Gedenkseite von Kalli

Kalli
Kein Augenblick ist je verloren, wenn er im Herzen weiterlebt❤️
Veröffentlicht am 05.10.2024 von Anja
Betreut von: ROSENGARTEN-Tierbestattung Filiale Kassel




ღ꧁ღ╭⊱༺❤️ ❤️༻ ⊱╮ღ꧂ღ „Pass schön auf dich auf“ habe ich zu dir gesagt, als ich mich am Abend von dir verabschiedet habe. Damals wusste ich nicht, dass es meine letzten Worte an dich und ein Abschied für immer war. ꧁❤️ Liebster Kalli ❤️꧂ Weißt du noch wie alles begann? Vor ein paar Jahren hast du eines Tages gegenüber von Mutti`s Haus auf dem Grundstück gesessen und uns beobachtet. Damals lebte Gräuli als Anführer und Beschützer seiner kleiner „Straßengang“ mit Blacky, Eri und Mariandl bei ihr. Immer wieder bist du am Waldrand aufgetaucht und hast dich schließlich ihrem Grundstück immer mehr genähert. Du hattest Hunger und Gräuli hat dir unter strenger Aufsicht etwas von seinem Futter abgegeben. Auf Nachfragen, ob dich jemand kannte oder vermisste, verging die Zeit, bis leider Gräuli sehr krank wurde und wir ihn schweren Herzens einschläfern lassen mussten. Mariandl und Blacky kamen eines Tages auch nicht mehr zurück. Aber deine kleine Freundin Eri war zum Glück geblieben. Sie wurde von dir geduldet, an manchen Tagen aber leider auch vertrieben. Wir nannten dich also Kalli und du bist offiziell bei Mutti eingezogen. Je mehr wir dich kennen gelernt haben, waren wir uns sicher, dass du mal ein festes Zuhause hattest. Der Rasenmäher, Staubsauger, all das hatte dich nicht gestört, du kanntest die Geräusche. Nachforschungen hatten ergeben, dass du mit Hilfe des Tierschutzes kastriert und in der Nähe bei uns wieder ausgesetzt wurdest. Keiner hatte dich bezauberndes Kerlchen vermisst. Sie gaben dir damals den Namen Flint. Das Streicheln hast du jedenfalls sehr genossen und zum Schlafen hast du dich in den Garten gelegt. Wir konnten beobachten, dass du immer wieder hinter unserem Grundstück am Hang verschwunden bist. Bis vor ein paar Wochen. Nach Abwesenheit und großer Angst, dich nicht mehr wiederzusehen, standest du eines Tages vor uns, stark humpelnd, aber mit keiner äußeren Verletzung! Du warst jung, ein starker Kater, und hast dich zum Glück wieder erholt. Da Mutti im Frühjahr diesen Jahres aus dem Haus ausgezogen ist und wir nicht sofort wegen Umbauten dort einziehen konnten, ist Sven jeden Abend nach der Arbeit zu dir und Eri zum Füttern gefahren. Er hat es genossen, nach Feierabend mit dir auf der Bank zu sitzen. Du hast ihm lieb zugehört, nicht widersprochen und dein und Eri`s Bäuchlein waren für die Spaziergänge in der Nacht gefüllt. An den Wochenenden und in den Urlauben haben wir uns wegen der Arbeiten gemeinsam dort aufgehalten und so sind wir immer mehr zusammengewachsen und haben einen schönen Sommer verbracht. Jeden Abend hast du schon beim Nachbarn an der Straße gewartet, bist Sven entgegengelaufen und hast dich so sehr gefreut, ihn zu sehen. Euch beide hat etwas Besonderes verbunden. Er sagte immer, so einen außergewöhnlichen Kater hätte er noch nie erlebt. Du hast jedem aus deiner Familie dein vollstes Vertrauen und deine Liebe geschenkt. Auch Eri, selbst wenn du sie immer durch den Garten gejagt hast, fühlte sich an deiner Seite sicher und leckte dir zum Liebesbeweis dein Fell. Bei all den Arbeiten im Garten und am Haus hast du neugierig zugeschaut, dein kleines Köpfchen zur Seite gelegt, als wolltest du sagen „Machst du das auch richtig?