Gedenkaktion zu Weihnachten
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Bonnie meine Lieselotte
tempus fugit amor noster manet in aeternum
Hund [Englisch Cocker Spaniel]
Veröffentlicht am 04.10.2017 von Suse
Betreut von: Filiale Düsseldorf



Ich fand heraus, dass einem in tiefen Kummer, von der stillen hingebungsvollen Kameradschaft eines Hundes Kräfte zufließen, die einem keine andere Quelle spendet. Geliebtes Fellschnütchen Bönie, ich habe mit dir meine beste Freundin, meine Gefährtin in jeder Lebenslage, meinen treuen Schatten - meine Seelenzauberin und Herzenstherapeutin verloren. Ich bin so unendlich traurig... Ich danke dir für all die wundervollen Jahre, die du mir geschenkt hast, und sage dir ein leises '"Adieu"... "Bewahr' mir ein Erinnern, wie einen Lebenskuss, so bleib' ich in der Nähe, auch wenn ich gehen muss. Erzähl' von mir mit Lachen, so war ich ja einst. Erzähl' die tollsten Sachen, auch, wenn du später weinst..." (Gisela Steineckert Quelle: Erster Montag im Oktober. Gedichte. - Verlag Neues Leben, Berlin 1986).
Kondolenzbuch
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Kommentare
Jessica
Kommentar vom 03.02.2018

Liebe Sue, ich danke dir, dass du die mit meinen Fragen so intensiv auseinandergesetzt hast. Leider fürchte ich, dass die Motive über die starke Zuwendung zu unseren Tieren wohl sehr ähnlich gelagert sind. Auch meine Beziehung zu Amigo war absolut bedingungs- und distanzlos. Leider habe auch ich einige negative Erfahrungen mit Menschen sammeln müssen. Das führte dazu, dass ich Menschenkontakte möglichst gänzlich vermied oder der Menschenkontakt Unbehagen in mir auslöste. Amigo habe ich hier so viel zu verdanken. Er hat mir in dieser schwierigen Zeit den nötigen Halt gegeben, mich aufgebaut und auf andere Gedanken gebracht. Das verstärkte die Bindung tausendfach. So entstanden beispielsweise durch sein unkompliziertes Wesen auch zahlreiche Kontakte zu anderen Hundefreunden. Ich habe es somit ihm zu verdanken, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben auf freundliche Menschen getroffen bin. Ich freue mich sehr, wenn Bonnie Morgen bei Amigo ist. Die Geburtstage werden bei Anubis wohl recht groß und eher freudig gefeiert. Daher hoffe ich, dass die lieben Anubis Freunde und deine liebe Bonnie sich Morgen auf Amigos Geburtstagsparty amüsieren werden und es sich ordentlich schmecken lassen. Ob es mir diese Vorstellung leichter macht, das weiß ich ja dann Morgen. Im Moment bin ich tief in mir so unfassbar traurig, ihm mit meiner extra für ihn gebackenen Geburtstagstorte nie wieder eine Freude machen zu können. Wirklich wie ein kleines Kind hat er sich gefreut, war so aufgeregt und konnte es nie erwarten seine Geschenke auszupacken….. Das alles werde ich nie wieder erleben… Ich verabschiede mich für heute und sende dir noch einen Herzensgruß. Jessica mit Amigo im Herzen, immer in ganz liebem Gedenken an deine Bonnie
Sue
Antwort vom 04.02.2018

