Gedenkseite von Abby

Unsere Abby kam am Freitag, den 13.02. 2009, zu uns. Wir hatten sie über "Zypernhunde.de" im Internet entdeckt und uns sofort in sie verliebt. Sie wurde, zusammen mit anderen Hunden, von Zypern nach Hamburg, mit einem Privatflugzeug, gebracht. Was war das für eine große Freude sie das erste Mal in die Arme zu nehmen. Als erste fielen uns ihre langen Wimpern auf. Sie war wunderschön! Zu dem Zeitpunkt war sie ca. ein Jahr alt und wurde auf Zypern ausgesetz und von Tierschützern gefunden. Als wir Abby in ihr neues Zuhause brachten war sie noch sehr schüchtern, aber auch interessiert an allem. Sie war von Anfang an ein liebes Tier und hat niemals irgendetwas kaputt gemacht oder hat Essen vom Tisch genommen., war aber immer für ein Leckerlie zu haben. Anfangs gingen wir mit ihr zur Hundeschule und zum Agilitytraining. Das war toll! Abby fand es aber auch wunderbar mit uns Menschen zu knuddeln und sich stundenlang streicheln zu lassen. Wir haben das ebenfalls sehr genossen. Schön war es auch immer, wenn sie uns stürmisch begrüßt hat, wenn wir nach Hause kamen. Sie hat sich dann immer im Kreis gedreht und gequieckt vor lauter Freude. Als Abby sechs war bekam sie ihren ersten Bandscheibenvorfall und konnte ihre Hinterläufe nicht mehr bewegen. Sie musste dann in einer Klinik operiert werden. Das war für uns alle ganz furchtbar. Abby hatte so furchtbares Heimweh, dass sie dort nichts gegessen hat und nach zwei Nächten entlassen wurde. Die folgende Zeit war sehr anstrengend für sie und auch für uns, aber wir haben ihr sehr gerne geholfen. Sie musste wieder laufen lernen und hat das auch nach einiger Zeit wieder geschafft. Das war ein Fest! In der folgenden Zeit - und bis zum Ende ihres Lebens - brachten wir sie wöchentlich zu Physiotherapie und die Behandlung war absolut hilfreich. Jetzt mussten wir noch besser auf sie aufpassen, da sie anfällig für Bandscheibenvorfälle war. Leider hatte sie dann drei Jahre später wieder einen und alles ging von vorne los. Auch dieses Mal haben wir es gemeinsam wieder hinbekommen. Abby hinkte dann den Rest ihres Lebens, kam aber gut damit klar. Wir hatten dann noch sechs schöne Jahre mit ihr. Anfang 2024 fingen dann die gesundheitlichen Probleme los. Erst hatte sie eine Bauchspeicheldrüsenentzündung und als die ausgeheilt war, wurde uns gesagt, sie hätte jetzt eine chronische Niereninsuffizienz. Sie hatte seit drei Monaten eine monatliche Depotspritze gegen Schmerzen bekommen und bekam als Nebenwirkung sehr viel trinken und pullern zu müssen. Wir können uns vorstellen, dass die Nierenproblematik von der Spritze kam. Wir waren aber noch guter Dinge und dachten, dass sie mit den richtigen Medikamenten noch eine Weile durchhält. Dann hat Abby, in unserem eigenen Garten, Rattengift gefunden und davon gefressen - keine Ahnung woher das kam ???? -. Wir waren dann zeitnah beim Tierarzt und der hat alles in die Wege geleitet um ihr zu helfen - Gegengift, Kohle, Infusion, Spritze um sie zum Übergeben zu bringen -.Eine Woche später, am 16.3.2024, mussten wir unsere Abby einschläfern lassen wegen Nierenversagen. Ob jetzt das Gift, die Spritzen oder beides zusammen die Ursache war, können wir nicht sagen. Die Tage davor und sie sterben sehen waren furchtbar. Das ging alles so schnell. Vier Wochen vorher ist sie noch durch den Garten gerannt und war noch gut in Form, trotz ihrer 16 Jahre. Jetzt steht ihre Urne, in Form eines Bilderrahmens, bei uns im Wohnzimmer und sie ist wieder in ihrem Zuhause. Sie war ein wundervoller kleiner Hund und wir werden sie für immer vermissen und lieben!