Gedenkaktion zu Weihnachten
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Bonnie meine Lieselotte
tempus fugit amor noster manet in aeternum
Hund [Englisch Cocker Spaniel]
Veröffentlicht am 04.10.2017 von Suse
Betreut von: Filiale Düsseldorf



Ich fand heraus, dass einem in tiefen Kummer, von der stillen hingebungsvollen Kameradschaft eines Hundes Kräfte zufließen, die einem keine andere Quelle spendet. Geliebtes Fellschnütchen Bönie, ich habe mit dir meine beste Freundin, meine Gefährtin in jeder Lebenslage, meinen treuen Schatten - meine Seelenzauberin und Herzenstherapeutin verloren. Ich bin so unendlich traurig... Ich danke dir für all die wundervollen Jahre, die du mir geschenkt hast, und sage dir ein leises '"Adieu"... "Bewahr' mir ein Erinnern, wie einen Lebenskuss, so bleib' ich in der Nähe, auch wenn ich gehen muss. Erzähl' von mir mit Lachen, so war ich ja einst. Erzähl' die tollsten Sachen, auch, wenn du später weinst..." (Gisela Steineckert Quelle: Erster Montag im Oktober. Gedichte. - Verlag Neues Leben, Berlin 1986).
Kondolenzbuch
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Kommentare
Amigo & Jessica
Kommentar vom 11.07.2018

Liebe Bonnie, hier ist dein Freund Amigo der an dich denkt und dir eine Rose schenkt. Unsere Frauchen sind seelisch ganz schön angeschlagen wegen uns. Sie haben uns über alles geliebt und können nicht begreifen, warum die gemeinsame Zeit mit uns nun zu Ende ist. Hast du eine Idee wie wir das ändern können? Meinst du ein Erlebnis von uns könnte helfen, sich an uns mit einem Lachem im Gesicht zu erinnern? Ich versuche es einfach mal. Weißt du meine Jessi hat mich auch an allen ihren sportlichen Freizeitaktivitäten teilhaben lassen. Irgendwann hat sie zwei Schläger zusammen mit einem kleinen Flugobjekt angeschleppt. Meine ehrenvolle Aufgabe war es das Flugobjekt zu holen, falls es nicht in der Luft bleibt. Ach das hat so Spaß gemacht. Aber je länger das Ding in der Luft flog, je weniger hatte ich davon. Als das Ding endlich nach gefühlt einer Ewigkeit wieder zu Boden fiel, habe ich es mir geschnappt und bin auf und davon. Wollte nun auch mal eine Weile damit spielen! Und stell dir vor, Jessi grinste mich an und holte noch eines von die Dinger hervor. So eine Gemeinheit! Jetzt musste ich wieder genau beobachten und warten bis es zu Boden fiel. Liebe Bonnie ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn auch du mir eine Anekdote aus deinem Leben erzählen würdest. Ein ganz lieber Gruß von deinem Freund Amigo Liebe Sue, die sich immer wieder massiv einstellenden Trauerattacken hinterlassen ein reines Gefühlschaos, von dem ich mich immer erst wieder erholen muss. Dir fehlt Bonnie ja auch so sehr....Auch wenn ich nicht immer schreibe(n) (kann), möchte ich dass du weißt, dass ich sehr oft im Stillen an dich denke. Ein inniger Gruß der Verbundenheit von Jessica mit Amigo im Herzen immer in liebevollem Gedenken an Bonnie

