Gedenkseite von Momo

Momo
In Gedenken an unsere einzigartige Momo
Katze [BKH Kartäuser]
Veröffentlicht am 27.11.2017 von Hans u. Sibylle
Betreut von: sonstiges Tierkrematorium




Unserer geliebten Momo gebührt ein Ehrenplatz. Als ,,unsere Katze" warst du täglich über 15 Jahre lang bei uns, nahmst auf rege Weise Anteil an unserem Leben. Nun bist du tot.Wie und wo können wir dich erreichen? Wir haben versucht das abzuwenden-aber wir haben es nicht geschafft. Deine Anwesenheit und dein lieber Charakter fehlen uns sehr. Danke das Du bei uns warst . Ohne dich ist es traurig und düster geworden. Du bist für uns nicht ersetzbar. Wir werden dich nicht vergessen,denn du bist ganz tief in unser beider Herzen. Wir hoffen du vergisst auch uns nicht,da wo du jetzt bist,und holst uns am Ende der Regenbogenbrücke ab wenn unsere Zeit gekommen ist. Dann sehen wir uns wieder. In Liebe, Deine Sibylle und Hans
Kondolenzbuch
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Kommentare
Rosen für alle Mamas
Kommentar vom 09.05.2021

So rein ist Mutterliebe, wie die Sonne; Kein Herz kann lieben, wie das Mutterherz. Des Kindes Freude ist der Mutter Wonne, Des Kindes Weinen ist der Mutter Schmerz. Kann man doch einzig aus der Mutter Augen Den frommen Ausdruck stiller Liebe saugen; Der Blick, der immer Gutes sinnt: Es ist der Mutter Blick aufs Kind. (Johann Heinrich Schulze) Liebe Sibylle, eine Tiermama ist auch eine Mama und so denken unsere Sternchen heute ganz bestimmt noch mehr an uns als sonst. Dieser kleine Gruß von unseren Lieblingen versüßt uns den heutigen Tag. Jeder Duft einer Blume, jeder Windhauch, jeder Sonnenstrahl und jede Wolke ist ein Küsschen Ihrer unvergessenen und geliebten Momo. Ich grüße Sie und Hans ganz herzlich in Sternchen-Verbundenheit und hoffe, dass es Ihnen und Ihrem Grautiger gut geht! Drina mit Pauline und Jasper im Herzen

