Gedenkaktion zu Weihnachten
Mit dem Kauf eines individuellen Holzsterns oder eines Spendenarmbandes unterstützen Sie unsere Spendenaktion. Der Reinerlös fließt direkt in unsere Projekte und hilft bei der Anschaffung und Ausbildung von Assistenzhunden für Menschen mit Behinderung.
Zur GedenkaktionGedenkseite von Bonnie meine Lieselotte

Bonnie meine Lieselotte
tempus fugit amor noster manet in aeternum
Hund [Englisch Cocker Spaniel]
Veröffentlicht am 04.10.2017 von Suse
Betreut von: Filiale Düsseldorf



Ich fand heraus, dass einem in tiefen Kummer, von der stillen hingebungsvollen Kameradschaft eines Hundes Kräfte zufließen, die einem keine andere Quelle spendet. Geliebtes Fellschnütchen Bönie, ich habe mit dir meine beste Freundin, meine Gefährtin in jeder Lebenslage, meinen treuen Schatten - meine Seelenzauberin und Herzenstherapeutin verloren. Ich bin so unendlich traurig... Ich danke dir für all die wundervollen Jahre, die du mir geschenkt hast, und sage dir ein leises '"Adieu"... "Bewahr' mir ein Erinnern, wie einen Lebenskuss, so bleib' ich in der Nähe, auch wenn ich gehen muss. Erzähl' von mir mit Lachen, so war ich ja einst. Erzähl' die tollsten Sachen, auch, wenn du später weinst..." (Gisela Steineckert Quelle: Erster Montag im Oktober. Gedichte. - Verlag Neues Leben, Berlin 1986).
Kondolenzbuch
93578 Aufrufe, 982 Kommentare und 380 Rosen
Kommentare
Blacky
Kommentar vom 12.11.2017

Liebe Bonnie , ich möchte dir ein gute Nacht wünschen, schlaf schön. Liebe Grüße dein Freund Blacky
Bonnie
Antwort vom 13.11.2017

Guten Morgen, lieber Blacky, ich hoffe, du hast gut geschlafen, und du kommst heute Morgen gut in die neue Woche! Ich habe mich gefreut, dass du mich besucht, und einen Gruß von dir da gelassen hast! Komm' ruhig immer mal vorbei, wenn du Lust dazu hast. Ich zeige dir dann meinen Rosengarten, und wir können zusammen spielen, oder uns was erzählen. Bis dahin, liebe Grüße deine Cockerkumpeline Bonnie
Jessica
Kommentar vom 12.11.2017

