Gedenkseite von Floyd

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Floyd

Für die Welt warst du nur eine Hund, aber für uns warst du die Welt

30.11.201416.09.2021

Hund [Deutscher Boxer]

Veröffentlicht am 06.10.2021 von Karina und Jörg

Betreut von: ROSENGARTEN-Tierbestattung Filiale Arnsberg

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Unser lieber Floyd, du warst der Mittelpunkt unseres Lebens, was du uns an Liebe, Freude und Lebensqualität geschenkt hast, lässt sich nicht aufwiegen. Das Rudel ist da um sich halt zu geben und du warst immer unser Fels in der Brandung. Du warst immer da, wolltest nie allein sein, hast immer unsere Nähe gesucht und wenn es wem schlecht ging um so mehr. Egal welche Sorgen auch da waren, in dem Moment wo wir zusammen kuschelten (die schönste Zeit am ganzen Tag) oder spielten, wurde uns stets klar, alles nicht so wichtig. Du bist wichtig. Das es dir gut geht, war immer unsere Sorge Nummer 1. Wir vermissen dich schrecklich, dein Geruch, deine Geräuschkulisse, deine Blicke, dein sich anlehnen und auf einen drauf fallen, deine Nähe, dein auffordern was zu unternehmen, dein stilles zeigen was du brauchst, unsere gemeinsamen Urlaube, selbst dein Boxerglitzer (Sabber) den du überall verteilt hast. Wohin auch immer es los ging war dir egal, Hauptsache zusammen. Ich weiß das war deine größte Sorge. Bei Aufbruchstimmung standst du stets zuerst an der Tür, dass dich ja niemand vergisst. Du hast die reinste und wärmste Seele die wir je kennen lernen durften. Freundlich zu jedem Menschen, keine Tiere gejagt, geduldig mit uns, immer für einen Spaß zu haben, spielen und Stöcker tragen dein größtes Hobby, zu anderen Hunden nur selten in bestimmten Situationen etwas unsicher einfach unser Sonnenschein. Wir haben dir all unsere Liebe und Aufmerksamkeit geschenkt, die unser Alltag zuließ. Wir ließen dich dabei immer Hund sein, kein Chichi, dafür Herbstpfützen, Bäche, Seen, Felder, Wälder, Berge, andere Hunde, vor allem deine große Liebe Abby und das Meer. Besonders der Hundestrand hatte es dir angetan. Dieser fragende Blick wenn wir ankamen und dich ableinten, ein ok von uns, dann rannten wir um die Wette durch Wellen und genossen später in den Dünen die Sonnenuntergänge. Nun ist alles fort, außer die Erinnerung. Seit 26 Tagen müssen wir immer wieder um dich weinen. Es fällt schwer zu akzeptieren, dass ein unentdeckter Bauchtumor geplatzt ist. Wir mögen uns gar nicht vorstellen wie schmerzhaft das sein muss. Eine zunächst falsche Diagnose brachte uns auf die falsche Fährte. Ich konnte die Tatsächliche nicht glauben, denn ich hatte doch noch ein knappe Woche vorher das Röntgenbild gesehen. Was am Rücken, kein Tumor zu sehen hieß es und dann das. Es zog uns den Boden unter den Füßen weg. Zu hören es wäre zu spät und das deine Chancen bei einer Not-OP, selbst wenn du sie überstehst, ein medizinisches Wunder / Ausnahme wäre, zerriss unsere Herzen. Dann auch noch zu Entscheiden was der bessere Weg für dich ist, die schlimmste Befürchtung die wir immer um dich hatten, wurde innerhalb weniger Stunden wahr. Dein Blick als du vorbereitet da lagst, als wolltest du fragen und nun? Ich sagte dir es ist ok Floyd. Du legtest deinen Kopf erschöpft auf deine Pfote, wir streichelten dich und sagten dir das wir dich lieben, ein letzter Kuss und du warst friedlich für immer eingeschlafen. All die Vorsorge und Kontrollen, dich immer zeitig med. versorgen zu lassen, sobald ich dachte es stimmt was nicht, haben nichts gebracht. Mein Bauchgefühl hat es mir im nach hinein betrachtet, ein paar mal gesagt, wahrscheinlich habe ich unterbewusst bemerkt, dass es dir manchmal nicht gut ging, auch wenn du es nicht deutlich gezeigt hast. Aber ich habe es mir immer wieder ausreden lassen, von Tierärzten erklären lassen, wie Fit du bist. Es hat einfach niemand gewusst. Oft kam mir der Gedanke, warum habe ich nicht auf mehr, auf genauere Untersuchungen bestanden, vielleicht hätte es auch nichts genutzt und an deinem vorzeitigen Tod nichts geändert, aber ich hätte zumindest deine Schmerzen besser behandeln können. Dein Herrchen war dein Buddy, dein liebevoller Spaßkumpel, während ich das Rudel führen musste. Dennoch haben wir uns gerade zu Wortlos verstanden, selten gab es Missverständnisse, du wusstest genau wie weit du vor laufen darfst, ein Blick von dir reichte und ich gab dir mit meinem Blick die Richtung vor. Wie eine stille zufriedene Einheit. Entspannender kann ein Spaziergang in der Natur nicht sein. Es gab schon andere Hunde in meinem Leben, ich liebte sie, aber an unser Band kommt nichts und niemand ran. Wir waren das perfekte Rudel und bleiben es in unseren Herzen für immer. Wir lieben dich, wir drei hatten 6Jahre, 9Monate, 2 Wochen und 3Tage die beste Zeit unseres Lebens miteinander, dafür sind wir dir unendlich dankbar. In Liebe dein Rudel

