Gedenkaktion zu Weihnachten
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Bonnie meine Lieselotte
tempus fugit amor noster manet in aeternum
Hund [Englisch Cocker Spaniel]
Veröffentlicht am 04.10.2017 von Suse
Betreut von: Filiale Düsseldorf



Ich fand heraus, dass einem in tiefen Kummer, von der stillen hingebungsvollen Kameradschaft eines Hundes Kräfte zufließen, die einem keine andere Quelle spendet. Geliebtes Fellschnütchen Bönie, ich habe mit dir meine beste Freundin, meine Gefährtin in jeder Lebenslage, meinen treuen Schatten - meine Seelenzauberin und Herzenstherapeutin verloren. Ich bin so unendlich traurig... Ich danke dir für all die wundervollen Jahre, die du mir geschenkt hast, und sage dir ein leises '"Adieu"... "Bewahr' mir ein Erinnern, wie einen Lebenskuss, so bleib' ich in der Nähe, auch wenn ich gehen muss. Erzähl' von mir mit Lachen, so war ich ja einst. Erzähl' die tollsten Sachen, auch, wenn du später weinst..." (Gisela Steineckert Quelle: Erster Montag im Oktober. Gedichte. - Verlag Neues Leben, Berlin 1986).
Kondolenzbuch
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Kommentare
Jessica
Kommentar vom 21.01.2018

Liebe Sue, Bonnie ist nicht mehr da, wo sie war, aber überall dort, wo du bist. Ein tröstender Sonntagsgruß und eine aushaltbare neue Woche wünscht dir Jessica mit Amigo im Herzen immer im Gedenken an deine liebe Bonnie.

Unbekannt
Antwort vom 22.01.2018

Vielen lieben Dank, Jessica! Ich hoffe, du bist gut in die neue Woche gestartet, und sie verläuft lebbar für dich! Liebe Grüße zum Wochenbeginn Sue mit Bonnie tief in ihrem Herzen und auch dein Amigo hat seinen Platz
Amigo
Kommentar vom 21.01.2018

Liebe Bonnie, Ich möchte dir jetzt gerne über den Besuch der Hundeschule und meinen Erfahrungen mit den Gartennachbarn erzählen. Also gleich zu deiner Frage, wer von uns beiden (Frauchen oder Ich) mehr gelernt hat in der Hundeschule: Sowohl Frauchen als auch ich haben viel dazu gelernt. Frauchen hat zum Beispiel gelernt wie richtiges Timing funktioniert. Und ich habe durch meine Beobachtungen viel von den höheren Semestern gelernt. Ja, die Hundeschule war schon eine lehrreiche Zeit. Am Anfang durften wir immer spielen. Die Hunde der Trainerin haben aufgepasst, dass keiner gemobbt wird. Es handelte sich um eine sehr imposante Erscheinung. Ein Doggen Mädchen namens Stella. Die hat immer für Ordnung gesorgt. Nach dem wir ein