Liebe Sue. Das tut mir unendlich leid, dass du im Umfeld Menschen hast, die deine Trauer nicht wenigstens tolerieren können. Kenne ich selber auch, aber die Ansicht über die „übertriebene“ Trauer meinerseits werden wenigstens mir gegenüber „tot“ geschwiegen. Fühlen tue ich es aber trotzdem. Irgendwie also genauso schlimm. Leider habe auch ich Vergleichsmöglichkeiten und kann auch sagen, dass ich keinen Unterschied zwischen der Trauer um einen Menschen und jetzt um mein Tier feststellen kann. Ich glaube, die eine Trauer war noch gar nicht beendet, als das Schicksal schon wieder zuschlug. Amigo hatte mir so geholfen, dass schwere Jahr 2016 auszuhalten. Er war so stark an meiner Seite, auch gesundheitlich. Das war der einzige Lichtblick im Jahr 2016. Aber ich komme vom Thema ab. Ich denke, die Emotionen sind wirklich der Schlüssel bei der traurigen Musik. Man wird sehr traurig, weint und danach geht es einen für wenige Stunden, manchmal auch den restlichen Tag besser. Aber wenn ich es mir recht überlege, würde meine Beschreibung auch auf die Wirkung von Suchtmitteln passen, oder? Danke für deine Warnung. Ich werde aufpassen, nicht in einen Strudel zu geraten, aber manche Tage ist es einfach noch unerträglicher als andere Tage und dann höre ich eben Musik. Mit den Sachen von Amigo ist eine Art Pseudonähe für mich. Er und ich haben zusammen 8 Wochen um sein Leben gekämpft. Der Kampf war ein Auf- und Ab. Das hat bei mir tiefe Wunden hinterlassen. Selbst meine Sachen, mit denen er Kontakt hatte, habe ich nicht wieder angerührt. Schon die Gedanken daran erschüttern mich wieder bis ins Mark. Mit der Urne ist es so, dass ich panische Angst habe, dass sie irgendwer umwerfen könnte. Deshalb empfinde ich sie sicherer im Schrank. Fotos sind bei mir immer von der Stimmungslage abhängig. Es gibt zwei Arten ein Foto zu betrachten. Ein Foto mit Amigo drauf einfach nur angucken ist für mich jetzt ein riesen Unterschied als ein Foto anzugucken, zu überlegen wo es aufgenommen wurde und welche schönen gemeinsamen Augenblicke ich damit verbinde. Letzteres bringt mich eigentlich immer zum Weinen. Deine Frage zum Zeitgefühl. Ich weiß nicht so recht, aber ich denke eher ich muss hier verneinen. Mir kommt eher alles wie eine Ewigkeit vor. Das kann aber insofern nicht stimmen, da es mir doch dann mit dem gefühlten Abstand eigentlich besser gehen müsste? Da ist aber nicht so. Ich muss hier noch mal darüber nachdenken. Ich kann dir hier also im Moment leider keinen Rat geben, da mein Zeitgefühl eher beschleunigt ist. Folgendes also rein spekulativ: Kann es vielleicht sein, dass zwei Komponenten im Körper miteinander kämpfen? Das Herz will es nicht wahr haben und verlangsamt die Zeit, so dass es dir vorkommt als sei es erst gestern gewesen. Der Verstand aber dazwischen funkt und das wirkliche Zeitempfinden einwirft, so dass durch die Vermischung alles durch einander gerät? Was ich zum Schluss noch loswerden muss. Die Gewissheit, dass es so einfühlsame Menschen wie dich gibt, ist so schön. Danke fürs Lesen. Das ist ja auch ein Weg der Trauerbewältigung. Ich hoffe auch dir hilft dieser Weg. Selbst wenn ich könnte und vorher um den Schmerz wüsste, die Zeit mit Amigo würde auch ich nicht ungeschehen machen wollen. Für die neue Woche wünsche ich Dir nun einen möglichst guten Start. Ein herzlicher Gruß von Jessica mit Bonnie und Amigo, die immer einen festen Platz in meinem Herzen haben.
Sue
Antwort vom 12.11.2017

