Gedenkseite von Purzel

Mein lieber kleiner Purzel, ich habe von Nelly erfahren, dass ihr ein Floß gebaut habt und noch eines mit Rollen für das Land. Die Samtpfötchen haben bestimmt ein wenig Angst vor dem Wasser. Aber lieber Purzel, auch du bist keine Wasserratte. Erinnerst du dich noch daran, wenn wir dich baden wollten. Wir haben dich hochgehoben und plötzlich hattest du so lange Beine wie eine Dogge. Wir bekamen dich nicht in die Wanne, weil du deine Pfoten so weit auseinandergespreizt hast. Du würdest lieber neben dem Floß herlaufen. Aber schön dass es jetzt ein Wasserfloß und ein Landfloß gibt. Merle hat sehr gute Ideen. Immer wenn ich Post vom Regenbogenland bekomme, fühle ich mich so, als wenn ich dabei gewesen wäre. Es ist immer wieder schön, von euch zu hören. So, mein liebes Purzelchen, jetzt wünsche ich dir eine gute Nacht verbunden mit ganz vielen Streicheleinheiten und Ohrenkrauler. Träum was schönes und mach dich nicht immer so dick in der Heia von Nelly. Sie braucht auch ihren Platz. Was ich dir noch schreiben wollte, ist, dass ich dich ganz doll vermisse. Morgen ist wieder Sonntag und meine Gedanken sind dann besonders nahe bei dir. Deine Jutta, dein Axel mit Oscar und Rocky an unserer Seite und du mein Schnuckelschatz in unseren Herzen. Hallo liebster Papa, mir geht es wieder gut. Schade, dass du nicht mehr bei uns bist. Das Futter, was der Rocky und ich bekommen, ist super lecker. Selbst Rocky ist immer ganz aufgeregt, wenn es was zu futtern gibt. Bei dem alten Futter hat er oft nicht aufgefressen, was mein Vorteil war. Das neue Futter putzt er restlos weg. Im Moment gibt es ein wenig Stress beim Spazierengehen. Überall treffe ich gut riechende Hündinnen. Du weißt ja, wie es damals mit meiner Mama Conny war. Gestern sagte eine Frau zu Jutta, lassen sie ihn doch kastrieren, dann ist ein für alle Mal Ruhe. Oh, da wurde Jutta aber ein wenig sauer. Sie hat es völlig aufgebracht dem Axel zu Hause erzählt. Er hat nur mit dem Kopf geschüttelt. Vorhin hat Jutta dem Axel einen Breif an mich vorgelesen. Jasper und Pauline haben mir, dem Oscarchen, geschrieben. Sie haben dich ganz lieb. Geben sie dir auch von ihren Möhrchen was ab? Du hast sie immer so gerne geknabbert. Es war sehr lustig, was in dem Brief stand. Jasper und Pauline sind zwei kleine Schlitzohren. Sie haben Drina manchmal ein wenig geärgert. Aber wem sag ich das. Wir beide haben auch einigen Unsinn angerichtet. Wenn Jutta dann mal geschimpft hat, haben wir sie mir unseren treuen Augen angesehen, sie musste dann lächeln und alles war vergessen. Es war schön mit dir und du fehlst mir. So, mein lieber Papa, jetzt spiele ich noch ein wenig mit Rocky. Dann muss ich mich erstmal wieder ausruhen. Du weißt ja selber, Hunde brauchen ganz viel Schlaf. Ich wünsche dir jetzt eine gute Nacht und lass Nelly ein wenig mehr Platz in ihrer Heia. Ich schicke dir einen freundlichen Schwanzwedler, ein kräftiges Wuffwuff und ein Bild von mir als Welpe, dein Oscarchen