Liebe Jessica, ich bin wirklich sehr traurig darüber, dass wir offenbar ganz ähnliche Erfahrungen mit Menschen machen mussten... Und ein bisschen klingt es fast wie Hohn, dass es aber letztlich auch genau dieser Umstand war, der die Beziehung zu unseren Cockern so anders, so tief und besonders hat werden lassen. Du wirst also verstehen was ich meine, wenn ich davon spreche, dass mir Bonnie, neben all dessen, was ein tierischer Lebensbegleiter ausmachtt, auch immer meine Verbindung zum Leben war. Dem Leben da draußen, wie auch der inneren Lebendigkeit. Durch sie verlor ich nicht gänzlich den Zugang zu dem sozialen Umgang mit meinen Mitmenschen, pflegte, wenn auch wenige, Kontakte, wie du vorwiegend mit anderen Hundemenschen, und gewann durch den kleinen schwarzen Charmbolzen am anderen Ende der Verbindung, Sicherheit im Umgang. Ganz ehrlich, niemand merkte mir an wie viel Angst ich mitunter hatte, oder wie unsicher ich war, ich brauchte mich dafür nur auf Bonnie konzentrieren. Noch wichtiger aber war/ist wohl der innere Zugang, den mir das Leben mit Bonnie ermöglichte. Wenn ich je dachte, ich könnte nichts mehr empfinden, nicht so wirklich zumindest, brauchte ich nur meine Fellschnute ansehen, beobachten, mit ihr sprechen, spielen, oder schmusen, um Zugang zu tiefen Gefühlen zu finden, die ich längst verloren glaubte. Und dieses kleine süße Hundewesen schien auch immer genau zu spüren, wann es mal wieder an der Zeit schien, meinen inneren Selbstmord zu unterbrechen. Das war bemerkenswert. Ich neige nämlich leider dazu, mich hinter halbwegs funktionierenden Fassaden zu verbarrikadieren, während ich mich innerlich selber meuchel, bis ich nichts mehr spüren muss. Wer hätte gedacht, dass nichts zu empfinden so anstrengend ist, während man quicklebendig durch die Welt läuft... Bonnie hat mir immer gezeigt, da ich noch am Leben bin, Liebe und Vertrauen spüren, empfangen und geben kann. Außerdem kam der Umstand hinzu, dass sie mich "brauchte", ohne zu ahnen, dass ich es bin, die sie braucht, und ich konnte darüber hinaus meinem seit jeher vorhandenen Bedürfnis frönen, mich um jemanden "zu kümmern". Und da es Bonnie war, um die ich mich sorgen und kümmern durfte, bestand nie eine Gefahr. Alles war angstfrei, und fühlte sich einfach nur schön, warm, geborgen und weich an. Ich nenne Bonnie nicht umsonst meine Herzenstherapeutin... So eine intensive und innige Verbindung zu spüren, gerade dann, wenn man so verletzt und verschlossen in sich ist, ist ein kostbares und wundervolles Geschenk, welches uns beiden da zuteil geworden ist. Nun mit der Leere und Verzweiflung über den Verlust zurecht zu kommen, erscheint unmöglich. Und tatsächlich glaube ich nicht, dass ein "Abfinden damit" je möglich sein wird. Wir werden wohl lernen müssen, mit dieser klaffenden Wunde im Herzen weiter zu leben. Vielleicht hört die Wunde irgendwann auf permanent zu bluten, und hoffentlich ist dann noch ein Tropfen Blut vorhanden. Ich wünsche und hoffe inständig, dass das für dich zutreffen wird, und du nicht untergehst, sondern Halt findest, und dir das hart erkämpfte Terrain an Vertrauen zu Menschen bewahren kannst, dass dir dein Amigo-Schatz ermöglicht und geschenkt hat! Inzwischen ist der Sonntag angeborochen... HAPPY BIRTHDAY IN DEN STERNEN, LIEBER AMIGO! Liebe Jessica, mir ist heute ein Bild in die Hände gefallen, welches ich dir gerne zukommen lassen möchte. Gerade heute an diesem Tag, der einst ein so freudiges und schönes Ereignis in sich barg. Ein Herzenshund wurde geboren, bereit seinem Menschen sein Herz zu schenken, und ihm vertrauensvoll durchs Leben zu folgen. Nun ist dieser Tag traurig und fühlt sich leer an - auf dieser Seite der Welt. Vielleicht ist es in den Sternen ganz anders, und nachwievor ein fröhlich begangenes Ereignis. Bestimmt sogar, wenn es das Regenbogenland gibt, an das wir schließlich beide glauben. ich hoffe, dass dir das Bildchen ebenso viel gibt, an Trost und Hoffnung, wie ich es für mich empfunden habe. Komm' irgendwie lebbar durch den Tag. Viel Kraft wünscht dir, mit einer lieben und festen virtuellen Umarmung Sue mit Bonnie für immer und überall und heute ganz fest deinem Amigo gedenkend

