Gedenkaktion zu Weihnachten
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Bonnie meine Lieselotte
tempus fugit amor noster manet in aeternum
Hund [Englisch Cocker Spaniel]
Veröffentlicht am 04.10.2017 von Suse
Betreut von: Filiale Düsseldorf



Ich fand heraus, dass einem in tiefen Kummer, von der stillen hingebungsvollen Kameradschaft eines Hundes Kräfte zufließen, die einem keine andere Quelle spendet. Geliebtes Fellschnütchen Bönie, ich habe mit dir meine beste Freundin, meine Gefährtin in jeder Lebenslage, meinen treuen Schatten - meine Seelenzauberin und Herzenstherapeutin verloren. Ich bin so unendlich traurig... Ich danke dir für all die wundervollen Jahre, die du mir geschenkt hast, und sage dir ein leises '"Adieu"... "Bewahr' mir ein Erinnern, wie einen Lebenskuss, so bleib' ich in der Nähe, auch wenn ich gehen muss. Erzähl' von mir mit Lachen, so war ich ja einst. Erzähl' die tollsten Sachen, auch, wenn du später weinst..." (Gisela Steineckert Quelle: Erster Montag im Oktober. Gedichte. - Verlag Neues Leben, Berlin 1986).
Kondolenzbuch
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Kommentare
Unbekannt
Kommentar vom 07.01.2018

Kleine Seele in der Ewigkeit, fühlst du dich eigentlich auch so allein'? Liebe Bonnie, gestern habe ich dir nicht geschrieben. Ich fürchte, mein Anspruch an mich selbst, dir jeden Tag einen Brief zu schreiben, übt einen gewissen Druck auf mich aus, warum ich die Zügel künftig insoweit lockern werde, als dass ich nicht von mir erwarte, dass es mir an jedem Tag gelingt, meinen Gedanken auch Worte zu geben. Das heißt nicht, ich würde nicht an dich denken, lediglich, dass ich mitunter keine schreibbare Struktur in meine Gedanken bekomme, und nur um der Einlösung eines Vorhabens wegen "irgendwas" zu schreiben, ist nicht Sinn der Sache. Die erste Woche des neuen Jahres ist vorüber. Und in elf Tagen bin ich vier Monate in meinem Leben "danach". Ich bin immer noch fassungslos... Inzwischen gibt es durchaus mal ein-zwei Tage, in denen ich nicht in Tränen aufgelöst dasitze. Allerdings dauert es nicht sehr lange, bis ich bemerke, dass das ein sehr fragiler Zustand ist, der in erster Linie daher rührt, dass ich mich leer-, aber nicht ausgeweint habe, und mir in einer Mischung aus Erschöpfung,Trotz und Sorge verbiete, mich auseinander zu setzen mit dem, was so sehr weh tut. Ich befürchte, wenn ich mich nicht hin und wieder innerlich tot stelle, höre ich nie, nie wieder auf zu weinen, und die Hoffnungslosigkeit schluckt mich - ohne mich danach wieder auszuspucken. Zu gefährlich ist der Sog in den ich drohe zu geraten, denn mit deinem Verlust ist auch so vieles andere verknüpft. Es waren nie leere Worte, wenn ich davon sprach, dass du meine kleine Lebensretterin warst, meine Herzenstherapeutin... Auf alles was weh und wund in mir ist, hast du schützend deine Pfote gelegt, und mich mit deinem Wesen und deiner Anwesenheit vor Schlimmerem bewahrt. Manchmal überlege ich, wie es sein kann, dass ich mich so völlig auf dich gestützt habe, dass ich nun, ohne dich, bemerke, ich habe das alleine Laufen verlernt. Aber dann fallen mir wieder "die Menschen" ein, und dann wundere ich mich zumindest nicht mehr darüber. Dich zu lieben war leicht, dir zu vertrauen völlig ungefährlich, und immer eine Sache auf Gegenseitigkeit. Dabei hast du alles Gute eines Menschen in dir vereint, ohne einen Hauch des Schlechten von ihnen zu besitzen. Mein befellter Engel. Eigentlich muss nicht ich mich fragen, warum dein Verlust solch gravierende Einschnitte für mich darstellt, die Leute die uns zusammen kannten sollten sich fragen, warum ihnen nicht bewusst (oder egal?) ist, was ich mit dir verloren habe. Der Grund aufzustehen. Der Grund aufzusehen.. Der Grund Heim zu gehen... Ich vermisse und liebe dich unsagbar

