Gedenkaktion zu Weihnachten
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Bonnie meine Lieselotte
tempus fugit amor noster manet in aeternum
Hund [Englisch Cocker Spaniel]
Veröffentlicht am 04.10.2017 von Suse
Betreut von: Filiale Düsseldorf



Ich fand heraus, dass einem in tiefen Kummer, von der stillen hingebungsvollen Kameradschaft eines Hundes Kräfte zufließen, die einem keine andere Quelle spendet. Geliebtes Fellschnütchen Bönie, ich habe mit dir meine beste Freundin, meine Gefährtin in jeder Lebenslage, meinen treuen Schatten - meine Seelenzauberin und Herzenstherapeutin verloren. Ich bin so unendlich traurig... Ich danke dir für all die wundervollen Jahre, die du mir geschenkt hast, und sage dir ein leises '"Adieu"... "Bewahr' mir ein Erinnern, wie einen Lebenskuss, so bleib' ich in der Nähe, auch wenn ich gehen muss. Erzähl' von mir mit Lachen, so war ich ja einst. Erzähl' die tollsten Sachen, auch, wenn du später weinst..." (Gisela Steineckert Quelle: Erster Montag im Oktober. Gedichte. - Verlag Neues Leben, Berlin 1986).
Kondolenzbuch
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Kommentare
Bonnie
Kommentar vom 04.12.2017