Engel kann man nicht besitzen Sie begleiten uns manchmal nur ganz kurz, Doch ihre Flügel spüren wir für immer (unbekannt) Lieber Oscar, du hast ja schon von Nelly gehört, was für ein neues aufregendes Abenteuer wird erlebt haben. Es war ziemlich lustig, für den Proviant zuständig zu sein. Eigentlich musste ich mehr auf meine Pauline aufpassen, da sie einfach ein riesengroßes Schleckermaul ist. Sie bringt es doch glatt fertig und schnabuliert den anderen Leichtmatrosen alles weg. Das war schon so, als wir noch bei unserer Menschenmama Drina lebten. Einmal ist Pauli auf den Beistelltisch gesprungen (aus dem Stand fast einen Meter hoch!) und hat einfach mal alles, was in der Obstschale lag, angeknabbert - Orange, Banane, Kiwi, alles mit Schale, ihhh... Das Gesicht von Drina hättest du sehen müssen, als sie die Obstschale gesehen hat. Ich muss mir heute noch vor Lachen das Bauchi halten. Ein anderes Mal - da war ich nicht ganz unbeteiligt - hat Drina zum Frühlingsanfang Primeln gekauft und in einer schönen Schale auf dem Esszimmertisch dekoriert. Sie ging in die Küche und als sie zurückkam, waren nur noch die Blätter von den Primeln übrig. Du musst wissen, Primelblüten sind ganz süß, fast wie Zucker, jam, da läuft mir jetzt noch das Wasser im Mäulchen zusammen. Warte mal, ich flitze schnell zur Primelwiese und .... schmatz, mmmh, das war lecker - so jetzt bin ich wieder da... Pauli war super-lieb, aber beim Fressi verstand sie keinen Spaß - sie wollte einfach immer das haben, was ich grade im Mäulchen hatte. Ich hab die Pauli unglaublich geliebt, aber das ging mir dann doch zu weit. Aber wir haben nie gestritten, das war eher ein liebevolles Necken. Das war ja eine tolle Geschichte, wie dein Papa - den wir übrigens sehr, sehr gern haben - die Conny kennengelernt hat und du dann dabei rausgekommen bist - im wahrsten Sinn des Wortes. Schön, dass du bei deinem Papa und Jutta mit Axel aufwachsen durftest. Das muss sehr schön gewesen sein und du musst deinen Papa riesig vermissen. Er vermisst dich auch, aber er weiß, so wie wir, dass wir alle eines Tages wieder zusammen sein werden. Was ist denn mit deiner Mama Conny, hast du sie öfter besucht und ist sie noch bei Anouschka oder auch schon im Regenbogenland? Ähnlich wie bei deinem Papa und Conny war auch mein Zusammentreffen mit Paulinchen. Nachdem mich Drina aus dem Tierheim geholt und vor Pauli gesetzt hat, hab ich ja zuerst mal eine Ohrfeige bekommen. Ich dachte "das ist ja eine tolle Begrüßung" und war trotzdem sofort in diese resolute Kaninchendame verliebt. Vier lange Wochen musste ich in einem anderen Zimmer warten, bis ich Pauline wieder sehen durfte, weil meine Operation im Tierheim noch zu frisch war. Beim Wiedersehen rochen wir beide komischerweise nach Früchtetee und sind erstmal eine ganze zeitlang um einander geschlichen. Naja, am Abend waren wir dann ein Herz und eine Seele, wobei klar war, dass Pauli die Hosen anhat in unserer Beziehung. Aber das war mir recht, Hauptsache, sie war "meine" Pauli. Nach ein paar Wochen fing Pauline an, Nester zu bauen. Sie nahm dabei das Heu aus unserem Schlafkäfig (tagsüber durften wir überall rumhoppeln, weil wir nämlich stubenrein waren, nur nachts war uns der abgedeckte Käfig lieber) und schleppte das hin und her. Ich hörte das komische Wort "scheinschwanger" und hab das nicht ganz verstanden, denn im Tierheim haben sie dafür gesorgt, dass ich keine Babies machen kann (das war die oben erwähnte OP). Pauli war dann beim Tierarzt und kam zum Glück am selben Tag wieder, war aber ganz müde und wollte nicht schmusen. Sie roch auch so anders, aber nach ein paar Tagen war sie wieder fit und alles war gut. So fing das mit uns beiden an und blieb bis zum Schluss ein Hasenhimmel auf Erden. So, jetzt schau ich mal wieder, was Pauli und die anderen Sternenpfötchen machen. Ich melde mich wieder und erzähle dir nächstes Mal von ein paar Streichen, die Pauline und ich angezettelt haben. Aber unsere Menschenfamilie war uns nie böse. Tschüss Oscar, friss weiterhin so gut, du weißt ja, dass du noch zulegen musst, und spiel schön mit Rocky. Jasper mit seiner Herzensdame Pauline aus dem Regenbogenland Liebe Jutta, Jasper war heute mal sehr gesprächig. Ich wollte mich für die Genesungswünsche bedanken, eine eitrige Nebenhöhenentzündung ist mit dem beginnenden Heuschnupfen zusammengetroffen, aber jetzt geht es wieder aufwärts. Ich wünsche Ihnen und Axel mit Oscar und Rocky ein wunderschönes und entspanntes Frühlingswochenende. Ich hoffe, dass Oscar sich weiterhin gut erholt und Sie den Schreck, den Ihnen sein Gesundheitszustand vor ein paar Wochen eingejagt hat, allmählich vergessen und entspannen können. Herzliche Grüße in inniger Sternchen-Verbundenheit Drina mit Pauline und Jasper ganz tief im Herzen

Leben ist wie Schnee, du kannst ihn nicht bewahren. Trost ist, dass Du da warst: Stunden, Monate, Jahre (Herman van Veen) Lieber hübscher unvergessener Purzel, ich wünsche Dir und Deinen Freunden im Regenbogenland ein schönes Wochenende und sende Dir von Herzen eine Rose. Von Nelly haben wir ja wieder einen tollen Brief erhalten. Dann habt Ihr ja ein schönes Abenteuer vor Euch mit der Floßfahrt. Ich wünsche Euch allen viel Spaß dabei und sende Dir viele Streichler und Krauler. Liebe Jutta, ich wünsche Ihnen und Ihrer Famile ein schönes Wochenende mit ganz vielen Sonnenstrahlen, die unser Gemüt erfreuen werden. In herzlicher Umarmung und Sternchen-Verbundenheit Ilse mit Gismo, Fee und Minna tief im Herzen und mit Babsi, Maja, Mijou und Jule an der Seite