Gedenkseite von Emma

Kleines Emmchen ❤️ du musst kein schlechtes Gewissen haben, wegen der Leiterwägelchenfahrt. Es war so schön und es macht mir Spaß euch glücklich zu machen ❤️ Die Rosenölmassage und das Rosenwasser waren so eine tolle Idee. Ihr habt euch soviel Mühe gemacht. Noch nie hat jemand Rosenöl für mich gepresst. Meine Beinchen sind wie neu und ich kann wieder laufen wie, man sagt glaube ich, ein junges Reh. Weißt du Emma, als ich noch ganz klein war, habe ich ein Teil meines linken Hinterbeinchens verloren. Von da an habe ich immer aufgepasst, dass mir niemand an den Stummel gelangt hat. Da konnte ich richtig böse werden, meine Mama kann ein Lied von singen. Marpelchen hat wirklich immer ganz tolle Einfälle. Sie hat mir gesagt, dass sie sich viele Sachen bei ihrer Mama Elisabeth abgeschaut hat. Sie hätte für jedes Problem eine Lösung gehabt. Die beiden waren ein tolles Team ❤️ Dein Bruder Benny ist wirklich ein ganz Lieber und er versteht sich auf Anhieb total gut mit Timmy und Arafat. Ich habe mitbekommen, wie er sich mit Arafat über Marple unterhalten hat. Wer weiß vielleicht ist das was im Busch. So liebes Emmchen, meine Mama möchte deiner Mama noch was erzählen. Liebe Sonja, du hattest nach dem Schicksal von Krümel gefragt. Krümels Mama ist eine Arbeitskollegin und schreibt nicht auf den Gedenkseiten. Sie weiß gar nicht, dass es sie gibt. Der kleine Mann wurde nicht eingeäschert, sondern in einer liebevoll hergerichteten Kiste im Garten beerdigt. Ich musste nur über ihn schreiben, weil ich nicht wollte, dass er ganz alleine im Regenbogenland sein muss. Er hat mir so leid getan. Krümel war ein Wohnungskater, 5 Jahre alt und augenscheinlich kerngesund. Er war zwei Tage lang ausgebüxt und von da an nahm das Unheil seinen Lauf. Es fing damit an, dass er speichelte und Schleim erbrochen hat. Blutbild war in Ordnung. Der Tierarzt vermutete anhand der Röntgenbilder einen Fremdkörper im Darm, woraufhin er operierte. Das bestätigte sich allerdings nicht. Es war was am Darm, aber nix schlimmes. Allerdings fing Krümel an ganz schlimm zu schreien, als der Arzt ihm das Kontrastmittel spritzte. Nach der OP schrie er dann auch immer, wenn er Flüssignahrung mit der Spritze bekam und er war in Gegenwart des Tierarztes total aggressiv, was er nie gewesen ist. Er ließ sich nicht anfassen. Wenn meine Kollegin ihn in der Praxis besuchte war er allerdings überhaupt nicht aggressiv, was der Arzt kaum fassen konnte. Dann stand die Vermutung einer Vergiftung im Raum, die im Blutbild aber nicht nachgewiesen werden konnte. Vielleicht war die Konzentration im Blut auch zu gering, um es nachweisen zu können, keine Ahnung. Er konnte jedenfalls nur prophylaktisch mit Antibiotika und Schmerzmittel behandelt werden. Dann kam hinzu, dass er gar nicht mehr aufstehen konnte. Er hat die Beine weggestreckt, als wären es nicht seine und sein Köpfchen konnte er auch nicht mehr halten. Ich habe ein Video gesehen, ganz schlimm..... Er war total kraftlos und sie entschieden dann ihn zu erlösen. Niemand weiß, was ihm tatsächlich zugestoßen ist. Meine Kollegin macht sich bis heute den Vorwurf, keine zweite Meinung eingeholt zu haben. Vom Tag der OP an, blieb Krümel beim Tierarzt und kam nicht wieder heim. Eine sehr, sehr traurige Geschichte, die gezeigt hat, wie überfordert man mit etwas sein kann, wenn man nicht damit rechnet. Das soll kein Vorwurf an meine Kollegin sein. Ich war selbst überfordert und konnte ihr keine Hilfe sein. Ich habe die Situation auch ganz falsch eingeschätzt. Dann möchte ich dir auch noch gerne die Frage nach meiner Arbeitsstelle beantworten. Ich bin gelernte Industriekauffrau, auf neudeutsch "Senior Key Account Manager" und arbeite in einer Edelsteinschleiferei. Ich weiß nicht, ob dir die Edelsteinstadt Idar-Oberstein etwas sagt. Jedenfalls war der Arbeitseinstieg wie immer nach Feiertagen heftig. Für mich ist es schlecht, wenn wir Feiertage haben und die restliche Welt am arbeiten ist. Liebe Sonja, du hast einen tollen Beruf und immer schöne Zähne ❤️ Leider ist dein Urlaub auch schon wieder vorbei. Dann muss klein Freddy sich wohl oder übel wieder an einen anderen Tagesablauf gewöhnen. Gib dem kleinen Mann viele Kussis von mir ❤️ Ich danke dir für deine Freundschaft und wünsche dir ein schönes Wochenende mit deinen Liebsten und Emma tief in deinem Herzen ❤️ In Sternchenverbundenheit Daniela mit Pauline im ❤️ und Leonie an meiner Seite

Liebe Emma, tut mir leid, ich war auf dem Weg zur Wiese, um Dir zu helfen und unterwegs stand da ein wunderschöner Schmetterlingsbaum und ich konnte nicht widerstehen und habe mich drunter gelegt und bin eingeschlafen. Ein bißchen schäme ich mich ja. Dafür habe ich gesehen, daß mir meine Mama noch bunte Lampions und Luftballons und eine große Torte für Benny mit 24 Schokomäusen drauf geschickt hat. Das alles habe ich noch eingepackt und bringe es mit. Ich habe unterwegs auch noch Sisi und Lissy getroffen. Die bringen ihre Leckerlis mit, die sie hatten und Sonnenschirme und Hütchen, damit wir keinen Sonnenbrand bekommen. Benny und Arafat sind ja fast gleich alt - Arafat ist nur 2 Jahre älter -, sagt meine Mama. Liebe Emma, danke, daß Du mich eingeladen hast. Du weißt, wie gerne ich Feste feier. Nachdem ich schon beim Vorbereiten nicht viel helfen kann, bleibe ich dafür abends ganz lange, um beim Aufräumen zu helfen. Schau mal, Emma, meine Mama hat für uns extra eine Regenbogentorte gemacht.

Liebes Emmchen, auch für Dich und Mama Sonja und Freddchen noch einen ganz lieben letzten Gutenachtostergruss. Deine Mama muss irgendwann weniger traurig werden....denn schau, Du bist so gut aufgehoben hier in unserer Mitte und alle haben Dich lieb. Wir winken noch später runter an unsere Sterneneltern, damit sie wissen, uns geht es gut.