“ Wie ein kleiner Hund bist du nicht von Sven`s Seite gewichen, bist mit ihm in den Keller gelaufen, um zu schauen, ob alles in Ordnung war. Mit Spinnweben in deinem Gesicht kamst du dann wie Bob, der Baumeister, zurück. Du warst so glücklich. Wir hätten dich gerne mitgenommen, aber als Freigänger hättest du einige Zeit als Wohnungskatze an der Seite von unserem Willi Moonpie leben müssen. Für so eine Lösung war dein Freiheitsdrang viel zu groß und dein Zuhause im Grünen, am Wald, mit eigenem Garten und mehreren Körbchen im Haus mit Katzenklappe war dein Paradies. Und dann kam Anruf von Sven, der all das Glück innerhalb einer Sekunde zerstörte. Mir hat es mein Herz in tausend Stücke zerrissen. Nicht Kalli, nicht du, nein, nein, nein. Mir kommen schon wieder die Tränen, wenn ich nur daran denke. Dieser Schmerz und die noch immer andauernde Trauer um Bou, Gräuli und jetzt auch noch um dich. Du warst doch geschätzt erst 4-5 Jahre alt. Du hattest nicht, wie Gräuli, das große Glück, als Freigänger alt zu werden. Wir wissen bis heute nicht, was mit dir passiert ist. Ich hoffe nur, dass kein Mensch nachgeholfen hat, weil du dich mit anderen Katzen in deinem Revier nicht vertragen hast. Hat man dich damals vielleicht getreten, um die eigene Katze zu schützen? Du hattest auch diesmal keine äußere Verletzung. Du lagst einfach tot in deinem Körbchen. Doch ich werde das Gefühl nicht los, dass etwas vorgefallen ist…… Als der Rosengarten dich zur Kremierung abgeholt hat, wollten wir dir noch etwas von Zuhause mitgeben. Da fiel mir ein, dass du, als wir zusammen im Wohnzimmer Kaffee getrunken haben, etwas vom Sofa runtergeschmissen hast. Das hatte ich vergessen und wollte nachschauen. Du glaubst nicht, was ich gefunden habe. Es waren Engelsflügel, die ich vorher dort noch nie gesehen habe. War das bereits eine Ankündigung? Ich habe sie für dich mitgegeben. Sie stehen für die große Hoffnung auf ein Wiedersehen, mein Kalli. Wir alle, Sven, Mutti und ich, vermissen dich wahnsinnig und wünschen uns, dass du einfach träumend für immer eingeschlafen bist und hoffen, dass du dabei keinen Schmerz erlitten hast. Wir wünschen uns, dass du jetzt, wo immer du auch bist, dein Leben unter dem Regenbogen im Land der Ewigkeit genießt. Jedes Vergissmeinnicht dich zärtlich von uns küsst und du auf uns alle, Eri und Moonpie wartest. Wir wünschen uns, dass du mit all unseren geliebten Sternchen im Himmel unter der Sonne im warmen Gras liegst und glücklich bist. Denn wir waren es mit dir und wir werden dich nie vergessen, dich für immer lieben und wir schenken dir ein neues Zuhause in unseren Herzen, wo du für immer wohnst. Zum Abschied sage ich dir noch einmal „Pass schön auf dich auf, ich hab` dich sehr, sehr lieb mein Schatz“ In ewiger Liebe und tiefer Trauer um dich Deine Anja, Sven und Mutti Erni ღ꧁ღ╭⊱༺❤️ ❤️༻ ⊱╮ღ꧂ღ ღ꧁ღ╭⊱༺❤️ ❤️༻ ⊱╮ღ꧂ღ
Kondolenzbuch
21073 Aufrufe, 120 Kommentare und 652 Rosen
Kommentare
✬¸.•*¨*•.☆Für Kalli ❤️ zum 1. Sternchengedenkjahr ✬¸.•*¨*•.☆❤️
Kommentar vom 17.09.2025