Guten Tag liebe Tammy, nun hat es doch etwas gedauert, bis ich dir endlich antworte, obwohl ich dir hätte gleich nach deinem Besuch sagen wollen, wie sehr mich der deine gefreut hat. Aber dann war es plötzlich auch schon Sonntag, und der erste Advent. Am frühen Morgen lag Schnee auf der Erde bei meinem Frauchen Zuhause, und ich befand mich ein wenig wie im Dauereinsatz, auf die Welt da unten zu ihr hinzublicken, mich gedanklich mit Frauchen zu verbinden, und ansonsten ihrem Tun zusehen zu müssen, ohne, dass ich hätte wie früher "eingreifen" können. Puh, der erste dieser 4 inzwischen so komplett "für überflüssig erklärbaren Events" ist vorüber, und, wenn mein Frauchen ähnlich deiner Menschen, diesen ganzen Weihnachtsrummel auch schon länger ziemlich doof fand, so würde sie ihn nunmehr am liebsten komplett aus dem Kalender streichen. Mir war Weihnachten ansich auch egal. Außer, dass ich den Duft von Tannen, Zimt, Vanille und Orangen mochte, der sich zu dieser Zeit vermehrt wahrnehmen ließ. Außerdem ist das die Jahreszeit, in der mit Schnee zu rechnen ist, und den fand ich toll. Darüber hinaus, aber das kommt später, lagen dann überall Tannenbäume an den Straßen, manchmal hing noch so buntes Zeug an ihnen, Lamette glaub' ich, nannte Frauchen das, die überaus spannend zum Beschnüffeln und als Poststation zu gebrauchen waren. Das Weihnachtsfest als solches aber, haben wir eigentlich auch, wie jeden Tag sonst verbracht. Und, na klar, gab es Geschenke. In buntem Papier eingewickelt, das so schön knisterte, befanden sich darin kleine Herzensgaben. Besondere Leckerchen, oder ein neuer "böser Knoten", weil sich mein alter ohnehin in Auflösung befand, und kaputt gespielt war, ein Ball, oder ein neues Halstuch... Einmal hat sie mich einen Karton auspacken lassen, darin befand sich eine komische Maschine, so ein kleines Ratterteil, das Frauchen in die Hand nahm, mir damit übers Pfötchen fuhr, und zack, fielen meine Haare büschelweise ab. Da erst begriff ich, dass Frauchen sich ja wohl einen Scherz erlaubt hat, indem sie mir eine Schermaschine schenkte, denn die war ja wohl in erster Linie für sie selbst. Tststs... Frauchen halt. Na, und die abendlichen Spazis Heiligabend, die waren auch von besonderer Atmosphäre; wenn überall in den Fenstern die Lichter von den Weihnachtsbäumen innen schimmerten, die Menschenfamilien zusammen saßen, "Bescherung" hatten oder hielten, aßen, tranken, und endlich entspannt waren... Zumindest hat Frauchen sich das so vorgestellt und mir davon erzählt. Ich glaube aber, dass es bestimmt nicht überall so friedlich und nett abgelaufen ist, wir kennen doch die Menschen... Ich vermute eher, dass sie ihre Erinnerungen an früher mit ihren Vorstellungen verband. Und spätestens dann wusste ich, okay, wenn wir wieder Zuhause sind, und Frauchen alle ihre Kerzen neu angezündet hat, bin ich als besonders anschmiegsames Kuschelmonster gefordert, das ihr ganzes Repertoire abruft, bis Frauchen wieder lacht. Du siehst, auch ich würde für einen kurzen Urlaub auf der Erde plädieren... Unbedingt! Es tut mir leid, dass auch du so traurig bist... Ich kenne da einen "Wünsche-Tröste-Träumelein-Baum". Ich habe Amigo schon von ihm erzählt. Das ist ein ganz besonderer Baum, sehr hübsch gelegen. Ich lade dich herzlich ein, diesen Baum mit Amigo und mir zu besuchen, und seine Magie zu erleben. Das wäre schön, und ist fast so etwas wie Urlaub aus dem Regenbogenland. Wollen wir das machen? Dabei kannst du uns dann vielleicht das mit der Katzensprache auch näher erklären? Einstweilen, ein Cocker-Bussi deine Bonnie Liebe Ingrid, ich habe zu danken! Manchmal trifft man auf Menschen, bei denen sich nach kurzer Zeit schon das Gefühl einstellt, dass man sich versteht. Vielleicht, weil man in vielerlei Hinsicht "ähnlich tickt"? (Siehe zB Adventswünsche!) Mir, auf jeden Fall, geht es mit Ihnen so, warum ich Tammy gerne besuche, und mich sehr über Ihre Besuche bei Bonnie freue, und die lieben Worte, die Sie stets dabei finden. Und, dass sich nun auch Tammy direkt bei Bonnie zu Wort gemeldet hat, finden wir super schön! Manch' einer mag das ja vielleicht albern finden, ich aber habe festgestellt, dass darin viel Trost steckt, seinem Liebling wie zu Lebzeiten auf Erden "eine Stimme" zu verleihen, und, dass das Erinnern an Erlebnisse auf diesem Weg irgendwie "leichter fällt", und ein bisschen weniger weh tut. Schon Shakespeare sagte: “Give sorrow words; the grief that does not speak knits up the o-er wrought heart and bids it break. (aus Macbeth) Damit grüßt Sie von Herzen, den Händedruck fest erwidernd Sue mit gaaanz viel Bonnie überall

Amigo
Kommentar vom 03.12.2017

Eine ganz besondere Rose heute für dich liebe Bonnie, eine Sonntagsrose, die dich durch den Nachmittag und Abend begleiten soll. Ich denke an dich. Von deinem Freund Amigo
Bonnie
Antwort vom 04.12.2017

Lieber Amigo, vielen ganz viel dollen herzlichen Dank! Ich hoffe du weißt und hast gespürt, dass auch meine Gedanken besonders fest und innig bei dir verweilten! Den ersten dieser vier schrecklichen, weil so traurigen, Sonntage haben wir hinter uns gebracht. Eine Verschnaufpause aber, gibt es leider nicht wirklich. Es ist einfach eine furchtbar schlimme Zeit... Ich bin froh darum, dich in alledem um mich zu wissen! In herzlicher Verbundenheit zu dir deine Cockerfreundin Bonnie