Unbekannt
Kommentar vom 03.02.2018

Liebe Bonnie ich wünsche dir ein schönes Wochenende und einen schönen Abend viele liebe Grüße von deinen Freund Blacky Liebe Suse wir wünschen Dir ein schönes Wochenende und vielen Dank für die lieben Kerzen liebe Grüße Elke mit Blacky im herzen
Frauchen die dich lieb hat
Kommentar vom 03.02.2018

Süßes Bönchen, ohne dich ist alles doof! Draußen doof, Schneefall doof, Leute doof, Essen doof, Freizeit doof, Arbeit doof, Musik doof, Ruhe doof, Tagsüber doof, Abends doof, Nachts doof, Schlafen doof, nicht Schlafen noch doofer, Lachen doof, ...Leben doof. Ich bin "genervt", hab' keinen Bock mehr auf die ganze Sch**. Inzwischen funktionieren ja nicht einmal mehr "meine kleinen Fluchten", keine meiner Strategien greift, und nichts von dem was augenscheinlich vielleicht sogar "gut" ist, ist es das auch wirklich. ZB bin ich heute zwar wie gehabt mit diesem blöden Gefühl, dass etwas fehlt, ich etwas vergessen habe, aus der Wohnung gegangen, aber ich habe sie zum ersten Mal seit rund 4,5 Monate, als ich zurück kam, insofern normal wieder betreten, als dass ich keine Bonnie hinter der Tür vermutete, wegen der ich selbige mit Bedacht öffnen sollte. Dann stand ich im Flur, und, als mein Blick wie gehabt Richtung Wohnzimmer ging, wurde mir schlagartig bewusst, dass ich zum ersten Mal seit Monaten die Wohnung nicht betreten habe, als seist du noch da. Und, habe ich mich etwa darüber "gefreut", dass auch mein Unterbewusstsein endlich die Realität geschnallt zu haben scheint? Nein, sau elend wurde mir zumute. Zum einen, weil mich natürlich die Gewissheit deines Fehlens, wenn auch etwas anders heute, letztlich ja doch wieder ansprang, zum anderen aber auch, weil ich prompt "ein schlechtes Gewissen" bekam. So ein ganz blödes Gefühl von "oh nein, ich vergesse allmählich meine Bonnie"... Natürlich weiß ich, dass das Unsinn ist. Genauso wie ich weiß, dass es ganz normal ist, dass "Gewohnheiten" die sich über Jahre manifestiert haben, und zu einem kontinuierlichen Ritual dabei geworden, sind lange halten, weil sie einem so in Fleisch und Blut übergegangen sind, und, dass es auch normal ist, wenn diese sich langsam allmählich abschwächen, wenn der Grund dieser Gewohnheiten fehlt. Mein Verstand weiß das alles, nur komme ich wie üblich mit dem Gefühl nicht hinterher, denn obschon es etwas quälerisches hat, wenn man sich Zuhause nachwievor bewegt, als wäre da immer noch mein kleiner schwarzer Fellschatten unterwegs, so ist es dennoch schmerzlich, wenn man allmählich offenkundig damit aufhört. Mir ist, als geriete ich darum zudem wie in eine Art Gewissenskonflikt. Wie kann es schließlich sein, dass ich nach gerade mal knapp 4,5 Monaten vergesse, dass ich vergesse, dass du nicht mehr hier bist? Ehrlich Bonnie, das ist doch alles "mega doof". Wie oft habe ich im Verlauf der vergangenen Monate genau darunter zusätzlich gelitten, dass ich dich dort erwartete zu sehen, wo du immer warst? Wie oft, hat mich die eintretende Erkenntnis dann schier umgehauen? Und wie oft dachte ich so bei mir "wann hört -das- endlich auf"? Richtig, an jedem verdammten Tag seither. Und nun, wo womöglich genau das eintritt, was ich so oft insgeheim erflehte, wenn ich mal wieder heulend dastand, passt mir das auch wieder nicht. Ja, was denn nun? Das ist wie "komm' her, geh' weg". Im Augenblick fühlt sich meine Trauer um dich an, wie ein Kaktus. Zu stachelig um sie trostsuchend zu umarmen, und