Bonnie und Frauchen
Antwort vom 13.07.2018

Lieber Freund Amigo, schön dich zu sehen! Ich gebe zu, ich hab' dich vermisst, bzw. deine Geschichten. Aber ich verstehe das. Wollen wir uns so wie hier miteinander austauschen, bedarf es nun mal der Hilfe unserer Frauchen, die die Buchstaben unserer Geschichten in die Tastatur eingeben müssen. Wir haben unsere Frauchen immer stark und souverän erlebt, aber Amigo, ihre Finger müssen manchmal ganz arg unbeweglich, und die Herzen so tonnenschwer sein, dass sie ganz schwach davon sind. Es fehlt ihnen eindeutig an Cocker-Pflege von uns... Du hast recht, vielleicht sind Geschichten die wie erzählen, ein bisschen wie Medizin. Also bei meinem Frauchen scheint es zu funktionieren, denn ich hab' sie leise schmunzeln sehen, als sie las, wie du mit dem Ball abgedampft bist, und wie deine Jessi dich letztlich doch überlistet hat, als sie einfach so einen Ersatzball aus dem Hut gezaubert hat. Lieber Amigo, mein tüchtiger Balljunge, leider kann ich dir keine ähnliche Geschichte präsentieren. Ich erinnere zwar, dass Frauchen mal beim Federballspiel glaubte, ich könnte als Ball-Bringer fungieren, aber da hatte sie die Rechnung ohne die viel zu faule Bonnie gemacht. Einmal bin ich zu dem komischen Flugobjekt hingelaufen, hab' dran gerochen, und gehört, wie Frauchen rief "Bonnie, bring Ball", aber das Ding sah nicht aus wie ein Ball, roch nicht so, und überhaupt. Wer hatte mir denn bitteschön beigebracht nichts aufzunehmen? Eben. Sollte sie mal schön selber holen, das komische Ding. Ich bin doch nicht dafür verantwortlich, wenn sie oder ihr Spielpartner nicht treffen können. Also habe ich mir ein schattiges Plätzchen gesucht, und es mir dort gemütlich gemacht. Das ständige "Klack-Klack" Geräusch wirkte ungemein einschläfernd, also hat es gar nicht lange gedauert, und ich war eingeschlafen. Ich weiß nicht, wie lange es gedauert hat, bis Frauchen kam und mich weckte, aber sie hat sehr gelacht und gesagt, ich sei "eine kleine faule Socke". *Pfft*... Hätte sie mir nicht gleichzeitig dabei das Bäuchlein gekrault, ich glaube, ich hätte Grund gehabt, eingeschnappt zu sein. Was meinst du, Amigo? Ich überlege, ob mir eine andere Geschichte für dich einfällt. Mh, vielleicht und in Anbetracht des Wetters... Sag' mal Amigo, magst du Eis? Frauchen isst hin und wieder ganz gern eines, da aber "ihr Eis" nichts für den Hundemagen ist, hat sie mir mal eine Schale "Hundeeis" gemacht. War vermutlich ein nett gemeinter Gedanke von ihr, aber... Das fühlt sich ganz komisch an, an den Zähnen und im Maul, warum ich wohl ein biiisschen das Gesicht verzogen habe... Himmel, Frauchens Reaktion darauf hättest du sehen müssen. Erst verschluckte sie sich vor Lachen an ihrem eigenen Eis, spuckte sogar etwas davon aus, und lag am Ende gekrümmt und sich den Bauch haltend heulend vor Lachen halb auf dem Boden. Da war mir mein Frauchen fast ein bisschen peinlich. Die kriegte sich ja gar nicht wieder ein! Der Gipfel war, dass sie das dann sogar weiter erzählte, und jedes mal wieder furchtbar zu lachen anfing. Sie hat sich offenbar noch nie selbst zugeschaut, wenn sie sich zB an ihrem viel zu heißen Kaffe die Schnute verbrannt hat... So ein furchtbar intelligentes Gesicht macht sie dann nämlich auch nicht gerade... Na ja, das mit dem Hundeeis in dieser Form haben wir dann gelassen, denn ich habe, clever wie ich bin, darauf gewartet, bis das Zeug halbwegs geschmolzen war, und ich es bequem trinken konnte. Frauchen meinte, das ginge irgendwie am Sinn eines Eis vorbei. So, lieber Amigo. Ziel erreicht, denn beim Schreiben dieser kleinen Erinnerung habe ich gesehen, dass Frauchen schon wieder breit am grinsen war... Ich hoffe, sie hatte einen ähnlichen Effekt bei dir und deiner Jessi?! Übrigens fällt mir ein, dass du mir noch von deiner "Bienen-Begegnung" erzählen wolltest, als du Äpfel auf der Wiese gemampft hast. Magst du das noch machen? Und damit, mein lieber Freund, schicke ich dir nun liebe Pfötchen-Grüße Deine Bonnie Liebe Jessica, schön wieder was von Amigo und seinen Erlebnissen mit dir zu lesen! Danke, für die wundervolle und kostbare Erinnerung, die du mit Bonnie und mir zu teilen bereit warst! Ich weiß, es ist ein zweischneidiges Schwert, bei der manchmal eine Seite schärfer als die andere ist. Dann ist die Gefahr sich selbst zu verletzen viel zu hoch. Also legt man die Erinnerungen sanft und behutsam zur Seite, und hofft, dass bald wieder ein Tag kommen wird, an dem sie keine scharfen Kanten haben, sich einfach warm und weich anfühlen. Kommt ein solcher Tag, und magst du ihn mit mir teilen - ich bin hier. Bleibst du still, und ziehst dich in dich zurück - ich bin trotzdem da. Warte ab, bis du wieder Worte findest, die das Chaos überwinden konnten. Außerdem, liebe Jessica, ich schreibe dir und deinem Amigo ja auch nicht jedes mal, wenn ich euch bei Anubis besuche, weil leider viel zu oft die Kraft fehlt, Buchstaben aneinander zu reihen, die Sinn ergeben, und auszudrücken vermögen, was ich euch sagen möchte. Aber auch du bist mit deinem "Migochen" ganz oft in meinen Gedanken, und ich schließe euch in meine guten Wünsche mit ein. Und damit sende ich auch dir einen mit euch verbundenen und herzlichen Gruß Sue mit ihrer Ein und Alles Bonnie
Unbekannt
Kommentar vom 10.07.2018