Liebe Jessica, zunächst möchte ich dir Danke sagen; Danke für dein Vertrauen, und deine Bereitschaft, mir von alledem zu erzählen! Oh Gott, ich kann gar nicht so schnell schreiben, wie ich nun antworten, und meinerseits erzählen möchte... Ich kann dir soo gut nachempfinden, was du meinst, wenn du davon sprichst, welchen festen Halt dir Amigo gegeben hat, als alles um dich herum ins Wanken geraten ist. Und ich weiß auch, wie zusätzlich tief man so ein Wesen dann in sein Herz lässt, völlig ohne Scheu, und ganz und gar vorbehaltlos! Etwas, und in seiner Art so einzigartig, wie man es nur ganz, ganz selten bei und mit Menschen tut. Zumindest dann, wenn man im Laufe der Jahre so seine Erfahrungen mit Menschen gemacht hat... Wir spielen alle im Umgang miteinander so oft Theater... Dabei geht's um Umgangsformen, um Tabus, um gesellschaftliche Akzeptanz usw. Deinem Tier ist das alles herzlich egal, da geht es um das pure Miteinander und einfaches Fühlen in seiner reinsten Art. Und trotzdem ist eine solche Beziehung komplex, was sie mindestens genauso voll macht, wie eine innige Beziehung zu einem Menschen. So habe ich es erlebt, und ich verdanke Bonnie wortwörtlich mein Leben. Als sie zu mir kam, ging es mir sehr, sehr schlecht, und ich suchte nach etwas, was mein Leben, nein, besser mein Inneres wieder heil(-er) machen würde. Ich war verunsichert, verletzt, und traurig, und instinktiv hatte ich mich eigentlich für einem ganz und gar anderen Hund interessiert. Einen großen, starken, äußerst beeindruckenden Rüden. Das Schicksal, und der TS, bzw. die TH Leiterin, legte mir stattdessen ein kleines schwarzes Cockermädchen in die Arme, die in ihrer Seele ebenso verletzt schien, wie ich selber. Ich hatte damals überhaupt und nicht mal im Ansatz eine Ahnung davon, was es heißt, künftig einen Cocker an seiner Seite zu haben, und bekam neben der Lust mich darauf einzulassen, auch ein bißchen Angst, als ich mich über die verschiedenen Eigenarten einer solchen Rasse belas. Da war von Jagdtrieb die Rede, Sturköpfigkeit, Cockerwut usw. Es sollte alles ganz anders werden, denn Bonnie war alles Schöne, das man über diese Rasse berichtete, tausendfach multipliziert, und absolut nichts von dem, was mir vielleicht hätte Sorgen bereiten können. Mir wurde ein Herz auf vier Pfoten geschickt, und meines konnte etwas gesunden. Daraus entwickelte sich im Laufe der Jahre die Kraft, auch all das zu überstehen, was mir noch so bevorstehen würde. Und das war nicht wenig. Ich hatte kein Licht am Ende des Tunnels, ich hatte Bonnie!! Sie gab mir die Kraft weiterzumachen, hielt mich innerlich lebendig, dass ich mich spüren konnte. Das hat kein Mensch für mich getan, und trotzdem hielt durch sie die Verbindung zu Menschen, wenn ich mich auch sehr zurück zog, und immer vorsichtiger wurde. Um so fieser jetzt natürlich die Erkenntnis, dass sich unter denen die ich an mich heran ließ jene befinden, die nun so verständnislos und ohne Feingefühl reagieren. Nun gut, da hat mir Bonnie über ihr Weggehen hinaus wieder und nochmal etwas beigebracht, und ich habe sehr genau hingeschaut, und meine Konsequenzen daraus gezogen. Meine kleine Lehrmeisterin... Diesen Versuch (Pseudo) Nähe zu schaffen, kann ich nachvollziehen! Ich tue das auch, nur auf andere Weise, schätze ich. Ich habe in diesem Zusammenhang viel darüber nachgedacht, dass man Entscheidungen treffen muss. Zum Beispiel solche, das geliebte Wesen frei zu geben. Und, ich neige dazu immerfort mein Denken, Fühlen und Verhalten zu analysieren, nehme ich an, dass neben dem Ausweichen von unmittelbar empfundenen Schmerz beim direkten Anblick ihrer Sachen, auch das eine Rolle dabei spielt. Die Konsequenz meiner Entscheidung an diesem schrecklichen Montagabend, dem 18. September vollumfänglich zu tragen, und sie frei zu geben. Nicht,weil ich sie nicht liebe und vermisse, sondern genau darum. Außerdem, wie sollte mein Verstand sonst begreifen, was mein Herz weiß - und umgekehrt, denn das ist ja auch immer wechselseitig. Irgendwie so. Ich bin nicht sicher, ob es mir gelingt auszudrücken, was ich damit meine. Aus deinen Zeilen erlese ich, wie traumatisch die letzten Tage mit deinem Amigo, und das unausweichliche Ende, gewesen ist, und kann nur wieder sagen, dass ich das ganz und gar nachempfinden kann! Bestimmt gibt es unterschiedliche Abläufe, im Kern aber, so scheint es mir, haben wir das ganz ähnlich erleben müssen. Ich wage mich immer noch nicht daran, mich damit auseinander zu setzen, und ahne, dass ich dafür zunächst erst einmal stabiler werden, und einen geschützten Raum schaffen muss. Jetzt, und bis auf Weiteres, überfordert mich das, und " brächte mich um". Oh je, Jessica, ich hoffe, du hast mich nicht missverstanden? Ich bewerte nicht, wie oder ob andere sich für eine Urne entschieden haben, und wo sie diese aufbewahren! Mein Gott, habe ich mich wieder so dusselig ausgedrückt, dass dieser Eindruck entstehen konnte? Ich habe nur einfach erzählen wollen, wie ich, ganz subjektiv, empfunden habe, und erzählen darum, weil ich immer das Gefühl habe, dass ich für mich auch immer etwas daraus ziehen kann, wenn ich zuhöre, wie oder was andere getan, gedacht, oder empfunden haben. Womit sich der Kreis zu dem Punkt schließt, dass ich unheimlich froh bin, und sehr, sehr dankbar, dass unsere Fellengel uns in unserer Trauer um sie zusammengeführt haben, damit wir uns tragen helfen können, und uns bewusst machen, dass wir keineswegs "übertrieben" und "drüber" sind, in unserem Fühlen, und uns nicht "unnormal" vorkommen müssen. Es ist so hilfreich zu wissen, dass das was man denkt und empfindet verstanden, oder zumindest akzeptiert wird. Denn selbst, wenn man hier und da in Nuancen vielleicht anders denkt, ist das Grundverstehen da, und das wirkt sehr unterstützend! Ich danke dir dafür! Von Herzen! Pass' auf dich auf! Liebe Grüße Sue mit ganz viel Bonnie ganz nah, und Amigo gleich nebendran
Amigo
Kommentar vom 11.11.2017