bisschen ausgetobt waren, gab es gezielt Übungen für uns. Je besser die „Teams“ funktionierten umso mehr Spaß hat es gemacht. Auch die Trainerin war sehr ehrgeizig. Neben dem Hundetrainingsgelände ging es in Parks und auch in die Stadt. Das war manchmal ganz schön anstrengend den ganzen Gerüchen zu widerstehen. Als krönenden Abschluss hat Frauchen einen Zettel bekommen. Da war ich erst ganz schön traurig, weil ich nichts bekam. Das legte sich ganz schnell als ich merkte, dass dieser Zettel Frauchen ganz glücklich macht. Und stell dir vor. Auf dem Nachhauseweg haben wir im Hunde-Spielzeugparadies angehalten und ich durfte mir zwei neue Spielzeuge aussuchen. Das eine Spielzeug war nachher mein Favorit, eine Würstchenkette. Hier konnte ich immer mit Frauchen meine Kräfte messen. Das habe ich gerne gespielt. Beim Gartennachbar, der Hunde nicht so mochte hatte, spürte ich seinen fiesen Charakter, so dass ich mich von ihm distanzierte. Er tolerierte mich und ich beachtete ihn nicht weiter. Einzig wenn ich Lust dazu hatte, beobachtete ich ihn am Zaun bei der Gartenarbeit. Aber sonst ist dieser Mensch nicht der Rede wert, es gibt nettere Menschen für uns. Die andere Gartennachbarin war Köchin. Liebe Bonnie, was meinst du wie die Gerüche von nebenan mir manchmal in der Nase gekribbelt haben. Köstlich. Bei denen war ich nachher richtig gern. Einmal habe ich sogar einen Eisbeinknochen geschenkt bekommen. Was meinst du wie Frauchen geguckt hat, als ich damit ankam! Sie ist gleich zu den Nachbarn rüber gegangen, kam aber ohne Knochen zurück. Frauchen hat aber keine Ansprüche auf mein Geschenk erhoben. So habe ich mich ganz genüsslich unter einen großen Apfelbaum auf die Wiese gelegt und den Knochen genüsslich verspeist. Man war ich satt danach, kann ich dir sagen. Im Garten war noch ein Beet und du wirst es nicht glauben. Da ist mein Lieblingsgemüse gewachsen Spargel….Heimlich habe ich schon darauf gewartet, dass sie aus dem Beet gucken und Schwupps war die Spitze ab! Selbst die darauf gestellten Töpfe hielten mich nicht ab. Wie du siehst liebe Bonnie, habe ich richtig beim Ernten geholfen. Was hast du gemacht, als sich Frauchen im Garten mit Beeten und Pflanzen beschäftigt hat? Hast du ihr zugesehen oder ihr mitgeholfen? Warst du vielleicht auch ein Erntehelfer wie ich? Ich freue mich von einer weiteren Erzählung von dir zu hören. Dein Freund Amigo
Bonnie
Antwort vom 22.01.2018

