Gedenkaktion zu Weihnachten

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Gedenkseite von Bonnie meine Lieselotte

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Bonnie meine Lieselotte

tempus fugit amor noster manet in aeternum

02.10.200218.09.2017

Hund [Englisch Cocker Spaniel]

Veröffentlicht am 04.10.2017 von Suse

Betreut von: Filiale Düsseldorf

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Ich fand heraus, dass einem in tiefen Kummer, von der stillen hingebungsvollen Kameradschaft eines Hundes Kräfte zufließen, die einem keine andere Quelle spendet. Geliebtes Fellschnütchen Bönie, ich habe mit dir meine beste Freundin, meine Gefährtin in jeder Lebenslage, meinen treuen Schatten - meine Seelenzauberin und Herzenstherapeutin verloren. Ich bin so unendlich traurig... Ich danke dir für all die wundervollen Jahre, die du mir geschenkt hast, und sage dir ein leises '"Adieu"... "Bewahr' mir ein Erinnern, wie einen Lebenskuss, so bleib' ich in der Nähe, auch wenn ich gehen muss. Erzähl' von mir mit Lachen, so war ich ja einst. Erzähl' die tollsten Sachen, auch, wenn du später weinst..." (Gisela Steineckert Quelle: Erster Montag im Oktober. Gedichte. - Verlag Neues Leben, Berlin 1986).

Kondolenzbuch

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Kommentare

Jessica

Kommentar vom 12.12.2017

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Liebe Sue, ich kann nur immer wieder betonen wie leid mir das tut, dass nahestehende Menschen dir gegenüber so taktlos agieren. Mit der Weihnachtskarte ist bei mir genauso passiert, nur eben als Geburtstagskarte mit einem Hundebild und großartigen Wünschen. Aber egal zu welchem Anlass so eine unbedachte Karte kommt, es kommt zu demselben Resultat. Es tut verdammt weh! Es bestätigt mich immer wieder in meiner Denkweise, dass nur Menschen, die selbst einen Trauerprozess durchleben müssen den nötigen Anstand wahren (können). So habe ich zum Geburtstag eine sehr umsichtig gewählte und geschriebene Karte von jemand erhalten, der selbst einen schweren Verlust zu verkraften hat. Liebe Sue, ich denke, es ähnelt sich sehr. Auch ich mache mir so meine Gedanken in die Richtung. Ich mache mir sogar Vorwürfe womöglich den Ernst der Lage nicht rechtzeitig erkannt zu haben. Er wollte insgesamt mehr schlafen. Anfang des Jahres tobte er fidel durch den Schnee und auch an seinem Geburtstag am 04.02.2017 war alles gut. Im März fing es an. Tierarzt, Notdienst, Blutbild und Infusionen. Er baute ab, auf spazieren gehen hatte er keine Lust mehr. Zu Ostern ist er nochmal kurz aufgeblüht und hat sich so wahnsinnig über sein Osterkörbchen gefreut…. Es stimmt, auch ich wollte es nicht wahrhaben. Viel wichtiger war mir, alles zu versuchen ihm zu helfen. Er lag 8h an der Infusion, ich war die ganze Zeit dabei. Vielleicht hätte ich ihm das Ersparen sollen. Es hätte aber auch Erfolg haben können. Ich glaube, wenn ich es nicht versucht hätte, wären die Vorwürfe noch größer gewesen als sie jetzt schon sind. Wie du siehst bin ich in diesem Punkt selbst sehr verunsichert. Aber waren es nicht viele Einzelereignisse? Jetzt im Nachhinein fügen wir diese Einzelergebnisse zusammen und meinen alles sei erkennbar gewesen. Und deswegen machen wir uns jetzt schwere Vorwürfe. Aber zu dem Zeitpunkt konnten wir es doch gar nicht wissen! Amigos längere Schlafphasen und Bonnies Hitzeunverträglichkeit hätten doch genauso gut altersbedingte Erscheinungen sein können. Vernachlässigung können wir uns auch nicht vorwerfen. Wir waren lieber einmal zu oft beim Tierarzt als das wir zu lange gewartet hätten! So unsicher ich mir bin ob wir es anders hätten gestalten können. Eines weiß ich ganz sicher und das gilt für uns beide! Jede Entscheidung, auch die Gefühle es nicht wahrhaben zu wollen, die unseren feinfühlenden Herzenshunden ja auch Sicherheit vermittelten, wurde von uns in allerbester Absicht zum Wohle unseren Beiden getroffen. Ich wünsche dir viel Kraft für die emotional noch zusätzlich, erschwerte Woche. Ein lieber Gruß von Jessica mit Amigo und im Gedenken an Bonnie

