Gedenkaktion zu Weihnachten
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Bonnie meine Lieselotte
tempus fugit amor noster manet in aeternum
Hund [Englisch Cocker Spaniel]
Veröffentlicht am 04.10.2017 von Suse
Betreut von: Filiale Düsseldorf



Ich fand heraus, dass einem in tiefen Kummer, von der stillen hingebungsvollen Kameradschaft eines Hundes Kräfte zufließen, die einem keine andere Quelle spendet. Geliebtes Fellschnütchen Bönie, ich habe mit dir meine beste Freundin, meine Gefährtin in jeder Lebenslage, meinen treuen Schatten - meine Seelenzauberin und Herzenstherapeutin verloren. Ich bin so unendlich traurig... Ich danke dir für all die wundervollen Jahre, die du mir geschenkt hast, und sage dir ein leises '"Adieu"... "Bewahr' mir ein Erinnern, wie einen Lebenskuss, so bleib' ich in der Nähe, auch wenn ich gehen muss. Erzähl' von mir mit Lachen, so war ich ja einst. Erzähl' die tollsten Sachen, auch, wenn du später weinst..." (Gisela Steineckert Quelle: Erster Montag im Oktober. Gedichte. - Verlag Neues Leben, Berlin 1986).
Kondolenzbuch
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Kommentare
Jessica
Kommentar vom 28.01.2018

Liebe Sue, ich freue mich, dass Bonnie an diesem schweren Tag bei Amigo gewesen ist. Zudem danke ich dir ganz herzlich für die lieben und so hoffnungsvollen Zeilen in dem schönen Herz mit dem Foto von Amigo. Eines Tages haben wir Sie wieder unsere beiden Lieben! Erst dann sind wir auch wieder vollständig! Bis dahin müssen wir versuchen damit zu leben, dass ein wichtiger Teil von uns schon Voraus gegangen ist. Ich lese gerade, dass du Bonnies Verlust gestern besonders schlecht ertragen konntest. Das tut mir sehr leid! Diese Tage, an denen es besonders schwer zu ertragen ist, werden immer wieder unseren Alltag durchkreuzen. Bonnie und Amigo haben uns nun einmal so viel bedeutet und uns solange Zeit begleitet. Jetzt ohne sie den Lebensweg zu bestreiten ist weder einfach noch von jetzt auf gleich ohne Traurigkeit umsetzbar. Sie fehlen einfach immer und überall von jetzt bis an unser Lebensende! Ich wünsche dir eine möglichst annehmbare Woche. Ein lieber Sonntagsgruß von Jessica mit Amigo im Herzen In liebevollem Gedenken an Bonnie.

