Gedenkseite von Momo

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Momo

In Gedenken an unsere einzigartige Momo

02.09.200013.11.2017

Katze [BKH Kartäuser]

Veröffentlicht am 27.11.2017 von Hans u. Sibylle

Betreut von: sonstiges Tierkrematorium

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Unserer geliebten Momo gebührt ein Ehrenplatz. Als ,,unsere Katze" warst du täglich über 15 Jahre lang bei uns, nahmst auf rege Weise Anteil an unserem Leben. Nun bist du tot.Wie und wo können wir dich erreichen? Wir haben versucht das abzuwenden-aber wir haben es nicht geschafft. Deine Anwesenheit und dein lieber Charakter fehlen uns sehr. Danke das Du bei uns warst . Ohne dich ist es traurig und düster geworden. Du bist für uns nicht ersetzbar. Wir werden dich nicht vergessen,denn du bist ganz tief in unser beider Herzen. Wir hoffen du vergisst auch uns nicht,da wo du jetzt bist,und holst uns am Ende der Regenbogenbrücke ab wenn unsere Zeit gekommen ist. Dann sehen wir uns wieder. In Liebe, Deine Sibylle und Hans

Kondolenzbuch

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Kommentare

Eine Geschichte für Merlin & Friends

Kommentar vom 12.10.2019

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Freunde sind Seelen, die dir nicht den Weg zeigen, sondern ihn einfach mit dir gehen (unbekannt) Liebe Sibylle, lieber Hans, momentan sind unsere Sternchen schwer beschäftigt mit all den Feiern zu Geburtstagen und Sternchengeburtstagen. So wie der frühe Herbst sich nochmal von seiner schönsten Sonnenseite zeigt, so drehen die Sternchen auch nochmal auf, bevor es in der für uns trüben Jahreszeit dann wieder gemächlicher zugehen wird. Ich schicke Ihnen und Ihrem Grautiger ganz herzliche Grüße in inniger Sternchen-Verbundenheit Drina mit Pauline und Jasper im Herzen ∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞ Merlins Ehrentag war angebrochen. Heute war die Rasselbande etwas später dran als sonst, da sie gemeinsam auf einer Nachtwanderung gewesen waren oder war das nur ein Traum? Die Sternchen versammelten sich traditionsgemäß vor der Schlafstatt des Geburtstagskindes und weckten den Jubilar mit einem Lied, wobei Maja und Sam musikalisch den Ton angaben: Hurra, hurra, heute ist es endlich so weit 20 Jahre, welch unvorstellbare Lebenszeit Du warst immer für deine liebe Uschi da Und stehst ihr nach wie vor sehr nah Egal ob in guten oder in schlechten Zeiten Wirst sie mit Jojo und Shiva immer begleiten Dafür möchten wir dir DANKE sagen Und dich auf sanften Pfoten tragen Deshalb sind wir heute alle hier bei dir Zu deinem 20. Geburtstag gratulieren wir Feiern mit dir fröhlich dein Wiegenfest Lassen übrig in keinem Glas `nen Rest An diesem einmalig besonderen Tag Weil jedes Sternchen Merlin sehr mag Mit dem letzten Ton stürzte sich die Rasselbande auf den überwältigten Merlin, um ihm zum Geburtstag zu gratulieren und ihn abzubusseln. Jojo und Shiva fürchteten beinah, dass ihr geliebter Merlin weggeküsst werden würde, so stürmisch fielen manche Glückwünsche aus. Fast unbemerkt hatten Merle und Pietsch in zwei Bollerwagen Tische sowie Speis und Trank herangekarrt. Mit Hilfe vieler fleißiger Pfoten waren in Windeseile ein Tisch mit dem spritzigen Geburtstagsumtrunk und ein weiterer Tisch mit üppig belegten Canapés aufgebaut worden. Nachdem alle