Gedenkseite von Emma

Anbei ein Bild, das Malu zeigt, nachdem sie sich bei uns eingelebt hatte ❤️❤️❤️❤️❤️❤️

Liebe Emma ❤️ zusammen mit deiner Montagsrose schicke ich dir heute die Geschichte von Malu. Ich habe deiner Mama versprochen, über Malu zu schreiben und vielleicht seid ihr euch schon im Regenbogenland begegnet. Es war das Jahr 2006. Leonie zog, erst ein paar Wochen alt, Ende März bei uns ein. Zuvor hatten wir, meine damalige Freundin und ich, ihren Perserkater Samba verloren. Samba war meine erste intensive Begegnung mit einer Katze. Zuvor hatte ich nur Erfahrung mit Hunden. Ich habe Samba's Herz in seinen letzten Lebensmonaten erobert und habe ihn ganz intensiv begleitet, als er zum Schluss sehr krank war (Zucker, Schlaganfall, Blindheit). Seine letzten Stunden hat er in meinen Armen verbracht. Ich habe ihn bis zu seinem letzten Atemzug begleitet. Es war eine unglaublich traurige Erfahrung, aber zugleich wusste ich von da an, dass ein Leben ohne Katze sinnlos ist. Ich habe kurz etwas ausgeholt, um noch zu erklären, warum Leonie zu uns kam. Nun wieder zu Malu. Meine Freundin hatte per Austausch über Email, Kontakt mit einer Tierschutzorganisation in Spanien, auch schon zu der Zeit, als Samba noch lebte. Kurz nachdem ich Leonie "ausgesucht" hatte, bekam die Tierschutzorganisation eine Perserkatze in die Vermittlung - Malu im Jahr 2000 geboren. Die Bilder, die wir bekamen, zeigten ein Häufchen Elend. Eine total verfilzte, dünne, verschüchterte Katze, ohne Krallen (die hatte sie gezogen bekommen) und die Eckzähne waren gekappt. Nach reiflicher Überlegung, haben wir uns entschieden Malu zu uns zu nehmen, denn wir waren der Meinung, wo eine Katze Platz hat, haben auch zwei Platz. Wir wollten ihrem Elend ein Ende bereiten und ihr ein schönes Leben bieten, sie sollte eine Chance bekommen. Leonie war ja noch klein und wir hatten die Hoffnung, dass es funktionieren könnte. Malu kam dann schon Anfang April mit einem Tiertransport aus Spanien. Ich vergesse nie den ersten Anblick, ich war erschüttert, zu was Menschen fähig sind. Ich habe mich nicht getraut, sie anzufassen, so zerbrechlich sah sie aus, frisch kastriert war sie auch noch. Ihr Fell war eine Katastrophe, total verfilzt. Kurze Zeit später haben wir uns dann entschlossen, sie ganz zu scheren, anders war den Verfilzungen nicht beizukommen. Ihre äußerlichen Verletzungen bekamen wir schnell in den Griff, sie entwickelte sich zu einer wunderschönen Katze. Allerdings bemerkten wir, nachdem sie sich etwas eingelebt hatte, dass sie humpelte. Nach einer eingehenden Untersuchung in der Tierklinik wurde festgestellt, dass sie eine Knochenabsplitterung am vorderen, linken Ellenbogen hatte. Wir ließen sie operieren, was aber natürlich wieder Stress für sie bedeutete. Ihr Wesen war dem von Leonie ähnlich, nur so viel Nähe, wie sie selbst zulassen wollte. Die beiden untereinander haben sich toleriert, aber Liebe entwickelte sich keine. Mit der Zeit mussten wir dann feststellen, dass Malu anfing, in die Wohnung zu urinieren. Es wurde so schlimm, dass ich an manchen Tagen in jeder Ecke Alufolie ausliegen hatte, die sie davon abhalten sollte, dorthin zu machen. Leider hielt es sie nicht davon ab. Mal war es besser, dann wieder schlimmer. Im Frühjahr 2008 stieß dann Pauline noch zu unserer Familie. Malu's Problem blieb weiterhin bestehen. Es stand aber nie zur Debatte sie abzugeben. Im Jahr 2009 trennte ich mich von meiner Freundin und wir beschlossen, dass Malu sie in ihre neue, alte Wohnung begleiten wird. Wir waren der Meinung, dass es ihr vielleicht gut tun würde, wenn sie Einzelkatze sein darf. Ob ihr Problem damit auf Dauer gelöst war, weiß ich leider nicht, denn der Kontakt ist abgebrochen. Was ich weiß ist, dass sie 2018 gestorben ist und sie somit doch ein langes Leben haben durfte. Das Bild zeigt Malu zu ihrer Anfangszeit bei uns, ein bisschen später nachdem sie geschoren war. Da hatte sie sich schon gut berappelt und schon da kein Vergleich mehr zu dem Bild, wie sie bei uns ankam. Liebe Sonja, es war jetzt ziemlich ausführlich, aber ich konnte Malu nicht einfach mit zwei, drei Sätzen abhandeln. Sie hat soviel mehr verdient ❤️ Es war damals sehr schwer und schlimm für mich, sie gehen zu lassen, aber ich habe immer gehofft, dass es zu ihrem Besten ist. Ich wünsche dir auch heute wieder viele schöne Gedanken an deine wunderschöne Emma. Ich hoffe, deine Tochter hat mittlerweile ihre Blutergebnisse und sie sind gut für euch ausgefallen. Liebe Emma, noch ganz kurz, ich verspreche dir, beim nächsten Mal, geht es wieder viel mehr um dich. Ich habe dich sehr lieb, kleiner Engel ❤️ ich schaue in deine wunderbaren Augen...... Daniela mit Pauline im ❤️ und Leonie an meiner Seite

Gedanken, Träume und Erinnerungen sind das einzige was bleibt, Schlaf weiter gut kleine Maus und denk weiter an die, die dich liebten und immer im Herzen tragen ❤️