✰¸.•*¨*•.¸✰¸.•*¨*•.¸✰¸.•*¨*•.¸✰¸.•*¨*•.¸✰¸.•*¨*•.¸✰¸.•*¨*•.¸✰¸.•*¨*•.¸✰¸.•*¨*•.¸✰¸.•*¨*•.¸✰¸.•*¨*•.¸✰¸.•*¨*•.¸✰¸.•*¨*•.¸✰ Sternenkatze❤️ Auch nach deinem Ableben verweilst du in unserer Mitte, solange wir die Erinnerung an dich in unseren Herzen bewahren. Jede liebevolle Erinnerung lässt ein weiteres Sternchen glitzern und funkeln an einem Himmel, der allein dir gehört, weil wir ihn dir aus vollstem Herzen schenken.❤️ ( Ingrid Baumgart-Fütterer ) ❤️Mein kleiner geliebter Kalli ❤️ Ein trauriges Jahr liegt hinter uns und heute bist du einer der schmerzhaften Abschiede, mit dem alles begann….. Leider weiß ich nicht viel über dich und das macht alles nur noch trauriger. Wie gerne hätten wir mit dir noch viel mehr Zeit ❤️verbracht, leider waren es aber nur wenige Jahre. Inzwischen hat Sven die Nachbarn kennen gelernt, die für deine Kastration gesorgt und dich wieder als Finn frei gelassen haben. Du glaubst es nicht, sie haben 5 Katzen, darunter eine namens Gigi. Uns wurde ja erzählt, dass du immer wieder für Ärger gesorgt hast bei den anderen Freigängern. Ja, du warst schon ein kleiner ❤️Schlingel, doch genau diese Art hat mir immer so sehr an ❤️dir gefallen. Außer, wenn du auf ❤️Eri losgegangen bist! Jetzt weiß ich aber, dass nicht nur du allein für Ärger in Nachbars Garten verantwortlich warst.❤️ Auch diese Gigi und Terry machen es Eri und der ❤️Kleinen nicht leicht. Leider finden die beiden Katzen es auf Mutti`s, jetzt ja unserem Grundstück, einfach toll und halten sich fast täglich bei uns auf. Das macht das Füttern nicht immer so leicht, denn mitunter muss man Stunden warten, bis sich Eri auf das Grundstück traut und hat auch noch seit gestern eine Verletzung am Ohr. ❤️ Jetzt aber wieder zu dir, mein ❤️Sternchen. Sicherlich hast du schon viele Freunde gefunden und bist dort oben im Regenbogenland so glücklich wie hier unten.❤️ Trotzdem fehlst du uns so sehr und wir hätten dich lieber hier unten bei uns. ❤️Wir wissen ja leider nicht, an was du verstorben bist. War es eine Verletzung durch ein Auto, hat jemand dich verjagt und dabei verletzt? Es kann auch eine nicht erkannte Erkrankung gewesen sein, wir werden es leider nie mehr erfahren und wenn doch, dann bringt es dich leider nicht mehr zu uns zurück. So ein Abschied ist für immer, aber jeder Gedanke an❤️dich, jede noch immer gefühlte Berührung beim Streicheln deines❤️ Köpfchens, deine so süßen dicken❤️ Pfötchen, deine so liebevolle und freundlichen❤️ Art, all das werden Sven und ich niemals vergessen. Du warst, bist und bleibst unser kleiner schöner Prinz Kalli.❤️ Doch eine Frage habe ich an dich. Wie kann es sein, dass seit ca. Mai diesen Jahres eine kleine Katze den Weg zu uns gefunden hat, die dir so wahnsinnig ähnelt. Nicht allein nur ihr Gesicht, auch ihre Art. Als ich sie zum ersten Mal gesehen habe, war ich doch sehr erschrocken, weil ich dachte, dass❤️ du vor mir stehst. Ist das ein Zeichen? ❤️Ein Bild sende ich dir noch im Anschluss in den Himmel.❤️ Tja, mein Kleiner, jetzt ist es soweit.❤️ Ungefähr um diese Zeit kam der Anruf von Sven, dass du tot in deinem Körbchen liegst. Nein, du hast leider nicht fest geschlafen und geträumt. Wie gern würde ich diesen Augenblick vergessen. Auf keinen Fall aber ❤️dich. Ich denke so oft und gern an die gemeinsame Zeit mit dir zurück.❤️ Dabei begleitet mich Stolz, dass du UNS als deine Familie ausgesucht hast.❤️ Die Freude, dass du mit und bei uns glücklich warst.❤️ Die Hoffnung, dich eines Tages wieder zu sehen und vor allem die❤️ Liebe, die wir für dich empfinden und für immer im Herzen tragen, wie auch jede Erinnerung an dich und jeder Blick von dir. ❤️ Du hattest heute einen wunderschönen Abenteuertag in Kroatien mit ❤️Maja,❤️ Willi,❤️ Gräulchen, mit meiner❤️ Mutti Erni und dem Rest unserer❤️ Sternchenfamilie. Nicht zu vergessen die❤️ Rasselbande, die dir diesen Tag zum Trost und zur Ablenkung so schön gestaltet haben. Später am Abend gibt es noch ein zünftiges Abendbrot am Lagerfeuer beim Waldmann. Dazu wirbelt der Wind das erste Herbstlaub auf dein Näschen und flüstert dir in deine Öhrchen, wie sehr wir dich lieben.