sich gestärkt hatten, trugen Momo und Purzel vor: Unser Merlin ein ganz besonderes Sternchen darstellt Mit Jojo und Shiva er zu den Großen Drei von Uschi erwählt Wir daher den heutigen Tag auch ganz besonders gestalten Wir haben bereits angestoßen und das leibliche Wohl erhalten Im Wald wir gleich auf den Spuren unserer Abenteuer wandeln Auf der Festwiese letztendlich wir mit der Natur anbandeln Merlin wunderte sich über die letzte Zeile, hatte aber keine Zeit weiter darüber nachzusinnen, denn Jojo und Shiva hakten sich bei ihm unter und schlugen den Weg in den Wald ein. Es war dieselbe Strecke, die die Sternchen genommen hatten, als Minna vermeintlich vom Drachen verschleppt worden war. An der Drachenhöhle angekommen rumorte und rauchte es bedenklich und Anton und Elli versteckten sich ängstlich hinter Lee. Doch plötzlich hüpften die beiden Schlawiner Balou und Hippo, gefolgt vom Waldmann, heraus. Es gab ein großes „Hallo“ und der Waldmann führte die Rasselbande hinter die Höhle, wo eine weitere Imbiss-Station aufgebaut war. Natürlich stürzte sich der kleine Nimmersatt Pauline zuerst auf die dargebotenen Leckereien. Nach kurzer Zeit mahnte Benny zum Aufbruch und der Waldmann verabschiedete sich mit einem Augenzwinkern. Was das wohl zu bedeuten hatte?, überlegte Merlin kurz, aber schon nahmen ihn diesmal Gismo und Miezi an den Pfoten und zogen ihn fort. Es ging tiefer in den Wald hinein und es roch herrlich nach Moos und frischen Pilzen. Irgendwo klopfte ein Specht an einen Baumstamm, der Bach plätscherte, die Sonne schickte ihre goldenen Strahlen, die wie Zacken einer Krone aussahen, durch die Bäume. Die Sternchen, die eigentlich immer vor sich hinplapperten, verstummten, weil es gar so friedlich und besinnlich war. Susi stimmte ein fröhliches Lied an, in das bald alle Sternchen einfielen: Ein Wind pfeift im Wald ein kleines Lied, ein Lied, das im Wald schnell seine Kreise zieht. Tiere, Vögel, alle sind still, weil jeder das Lied gut hören will. Plötzlich standen sie an der Steinmauer, die damals Schauplatz der Mutprobe war. Der Waldmann trat aus seinem Haus und bat die kleinen Wandersleut in seinen Garten, in dem ein köstliches Kuchen- und Tortenbuffet aufgebaut war. Drei Mal dürft ihr raten, wer am schnellsten zum Buffet lief… Kaum war Merlin zu dem Schluss gekommen, dass sein Geburtstag eine Art Delikatessen-Wandertag war, forderte Nelly die Rasselbande zur Rückkehr an die Festwiese auf. Der Festzug setzte sich in Bewegung; es schien, als ob die Schritte langsamer wurden, je voller die Bäuche waren! Nach einiger Zeit erreichten sie die Scheune. Merlin wollte weitergehen, um die Festwiese zu betreten, als Mulle, Emma, Rusty, Lara, Jule und Nicko (merkt ihr, dass die Anfangsbuchstaben – fast – den Namen des Geburtstagskindes ergaben) hervortraten und sangen: Unsere runde Festwiese ist heute wie das Jahr in vier Bereiche unterteilt Ihr dem Wechsel des Jahres folgt und in der Mitte die Ess-Stationen anpeilt Im Frühling, wenn die Natur erwacht, uns beglückt der Blüten bunte Pracht Die Sommersonne strahlend vom Himmel scheint und uns draußen im Spiele vereint Wir mit den Pfoten übermütig im bunten Herbstlaub rascheln und Kastanien naschen Im Winter deckt der Schnee die Erde zu, wir packen freudig aus uns`re Schlittschuh Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter sind jeweils eine Jahreszeit Das Rad des Lebens dreht sich stets weiter ganz ohne Traurigkeit Ein jedes Ende ist zugleich immer auch der Anfang von etwas Neuem Wir sollten uns beständig am Schauspiel der Natur erfreuen Drum schwärmt aus zum Aufenthalt in jeder Jahreszeit Genießt alle Witterungen mit ausgelassener Heiterkeit Gesagt, getan, die Sternchen stoben auseinander und stürzten sich in die einzelnen Jahreszeiten. Im Frühling erblühten die Blumen in allen erdenklichen Farben. Wenn die Seele endlich wieder bunt denkt, wird das Frühjahr mit Volksfesten begrüßt. Man sah und hörte Fee und Jonny im Kettenkarussell juchzen. Nele, Nina und Sena genossen den Ausblick auf die vier Jahreszeiten vom Riesenrad aus. Dora lag einfach glücklich im Gras und genoss den Duft der sprießenden Natur. Der Sommer lud zum Dösen in Liegestühlen ein, in denen sich auch bereits genüsslich Celly und Rambo räkelten. Nele und Paula sprangen ein ums andere Mal in den kühlen See und plantschten ausgelassen rum. Jimmy und Jasper vergnügten sich bei einer Bootsfahrt und sangen falsch, aber laut „Eine Seefahrt, die ist lustig…“. Andere wiederum jagten Bällen nach oder spielten Verstecken. Die Ess-Station wurde zur Eis-Station… Im Bereich des Herbstes färbten sich die Blätter der Bäume gelb, orange und rot und segelten sanft zu Boden. Joy und Molly hüpften vergnügt in die Laubhaufen und wälzten sich kreischend darin. Ariane und Misiu ließen bunte Drachen steigen, die in der Luft tänzelten und sich in immer neue Höhen schwangen. Bommel hatte mit Maunzy riesigen Spaß daran, phantasievolle Gesichter in Kürbisse zu schnitzen. Im Winter lud der zugefrorene See zum Schlittschuhlaufen ein – elegant drehte Cora ihre Runden. Die Sternchen klatschten begeistert Beifall, weil ihre Pirouetten engelsgleich aussahen. Gismo baute mit Lunas Unterstützung eifrig Schneemänner, denen „jemand“ stets die Karottennase klaute. Cedric wälzte sich vergnügt im Schnee und zauberte einen Schnee-Engel nach dem anderen. Bei den Schneeballschlachten waren die Freudenschreie der Sternchen am lautesten. Besonders lustig ging es zu, wenn sich die Jahreszeiten vermischten: wenn ein Schneeball im Frühling landete oder ein Sternchen mit Pudelmütze und Handschuhen plötzlich im Sommer auftauchte. Nach ein paar Stunden betätigte der Waldmann den Gong und trommelte so die Sternchen wieder zusammen, die vor lauter Spaß gar nicht mitbekommen hatten, dass die Dämmerung bereits hereingebrochen war. Er übergab das Wort an die Dorfälteste Minna: Der laue Abend grüßt, die Nacht ist ganz nah Millionen Sterne leuchten vom Himmel so klar Merlin mit Jojo und Shiva zum Familienfenster eilt Dort voller Glück und Freude eine Zeitlang verweilt Am Strand euch alle erwartet ein warmes Lagerfeuer Beim Grillen ihr berichtet vom heutigen Abenteuer Später die Nacht wir verbringen am Strand im Zelt Während der Sternenhimmel unsere Träume erhellt Ob Wunsch, ob Traum oder gar Regenbogenreise Wer will, begegnet seinen Lieben darin wunderbarerweise Vertraut auf den Lauf der Dinge und auf die Natur Für immer bestehen bleibt das Band der Liebe rein und pur Doch zuerst genießt den Abend in lustiger Gesellschaft Bei leckeren Köstlichkeiten und Musik gar fabelhaft Und so ging ein weiterer Feiertag im Regenbogenland seinem Ende zu…