Unbekannt
Kommentar vom 05.01.2018

Liebes Bönchen, heute ist ein seltsamer Tag. Aber, wir haben "Bonnie-Wetter"! Na ja, zumindest halbwegs, denn es regnet tatsächlich mal nicht. Somit hättest du deutlich mehr Lust spazieren zu gehen. Allein auf der Wiese und den Waldwegen die "Matschepampe" fändest du wenig apart, und müsstest ganz schön im zick zack laufen, um all den Pfützen auszuweichen. Zuletzt hast du die ja nicht mehr so gut sehen können, warum manchmal ein Pfötchen, platsch, irgendwie dann doch mal im Matsch landete. Das fandst" du ganz schön doof. Pfützen fanden lediglich im Sommer einen gewissen Zuspruch bei dir, wenn man sich mitten rein platschen lassen konnte, um das Bonnie-Bäuchlein zu kühlen. Ein Bild für die Götter war das! Wenn du feststellen musstest, dass die Pfütze auch ganz schön schlammig war, die du dir da zum Abkühlen auserkoren hattest, und somit aus dem Cocker ein Schweinehündchen wurde, warst du wenig zufrieden mit dem Ergebnis, und schautest recht betroffen aus dem Fell. "Äh Frauchen, "so" kann ich aber nicht weiter herumlaufen...!?" Also ab zu den Brunnen-Wasserstellen auf dem Friedhof, und erstmal den verdreckten Cocker halbwegs säubern. Nicht selten haben wir dort das Drama allerdings eher verschlimmbessert, zB, wenn das Hundetier der Auffassung war, sich, nachdem Frauchen mühsam den groben Dreck abgespült hatte, zunächst mal genüsslich auf der Wiese, oder dem Weg zu wälzen. Danach deuteten alle Zeichen auf eine Dusche daheim, mindestens aber eine "Unterbodenwäsche", in der heimischen Duschkabine, und viiiel Ausbürsten. Mein Fellmonster... Trotzdem hätte ich einen kleinen Sandkasten füllen können, mit dem, was beim Trocknen noch so alles aus deinem Fell rieselte, und auf deinen Hundeplätzen liegen blieb - bevorzugt dem Sofa. Es ist komisch, lediglich nur noch 1/2 mal die Woche saugen zu müssen, nachdem man jahrelang täglich den Staubsauger im Einsatz hatte, und wenigstens 3 mal die Woche die Wohnung durchfeudeln musste... Ich dachte nicht, dass ich selbst das "vermissen" würde. Es riecht inzwischen auch ganz anders Zuhause... Dein Geruch, eine Mischung aus Honig und Lindenblüte irgendwie, ist verschwunden. Immer, wenn ich von draußen in die Wohnung komme, erwarte ich diesen Geruch wahrzunehmen, sobald ich die Tür öffne, und bin tieftraurig, dass nicht mal mehr das geblieben ist. Ich habe in den letzten Tagen viel darüber nachgedacht, wie es dazu kommen konnte, dass ich, seit du nicht mehr bei mir bist, in ein so endlos tiefes Loch gefallen bin, ob das "normal", und eine adäquate Reaktion auf deinen Verlust ist. Für mich liegt die Antwort darauf klar auf der Hand, ich weiß aber auch, dass das Außenstehenden kaum zu vermitteln ist, warum ich mich bemühen müsste, deren Verhalten und Reaktionen zu verstehen, nur, gelingt mir das nicht. Die Konsequenz daraus ist die, dass ich mich noch mehr zurückgezogen habe. Macht aber nichts, scheint keiner zu bemerken. Vielleicht ist es ihnen aber auch generell egal, und mir ist es nur "vorher" nicht so aufgefallen. Wie auch immer. "I never loose either. I win, or I learn" Alle Zeit der Welt ist nicht genug dich lieb zu haben. Also beginne ich mit der Ewigkeit!

