreatinwert lag bei 11.0) festgestellt, da hatte er bereits aufgehört zu fressen. Ich habe alles versucht um ihm eine Chance zu geben, aber am Freitag hatte ich immer noch kein Futter in ihn reinbekommen und er sah mich so kläglich an, das ich wußte es hat keinen Sinn mehr um ihn zu kämpfen. Ich wollte Samstag mit ihm einen schönen letzten Tag verbringen mit allem was er sonst nicht durfte und ihn abends ziehen lassen, aber er hat seinen Thunfisch in Öl so sehr genossen. Er war so zufrieden im Garten, die Sonne schien so schön vom strahlend blauem Himmel, da konnte ich es einfach nicht. Er hat sogar wieder leise geschnurrt und lief rum als wollte er sich alles nochmal ansehen, bevor er geht. Da keimte ein Funken der Hoffnung in mir auf und ich habe den Tierarzt abbestellt. Ich wollte meinen Max nur noch eine einzige Nacht neben meinem Kopf liegen haben, ihm sein weiches Bäuchlein kraulen und für immer die Welt anhalten damit die Stunde des Abschied niemals kommt. In der Nacht ist er aber so oft aufgestanden um ewig lange zu trinken und er miaute mich dann ganz komisch an, es war nicht mehr seine liebe Stimme, es klang so jämmerlich als wollte er mir sagen das ich nicht mehr auf ein Wunder hoffen soll. Der Tierarzt kam am Sonntag den 18.04.2010 um 11:30 Uhr zu uns nach Hause und nach einer allerletzten Untersuchung (weil ich mir doch nicht sicher war ob ich das richtige tue) ist mein so sehr geliebtes Mäxchen ganz still und leise in meinen Armen um 11:40 über die Regenbogenbrücke vorraus gegangen. 4 Tage nach seinem 13 Geburtstag und 6 Tage vor meinem Geburtstag Ich war seit Samstag fast ununterbrochen bei meinem Max und habe ihn geknuddelt und geknutscht, ihm gesagt das es mir so unendlich leid tut und das er mir bitte verzeihen soll das ich so dumm war einer unfähigen Tierärztin blind zu vertrauen (die CNI war schon letztes Jahr im Juli anhand des Blutbildes erkennbar, aber die Tierärztin meinte es wäre nicht schlimm). Ich habe mich bei Max für die wundervollen 12 einhalb Jahre bedankt, in denen er mir Trost gespendet hat wenn ich traurig war, in denen er mir seine bedingungslose Liebe Tag für Tag zeigte, für jede einzelne Nacht in der ich mein Kopfkissen mit ihm teilte, für all die vielen wunderschönen Momente die ich mit ihm verbringen durfte und die mir jetzt so unsagbar wehtun weil ich meine Maximaus nie wieder im Garten nach Insekten jagen sehe, er mir nie wieder beim Unkraut jähten um die Beine streicht, ihn nie wieder auf der Gartenbank liegend die Sonne genießen sehe, weil er einfach nicht mehr da ist wo er hingehört, an meiner Seite. Ich bin jetzt so wahnsinnig verzweifelt, ich weiß nicht wie es ohne meinen Max weitergehen soll. Die Sehnsucht nach seinem Schnurren, seiner lieben Stimme, dem lieben Katzengesicht mit den sanften Augen, dem leuchtend roten warmen Fell das in der Sonne glänzt und seiner Nase in meinem Gesicht ist für mich unerträglich. Max ist gegangen und hat einen großen Teil von mir mitgenommen. Ich fühle mich soo alleine. Dein dich ewig liebender Dosenöffner Für meine kleine Maximaus Nie wieder dein Maunzen am Morgen, das mir vertrieb Kummer und auch Sorgen. Nie wieder werde ich dein Schnurren hören, oder deine sanften Augen mich betören. Nie wieder kraule ich deinen kleinen Bauch, sag vermißt du es auch? Nie wieder streichel ich dein weiches Fell, die Welt mit dir war freundlich und hell. Nie wieder teile ich mit dir mein Kissen, wie sehr werde ich das vermissen. Nie wieder im Haus deine kleinen Geschenke, es zerreißt mich wenn ich nur daran denke. Nie wieder streifst du durch den nahen Wald, ohne dich ist die Welt leer und kalt. Nie wieder liegst du im warmen Sonnenlicht, doch begreifen kann ich es noch lange nicht. Dieses Nie wieder tut so schrecklich weh, bis ich dich im Regenbogenland einst wiederseh. (Verfasser Katrin Eußner)
Kondolenzbuch
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Kommentare
Doris
Kommentar vom 08.02.2016

Oh jeh- wenn ich deinen Bericht lese fließen bei mir die Tränen. Mir erging es mit meinem filou genauso. Er fehlt mir in jeder Minute und seit seinem Tod bin ich nur noch ein halber Mensch. Ich wünsche dir, dass dein Schmerz bald erträglicher wird. Sei tapfer und stark. Ich schicke dir Sonnenstrahlen und Kraft. Doris
Anja.E
Kommentar vom 08.02.2016

Hallo Katrin, meine Mini ist seit dem 23.1.10 nicht mehr bei mir. Sie fehlt mir unendlich und die Trauer und der Schmerz haben ihren festen Platz in meinem Herzen gefunden. Die Zeit heilt keine Wunden - NEIN - Wir lernen mit der Zeit mit unsern Wunden zu leben! Sie haben einen Satz geschrieben der mich tief berührt und mir die Tränen über die Wangen hat laufen lassen ...und für immer die Welt anhalten damit die Stunde des Abschied niemals kommt! Ich wünsche ihnen viel Kraft für die Zeit die jetzt kommt. Alles alles Liebe Anja Eder
Sabine
Kommentar vom 08.02.2016

Liebe Katrin, ich habe gerade Ihren Eintrag gelesen und muß bitterlich weinen, auch wir haben anfang Januar nach 13 glücklichen Jahren unsere Daisy erlösen müssen und ich kenne den Schmerz nur zu gut der in Ihnen wütet. Es gibt , glaube ich nicht wirklich tröstende Worte für so ein Verlust aber ich wünsche Ihnen ganz viel Kraft damit sie lernen mit dem Verlust zu Leben. Fühlen Sie sich unbekannterweise gedrückt. lg Sabine
Rosen

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