Sue
Antwort vom 29.01.2018

Liebe Jessica, schön, dass dir das kleine Spruchbild gefallen hat. Das freut mich. Du hast ganz recht damit, dass der Verlust so unvollständig macht, und das Herz erst wieder ganz wird, wenn wir unsere Lieblinge wieder haben werden. Allein dieser Gedanke, und die Vorstellung, wie wundervoll das sein wird, hält mich im Augenblick noch einigermaßen aufrecht. Manchmal überlege ich, wie das sein wird. Dann habe ich ein Bild vor Augen, wie eine junge gesunde und fröhliche Bonnie auf mich zugerast kommt. Die Ohren fliegen, diese wunderschönen Augen blitzen ausgelassen und wach, und, wenn ich mich dann auf den Boden zu ihr setze, endlich wieder ihr weiches Fell unter meinen Händen spürend, wackelt der ganze Hund vor Freude, und sie erzählt mir mit ihrer geliebten Stimme, und diesen drolligen Kicksern die ich immer so gerne von ihr hörte davon, wie sehr auch sie sich freut. Ich drücke sie ganz fest an mich, und fühle, wie auch sie sich anschmiegt, und ich weiß ganz sicher, dass ich fürchterlich heulen werde, wieder einmal, aber dieses Mal endlich vor Glück darüber, dass ich sie wiederhabe, und, dass wir von nun an nie wieder getrennt sein müssen. Manchmal geschieht es, dass mir die Ratio in diese Träumerei funkt, und fragt "bist du sicher, dass es einen solchen Ort auch wirklich gibt?", und ich darauf nur antworten kann, dass ich es natürlich nicht sicher weiß, aber fest daran glaube. Glauben muss, weil sonst letztlich alles bedeutungslos wäre; Liebe, Hoffnung, Zusammenhalt, Loyalität, Fürsorge, auch Kummer, Verlust und Schmerz. Und das kann schließlich unmöglich der Plan und der Sinn unserer aller Leben sein, nicht wahr? Es muss einfach so sein, dass es an einem anderen Ort weiter geht, und sich alles was zusammen gehört, auch wieder zusammen findet. Ich bin, glaube ich, mindestens doppelt so alt wie du es bist, und werde von daher naturgemäß weniger lange auf ein solches Wiedersehen warten müssen. Dieser Umstand ist gut für mich, aber deine Jugend ist auch gut für dich. Denn die Fülle dessen was noch alles vor dir liegt, wird dir helfen. Vielleicht schüttelst du nun energisch mit dem Kopf und möchtest mir vehement widersprechen, und darauf hinweisen, dass es ganz im Gegenteil so ist, dass du länger noch den Trennungsschmerz aushalten wirst müssen. Das aber ist nur bedingt richtig, weil der "Werkzeugkasten" mit dem du dein Leben meistern kannst, noch so voller ganz neuer und noch nie benutzter Werkzeuge ist, und diese tiefe innerliche Erfahrung von Liebe, wird dich nicht nur begleiten, sonder sie wird dich zusätzlich befähigen, auch jene Werkzeuge zu benutzen, mit denen manch andere gar nichts anzufangen wüssten. Guter Gott... ich klinge wie eine uralte Schamanin, die im Drogenrausch durch Feuer und Rauch weissagt... Und gleichzeitig mag es dir auch so vorkommen, als wollte ich sagen "du bist noch jung, du wirst das schon verkraften". Das damit zu meinen aber, wäre gleichermaßen Unsinn wie abwertend, so, als würde ich deine Trauer um Amigo geringer schätzen, aber das würde mir im Traum nicht einfallen. Ich hoffe also, du verstehst die Botschaft richtig, die ich dir sagen möchte?! Vielleicht sollte ich aber auch einfach besser den Schnabel halten. Ich habe im Augenblick etwas Mühe damit meine tausend fünfhundert neunundneunzig verschiedenen Gedankengänge in vernünftige Worte zu packen, warum ich mich womöglich sogar einstweilen von jeder Tastatur fernhalten sollte. Ich wünsche dir einfach Kraft für jeden neuen Tag, und, dass du in dir ein Gefühl tiefer innerer Ruhe und Gelassenheit findest, das dich zuversichtlich in die Zukunft schauen, und dich wissen lässt, dass am Ende alles wieder gut wird. In diesem Sinne liebe Grüße zum Wochenbeginn sendet dir Sue mit Bonnie überall und lieben Gedanken an Amigo
Unbekannt
Kommentar vom 28.01.2018

Liebe Bonnie heute komme ich wieder einmal bei dir vorbei und wünsche dir einen schönen Sonntagabend und einen guten Start in die neue Woche liebe Grüße dein Freund Blacky bis bald Liebe Suse ich wünsche Dir einen schönen Sonntagabend und eine schöne Woche liebe Grüße Elke mit Blacky im Herzen
Unbekannt
Kommentar vom 28.01.2018