Liebe Bonnie heute komme ich zu dir bringe eine süß duftende Rose und wünsche dir einen schönen Abend . Viele liebe Grüße dein Freund Blacky Liebe Suse wir danken Dir für die lieben Grüße und wünschen Dir einen schönen Abend liebe Grüße Elke mit Blacky im Herzen
Sue mit Bonnie
Antwort vom 13.07.2018

Vielen lieben Dank, Elke, für deinen Besuch. Und für deinen Blacky-Schatz ein Rosenküsschen von Bonnie. Habt ein angenehmes Wochenende. Du hier, Blacky mit all seinen Regenbogen-Seelchen auf der anderen Seite des Seins. Herzliche liebe Grüße Sue und ihre Ein und Alles Bonnie PS: Liebe Elke, ich hoffe die Tagesklinikzeit ist vorrüber und du bist wieder gesund?!
Unbekannt
Kommentar vom 10.07.2018

Meine Herzensschöne, seit einer halben Stunde ist aus dem grauenvollen Montag, ein schrecklicher Dienstag geworden, der zweifelsohne in einen trüben Mittwoch, Donnerstag... usw. mündet. Jeder Tag für sich birgt seine Erinnerungen - und Schrecken. Und sei es lediglich die schlichte Tatsache deines Fehlens. Wenigstens schien am Montag die Sonne nicht. Ihr Strahlen wirkt mitunter fast wie Hohn. Also hatte sie sich mit mir solidarisch erklärt, und hinter dichten dunklen Wolken verborgen. Danke Sonne. Ich versuche durchaus mich nicht so auf bestimmte Tage zu fokussieren, die dem alltäglichen Schmerz und der Niedergeschlagenheit nochmal so eine zusätzliche Spitze verleihen. Und doch, ich kann versuchen mich abzulenken und jeden Gedanken in dieser Richtung unterdrücken, es geht am Sonntag schon los, dass ich immerzu daran denken muss, wie ich mit dir zum letzten Mal nach dem Spaziergang im Garten saß, und "wusste", den Termin am nächsten Tag beim TA würden wir anders wahrnehmen, als geplant. Nein, ich hatte keinen Entschluss gefasst, noch nicht, und auch keinen Plan entwickelt. Aber mein Herz tat so furchtbar weh, als ich mit dir auf der Liege saß, und wir die allmählich untergehende Sonne betrachteten, dass mir dieser Himmelskörper wie eine Vorbotin erschien, dir mir etwas zuflüsterte, was ich weder hören, geschweige denn wahrhaben wollte. Aber meine Tränen, die so unaufhaltsam zu fließen anfingen, waren wie Ausrufezeichen hinter der geflüsterten Botschaft, die mir die untergehende Sonne in die Seele flüsterte. Von da an war es so, als hätte ich mir in die eine Handfläche geschnitten, und würde einfach die andere Hand benutzen, um alles zu machen und zu bekommen, was ich möchte, und dabei den Schmerz zu ignorieren, den die verletzte Hand machte. Ich glaub', ich hab' so ein bisschen Kleinkinder-Verstecken gespielt. Augen zugehalten, und gerufen "du findest mich nicht!", fest davon überzeugt, wenn ich nichts sehe, kann auch ich nicht gesehen werden. Was für eine Logik. Aber was bei einem kleinen Kind niedlich ist, und zum Lachen bringt, war für eine erwachsene Frau ein dummer Versuch, und sehr hilflos. Und so