❤️ Wenn später Frau Sonne sich zur Nacht verabschiedet und der liebe Mondmann eure Sternchen zum Leuchten bringt, werden auch dir die Glühwürmchen in den Himmel schreiben, wie sehr wir dich vermissen und tausende von Küsschen von uns hüllen dich in Geborgenheit ein.❤️ Sternschnuppen verschenken an dich Wünsche für schöne ❤️Träume und ein großes Herz aus ❤️Vergissmeinnicht und den schönsten Rosen schmückt dein ❤️Wölkchen zur guten Nacht. Willi legt dir noch eine leckere Nascherei auf dein Kissen und Gräulchen schenkt dir für deine Erinnerung an deine Erdenzeit ein Kästchen, in dem du sie alle aufbewahren kannst.❤️ Zur Schlafenszeit wird die, na, du hast es doch bestimmt schon gehört! Hier ein kleiner Hinweis❤️ ∧_∧ (。・ω・。)つ━⭐️☆・*。✬ ⊂/ / ・✬゜ しーJ Ja, unsere kleine Bou wird dich zärtlich zum Träumen mit Sternchenstaub zudecken.❤️ Mein❤️ Kallilein, ich wünsche dir noch einen wunderschönen Abend und denk daran, wir sind immer bei dir.❤️ Mit unseren Erinnerungen an dich, mit unseren liebevollen Gedanken an dich und vor allem mit unserer Liebe zu dir in unseren Herzen. ❤️ Tausend Küsschen und Nasenstupserl für heute zum Abschied.❤️☆ ҉‿ Für später eine Gute Nacht und schöne Träume. ❤️☆ ҉‿ Deine Familie Anja & Sven &❤️ Eri &❤️ Frieda Weder die untergehende Sonne. Noch das verwehende Blatt. Weder die fallende Rose. Noch die ruhende Feder. Weder die Spuren im Sand. Noch das geschlossene Buch. Beschreiben die Traurigkeit. Die das Herz durchdringt. Wenn die Seele Abschied nimmt.❤️ (Petra Franziska Killinger) ✰¸.•*¨*•.¸✰¸.•*¨*•.¸✰¸.•*¨*•.¸✰¸.•*¨*•.¸✰¸.•*¨*•.¸✰¸.•*¨*•.¸✰¸.•*¨*•.¸✰¸.•*¨*•.¸✰¸.•*¨*•.¸✰¸.•*¨*•.¸✰¸.•*¨*•.¸✰¸.•*¨*•.¸✰¸.•*¨*•.¸✰¸.•*¨*•.¸✰¸.•*¨*•.¸✰

Rosen für Kalli zum 1. Sternchengeburtstag
Kommentar vom 17.09.2025

Wo Worte fehlen, das Unbeschreibliche zu beschreiben, wo die Augen versagen, das Unabwendbare zu sehen, wo die Hände das Unbegreifliche nicht fassen können, bleibt einzig die Gewissheit, dass du für immer in unseren Herzen weiterleben wirst. (unbekannt) Liebe Anja, der heutige Tag vor einem Jahr hat sich schmerzhaft in dein Herz und dein Gedächtnis gebrannt. In Kallis Alter rechnet man trotz Freigang nicht mit dem Tod. Umso mehr trifft einen die Wucht des Verlustes. Die Vehemenz des plötzlichen Abschieds und der Trauer wirst du heute wieder verstärkt spüren. Ein Jahr ist vergangen, aber der Schmerz sitzt nach wie vor sehr tief. Ihr habt Kalli ein liebevolles Zuhause geschenkt. Er wusste, dass er bei euch sicher und geborgen ist. Nicht alles, was passiert, steht in unserer Macht. Ich hoffe, es tröstet dich/euch, dass Kalli es nicht besser hätte treffen können und mit einem zufriedenen und glücklichen Herzen eingeschlafen ist. Die Erinnerungen und die Liebe bleiben! Eine Trost spendende Umarmung in Sternchenfreundschaft Drina mit Jasper und Pauline im Herzen und Micki und Mimmi an meiner Seite ∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞ Nach der Baltikumreise für Blacky, Grizzly und Pummelchen stand Kallis allererster Gedenktag an. Die Ideenfindung für diesen bedeutsamen Tag folgte eigenen Gesetzmäßigkeiten. Mal brainstormten alle zusammen in der Scheune. Mal war das Reiseziel offensichtlich, da es mit Herkunft, Aussehen oder Vorlieben des Jubilars zusammenhing. Manchmal gab eine logische Reihe innerhalb der Familie das Ziel