Hallo mein lieber Freund Amigo, das muss eine tolle Zeit in der Hundeschule gewesen sein, und scheinbar hast du auch eine der besseren Schulen besucht. Ich bin fast ein bisschen neidisch auf dich. Hätte ich geahnt, dass es da einen Zettel für die Frauchen gibt, und vor allem, noch besser, Spielzeug für den Schulabgänger, hätte ich vielleicht doch auch gerne eine Schule besucht, statt nun ohne Schulabschluss dazustehen. Hoffentlich bin ich dir nicht zu doof, so als Homeschooling Absolventin, während du schließlich studiert hast... Immerhin musste keiner von uns lernen, seinen Namen zu tanzen. ;-) Waaas? Einen ganzen großen Eisbeinknochen? Nicht dein Ernst. Und den durftest du ganz alleine verputzen? Wollte dein Frauchen nicht wenigstens einen kleinen Happen abhaben? Das war aber nett von ihr. Immerhin ist sie ja gleich rüber gelaufen um sich auch einen Knochen abzuholen. Und die Nachbarin erst. Die schien dich aber mächtig gern gehabt zu haben. Ich habe mal ganz am Anfang meines Lebens auch einen Knochen bekommen. Aber danach habe ich so sehr gebrochen, und hatte Durchfall, dass Frauchen dieses Experiment lieber nie wieder wiederholt hat. Hin und wieder gab es mal einen Kauknochen wie man sie im Hundeladen kaufen kann. Die gingen schon mal. Kennst du die auch? Die gab es auch in Form eines Schuhs, was ja eigentlich voll dein Ding gewesen sein müsste. ;-) Wie clever von dir, dich als Erntehelfer zu betätigen. So hast du als Lohn immer das Feinste vom Spargel abbekommen, die zarten Köpfe. Und die übergestülpten Töpfe waren bestimmt nur zum Schutz vor Schnecken und so gedacht, da bin ich mir ganz sicher. Nein, so ein richtiger Erntehelfer war ich eher nicht. Aber Frauchen hatte auch kaum Gemüse im Garten. Sie hatte einen kleinen Kräutergarten (nix für mich), ein paar Tomaten (durfte ich nicht), Zucchini ( na ja, mochte ich nicht wirklich), Erdbeeren und, ach ja Brombeeren und Johanisbeersträucher, das war's. Dann hatten wir einen Birnen- einen Apfel- und einen ganz wundervollen Kirschbaum im Garten. Wenn der voller Kirschen hing, habe ich Frauchen geholfen die Vögel, zumeist Stare und Amseln, zu vertreiben, damit auch wir ein paar von den Kirschen abbekamen. Man, waren die verfressen. Haben uns die ganzen Kirschen gemopst oder wenigstens angeknabbert. Wenn Frauchen auf der Terrasse war, hat sie immer mal in die Hände geklatscht, um die Vögel aufzuscheuchen sich wenigstens nicht auch noch in unserem Beisein zu bedienen. Ich habe das beobachtet, und mir gedacht, in die Pfoten klatschen kann ich nicht, nicht laut genug, zu viel Fell, aber ich kann bellen, oder mich unter den Baum stellen, und ganz böse knurren. Ich glaube aber, beeindruckt hat das niemanden. Ein paar ganz freche Stare zB sind direkt auf mich los geflogen, so mit Angriff und Attacke, da bin ich aber ruck zuck zu Frauchen hin und in Sicherheit geflüchtet. Pah, sollten sie sich doch an den blöden Kirschen verschlucken. So was! Aber toll war immer, wenn Frauchen zu den "Pikser-Beeren" Sträuchern gegangen ist. Brombeeren sind ja soo lecker! Aber ich habe schnell mitgekriegt, dass es unklug ist, sich alleine ein paar davon holen zu wollen. Die Sträucher sind ja so stachelig, und ständig habe ich mich mit meinem Fell darin verfangen. Johannisbeeren mochte ich auch. Nicht ganz so gerne wie die Erd- oder Brombeeren, aber man konnte sich bequem unter den Strauch platzieren, und immer mal ein paar von ihnen naschen. Frauchen hat dann immer gelacht, und mir erzählt, dass Bessy das früher in einem anderen Garten wohl auch gemacht hätte. Und schließlich, wenn