Sternchenpost zu Ostern
Kommentar vom 04.04.2021

Liebe Sternchen-Eltern, auch bei uns im Regenbogenland wird Ostern gefeiert. Tagelang liefen die Vorbereitungen. Die Kaninchen unter der Leitung von Pauline und Jasper sammelten eifrig alle frische Kräuter, die die Wauzis Axel, Jimmy, Nele - angelernt durch Nelly und Purzel - zum Färben der Eier benötigten. Außerdem bastelten sie unermüdlich viele viele Osternester. Benny, Lina, Misiu, Nele und Lara waren für den Nachschub zuständig. Sie karrten unermüdlich all das herbei, was wir für die Vorbereitungen benötigten. Balou und Hippo sorgten für die benötigten Getränke aller Art. Ja und die Mietzis angeführt von Jojo standen von morgens bis abends in der Küche, backten Rosinenbrote, Brötchen, Croissants, Osterlämmer, Möhrchenkuchen und Torten. Ganz zum Schluss kneteten sie Marzipan und schmolzen Berge von Schokolade und gossen die Masse in vorbereitete Formen. So entstanden leckere Schoki- Hasen und Schoki-Eier. Danach mussten die Mietzis unter die Dusche - grins. Gestern Nachmittag riefen Pauline und Jasper alle Kaninchen zusammen. Nach kurzer Absprache sausten sie davon - auf der Suche nach lustigen Verstecken für die Osternester. Heute am frühen Morgen weckten uns die Strahlen der Sonne. Aufgeregt sprangen alle aus den Betten und rannten kichernd kreuz und quer über die Wiese, durch die Büsche und bis zum Rand des Waldes auf der Suche nach seinem von den Kaninchen so ideenreich versteckten Osternest. Strahlend und außer Atem fand sich einer nach dem anderen am festlich gedeckten Frühstückstisch ein. Hungrig machten wir uns über das leckere Gebäck, über Kakao, Kaffee, Möhrchen-Löwenzahnsaft, Milch und Fleischbrühe her. Es wurde geschwatzt und gelacht. Nachdem alles verputzt war, mahnte uns Benny zum Aufbruch. Vor einigen Tagen hatte uns unsere Freund der Waldmann davon berichtet, wie viele Sorgenkinder er im Augenblick zu betreuen hat. Ohne die Hilfe der Feen und Engel könnte er das nicht bewältigen. Sofort entschlossen wir uns nach seinem Besuch ebenfalls zu helfen. So packten wir heute Morgen nach dem Frühstück alles ein, was wir in der Woche vor Ostern vorbereitet hatten: Gebackenes, Getränke, Salate und Osternester. Das luden wir auf große und kleine Karren. Dann brachen wir alle auf in den Wald. Die Karren waren ganz schön schwer, wir mussten immer wieder Pausen einlegen. Schließlich erreichten wir das Zuhauses des Waldmanns und luden sehr zur Freude des Waldmanns alles aus, was wir für ein schönes Picknick mit seinen Schützlingen und den Feen und Engel brauchten. Einige Schützlinge begrüßten uns freudig, wir kennen uns bereits von früheren Besuchen. andere kamen nur sehr zögerlich, schüchtern und sogar ängstlich in die Runde. Sie hatten viel Trauriges und Schreckliches erlebt. Zuerst überreichtem wir jedem sein Osternest. Dann eröffnete der Waldmann das Picknick. Und bei leckerem Essen und Trinken tauten die Sorgenkinder des Waldmanns immer mehr auf. Und so verging die Zeit. Nach einigen Stunden verabschiedeten wir uns mit dem Versprechen bald wiederzukommen, und wir machten uns fröhlich auf den Heimweg. Zu Hause angekommen, entdeckten wir die vielen Päckchen und Körbe unserer Erdenfamilien. Neugierig und sehr glücklich schnappte sich jeder sein Geschenk und zog sich ein wenig zurück, um es zu öffnen und seinen Brief zu lesen. Liebe Sternchen-Eltern, wir danken euch von ganzen Herzen. Nun liegt noch der Abend vor uns. Jeder von uns wird ihn so verbringen, wie er/sie sich das wünscht. Jeder wird sich irgendwann auf den Weg zum Familienfenster machen und dort auf seine Lieben warten. Und morgen feiern wir sehr fröhlich weiter.Es ist nicht nur Ostermontag, wir haben morgen einen besonderen Osterhasen in unserer Mitte. Liebe Sternchenmamas und -papas, wir wünschen euch allen ein ruhiges, entspanntes und frohes Osterfest. Wir haben euch alle sehr sehr lieb und werden immer bei euch sein. Eure Sternchen Die Sonne geht im Osten auf, der Osterhas` beginnt den Lauf. Um seinen Korb voll Eier sitzen drei Häslein, die die Ohren spitzen. Der Osterhas` bringt just ein Ei - da fliegt ein Schmetterling herbei. Dahinter strahlt das blaue Meer mit Sandstrand vorne und umher. Der Osterhas` ist eben fertig - das Kurtchen auch schon gegenwärtig! Nesthäkchen findet - eins, zwei, drei, ein rot` , ein blau` , ein lila Ei. Ein Ei in jedem Blumenkelche! Seht, seht, selbst hier, selbst dort sind welche! Ermüdet leicht im Morgenschein schlief Kurtchen auf der Wiese ein. Die Glocken läuten bim, bam, baum und Kurtchen lächelt zart im Traum. Di di didl dum dei, wir tanzen mit unsern Hasen umgefasst, zwei und zwei, auf schönem, grünen Rasen. (Chr. Morgenstern) Liebe Sybille, lieber Hans , den lieben Wünschen unserer Sternchenbande kann ich mich nur anschließen. Ich wünsche Ihnen und dem lieben Grautiger ein frohes Osterfest auch wenn es nun schon zum 2. Mal so ganz anders ist, als wir es uns wünschen. Viele liebe Grüße Uschi