vor - wie in Kallis Fall. Doch lest selbst… Jener Tag, an dem Kalli unerwartet seine Engelsflügel erhalten hatte, nahte. Wie den meisten Sternchen war ihm selbst die Bedeutung dieses Tages nicht bewusst. Zeit hatte im Regenbogenland keine Bedeutung, denn Tiere weilten im Hier und Jetzt. Zudem trugen sie alle die tiefe Überzeugung eines Wiedersehens in sich. Wenn da nur das Vermissen der Liebsten nicht wäre, dachte Kalli bei sich und seufzte. Er lief schnell zu Oma Erni und schmiegte sich an sie. So sehr er sich mit seinen Familiensternchen über ihre Ankunft im Regenbogenland freute, so stark vermisste seine Anja ihre geliebte Mutti. Schon wieder dieses Wort, das so weich wie ein Kissen klang, aber so viel Herzschmerz wie ein scharfes Messer verursachte. Um auf andere Gedanken zu kommen, brach Kalli zu einer kleinen Abenteuerrunde auf. Er liebte die Rasselbande und oft war er mit seinem Kumpel Gräuli unterwegs, aber manchmal wollte er seinen Freiheitsdrang ganz allein ausleben. Kalli freute sich über die ständigen Veränderungen in der Natur. Das Laub begann sich zu verfärben und just als er übermütig in den ersten kleinen Laubhaufen des Herbstes hineinhüpfen wollte, sprangen seine Sternchenfreunde hinter den Bäumen eines Wäldchens hervor und riefen „SURPRISE“. Kalli brachte nur ein heiseres „Was…“ heraus, denn vor Überraschung - und auch ein bisschen vor Schreck - hatte es ihm die Sprache verschlagen. Unter Nellys und Purzels Anweisungen formierten sich die Sternchen nach Körpergröße und Stimmlage und schmetterten im Chor: Liebster Kalli, vor einem Jahr man dich leblos im Körbchen fand Für Anja, Omi Erni und Sven ein großer Schock – ihre Welt stillstand Du warst doch viel zu jung, ihre Herzen konnten es nicht verstehen Dass du ohne Vorwarnung gingst. Was war denn nur geschehen?! Nach deinem Fortgang weiteren Schmerz galt es zu verkraften Seitdem Anja und Sven alle Erinnerungen voller Liebe festhalten Der besonderen Verbindung zu ihnen wollen heute gedenken Dich von der Wehmut mit einem Picknick im Wald ablenken Mit dem letzten Ton stürmten alle auf Kalli zu und umarmten ihn freundschaftlich. Fleckchen und Linette führten ihn zu einer kleinen Lichtung, auf der viele hübsche Decken und verführerisch duftende Picknickkörbe drapiert waren. Es gab kein Halten mehr und nach einem geheimen Plan verteilten sich die Sternchen auf die Essensplätze und langten beherzt zu. Als alle satt schienen, verkündeten Minna und Mulle: Für deine himmlischen Familienmitglieder es fast schon Tradition Dass die Sternchengeburtstagsreisen führen auf besondere Mission Maja einst in Island Elfen, Trollen, Geysiren und Vulkanen auf der Spur Gräuli ging dann in der Natur im Osten Kanadas auf Erkundungstour Beiden Sternchenreisen ist gemein, dass Wasserfälle aufgesucht Dir zu Ehren entdecken heute Kaskaden und so manche Schlucht In einem Land, das nicht nur besteht aus der Region Dalmatien Du ahnst es sicher schon, es geht für dich ins schöne Kroatien Pauline und Jasper klatschten in die Pfoten. Da es ins Heimatland ihrer Oma Jelena ging, durften sie Appariermeister und Reiseleiter in einem sein. Hatten sie eine verantwortungsvolle Aufgabe inne, musste alles – man denke an die Ostervorbereitungen – generalstabsmäßig ablaufen. Daher gab es vor der Abreise noch einen Intensivsprachkurs, bei dem die Sternchen lernten: dobar dan (guten Tag), hvala (danke), molim (bitte), nema problema (alles bestens). Paulines Gehör entging