Unbekannt
Kommentar vom 04.01.2018

Liebe Bonnie, süße "Hundemotte" (ich glaube, eine Liste mit all deinen Kose- und Spitznamen, würde fast schon peinlich werden...) gestern habe ich dir ja von Molly und mir erzählt, heute bin ich wieder ganz bei dir. Ich habe festgestellt, dass mir die Erinnerungsreisen in die Vergangenheit, nur bedingt gut tun, und nicht, wie erhofft, einen Moment Abstand zum Hier und Jetzt verschaffen. Sie lösen eher zusätzliches "Bedauern" aus. Im Fall Molly zB, waren die Schuldgefühle und die Scham über mein Verhalten, wieder ganz aktuell. Ich habe die Narbe schon lange nicht mehr bewusst wahrgenommen, und mit Gedanken verknüpft. Das war gestern und heute anders, und das Erinnern wie es zu diesem Wundmal kam war unangenehm und belastend. Zwar gibt es über Bessy keine solch beschämenden Geschichten zu berichten, trotzdem, verschieben wir es auf später, ja? Ich habe inzwischen schon tagelang ständig Kopfschmerzen. Das Wetter... (Kein Bonnie-Wetter!) Außerdem hatten wir Vollmond. Gestern war's dann besonders schlimm. Extrem stürmisch, und an Niederschlag war über Regen, Hagel, Gewitter und Schnee auch alles dabei. Ich hab's mit einer 1a Migräne Attacke quittiert, von der ich mich heute noch nicht ganz wieder erholt habe. Außerdem bin ich seit gestern total fahrig und hibbelig, komme noch weniger zur Ruhe, als wie sonst. Ich weiß noch nicht so genau, was mit mir los ist, vermute und spekuliere noch ein wenig herum. Ich schäme mich... Gestern habe ich mich bei einem kurzen Gedanken erwischt. Der lautete "gut, dass du jetzt nicht mit Bonnie raus musst". Kaum war es gedacht, habe ich mich sauschlecht gefühlt! Dachte "wie kannst du nur - so was- denken?" Das frage ich mich immer noch, schließlich würde ich weiß Gott was dafür geben, wärst du da, und ich "müsste" mit dir raus gehen! Komme mir wie eine Verräterin vor, als hätte dein Verlust auch "etwas Gutes", dabei weiß ich doch, dass das Unsinn ist. Was "gutes".... Dass ich nicht lache! Ich habe nach wie vor nicht mal im Ansatz eine Idee, wie ich mein Leben ohne dich gestalten soll, und spüre jeden Tag, dass du mir entsetzlich fehlst! In zig Situationen ist es fast unerträglich, ohne meine kleine liebe Herzenszauberin zu sein...! Ich habe keine Erklärung dafür, wie sich so ein Sch** Gedanke einschleichen konnte, die Migräne muss kurzfristig meine Hirnfunktion eingeschränkt haben. Du weißt, dass ich niemals, und zu keinem Zeitpunkt, je bedauert habe, dich bei mir zu haben, und mir je etwas anderes gewünscht hätte! Das weißt du doch? ...und wenn es dich beruhigt, die Attacke war selten so schlimm wie gestern, ich bekam die Strafe dafür also auf dem Fuße. Seltsam eigentlich, denn wenn ich es genau bedenke, war sogar die Migräne dank deiner Anwesenheit besser auszuhalten. Wie alle anderen Schmerzen und Wehwehchen auch, ob körperlich oder seelisch. Meine Zauber-Bonnie... Ich habe dich so lieb!
Rosen

Dein Frauchen
Am 04.11.2017

Unbekannt
Am 04.11.2017

Unbekannt
Am 04.11.2017

Jessica mit Amigo im Herzen
Am 02.11.2017