Frohe Ostern
Kommentar vom 03.04.2021

Vom Erdenstaub zu reinen, blauen Lüften dringt weit der Blick in ersten Frühlingstagen, und höher steigt der mächt´ge Sonnenwagen, die Erde sehnt nach Blättern sich und Düften, und heilige Geschichten uns dann sagen was sich geahnet in des Herzens Klüften. Er ist erstanden aus den Todesgrüften, und wie vergebens war der Menschen Zagen, ja so ersteht die Welt der Himmelsgaben mit jedem Jahre neu, die Knospen brechen, und nichts ist unsrer Liebe zu erhaben, sie gibt uns alles in den Wonnebächen, die nach dem Eingang Flur und Aug´ durchgraben, das Unsichtbarste will zum Lichte sprechen. (Achim von Arnim) Liebe Sibylle, lieber Hans, Ostern findet im Frühling statt, um uns angesichts des Erwachens der Natur zu verdeutlichen, dass nichts für immer verschwindet. Es mag dem Auge fern sein, aber es ist irgendwo unter der Oberfläche und taucht wieder auf. So sind unsere Sternchen für uns nicht zu sehen, aber wir fühlen sie in unseren Herzen und wir haben die Zuversicht, ihnen eines Tages im Himmelsgarten wieder zu begegnen. Diese Hoffnung lässt uns den Schmerz und das Vermissen ertragen und gibt uns die Kraft, auch ohne diese ganz besonderen Freunde an unserer Seite weiterzumachen und das Geschenk des Lebens zu genießen. Vielen Dank für Ihre lieben Worte für meinen Jasper und für mich anlässlich seines bereits dritten Sternchengedenktags. Drei Jahre sind lang und doch auch irgendwie kurz. Das Vermissen wird an solchen Tagen fast unerträglich, doch die einmalig schönen Erinnerungen und die kuscheligen Begleiter Mimmi und Milko trösten zusammen mit lieben Menschen über diesen schmerzlichen Tag hinweg. Ich wünsche Ihnen mit Ihrem Grautiger frohe Ostern und schicke Ihrem Sternchen Momo viele Osterkraulis und -feinis. Viele Grüße in herzlicher Sternchen-Verbundenheit Drina mit Pauline und Jasper im Herzen ∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞ Das Osterfest nahte mit Riesenschritten oder - wie Molly und Joy kichernd bemerkten - in Riesenhopplern. Zu dieser Zeit im Jahr erkannte die Rasselbande ihre Kaninchenfreunde nicht mehr, denn die sonst so gemütlichen Mümmler wurden hibbelig und hektisch. Pauline, Jasper und Sammy führten ein strenges Regiment und waren froh, Unterstützung von Bunny, Mäxchen, Püppi, Ronja und Schnuffi zu haben. Natürlich halfen alle Hunde, Katzen und Piepmätze tatkräftig mit. Emma, Lara, Nele und Paula holten die frischen Eier bei den Hennen ab und transportierten sie auf einem Floß sicher über die heißen Stromschnellen zur Festwiese, wo sie schließlich als hartgekochte Eier ankamen und mit viel Gekleckse und noch mehr Gelächter eingefärbt wurden. Mit zarten Samtpfoten flochten Fleckchen, Maja, Sam, Tom und Timmy kunstfertige Osterkörbchen. Pummelchen füllte zusammen mit Lemmi, Miezi und Prinzi die Nester mit grünem Gras und den Eier-Kunstwerken. So kam es, dass bereits am Tag vor Palmsonntag alle Vorbereitungen abgeschlossen waren. Da in dieser Nacht auf Erden die Uhren umgestellt wurden, hatten sich Jimmy und Purzel mit einem Vorschlag an das Organisationskomitee gewandt. Doch lest selbst… Die Langohren konnten es nicht fassen, dass sie dieses Jahr so frühzeitig mit den Ostervorbereitungen fertig geworden waren. Sie lagen glücklich