Guten Morgen mein Bönchen, es ist Sonntag, und noch ganz früher Morgen. Ich bin schon wieder was länger wach. Genauer gesagt, seit der üblichen "Bonnie-Draußen-Geh-Zeit". Inzwischen wären wir fast schon wieder Zuhause von unserem ersten und so beliebten Morgen-Spazi. Ich bin müde. Keine Ahnung, warum ich aufgestanden bin, statt weiter liegen zu bleiben. Die Chance darauf, das ich wieder eingeschlafen wäre, scheint mir gerade gar nicht soo gering. Gestern war ich noch was einkaufen. (Hat ja nur ne' Woche gedauert, bis ich mich endlich aufgerafft habe..) Dabei hatte ich mich bewusst und halbwegs "trotzig" entschieden, den kleinen Einkauf zu Fuß zu erledigen. Und, todesmutig wie ich bin, bin ich dabei den Bonnie Weg gegangen. Ich bin fast ein bisschen "wütend" gewesen. Nicht auf dich, natürlich nicht, eigentlich auch nicht wirklich auf mich selbst, aber auf "die Trauer", die mich seit 4 Monaten so einschränkt, mich so verändert hat, und mich so unendlich viel Kraft kostet. Es muss doch irgend einen Weg geben, wie ich besser damit umgehen kann?! Weitere 4 Monate in dieser Verfassung, und von mir bleibt gar nichts mehr übrig... Ich hatte meine Ohrhörer im Ohr, nicht zur Unterhaltung wie sonst mitunter, zB beim Spaziergang mit dir, sondern als eine Art Schutzschild. Sogar während des Einkaufs. Das Hörbuch blendete nicht nur die Umgebungsgeräusche aus, es diente mir auch dazu, mich auf den Inhalt der Geschichte zu konzentrieren, um meine Gedanken unter Kontrolle zu behalten. Nun ja, ich würde den Versuch als, mh, semi erfolgreich bezeichnen. Immerhin. Auf dem Rückweg (GsD erst da), traf ich auf einen mir unbekannten Artgenossen von dir, der, genau wie du immer, äußerst interessiert an einem deiner Lieblings-Info-Bäume Nachrichten las, während das Frauchen reichlich unmotiviert und lustlos wirkend dabei stand. Offensichtlich froh, wenn sie wieder nach Hause gehen kann. Da war's dann vorbei mit der Ablenkung. Und während ich rasch die Straßenseite wechselte um mein Blickfeld zu ändern, schoss mir durch den Kopf, dass dieses Frauchen gar nicht ahnt, wie glücklich sie sich schätzen darf, mit ihrem Hund zusammen zu stehen, der interessiert seine Umgebung abschnüffelt, statt sich zu beeilen, damit sein Frauchen wieder ins Warme kommt... Und ich habe weiter überlegt, ob ich auch jemals, so offensichtlich ungeduldig wirkend, mit dir irgendwo stand. Eingefallen sind mir zwei solcher Situationen, bei deren Erinnern ich, genau wie in der tatsächlichen Situation damals, sofort wieder das gleiche schlechte Gewissen dir gegenüber verspürte. Das eine Mal war, als ich ungeduldig geworden bin, weil die Tanke gleich zumachen würde, zu der wir auf dem Weg waren, bei der anderen Gelegenheit erinnere ich den Grund nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass ich leicht genervt irgendwas in der Richtung von "maaaan... nun komm' schon weiter, Bonnie" sagte, und sogar leicht an der Leine zog, was ich sofort bereute und mich schämte, als ich sah, wie irritiert du warst. Schließlich hieß spazieren gehen auch immer, das ich dich in aller Ruhe schnüffeln ließ, und nicht, dass wir im Stechschritt durch die Gegend hasteten. Und eigentlich, bis auf diese zwei für mich so unrühmlichen Ausnahmen, war ich sonst immer tiefenentspannt, auch, wenn wir mit anderen unterwegs waren, die schon meterlang weiter gegangen waren. Wenn ich dich nicht konkret "bei Fuß" nahm, hatte ich keine Einwände, wenn du das Tempo bestimmt hast. Im Gegenteil, es hat mir Freude bereitet dich bei deinem Tun zu beobachten. Mir fehlt das sehr, Bönchen. Mit dir spazieren, oder "draußen zu gehen'", war nie blöd oder anstrengend. Ob mit oder ohne Leine, ob autark oder bei Fuß, alles verlief stets in großer Verlässlichkeit, mit Spaß, und total entspannt. In die Leine gehen - kenne ich von dir nicht. Nicht abrufbar sein - kenne ich von dir nicht. Ziehen und Zerren - kenne ich von dir nicht. Weglaufen - kenne ich von dir nicht. Und musste ich das alles großartig mir dir trainieren? Nein. Du hast mit deinen Augen in meine Seele und in mein Herz hinein geschaut, und dann hast du wundervolles Wesen offenbar beschlossen, mir dein Vertrauen zu schenken, und dich mir anzuschließen. Ich fühlte mich immer privilegiert und dankbar dafür, und sah es als meine Aufgabe, dieses Geschenk zu würdigen, und alles mir mögliche dafür zu tun, es niemals zu enttäuschen. Diese Aufgabe habe ich nie als Last empfunden, denn du hast es mir sehr leicht gemacht dich schrecklich lieb zu haben Dafür zu sorgen, dass es dir gut geht, war mir gleichermaßen ein Bedürfnis, wie eine Freude. Vielleicht ist das aber auch ein zusätzlicher Grund dafür, warum ich mit "dem Ende" so sehr hadere. Ich habe große Sorge, dass ich in diesem Moment dein Vertrauen eingebüßt habe... In deinen Augen versagt zu haben... Denn ich konnte nichts tun, dass es dir gut geht. Dich weder beschützen noch beruhigen. Und mit Bedürfnis und Freude, hatte das schon mal überhaupt gar nichts mehr zu tun. Ach, geliebtes süßes Bönchen... Die Situation gab es nicht her, dass du vor allem eines hättest spüren können, nämlich wie sehr ich dich liebe. Nun kann ich nur darauf hoffen, dass du es weißt, und, dass sich deine Seele nach wie vor geliebt fühlt, dort oben, rechts oder links in der Ewigkeit, für alle Ewigkeit. Ich vermisse dich.
Rosen

Jessica mit Amigo im Herzen
Am 17.10.2017

Jessica mit Amigo im Herzen
Am 14.10.2017

Unbekannt
Am 14.10.2017

Bettina
Am 13.10.2017