ihr die wenige Pflege angedeihen zu lassen, die sie zusätzlich zu dem benötigt, was sie aus sich selbst heraus schafft und tut. Und dabei, erst gestern Abend noch, war alles wieder so sehr präsent... Als ich nämlich eine Dose Thunfisch öffnete, und mir wieder einfiel, dass egal welche Dosen ich auch immer öffnete, wenn es sich um Hundefutter, oder aber eben um Thunfisch handelte, bist du bei dem Geräusch selbst auch tiefsten Schlummer erwacht, und kamst sofort freudig herbei geeilt. Das müssen Dosen mit eingebauten Hundelockruf sein, habe ich immer gedacht, und natürlich hast du einen Happen Thunfisch abbekommen. Gestern Abend hättest du die ganze Dose futtern können, denn mir war schlagartig der Appetit vergangen. Oder, als ich gestern dem Mann mit diesem "riesen Kalb" von Hund begegnet bin... Keine Ahnung um welche Rasse es sich genau handelte, aber erst bemerkte ich ein leises sehnsüchtiges Lächeln auf meinem Gesicht, als mir der Gedanke kam, wie gerne du diesem Artgenossen Guten Tag gesagt hättest, denn je größer die Hunde waren, um so magischer wurdest du von ihnen angezogen. (Vielleicht hast du darum auch nie Scheu vor Esel, Pferd und Kuh gezeigt?) War ein Artgenosse das 10 bis 20. fache von dir, klasse, hin da. Ab und zu, hatte ich schon auch ein etwas mulmiges Gefühl dabei, wenn du diese Prachtexemplare so keck begrüßt hast, denn irgendwie schob sich gelegentlich ein Bild davon in die Szenerie, wie du, schwupps, mit einem einzigen Happs verschwunden bist... Aber seltsamerweise waren gerade die ganz großen Hunde immer unglaublich sanft zu dir, und so manch einer künftig gar total in dich verschossen. Nun, auf jeden Fall war da dieser Riese gestern mit seinem Herrchen, und erst war ich noch am lächeln, dann schossen mir die Tränen in die Augen, und ich hatte ein ganz schrecklich schmerzhaftes Sehnsuchtsgefühl. Fast hätte ich den Mann gefragt, ob ich seinen Hund wohl bitte mal umarmen dürfte. Nur ein paar Sekunden lang diese köstliche Ruhe und Geborgenheit spüren, die nur Tiere imstande sind zu geben. Einen Augenblick lang warmes lebendiges Fell unter den Händen spüren, und in Hundeaugen blicken, in der Hoffnung, etwas von dir, meiner süßen Bonnie, darin zu finden... Und vielleicht hätte ich das sogar getan, und das Hunde-Herrchen gefragt, wenn ich nicht solche Angst davor gehabt hätte, diesem Gefühl von unendlicher Sehnsucht nachzugeben, was zweifelsohne zur Folge gehabt hätte, dass ich die Fassung verloren, und, wie jetzt, zu weinen angefangen hätte. Hund und Herrchen wären daraufhin bestimmt schleunigst irritiert weiter ihres Weges gegangen, und ich hätte dagestanden, mit offenem Visier, und keiner da, der es wieder runter klappt. Mir war ja so schon elend genug zumute, und alles in mir schrie nach dir. Tja, wie passt dann sowas wie gestern und heute zusammen, fragst du dich? Mach' dir nichts draus, Bönchen, das frage ich mich auch. Das ist alles sehr verwirrend. Aber eine Gewissheit gibt es bei alledem, eine, die, so lange ich Lebe und darüber hinaus, niemals ihre Gültigkeit verlieren wird, und das ist, dass ich dich unsagbar lieb habe, und voller Sehnsucht und Dankbarkeit an dich denke! Meine bezaubernde süße Bonnie, meine Lieselotte, Seelchen auf vier Fellpuschen, wackelndem Poppes und wippenden Öhrchen - ich vermisse dich so sehr!
Rosen

Viktoria
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Unbekannt
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