und erschöpft in ihrer Hängematte und starrten in den rabenschwarzen Nachthimmel. Eigentlich müssten sie hasenmüde sein! Doch obwohl es mitten in der Nacht war, konnten sie einfach nicht einschlafen. Plötzlich war lautes Rauschen zu hören, fast wie eine gefährliche Windbö. Die kleinen Angsthasen purzelten vor Schreck aus ihrer Hängematte. Überrascht blickten sie in die Augen all ihrer Freunde. Das Rascheln kam von Palmzweigen, die die Rasselbande übermütig schwenkte. Felix und Nando erklärten den Langohren: Die fleißigen Hasen mümmeln zufrieden zum Osterfest Die Eier in diesem Jahr sind frühzeitig gelandet im Nest Als Belohnung sollt euch ausruhen auf einer Fernreise Feiern gemeinsam Ostern auf verschiedene Weise Wir starten in Polynesien, nah am südlichen Wendekreis Sich herabsenken auf unsere Festwiese nun viele Hinweis Kaninchen sind bekannt dafür, neugierig zu sein, und so sprinteten sie zur Festwiese. Die anderen Sternchen hatten ihre liebe Mühe, mit ihnen Schritt zu halten. Der Festplatz war mit überdimensionalen Eiern übersät. Bei genauem Hinschauen erkannte man, dass es sich um Heißluftballons handelte, deren Ballonhüllen eiförmig und kunstvoll gemustert waren. Das erklärte auch die frühe Stunde für die Abfahrt, denn alle wussten seit Bennys Sternchengeburtstagsreisen, dass frühmorgens die Thermik am besten war. Celly und Axel trommelten alle zusammen, da der Hinweis auf das ferne Ziel noch fehlte: Die Heißluftballons sehen aus wie bunte Ostereier Bringen uns in die Ferne zu dieser besonderen Feier Im Pazifik sind auf einer Insel viele Statuen versteckt Dieses Eiland wurde an einem Ostersonntag entdeckt Nach dem Feiertag wurde das Land daher benannt Wisst ihr, wohin wir reisen mit dem Ballon bemannt? Nele, Nina und Sena tänzelten vor Aufregung und gaben im Chor das Ziel preis, in dem sie laut riefen: OSTERINSEL. Ratzfatz bestiegen alle die Ballons, die sich umgehend in die Lüfte erhoben. In jedem Luftfahrzeug erwarteten sie – wie vor allem Pauline erleichtert feststellte – Picknickkörbe mit Leckereien - und Eierpunsch. Ob es an dem süffigen Getränk lag, dass bald alle weggedöst waren?! Als sie ihre Augen öffneten überflogen sie eine wie ein Dreieck geformte Insel. Emma und Shiva stöhnten leise auf, denn ringsum war nichts als der Pazifik zu sehen. Kein Wunder, denn die nächste Insel Pitcairn war 2000 km entfernt. Misiu spitzte die Ohren, als Lee erwähnte, dass dort das Wrack der berühmten Bounty lag. Aus der Luft schien es, dass überall Felsen aus dem Boden wuchsen. Es war gar nicht so einfach, einen geeigneten Landeplatz zu finden! Die Insel, die eigentlich der einzige über die Meeresoberfläche ragende Gipfel einer unter dem Ozean liegenden, aus zahlreichen Vulkanen bestehenden Bergkette war, war steinig und zerklüftet. Die Vulkane waren längst erloschen, beruhigte Ariane ihre kleinen Freunde Anton, Elli, Maunzy und Nicko. Jule und Maja waren von den blau schimmernden Kraterseen wie hypnotisiert. Nach der Landung begrüßte eine Schar Fregattvögel die Sternchen mit Blumenketten aus Orchideen und Frangipani und sorgte augenblicklich für Südseeflair. Cedric und Jonny waren wie schon auf Galapagos beeindruckt von dem aufblasbaren roten Kehlsack der Männchen. Tommi wusste, dass die