Unbekannt

Antwort vom 13.12.2017

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Liebe Jessica, nun habe ich seit rund 1,5 Stunden eine Antwort an dich geschrieben, die im Kern etwas über Vorwürfe erzählte, und bei der ich schließlich auf den vorletzten und letzten Tag mit Bonnie zu sprechen kam -- und habe alles wieder gelöscht. Es war einiges dabei, dass sich mit deinem Empfinden und deinen Gedanken auseinandersetze, und, dass ich dir gerne gesagt hätte. Wie ich schließlich in dieser Ausführlichkeit auf Bonnie kam... ich weiß es gar nicht mehr genau zu sagen. Nur, dass ich dir damit zu vermitteln hoffte, dass du dir meiner Ansicht nach und anhand deiner Erzählungen, rein gar nichts, schon gar keine Selbstvorwürfe, vorzuwerfen hast! Gerne würde ich ein paar meiner, schrecklich klugen, Sätze abrufen, und neu aufschreiben, muss aber gestehen,dass ich sie gerade einfach nicht mehr zusammen bekomme. Ich habe mich mit der Erzählung über Bonnie mehr verausgabt, als ich es zunächst bemerkt habe. Einerseits tat es mir ein Stück weit wohl, die Erlebnisse, und meine Gedanken und Gefühle dazu, aufzuschreiben, andererseits aber... Nein, um diesem eventuellen Gedanken gleich vorzugreifen, es liegt nicht daran, dass ich dir nicht soweit vertrauen würde. Ich kann es dir nicht sagen, ich wollte es nur plötzlich nicht schwarz auf weiß aufgeschrieben sehen. Und so komme ich später noch mal auf deine Worte zu sprechen, wenn ich mich wieder gesammelt habe. Mit lieben Grüßen Sue mit ganz viel Bonnie überall und lieben Gedenken an deinen Amigo

Unbekannt

Kommentar vom 12.12.2017

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... eben bin ich im Büro, beim Aufstehen im Dämmerlicht des Computerbildschirms, über den blöden kleinen Teppich an der Tür gestolpert. Den Fuß verdreht, im Bemühen darum nicht der Länge nach hinzufallen, dachte ich nur "oh Gott Bonnie! Es tut mir leid!" ...das hört wohl niemals auf.