Kondolenzbuch

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Kommentare

Annemarie und Elke mit Snoopy im Herzen gest.04.01.2022

Kommentar vom 01.10.2022

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Als ich die Hand eines Menschen brauchte, reichte mir jemand seine Pfote. Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen. Habe ich dort eine Bleibe gefunden, werde ich immer bei euch sein. Rainer Maria Rilke Immer, wenn wir von dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen. Unsere Herzen halten dich gefangen, so, als wärst du nie gegangen. Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.

Andachtsbild von Annemarie und Elke mit Snoopy im Herzen gest.04.01.2022

Karina mit Floyd im ❤

Antwort vom 01.10.2022

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Danke Ihnen, Annemarie und Elke. Es tut gut, auf dieser Seite verstanden zu werden.

Karina und Jörg mit Floyd im ❤

Kommentar vom 29.09.2022

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Ganz bestimmt liegt es daran, liebe Heike. Es ist sogar erstaunlich wie lebendig diese Erinnerungen an die letzten Wochen, Tage und am Jahrestag sogar Stunden und Minuten, in einem sind. Fast schon beängstigend. Man bekommt das Gefühl alles nochmal zu durchleben und sich ablenken funktioniert leider nur bedingt. Es holt dich dann in jeder ruhigen Minute wieder doppelt so hart ein. Es ging mir auch so. Am Besten ging es eigentlich, wenn wir zusammen viel über ihn und diese Erinnerungen geredet haben. Das hat es leichter gemacht, die Tränen einfach laufen zu lassen und die Atmosphäre war entspannter, nicht so immer erdrückender werdend. Ich hätte gerne einen besseren Rat, aber den habe ich nicht. Leider scheint das ein ganz normaler Teil der Trauer zu sein. Ich verstehe auch, dass du mit dem Wort " er war" haderst. Es macht einen fast schon sauer. Bis vor kurzem empfand ich genauso. Er ist schließlich bei mir, in mir ,im Herzen, so wie er ist und für immer sein wird und Außenstehende verstehen es nicht. Aber diese letzten "Sehnsuchtattacken" haben mir auch immer wieder die bittere Realität unter die Nase gerieben. Es arbeitet grad sehr in mir. In Bezug auf meine Erinnerungen, an dem Realen (rein körperlichen) ist es ein "war". Ich kann sie nie wieder erleben, auch wenn ich es nicht akzeptieren mag. Denn dann fühlt es sich an, als würde ich ihn einfach loslassen, was natürlich nie geschehen wird. Das kann ich garnicht. Aber ich fange an zu differenzieren, ein "war" für die Erinnerungen, ein "ist" für all das was Floyd mir immer bedeuten wird, wie ich ihn schon immer gesehen und empfunden habe. Für mich hat sich nur das körperliche geändert. Vielleicht ist das alles auch nur ein normaler Prozess der Trauer, welcher seine Zeit braucht. Ich weiß nicht, ob das so nachvollziehbar ist, aber ich kann es grad nicht besser beschreiben. Unsere Jungs sind da, bei uns und passen auf, dass wir auch das alles irgendwie schaffen. Da bin ich mir sicher, denn so sind sie nun mal. Wir denken auch an euch. Und immer wieder Danke für die gegenseitige Unterstützung. Liebe Grüße Karina und Jörg PS: Das Bild zeigt einen besonders intensiven Moment im letzten gemeinsamen Strandurlaub. Floyd saß neben mir in den Dünen, schaute erst mich an und dann fast schon Weise und unglaublich zufrieden seufzend auf das Meer. Ich sagte ganz leise zu ihm, "Hast recht, wie schön das ist."