Fregattvögel andere Vögel attackierten und ihnen die Beute abjagten. Dieses Verhalten erinnerte an die Überfälle von Schiffsfregatten und war namensgebend. Gismo las zusammen mit Rambo aus dem Reiseführer vor, dass die Osterinsel in der Landessprache Rapa Nui hieß und für die über das gesamte Eiland verteilten monumentalen Steinfiguren berühmt war, die man Moai nannte. An den Hängen des Vulkans Rano Raraku befand sich der Steinbruch, in dem die Figuren hergestellt wurden und wo noch immer 397 Statuen in den verschiedenen Stadien der Fertigstellung vorzufinden waren. Moai waren Teil größerer Zeremonialanlagen, die aus Vorplatz, Rampe und den Skulpturen selbst gebildet wurden. Besonders schön konnte man dies an der größten Kultstätte Ahu Tongariki bewundern, die aus 15 Kolossen bestand. Jojo, Paula, Merlin und Timmi blickten mit einem mulmigen Gefühl an den gigantischen Steinfiguren hoch. Minna berichtete, dass die Moai verstorbene Ahnen oder berühmte Häuptlinge darstellten und als Bindeglied zwischen Dies- und Jenseits fungierten. Wie stumme Wächter überblickten die mysteriös wirkenden Steinfiguren das Eiland. Auf dem Weg zur Südspitze der Insel konnten sie weitere Funde bestaunen. Am Kraterrand bei Orongo lenkten Kira, Lobbi und Stinker den Blick der Sternchen auf ein kleines vorgelagertes Felsplateau. Abwechselnd erzählten sie mit Verschwörermiene und tiefen Stimmen vom Vogelmann-Kult. Jährlich traten einst Krieger verschiedener Stämme gegeneinander an, um das erste Ei der Rußseeschwalbe zu finden. Es galt den Rapa Nui als Inkarnation des Schöpfergottes und wer dieses Ei besaß, hatte die Gunst auf seiner Seite und war für ein Jahr als Vogelmann Herrscher über die Insel. Biko und Boldi blickten ungläubig an den fast senkrecht hinabfallenden Klippen hinunter. Mulle und Gismo beäugten ängstlich den von Haien durchzogenen tosenden Ozean. Rusty ergänzte, dass Orongo auf die Gottheit Rongo zurückgeht, die mit Gesängen assoziiert wurde und als Regenbogen inkarniert galt. „Wie passend“, flüsterte Fee. Die Sternchen umarmten sich und bildeten ihren Energiekreis. Von all diesen geheimnisvollen Mythen erholten sie sich am weißen Sandstrand Anakena. Cora, Dora und Luna sprangen in den warmen Pazifik. Momo und Kaspar spazierten durch ein Wäldchen voller Kokospalmen. Nelly und Merle kamen beim Surfen voll auf ihre Kosten. Irgendwann kamen alle im warmen Sand zur Ruhe und dösten ein. Als ein Sternchen nach dem anderen wieder erwachte, lagen sie noch immer im weichen Sand. Aber etwas war anders – das Wasserrauschen klang anders, die Luft roch anders und rotbraune Berge umrahmten das Ufer. Wie aus dem Nichts erschien der Engel der Unvergänglichen Liebe und verriet ihnen, dass sie sich am See Genezareth im Heiligen Land Israel befanden. Ein Raunen ging durch die Sternchenreihen. Sie erholten sich schnell von der Überraschung, denn sie wussten, dass dieses Reiseziel ganz besonders mit dem Osterfest verknüpft war. Die Gegend um den See bildete das Zentrum des Wirkens Jesu als Ort der Bergpredigt und der wundersamen Brot- und Fischvermehrung. Über einen Zwischenstopp in Nazareth, in der die Verkündigungsbasilika an die Botschaft des Erzengels Gabriel erinnerte, erreichten die kleinen Pilgerreisenden die Heilige