Unbekannt
Kommentar vom 03.12.2017

...als hätte ich es gestern schon geahnt. Liebstes süßes Hundetier, heute morgen, um kurz vor 7 Uhr, hat es angefangen zu schneien. Na ja, zumindest so etwa ähnliches, denn so richtig liegen bleiben und alles bedecken, tut der Schnee nicht. Dafür ist er wohl zu nass. Für Spuren auf unseren Wegen hat es daher nicht gereicht, denn da bleibt vorerst nichts liegen. Aber auf unserem großen Postkasten, da blieb was , und so habe ich deinen Namen in den Schnee geschrieben. Hast du es sehen können? Post für dich, meine Süße. Schneepost. Einen "längeren weißen Brief" kann ich dir wohl aber erst später senden. Diesen Niederschlag hättest du jetzt doch noch als recht unbefriedigend empfunden, und er wäre nur knapp über deiner Begeisterung für Regen rangiert. Trotzdem wärst du das erste mal dieses Jahr "weiß gepudert" worden, was zumindest mich zum Lächeln gebracht hätte. Nun aber hat es nur für Tränen gereicht. Und, wenn mir heute noch jemand meiner Lieben einen "schönen ersten Advent" wünscht, flippe ich aus. Die sollen sich ihre Floskel doch bitte an den Hut, oder sonstwohin stecken... Ja, ich weiß, sie meinen es nicht böse, und sie wollen nett sein, gedankenlos ist es trotzdem, diese Art der "Rundum für alle" Adventsgrüße auch an mich abzusenden. Wenn sie sie wenigstens personalisieren würden... Aber, wie hieß es doch unlängst erst "so ist das halt. Es kann ja nicht jeder so wie du sein, und immer über alles nachdenken", als ich einen Dialog darüber zu führen versuchte, wie gedankenlos manche Leute doch sind. Selten ein so dämliches Argument vernommen. Denn erstens denke ich oftmals überhaupt nicht nach, sondern handele, und zwar emotional, weil ich mich wenigstens versuche in die andere Situation zu versetzen, und zweitens geht es dabei doch gar nicht darum, dass alle genau wie ich sein sollen (btw, dann wäre die Welt wohl dem Chaos geweiht), es geht um Achtsamkeit. Und wie wenig davon vorhanden scheint, lässt sich unschwer an solchen Argumenten erkennen, in denen ein Hinweis auf einen Mangel mit einer tendenziell "schnippischen" Antwort abgebügelt wird. Wenn 80% von 100 Leuten hohl in der Birne sind, und 20 nicht, sind dann trotzdem die 20% im Irrtum? In meiner Welt nicht. Und so dünne ich fleißig weiter alles aus meiner Umgebung aus, was offensichtlich zu jenen 80% hinzuzuzählen ist. Ich bin zu alt, zu müde, zu verletzt, um mich weiterhin damit zu umgeben, und Kompromisse einzugehen, die ich letztlich nicht tragen möchte, oder als gegeben hinzunehmen habe. ich habe keine Lust mehr, mit geballter Faust in der Tasche zu lächeln, und verständnisvoll zu sein. Ich besinne mich lieber vollständig darauf, wer oder was mir gut tut, gerade jetzt, wo in meiner Trauer um dich, süßes Bönchen, die Spreu sich vom Weizen trennt. Und wenn das letztlich bedeutet, dass es niemand aus dem Leben "davor", in das Leben "danach" mit herüber schafft, tja, dann ist es halt so. Lieber alleine im Alleinsein, als alleine unter vielen. Und so bringst du mir, immer noch, so vieles bei, mein Schnückchen, über das Leben, über die Menschen, und über mich. Ich wäre dir wohl wie immer dankbar dafür, wenn das nicht bedeuten würde, ich müsste auch für den Anlass dazu Dankbarkeit empfinden - und das geht nun wirklich nicht! Im Gegenteil, es macht mich nur zusätzlich endlos traurig. Ich vermisse dich unsäglich!

Rosen

Jessica mit Amigo im Herzen
Am 17.10.2017

Jessica mit Amigo im Herzen
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