Andachtsbild von Eine Geschichte für Merlin & Friends

Merlin aus dem Regenbogenland

Kommentar vom 12.10.2019

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Meine Sternchenfreunde dachten ich schlafe sanft und selig in meinen 20. Geburtstag hinein. Haha, denkste - reingelegt. Aber der Reihe nach. Zusammen mit meinen Freunden Gismo, Jojo und Shiva hatte ich ganz heimlich die Vorbereitungen erledigt und auch heimlich mit einigen lieben Helfern gesprochen. Alles war nun bereit. Heute Nacht - wenige Minuten nach Mitternacht - traf ich mich mit Jojo, Shivi und Gismo. Es ist fast Vollmond und der liebe Mond tauchte unsere Sternchenwiese in sanftes Licht. Gemeinsam weckten wir alle Sternchenfreunde. Die schauten ganz verschlafen aus der Wäsche. Nur Benny und Misiu lachten und sprangen sofort aus den Betten. "Haben wir es uns doch gedacht, dass da irgendetwas im Busch ist." Zum Erstaunen aller verteilte ich kleine Stirnlampen und kleine Rucksäcke mit etwas Proviant und ich verkündete: " Zu meinem Geburtstag wünsche ich mir eine Nachtwanderung !" "Oh nein" riefen Jasper und Paulinchen. "Keine Sorge" brummte Benny. "Ihr dürft zu mir in den Rucksack und alles aus sicherer Position erleben". Alle schalteten ihre Stirnlampen ein und los ging es. Jojo, Shiva und ich setzen uns an die Spitze. Benny und Misiu sorgten am Ende des Zuges dafür, dass niemand zurückblieb. Unser Weg führte uns zunächst an den großen Fluß. Staunend blieben wir stehen. Wie anders, wie schön er doch bei Nacht aussah. Im tief dunkelblauen Wasser spiegelte sich silbern glänzend der Mond. Die Stille wurde von einem "Platsch" unterbrochen. Fee, Jule und Gismo hatten einen Frosch aufgeschreckt, der schnell im Uferschilf verschwand. Leise kichernd liefen wir weiter. Weit kamen wir jedoch wieder nicht. Nelly und Purzel flüsterten: " Schaut nur, die Bäume. Welch geheimisvolle Schatten sie werfen. Dort vorne die Zeder. Ihr Schatten sieht aus wie eine Hexe mit ihrem spitzen Hut." - "Oder wie ein Drache" sagten Nicko und Ariane. Begleitet vom Zirpen der Grillen verließen wir die Wiesen am Fluß, näherten uns langsam einem Wald. Um die dort lebenden Tiere, Feen und Elfen nicht zu erschrecken, bat ich meine Freunde, die Stirnlampen zu löschen und sehr leise zu sein. Nun erhellten nur noch Mond und Sterne unseren Weg. Doch dann leuchteten viele winzig kleine Laternen auf. Mein Freund Glitzi, das Glühwürmchen, wartete mit seiner Familie und vielen Freunden am Waldrand auf uns, um uns führen. Eine ganze Weile wanderten wir durch den dunklen Wald. Es knackte und raschelte überall, der Ruf des Käuzchens war zu hören, eine Eule flog lautlos durch die Bäume, eine Igelmama kreuzte mit ihren Kindern eilig unseren Weg. Schließlich erreichten wir eine große Lichtung. Wir setzten uns, um auszuruhen und uns für den Heimweg zu stärken. Eine kleiner Luftzug und ein leises Rauschen erregte meine Aufmerksamkeit. Begleitet von drei kleinen Elfen und vielen fast durchsichtigen Schmetterlingen betrat Fee Aurora die Lichtung. Ihr folgte Augenblicke später der Waldmann. Ich freute mich über diesen unerwarteten Besuch. Fee Aurora gratulierte mir sehr herzlich zu meinem "runden" Geburtstag und überreichte mir ein Kästchen mit einer kleinen silbernen Rose: " Lieber Merlin, du bist eine sehr weise Seele. Solltest du trotzdem einmal meinen Rat oder meine Hilfe benötigen, dann rufe mich mit Hilfe dieser Rose." Ich war sehr gerührt und bedankte mich herzlich bei Aurora. Nach eine kleinen Weile verabschiedete sich Aurora und verließ unsere Lichtung zusammen mit ihren Begleitern. Der Waldmann blieb noch einige Zeit bei uns, begleitete uns dann aus dem Wald heraus und versprach, uns bald mit den ihm anvertrauten Tierseelen auf unserer Sternchenwiese zu besuchen. Wir schalteten unser Stirnlampen ein und machten uns auf den Weg nach Hause. Über uns blinkten die Sterne und ganz hinten am Horizont tauchte der erste schmale Lichtstreifen auf. Zufrieden, aber sehr müde legten wir uns in unsere Bettchen und schliefen sofort ein. Da s war der Start in meinen Geburtstag - ganz so wie ich ihn mir gewünscht hatte. Liebe Tiermamas und -papas, ich wünsche euch allen ein sonniges und fröhliches Wochenende. Alle eure Sternchen schließen sich meinen Wünschen an senden euch viele liebe Grüße . Ihr wisst, wir sind immer ganz nah bei euch. Viele Nasenstupser Euer Merlin