dann die Äpfel und Birnen als Fallobst auf dem Rasen lagen, habe ich mir auch immer mal einen kleinen Snack gegönnt. Hab' mir ein schönes Exemplar ausgesucht, es ins Mäulchen genommen, und bin zu Frauchen auf die Terrasse oder in den Wintergarten, wo ich mich dann genüsslich darüber hergemacht habe. Manchmal habe ich dabei nicht mal das Gehäuse übrig gelassen. Aber weißt du wobei ich geholfen habe? Beim Kaminholz aufschichten. Daraus haben Frauchen und ich ein echtes Spiel entwickelt. Ich habe die Scheite aufgehoben, und sie ihr gebracht. Und sie hat sie dann erst in die Schubkarre, und dann auf einen Stapel aufgeschichtet. Wenn es mir zwischendurch mal zu langweilig wurde, habe ich immer den Kopf weggezogen, wenn Frauchen nach einem der kleinen Scheite die in mein Maul passten greifen wollte. Wenn sie nachgegriffen hat, bin ich weggelaufen, ein paar Meter später stehen geblieben, und habe sie angegrinst, bis sie begriffen hat, dass sie mich jagen sollte. Dann sind wir wie die Irren durch den Garten gerannt. Ich vorne weg, mit dem Holzscheit im Maul, und Frauchen lachend hinter mir her. Kreuz und quer durch den ganzen Garten und um das Haus drumherum ging die Hatz, bis wir nicht mehr konnten. Das war lustig. Und manchmal, wenn wir auch vorne rum jagten, beobachteten uns lachend die Nachbarn, und meinten, dass wir so wohl im Winter auf den Kamin verzichten müssten. Ach ja, dabei fällt mir ein, dass ich auch beim Baum- und Heckenschneiden geholfen habe. Während Frauchen nämlich wie Lara Croft mit der Motorsäge ein kleines Massaker veranstaltete, habe ich mir die Ästchen und Strauchschnitte geschnappt, sie verkleinert, indem ich sie in kleine Stückchen genagt habe, damit Frauchen sie nur noch aufzukehren brauchte. Beim Rasenmähen war ich allerdings weniger hilfreich. Wenn Frauchen den Rasenschnitt aus dem Auffangbehälter auf einen Haufen zusammenschüttete, habe ich mich nämlich zu gerne mitten rein geworfen in das duftende Gras und mich darin hin und her gewälzt. Ich war dann immer reichlich "Graspaniert", und von dem ursprünglichen Haufen war nicht mehr viel zu sehen. Den hatte ich hübsch verteilt, sodass Frauchen seufzend alles wieder zusammenrechen, und aufpassen musste, dass ich so grün dekoriert nicht in Haus lief, bevor sie mich abbürstete. Hast du dich auch so gerne in frisch gemähtes Gras gewälzt? Was hast du sonst noch so im Garten gemacht, Amigo? Hattest du vielleicht auch "ganz spezielle Gartenfreunde" wie ich? Wir hatten nämlich unseren eigenen Gartenigel, der so zutraulich war, dass er beim Essen auf der Terrasse zu uns kam. Dann war da noch eine Eule, ein Meisenpaar das immer direkt an unserem Wintergarten nistete, und uns beobachten ließ, wie sie ihre Babys aufzogen, und eine alte Amsel die sogar bis in den Wintergarten hinein spaziert kam. Zumindest meinte Frauchen, dass es wohl eine alte Amsel sei, weil sie so "zerrupft" aussah, warum sie auch so einen Wiedererkennungswert hatte, und clever beim Rasenmähen immer hintendrein lief, weil sie wusste, dass es ihr durch das Mähen erleichtert würde, ordentlich Futter für sich aufzustöbern. Mit dem Igelchen habe ich mich richtig angefreundet, was leider auch einen nicht so schönen Nebeneffekt hatte. Aber davon erzähle ich dir beim nächsten Mal. Vielleicht errätst du auch schon, von welchem "Nebeneffekt" ich spreche? Na, kribbelt es schon? Nun freue ich mich auf weitere wunderbare Geschichten aus deinem Leben, oder was du mir sonst so erzählen möchtest. Bis bald, es grüßt dich ganz lieb Deine Freundin Bonnie
Amigo
Kommentar vom 20.01.2018