bemühte ich mich nach Kräften, allem den Anschein von Normalität zu geben, mir einzureden, dass, wenn ich am nächsten Tag vor der Entscheidung stehen werde, was nun zu tun sei, mir längst eine Lösung eingefallen sei, der einen Aufschub gewähren würde. Diese Unsicherheit spürte auch deine TÄ, warum sie mit dem ultimativ letzten Behandlungsvorschlag kam. Sie sagte, dass sie deutlich merken würde, dass ich einfach noch nicht so weit sei, und daher befürchte, dass ich mir niemals verzeihen würde. Und sie machte sich Sorgen darum, was das dann für "danach" mit mir machen wird. Letztlich waren es dann schließlich auch diese Bedenken, die mich anrufen, und die Medikamenten-Abholung absagen, und dafür den Termin am Abend vereinbaren ließ. Ich fand es nicht richtig, eine Entscheidung aufgrund -meiner Befindlichkeiten- zu treffen. Außerdem irrte sich die Tierärztin in einem Punkt, unbeschadet bliebe ich so oder so nicht, und "so weit sein"...? Nicht in einer Million Jahren. Dich galt es anzusehen, dein Wohl in den Fokus zu stellen - und letztlich auch, mein Versprechen an dich einzulösen. Und trotzdem... Ich erinnere sehr gut der wiederholten Nachfrage unseres Besuchs "du bist dir immer noch nicht sicher, in deiner Entscheidung, oder?", und meiner Antwort, die da "nein, ja, ich weiß nicht" lautete, und der Hoffnung, dass mir die Entscheidung am Abend abgenommen würde, wenn deine Ärztinnen kämen, dich ansehen und sagen würden "Nein, das machen wir nicht." Diese irrwitzige Hoffnung hielt mich halbwegs aufrecht und ließ mich den Tag so überstehen, dass ich am Ende doch würde sagen können, für dich war der Tag gut. Er hatte Highlights, und du hast meine seelische Qual und fürchterliche Angst nicht so sehr zu spüren bekommen. Zumindest bis zum Abend, als dann alles zusammen krachte. Du warst so erschrocken und ängstlich... Und zum ersten Mal konnte ich dir nicht die Sicherheit bieten, die du sonst erfahren hast. Ich habe mich bemüht, so sehr bemüht... Aber, Bönie, wie soll man Ruhe und Sicherheit ausstrahlen, wenn man im Begriff steht, das Liebste das man auf Erden hat her zu geben? Meine Angst und meine Not hätte nicht schlimmer sein können, wenn es um mein eigenes Leben gegangen wäre. Trotzdem werfe ich mir selbst vor, mich nicht besser in den Griff bekommen zu haben, und nahezu hysterisch wurde, als dann auch tatsächlich die befürchteten Schwierigkeiten auftraten. Wir waren beide ein einziges Knäuel aus Angst und Verzweiflung, ineinander verschlungen, aneinander Halt suchend - und miteinander untergehend. Ich hoffe und wünsche mir von Herzen, dass wenigstens du wieder aufgetaucht bist. Ich hab' dich lieb, so sehr lieb, Bönchen ❤ Meine wundervolle Ein und Alles Bonnie!
Rosen

Rosengarten-Sterne Team
Am 18.09.2025

Rosengarten-Sterne Team
Am 18.09.2024

Unbekannt
Am 01.01.2024

F. Bonnie
Am 18.09.2023