kein Aussprachefehler. Drummelchen Paul brachte sie mit einem absichtlich falsch ausgesprochenen Satz zum Lachen und ab diesem Zeitpunkt ging es lockerer zu. Alle gruppierten sich um die beiden Langohren, die zur Unterstützung noch Nicko, Susi, Momo und Jonny als Appariermeister herbeiriefen und allen „sretan put“ (gute Reise) wünschten. Kaum hatten die Sternchen die Augen geschlossen, spürten sie warme Luft auf dem Fell, rochen die Düfte des Sommers und hörten ein Plätschern. Neugierig blickten sie sich um: sie standen vor einem atemberaubenden Wasserfall, dessen glasklares Wasser über 17 breite Stufen nach unten floss und sich in mehreren türkisblauen Seen sammelte. Jasline berichteten, dass der Krka Nationalpark einst Heimat von Elfen, Kobolden und Wassergeistern war. Maja dachte verzückt an ihre Island-Reise zurück. Erst als die Tourguides die Sichtung weiterer Wasserfälle und Stromschnellen versprachen, konnten sich die Sternchen von dieser Augenweide losreißen. Ungeduldig wollten alle den Nationalpark, der vom namensgebenden Fluss Krka durchzogen wurde, erforschen. Die kleinen Globetrotter stromerten flussaufwärts zu einem See samt Insel, die ein Kloster mit alten Schriften und Manuskripten beherbergte. Als ausgesprochenes Schmuckstück galt eine Sammlung von Aesops Fabeln. Die Sternchen erzählten einander lachend die Geschichten von der Stadtmaus und der Landmaus sowie vom Fuchs und den Trauben. Sie staunten über den wechselnden Anblick des Flusses, der sich mal auf bis zu 100 Meter Breite ausdehnte und sich dann durch fjördähnliche Schluchten fräste, mal träge dahinfloss und dann gurgelnd durch die Landschaft mäanderte. Es gab auf beiden Uferseiten so viele Pflanzen, Tiere, Festungsruinen und alte Wassermühlen zu bestaunen, dass die Sternchen unversehens das Ende des Nationalparks erreicht hatten. Mit einem Blick in die Tiefe verabschiedeten sich vom letzten Wasserfall und standen dank der Appariermeister schlagartig im Nationalpark Paklenica. Mit einem Augenzwinkern verrieten Pauline und Jasper nur den hartgesottenen Naturburschen Kalli, Gräuli, Grizzly und Blacky, dass der Name „kleine Hölle“ bedeutete. Den anderen offenbarten sie, dass der Park Teil des Velebit-Gebirgsmassivs war und ihr Opa aus Heimweh das erste Familienkaninchen Velebit taufte, Drina und ihr Bruder es aber Felix riefen. Kater Felix sprang vor Freude und Begeisterung in die Luft und begrub bei der Landung beinah Sammy unter sich. Die Gegend aus schroffen und steilen Karstfelsen mit zahlreichen Höhlen und Grotten war ideal zum Klettern. Miezi, Lemmi, Prinzi und Keksi starrten die beiden verantwortlichen Langohren ungläubig an: Bergsteigen? Zum Glück wurde nicht gekraxelt, nur gemächlich gewandert. Wälder aus Buchen, Kiefern und Pinien boten Schutz vor der sengenden Sonne. Vorbei an engen Passagen im trockenen Bachbett und vom Buschwerk überwachsenen Steilhängen gelangten sie zur Paklenica-Schlucht. Diese bot für die einstigen Cowboy-Indianer Timmy und Tommi eine besondere Überraschung, denn aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit Canyons im Wilden Westen hatte sie als Kulisse für den Winnetou-Film „Der Schatz im Silbersee“ gedient. Wie von einem unsichtbaren Lasso eingefangen hievten die Appariermeister die Rasselbande auf den höchsten Gipfel, von dem alle die Aussicht auf Bergwände auf der einen und das strahlend blaue Meer auf der anderen Seite genossen. Als ob ihre geheimsten Gedanken erraten