Für meine liebe Freundin Bonnie. Der hellste Stern am Himmel behütet Dich heute Nacht. Ich wünsche Dir eine Gute Nacht. Dein Freund Amigo
Unbekannt
Antwort vom 21.01.2018

Lieber Amigo, ich möchte mich sehr herzlich bei dir für deine Unterstützung an diesem emotional so schlimmen Tag meiner Sternenreise bedanken. Das Gefühl bedacht zu werden, hat geholfen, diese besonders aufreibenden vielen Stunden zu überstehen. Du weißt ja selbst wie es ist, wenn einen die Sehnsucht und die Trauer so ganz besonders fest umfangen hält. Ich habe mit deiner Unterstützung auf der watteweichen Wolke an unserem Wünsche-Träume-Baum versucht, mich ganz eng mit meinem Frauchen zu verbinden, und zum Teil ist mir das auch gelungen. Aber leider kullerten immerfort selbst bei den schönen und auch lustigen Erinnerungen die Tränen, und immer wieder kamen auch die ganzen Geschehnisse meiner letzten Stunden auf der Erde ganz nah, und verdrängten ein bisschen das, was schön hätte sein können. So blieb letztlich nur ein tiefes dunkles Loch, in das nur vereinzelt hin und wieder ein helles Licht fiel. Neben deiner Unterstützung war das zB das Kerzenlicht von meinem Menschenfreund, den ich schon von Anfang an kenne, seit ich zu Frauchen gekommen bin, der ein Licht für mich angezündet, und meiner gedacht hat. Damit auch Frauchen das weiß, hat er ihr extra ein Foto geschickt, und ganz schlicht darunter geschrieben "Für Bonnie, ich denk' an dich". Ich fand's so lieb von ihm, Frauchen allerdings hat schrecklich geweint. Verstanden habe ich das nicht, warum sie weinen musste. Verstehst du das, Amigo? Einerseits ist sie so traurig darüber, dass mich scheinbar alle die mich kannten schon vergessen zu haben scheinen, und kommt dann einer der sagt "ich denke an Bonnie", weint sie darüber. Was denn nun? Frauchen ist manchmal schon auch ganz schön komisch... Vielleicht ist das aber auch nur wieder eines dieser "Menschen-Dinger", die wir als Hunde so nicht verstehen. So ganz ist "der Film" noch nicht abgedreht, den Frauchen im Kopf hat. Da kommt noch der Tag, an dem ich ihr wieder zurück nach Hause gebracht worden bin, und an dem sie sich emotional wieder noch schlimmer als ohnehin angepackt fühlen wird. Ich hoffe aber, dass sie sich danach gedanklich auch wieder anderen Erinnerungen zuwenden kann, bei denen es ihr besser gelingt, die letzten Stunden und die Tage danach auszublenden. Denn schon im März wird sie wieder alle Kraft brauchen, die sie nur eben aufbringen kann. Der März ist ein ohnehin schlimmer Monat für sie, und nun kommt hinzu, dass ich dann schon ein halbes Jahr von ihr getrennt bin. Aber wem erzähle ich das, das sieht bei dir und deinem Frauchen im März ja nicht anders aus... Da werden wir alle Pfoten voll damit zu tun haben, unsere Energien zu bündeln, um sie als Zeichen auf die Erde zu senden. Zeichen, die unsere Frauchen auch lesen und als solche zu verstehen wissen, denn manchmal denke ich, dass Frauchen plötzlich blind und taub geworden zu sein scheint, weil sie so voller Kummer vieles einfach nicht mehr sieht und fühlt... Ich weiß zB schon fast gar nicht mehr, wann Frauchen das letzte Mal gelacht hat... Also ich meine nicht nur gelächelt, sondern herzhaft gelacht. Einfach so. Da konnte eine Szene im Tv, etwas gelesenes, oder gesagtes der Auslöser sein, oder aber eben ich, die in ihren Augen etwas drolliges machte, und sie lachte manchmal so sehr darüber, dass ihr die Tränen davon kamen. Und weißt du Amigo, ich mochte das Lachen von Frauchen so gerne.. Ich bin dann immer ganz aufgeregt gewesen, und habe herauszufinden versucht, was sie so zum Kichern gebracht haben mag, und wenn ich dachte es könnte etwas gewesen sein, was ich gerade gemacht hatte, habe ich das immer wieder wiederholt, damit sie ja nie aufhören könnte zu lachen. War es wohl eher etwas, was sie in einem Buch oder beim Fernsehen so amüsant fand, habe ich mit ihr zusammen gelacht und angefangen Faxen zu machen, worauf Frauchen dann natürlich noch mehr lachen musste. Und nun lacht sie gar nicht mehr. An nichts hat