Liebe Bonnie, Kommst du heute Abend vorbei, damit wir uns gemeinsam im Körbchen einkuscheln können? Gemeinsam können wir dann auch das Wetter auf Erden beobachten. Bei diesem Wetter habe auch ich immer alle wichtigen Geschäfte in Windeseile erledigt, um wieder ganz schnell mit meinem Frauchen nach Hause zu laufen zu können. Ich hoffe, wir sehen uns gleich. Ein lieber Abendgruß für dich von deinem Freund und Beschützer Amigo.

deine Freundin Bonnie
Antwort vom 12.11.2017

Oh, Amigo... hast du meine Rauchzeichen gesehen? Das Trommeln gehört, und die Brieftaube in Empfang genommen? Du siehst, ich habe nichts unversucht gelassen, um dich zu erreichen! Im Zeitalter der modernen Kommunikation nämlich, ist es genau eine solche. Modern, - und damit auch anfällig. Frauchen springt im Karree, und ist stocksauer. Die ganze Woche schon spinnt immer mal wieder ihr Internetanschluss. Aber pünktlich zum Wochenende hat der Provider wohl den Vogel abgeschossen (hoffentlich nicht meine Taube?!), und den Dienst quasi komplett eingestellt. Nur manchmal, ganz willkürlich und so zwischendurch, funktioniert für ein paar Minuten mal alles. Nun hofft sie, dass sie eben einen dieser kurzen Momente erwischt, und meine Nachricht an dich fix hochgeladen bekommt. Ich kann dir sagen, die ist vielleicht genervt... Puh! Ich möchte am Montag nicht im Fell eines Mitarbeiters von Unitymedia stecken, wenn sie da anruft... Wehe der wird pampig, dann wird sie aber explodieren! Ich habe das ja hin und wieder mal mitbekommen, wenn Frauchen am Telefon böse geworden ist. Ich war jedes Mal heilfroh, dass ihr Zorn nicht mir galt. Mit mir hat sie nie geschimpft. Nicht, dass ich nicht auch mal was angestellt hätte, aber da hat Frauchen mit den Schultern gezuckt und gesagt: "Ist halt so. Ich hab' nen' Hund, da kommt so was vor." Und damit hatte sich das dann. Dass sie auch richtig sauer werden kann, weiß ich eigentlich nur vom Umgang mit anderen Menschen, und was ich da gelegentlich so mitbekommen habe. Nun ist sie aber auch einfach betrübt darüber, dass sie meine Nachricht nicht an dich übermitteln konnte, dass ich sehr gerne zu dir ins Körbchen gekommen wäre, damit wir gemeinsam die Wolken zur Seite hätten schieben können, um das Wetter auf der Erde zu beobachten, und zusammen zu schauen, was unsere Frauchen so machen. Übrigens Amigo, dein Foto ist ja herrlich! Ich glaube dir aufs Wort, dass du Regen auch so doof findest wie ich, wenn ich mir so ansehe, wie leicht genervt du da schaust... ;-) Der Sommer mit Hitze war zwar auch nie so meins, ich bin eher der Frühlings-, oder Herbsttyp, aber das da jetzt an Wetter, ne', das ist ekelhaft! Und da es nicht danach aussieht, als würde es heute besser werden... Darf ich heute zu dir zu Besuch in dein Körbchen kommen? Ich bin sehr froh, dich im Regenbogenland meinen Freund nennen zu dürfen, und weiß, wie schön Frauchen diesen Gedanken findet! Du kannst gewiss sein, dass sie dich dafür sehr gerne mag, dass du mein Beschützer bist, und, dass sie dich ebenfalls in ihr Herz geschlossen hat! Nun sende ich dir einen lieben Knuffelwuff, und hoffe, wir sehen uns später! Deine Freundin Bonnie ... die übrigens auch beschützen kann...!
Rosen

Luna
Am 25.10.2017

Percy
Am 25.10.2017

Moorchen
Am 25.10.2017

Molly
Am 25.10.2017