worden wären, gingen Nele, Lara, Cora, Emma, Paula, Balou, Gismo und Misiu in der von der Sonne geküssten Adria schwimmen. Emma, Kessy, Mucki, Vinni-Ved, Moppi, Pummelchen und Kalle schauten vom Strand aus zu oder dösten im flirrenden Licht. Im Apparierflug – einer Neuentdeckung der Sternchen, bei dem die Augen offen blieben und sie alles wie im Schnelldurchlauf sahen – zogen die Inseln Pag, Rab und Mali Losinj vorbei. Die Reiselustigen nahmen Kurs auf die Südspitze der Halbinsel Istrien und landeten – in Rom??? Das Amphitheater von Pula wurde einst von den Römern erbaut und ähnelte daher dem Kolosseum in der italienischen Hauptstadt stark. Die Außenfassade, die aus zwei übereinander angeordneten Arkadenreihen mit insgesamt 72 Bögen sowie einer dritten Obergeschoss-Reihe bestand, war noch weitgehend im Originalzustand erhalten. Fee und Missy nickten kulturbeflissen, doch Merle und Jengi sahen, dass Kalli lieber Natur statt Kultur erleben wollte. Was er nicht ahnte: das i-Tüpfelchen seiner Sternchengeburtstagsreise stand ihm noch bevor. Nämlich genau jetzt! Schwuppdiwupp standen sie in der atemberaubenden Landschaft des Plitvicer Nationalparks, dessen Herzstück aus kaskadenförmig angeordneten Seen bestand. Ariane und Kaspar erwähnten, dass derzeit 16 Seen sichtbar waren. Maja und Gismo wurden hellhörig und sprachen es laut aus: „Derzeit?“. Benny winkte ab und Axel vertröstete sie auf später. Die Geologie war zu einem Steckenpferd der Sternchen geworden und alle freuten sich auf die Erklärung. Die Seen wechselten als Ergebnis der Wechselwirkung von Sonnenlicht, Mineralien und Mikroorganismen im kristallklaren Wasser ihre Farbe von grün, türkis und blau. Sie folgten einem Rundwanderweg, schlängelten sich über schmale Holzstege durch die üppige Vegetation und machten an einigen Aussichtspunkten Halt. Bei einem genussvollen Picknick, das quasi vom Himmel fiel (dank den Engeln und tatkräftiger Unterstützung von Kira, Lobbi und Stinker), stärkten sich alle für den ultimativen Höhepunkt der Reise. Dora und Luna hatten extra das Lehrbuch „Grundlagen der Geologie“ mitgeschleppt. Fasziniert lauschten alle, während Babsi, Bobele, Jimmy, Jule und Willi abwechselnd vorlasen: „Die einzigartige Landschaft der Plitvicer Seen ist das Ergebnis eines perfekten Zusammenspiels aus Wasser, Stein, Vegetation und Klima. Grundlage bilden die Prozesse eines Karstgebiets mit sprödem Gestein wie Kalkstein oder Dolomit. Das Karstwasser löst durch seinen hohen Kohlendioxid-Anteil im Vorbeifließen den Kalk aus dem Gestein heraus und unterstützt auf zwei Wegen das Entstehen der Seenlandschaft. Zum einen frisst sich das Wasser immer weiter ins Gestein. Seichte Becken bilden sich und wachsen zu Seen. Das Wasser spült mit unterirdischen Flussläufen auch Höhlen und Tunnel aus, deren Decken irgendwann einstürzten und sich die canyonartigen Seen bildeten. Zum anderen reichert sich das Wasser durch das Auswaschen immer weiter mit Kalk an, bis es übersättigt ist. Bei wärmeren Temperaturen lagert es diesen Kalk wieder ab und bildet damit neues Gestein, den Travertin. Schicht für Schicht entstehen Barrieren, die das Wasser erst verlangsamen und schließlich stauen, bis Seen erwachsen. So ist die Landschaft im stetigen Wandel. Alte Barrieren und Ufer verschwinden, neue formieren sich, immer wieder verändern sich Flussläufe und Uferlinien. Zudem spielen Moose und Wasserpflanzen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung neuer Barrieren. Sie hemmen und verwirbeln den Wasserfluss und bilden die Unterlage für Ablagerungen.