Andachtsbild von Karina und Jörg mit Floyd im ❤

Heike

Antwort vom 30.09.2022

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Ein wunderbares Foto von Dir, lieber Floyd. Und Du, Karina, beschreibst es genau richtig und ich verstehe Dich. Ich habe mir doch nie vorgestellt, wie es ohne Tucker sein würde. Der Gedanke kam doch gar nicht auf. Wir hatten doch eine quietschvergnügte, gesunde Knutschkugel zu Hause. Ich konnte mir auch nie vorstellen, dass wir so schnell ohne Tucker sind. 6 Jahre, 2 Monate und ein halber Tag - keiner von uns war darauf vorbereitet. Vielleicht ist es dieser brutal schnelle Abschied gewesen, der die Traurigkeit und Trauer und Sehnsucht nicht vergehen lässt. Ich weiß es nicht. Ich schicke Euch liebe Grüße!

Karina und Jörg mit Floyd im ❤

Kommentar vom 28.09.2022

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Du fehlst unendlich mein süßer Floyd. Dann seh ich mir deine Bilder und Videos an. So voller Leben auf jedem Bild. Wir haben solche Sehnsucht nach dir. Aber sorge dich nicht, lauf mit Tucker, Otto, Muck und all den anderen über eure Regenbogenwiese und tobt euch so richtig aus. Wir lieben dich

Andachtsbild von Karina und Jörg mit Floyd im ❤

Karina und Jörg mit Floyd im ❤

Antwort vom 30.09.2022

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Ganz genau, liebe Heike. So halten wir sie mit Bildern, Erinnerungen und Erzählungen lebendig.

Heike

Antwort vom 29.09.2022

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Und ja - so kucken sie und so erinnern wir uns: So wie Floyd auch auf dem Foto - immer den Blick zu Euch. Und dabei mit einer Knuddelschnute, dass man gar nicht anders kann, als in dem Moment glücklich zu sein. Deshalb schmerzen die Videos auch so. Und trotzdem schauen wir sie uns an um nur für einen Bruchteil einer Sekunde zu denken, dass sie real bei uns sind.

Heike

Antwort vom 29.09.2022

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Ja, ja - die Katzen...da musste ich dann doch etwas schmunzeln, liebe Karina. Auch da waren unsere beiden Jungs sehr, sehr gleich. Ich weiß auch nicht was es ist, aber es tut seit zwei, drei Tagen wieder besonders weh. Vielleicht, weil ich mich an die Zeit vor genau einem Jahr erinnere, als wir unseren letzten gemeinsamen Urlaub hatten. Jetzt kommen Tuckers letzte Wochen und dieser Schmerz ist mit so einer dollen Wucht da, dass ich es nicht beschreiben kann. Ich denke an Euch!

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Heike

Antwort vom 29.09.2022

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Liebe Karina, ich schicke Dir eine dicke Umarmung und einen Tröstegruß - es ist und bleibt eine schwierige Zeit. Egal, wo wir sind; Euer Floyd und unser Tucker sind immer in uns. Ich kucke mich immer um und suche Tuckers Spuren. Aber da sind keine realen. Nur die in mir. Und gerade fliegen die Wildgänse über die Terrasse, Tucker hat sich immer hingesetzt und nach oben geblickt und ihnen zugesehen. Wenn er im Haus war und sie gehört hat, ist er schnell auf seinen Sessel gesprungen und hat am Fenster mit einem langen Hals nach ihnen gesucht. Und wenn Tucker sie nicht entdeckt hat, rannte er schnell die Teppen runter, quetschte seine Schnüss zwischen die erste Tür, damit sie aufging und lief dann im Wintergarten hin und her, bis ich unten war und die Tür aufgemacht habe. Und dann saß er im Garten und hat ihnen nachgesehen. Und das mache ich auch mit einem Blinzeln in die Sonne und bin mir sicher, dass Floyd und Tucker sie auch sehen. Liebe Grüße, Heike

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