mir, in Liebe

Kommentar vom 11.12.2017

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Das Märchen von der traurigen Traurigkeit Es war eine kleine alte Frau, die bei der zusammengekauerten Gestalt am Straßenrand stehen blieb. Das heißt, die Gestalt war eher körperlos, erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen. "Wer bist du?" fragte die kleine Frau neugierig und bückte sich ein wenig hinunter. Zwei lichtlose Augen blickten müde auf. "Ich ... ich bin die Traurigkeit", flüsterte eine Stimme so leise, dass die kleine Frau Mühe hatte, sie zu verstehen. "Ach, die Traurigkeit", rief sie erfreut aus, fast als würde sie eine alte Bekannte begrüßen. "Kennst du mich denn", fragte die Traurigkeit misstrauisch. "Natürlich kenne ich dich", antwortete die alte Frau, "immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet." "Ja, aber ..." argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du nicht vor mir, hast du denn keine Angst?" "Oh, warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selber nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst und dich so nicht vertreiben lässt. Aber, was ich dich fragen will, du siehst - verzeih diese absurde Feststellung - du siehst so traurig aus?" "Ich ... ich bin traurig", antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme. Die kleine alte Frau setzte sich jetzt auch an den Straßenrand. "So, traurig bist du", wiederholte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Magst du mir erzählen, warum du so bekümmert bist?" Die Traurigkeit seufzte tief auf. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie vergebens versucht und ... "Ach, weißt du", begann sie zögernd und tief verwundert, "es ist so, dass mich offensichtlich niemand mag. Es ist meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und eine Zeitlang bei ihnen zu verweilen. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Aber fast alle reagieren so, als wäre ich die Pest. Sie haben so viele Mechanismen für sich entwickelt, meine Anwesenheit zu leugnen." "Da hast du sicher Recht", warf die alte Frau ein. "Aber erzähle mir ein wenig davon." Die Traurigkeit fuhr fort: "Sie haben Sätze erfunden, an deren Schutzschild ich abprallen soll. Sie sagen "Papperlapapp - das Leben ist heiter", und ihr falsches Lachen macht ihnen Magengeschwüre und Atemnot. Sie sagen "Gelobt sei, was hart macht", und dann haben sie Herzschmerzen. Sie sagen "Man muss sich nur zusammenreißen" und spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen "Weinen ist nur für Schwächlinge", und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht spüren müssen." "Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir oft in meinem Leben begegnet. Aber eigentlich willst du ihnen ja mit deiner Anwesenheit helfen, nicht wahr?" Die Traurigkeit kroch noch ein wenig mehr in sich zusammen. "Ja, das will ich", sagte sie schlicht, " aber helfen kann ich nur, wenn die Menschen mich zulassen. Weißt du, indem ich versuche, ihnen ein Stück Raum zu schaffen zwischen sich und der Welt, eine Spanne Zeit, um sich selbst zu begegnen, will ich ihnen ein Nest bauen, in das sie sich fallen lassen können, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, ist ganz dünnhäutig und damit nahe bei sich. Diese Begegnung kann sehr schmerzvoll sein, weil manches Leid durch die Erinnerung wieder aufbricht wie eine schlecht verheilte Wunde. Aber nur, wer den Schmerz zulässt, wer erlebtes Leid betrauern kann, wer das Kind in sich aufspürt und all die verschluckten Tränen leerweinen lässt, wer sich Mitleid für die inneren Verletzungen zugesteht, der, verstehst du, nur der hat die Chance, dass seine Wunden wirklich heilen. Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über die groben Narben. Oder verhärten sich mit einem Panzer aus Bitterkeit." Jetzt schwieg die Traurigkeit, und ihr Weinen war tief und verzweifelt. Die kleine alte Frau nahm die zusammengekauerte Gestalt tröstend in den Arm. "Wie weich und sanft sie sich anfühlt", dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel. "Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Ich weiß, dass dich viele Menschen ablehnen und verleugnen. Aber ich weiß auch, dass schon einige bereit sind für dich. Und glaube mir, es werden immer mehr, die begreifen, dass du ihnen Befreiung ermöglichst aus ihren inneren Gefängnissen. Von nun an werde ich dich begleiten, damit die Mutlosigkeit keine Macht gewinnt." Die Traurigkeit hatte aufgehört zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete verwundert ihre Gefährtin. "Aber jetzt sage mir, wer bist du eigentlich?" "Ich", antwortete die kleine alte Frau und lächelte still. "Ich bin die Hoffnung!" https://youtu.be/thzXCeGOiK8 ...es gibt Tage, an denen ist die Traurigkeit so groß, dass sie unmöglich in ein einzelnes Herz hineinpasst ...

Andachtsbild von mir, in Liebe

Rosen

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❤️ Ein sanftes Osterlicht voller Liebe, Hoffnung und Zuversicht ❤️ in lieber Verbundenheit von Petra mit Donna ❤️

Am 22.04.2019

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*★.• •*Zum Ostersonntag eine Rose in liebevoller Erinnerung an ♥Bonnie♥ *★.• •*von Jessica mit Amigo im Herzen

Am 21.04.2019

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Frauchen für meine -`ღ´-Bonnielotte -`ღ´- ich vermisse dich so sehr

Am 18.04.2019

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♥ „Die Zeit heilt keine Wunden. Man gewöhnt sich nur an den Schmerz.“ ♥In liebevollem Gedenken an ♥Bonnie♥ Jessica mit Amigo i. ♥

Am 13.04.2019