sie mehr Spaß. Du Amigo, Frauchen hat dieser Tage damit angefangen, eine eigene Website, eine Homepage oder wie das heißt, für mich zu basteln. So richtig weit ist sie noch nicht damit gekommen, und so wie ich Frauchen kenne, wird sie bestimmt auch noch zig Mal Veränderungen vornehmen, das gesamte Konzept umstellen, bis sie vielleicht mal halbwegs zufrieden mit dem Ergebnis ist. Wie auch immer, ich erzähle dir davon, weil Frauchen neben einer Kommentarfunktion auch einen Chat eingebunden hat. Vielleicht magst du deinem Frauchen davon erzählen, und, wenn ihr danach ist zu reden, also unmittelbarer als hier möglich, gibt ihr Frauchen gerne meine 2 Wohnanschrift durch. Ihr könnt' ja mal darüber nachdenken. So, der Sonntag ist inzwischen Gott sei Dank auch schon halb geschafft. Puh. Die Wochenenden sind noch mal doppelt doof. Findet du nicht auch? Ich sende dir viele liebe Grüße, und sage dir, dass ich sehr froh bin, dich meinen Freund nennen zu dürfen! Deine Bonnie Liebe Jessica, verzeih', dass ich nicht eher auf deine Worte reagiert habe. Ich bin ein wenig auf Tauchstation gegangen. Habe deine Einträge zwar gelesen, und mich gefreut, dass du an Bonnie und mich gedacht hast, zu antworten aber fehlte die Kraft. Ich war erschüttert und habe mit die gefühlt, als ich las, wie dich überfallartig die Tränen übermannt haben, oder wie du beim Spaziergang mit der Hunderunde so unvermittelt aus einem guten Gefühl in die traurige Realität katapultiert worden bist. Ob das je aufhören wird, dass uns immer wieder solche Begebenheiten widerfahren, in denen der Schmerz wie ein Dolchstoß so durch und durch geht? Du schreibst, dass das alle bei mir ja noch frischer sei. Ich weiß nicht, ob diese drei Monate eine große Rolle spielen. Wenn ich höre oder lese, dass es auch nach Jahren noch schrecklich weh tut, scheinen mir die wenigen Tage "Vorsprung" die du hast marginal. Ich hoffe, dass du bei beiden der geschilderten Geschehnisse jemanden Nettes an deiner Seite hattest, der, selbst wenn er es nicht richtig verstehen konnte, in der Lage und Willens war, dich halbwegs aufzufangen. Denn schlimm ist es, wenn du das Gefühl hast, dass egal wohin du dich wendest, du nur Fäuste, statt eine offene Hand findest, dass man dich für "überspannt" und irgendwie "albern" empfindet, weil du so traurig bist, dass du das Gefühl hast, dich stets und ständig zusammenreißen und kontrollieren zu müssen. Oder die Variante, dass man erst gar nicht darauf eingeht, und so tut, als hätte es da nicht etwas so Einschneidendes gegeben, das dich nun so fühlen lässt, wie du nun mal fühlst. Beides ist grausam. Es ist wie die Frage "wie geht es dir?", ohne, dass der Fragende wirklich die Antwort hören möchte, und längst in anderen Dingen weiter redet. Antwortest du trotzdem, wahrheitsgemäß, und beginnst gar zu erzählen, kannst du dir nicht mal sicher sein, dass du gehört worden bist, weil alle so tun, als hättest du gar nichts gesagt. Ich habe mich inzwischen entschlossen nichts mehr zu sagen, und werde ich gefragt, ebenso wenig darauf zu reagieren, wie die Reaktion auf eine ehrliche Antwort ausfallen würde. Na gut, bleiben wir halt hübsch an der Oberfläche. Liebe Jessica, in wenigen Tagen musst auch du wieder dieses besonders tiefe Tal der Emotionen durchqueren. Ich wünsche dir von Herzen, dass du in diesen Tagen zuvor genügend Kraft dafür sammeln kannst, um vielleicht das erste Mal ein wenig stiller in dir den Tag zu überstehen. Bonnie und ich sind da. Leise liebe Grüße Sue mit ganz , ganz viel Bonnie überall und lieben Gedenken an Amigo im Herzen
Rosen

*★.• •*Eine Rose für dich liebe ♥Bonnie♥ verbunden mit einem ganz lieben Dank für deine treue Freundschaft *★.• •*Amigo
Am 02.02.2019

In unendlicher Liebe eine Rose für dich von Frauchen
Am 26.01.2019

Eine Rose zum Abend für dich liebe Bonnie von deinem Freund Amigo
Am 15.01.2019

¸.•*(¸.•*´ ♥ `*•.¸)`*•.¸Eine Rose für Dich liebe ♥Bonnie♥ verbunden mit leisen Grüßen für dein Frauchen von Jessica mit Amigo im Herzen¸.•*(¸.•*´ ♥ `*•.¸)`*•.¸
Am 12.01.2019