Stadt Jerusalem. Eine der ältesten Städte der Welt beherbergte auf engstem Raum zentrale Heiligtümer der drei monotheistischen Weltreligionen. An der Klagemauer beteten gläubige Juden und steckten kleine Zettel mit Gebeten in die Mauerritzen. Direkt darüber, oberhalb des Tempelbergs thronte der Felsendom, der älteste monumentale Sakralbau und nach Mekka und Medina die drittwichtigste heilige Stätte des Islam. Die goldene Kuppel strahlte mit der Sonne um die Wette. Geblendet verließen die Sternchen die Stadtmauern und genossen vom Ölberg einen phantastischen Blick auf die zu ihren Füßen liegende Altstadt mit ihren verwinkelten, engen Gassen. Sie schlenderten über knirschende Kieswege und zwischen uralten Olivenbäumen durch den Garten Gethsemane, in dem Jesus sich nach dem Abendmahl von seinen Jüngern verabschiedet hatte und festgenommen worden war. Durch das Löwentor, eines der acht Tore in der Stadtmauer, betraten sie erneut die Altstadt und empfanden auf der Via Dolorosa Jesu Kreuzweg nach. Die Grabeskirche galt als eine der heiligsten Stätten des Christentums, stand sie doch an dem Ort, an dem Jesu der Überlieferung nach gekreuzigt und begraben wurde und nach drei Tagen wiederauferstanden ist. Heute ist die auch Auferstehungskirche genannte Kirche in den Händen von sechs christlichen Konfessionen. In die Fassade waren zwei massive Holztore eingelassen. Andächtig bestaunten die Sternchen im Inneren Krypta, Salbungsstein, Kapellen und Rotunde und sogen die ganz besondere Atmosphäre gerade zum Osterfest auf - denn mittlerweile war es Ostersonntag geworden. Immer dichter werdende Weihrauchschwaden hüllten und lullten sie ein. Als sich der Nebel wieder lichtete, saßen sie am heimeligen Lagerfeuer im Regenbogenland. Jedes Sternchen hing tief berührt seinen Gedanken und Gefühlen an die unterschiedlichen Destinationen und Erlebnisse ihrer Reise nach. Alte Kult- und Glaubensstätten verbanden Zeiten, Religionen und Menschen. Balou und Hippo fanden als Erste die Sprache wieder, philosophierten über die allumspannenden Zusammenhänge und zitierten den Forschungsreisenden Alexander von Humboldt: „Alles hängt mit allem zusammen“. Lina und Susi nickten zustimmend. Benny entzündete am Lagerfeuer die Osterkerze, die das Licht repräsentierte, das Jesus in die Welt gebracht hat. Von der Osterkerze ausgehend wurde das Licht behutsam an alle Sternchen weitergegeben, das ihre Augen und ihre Herzen zum Leuchten brachte. Sie gaben dem Drang nach, zur Regenbogenbrücke zu laufen. In prachtvollen Farben erstrahlte sie und berührte ihr Innerstes: Hier war heute ihr Familienfenster. Die Sternchen spürten nicht nur die Nähe und die Herzensbotschaften ihrer Liebsten, sondern auch dass Ostern das Fest der Hoffnung war. Die Auferstehung ist der Sieg über den Tod und spendet Hoffnung auf das ewige Leben. Mit dieser Gewissheit in ihren Herzen gingen sie zurück und fanden an ihren Schlafplätzen reich gefüllte Körbchen vor: kleine Leckereien, bunte Ostereier und ein Regenbogenherz als Zeugnis der immerwährenden Verbindung zu ihrer Erdenfamilie.

Rosen

❤️Eike und Edeltraud ❤️
Am 14.04.2025

❤️88 Mo Momo Sternchen ❤️
Am 13.03.2025

❤️Eike und Edeltraud ❤️
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für Momo
Am 20.02.2025