“ Alle nickten beeindruckt. Jojo, Merlin und Shiva, die sich besonders gut mit Mythen und Sagen auskannten, berichteten von Feen, die einst auf dem Wasser tanzten und deren Flüstern und Lachen immer noch im melodischen Rauschen des Wassers zu vernehmen war. Obwohl sie die Ohren spitzten, hörten Rambo und Quiti nichts. Gestärkt an Körper und Geist konnten die Sternchen das Highlight der Reise kaum erwarten: Veliki Slap – dank des Sprachunterrichts riefen alle unisono: Großer Wasserfall – stürzte eine 78 Meter hohe Felswand tosend in die Tiefe in einen türkisfarbenen See. Lina und Hippo genossen den feinen, kühlenden Sprühnebel auf ihrem Fell. Doug und Sam bewunderten das kräftige Grün der umliegenden Wälder. Ein Gefühl der Ehrfurcht vor der Schönheit und Allmacht der Natur ergriff die Sternchen. Als Kalli in der Gischt einen Regenbogen erblickte, umarmte er Maja, Gräuli und Willi ganz fest und gemeinsam dachten sie an ihre Erdenliebsten, mit denen sie in immerwährender Liebe verbunden bleiben würden. Zarte Elfenstimmen erreichten Kallis Ohren und Herz und flüsterten: „Kein Augenblick ist je verloren, wenn er im Herzen weiterlebt.“

Ilse mit ihren geliebten Sternlein im Herzen
Kommentar vom 17.09.2025

Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre an: es ist in allen. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält. (Rainer Maria Rilke, 1875-1926) Ein Rosenmeer für dich, lieber hübscher Kalli. Heute bist du schon ein Jahr ein Engelchen im himmlischen Paradies, hast viele neue Freunde dort kennengelernt und auch andere Freunde wieder getroffen, die du hier auch schon auf der Erde gekannt hast. Ich wünsche dir heute mit all den Engelchen an deiner Seite einen wunderschönen Gedenktag, alle werden bei dir sein, du bist nicht allein. Heute Abend wird ein Kerzlein für dich brennen und mit seinem hellen Schein bis zu dir hinauf leuchten, lieber unvergessener Kalli. Liebe Anja, lieber Sven, heute ist wieder einer dieser Tage, die man am liebsten aus dem Kalender streichen würde, aber jedes Jahr kommen sie immer wieder unaufhaltsam auf uns zu. Jeder Tag ist Erinnerung an unsere Sternenkätzchen und Sternenmenschen, aber der Tag des endgültigen Abschieds hat sich noch fester in uns eingeprägt. Ich danke für von Herzen für deine immer so lieben Worte auf den Gedenkseiten all meiner Sternenkätzchen und kann dich voll und ganz verstehen, dass du dich aus den Gedenkseiten zurückziehen möchtest. Auch ich habe mich in der letzten Zeit dort rar gemacht, wühlen mich und uns all diese Schicksale doch immer wieder sehr auf. Meine Gedanken sind trotzdem oft bei allen Sternlein, auch wenn man es nicht so oft schriftlich erwähnt. Liebe Anja, ich danke dir für all die Jahre des Mitgefühls, der Anteilnahme und der immer wieder so tröstenden Worte, und ich hoffe, dass du und Sven heute in schöner Erinnerung an euren unvergessenen Kalli den Tag begehen könnt, und natürlich auch in Erinnerung an Majabou, Gräuli, Willi Wonka und deine unvergessene Mama Erni und deinen Papa. In inniger Sternchenverbundenheit Ilse mit meinen Sternenkätzchen Kessy, Mucki, Moppi, Babsi, Maja, Jule, Gismo, Fee und Minna tief im Herzen und mit Mijou, Traudi, Antonia, Coco und Lizzy an meiner Seite

Rosen

Nicole mit Roxy
Am 06.10.2024

Evy für Kalli
Am 06.10.2024

Snoopy❤Pkt.
Am 06.10.2024

Irene mitJIMMYim Herzen
Am 06.10.2024