Andachtsbild von Merlin aus dem Regenbogenland

Eine Geschichte für Gismo und seine Freunde

Kommentar vom 06.10.2019

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Oft fragte ich mich, wo wirst du sein, nachdem du diese Welt verlassen hast. In der Stille meiner Gedanken fand ich In meinem Herzen die Antwort darauf. (Rebell) Liebe Sibylle, lieber Hans, mit den herbstlichen Sonnenstrahlen kommen nicht nur herzliche Rosengrüße für Momo angeflogen, sondern auch eine Geschichte zu Gismos erstem Sternchengeburtstag mit all seinen lieben Freunden (in Zukunft werde ich mich wieder kürzer fassen). Fühlen Sie sich gedanklich umarmt und herzlich gegrüßt in inniger Sternchen-Verbundenheit Drina mit Pauline und Jasper im Herzen ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Gismos erster Sternchengeburtstag war ein wunderschöner Altweibersommertag. Es war noch früh am Morgen und die Sonne brach sich sanft Bahn durch leichte Nebelschwaden. Der erste Tau des Herbstes glitzerte wie Diamantenstaub auf den Blättern der Bäume und Blumen. Dabei war die Luft schön spätsommerlich warm. Die Rasselbande hatte sich still und leise aus ihren Hängematten geschält, auf der Waldlichtung versammelt und tänzelte vergnügt zu Gismos Schlafplatz. Dort angekommen räusperte sich Misiu, gab den Ton an und der Rasselbande-Chor stimmte ein fröhliches Lied an: Lieber Gismo, heute ist der ganze Trupp versammelt hier Du stiller Schatz, ganz laut und herzlich wir gratulieren dir Deinen ersten Sternchengeburtstag mit dir wir heute feiern Den traurigen Anlass des Festes wir geschickt verschleiern Lieber Gismo, wir sind alle munter und schon ganz fidel Singen dieses lustige Lied für dich aus vollster Kehl Und so fröhlich wie wir hier und heute alle versammelt sind Ist auch unser Gismo, liebstes Sternchengeburtstagskind Beim Feiern machen wir alle stets super-gerne mit Zum Essen und Trinken sind wir immer bereit und fit Wir gleich zum Frühstück auf die Festwiese marschieren Dort allerlei Köstlichkeiten und Leckereien schnabulieren Lieber Gismo, wir lassen dich herzlich hochleben Wir gratulieren dir und wünschen dir jeden Segen Gismo klatschte vor Rührung und Begeisterung in die hübschen Samtpfoten und ließ sich bereitwillig von seinen Sternchenfreunden küssen und umarmen. Minna, Fee und Jule waren die ersten, die ihm gratulierten, aber ein Sternchen nach dem anderen drängelte sich zu Gismo vor und brachte seine Glückwünsche an. Gleich im Anschluss strömte die hungrige Rasselbande zur Festwiese, die wunderbar geschmückt und angerichtet war. Die runde Tafel war mit weißen Damasttischdecken und buntem Herbstlaub dekoriert. Gismos Platz war schon von weitem zu erkennen, denn bunte Bänder schmückten seinen Stuhl und strahlende Sonnenblumen riefen ihn fröhlich herbei. Die Engel und Feen waren schon Tage vorher schwer beschäftigt, all die mit dem stürmischen Wind angekommenen Pakete und Päckchen auszupacken und den köstlich duftenden Inhalt auf silbernen Servierplatten anzurichten. Sie servierten all die Lieblingsleckereien von Gismo (Kausticks!) und seinen Freunden, die ausgelassen plauderten und begierig all die Köstlichkeiten verspeisten. Das Frühstück zog sich in die Länge, da die Sternchenbäuche heute gar nicht satt wurden. Aber irgendwann verstummte das Geschmatze und Nelly, Luna, Benny und Axel traten hervor und sprachen im Chor: Lieber Gismo, dein Fell ist weiß, deine Seele blütenrein Du warst Ilses stiller gemütlicher Schatz, ihr Sonnenschein Auf Erden konntest du nicht hören, denn du warst taub Im Regenbogenland vernimmst du jeden Ton ganz laut Wir verbringen den Tag gemütlich an einem Ort Es folgen Spiele mit Mimik, Gesten, Stift und Wort In vier Mannschaften wir treten gegeneinander an Wer am Ende oft richtig geraten, die Spiele gewann Nelly hielt ein Glas in der Hand, plingte mit der Pfote dagegen und verschaffte sich so Gehör: Doch zuerst wir stoßen jetzt an mit perlendem Schaumwein Dieser löst sowohl die Spannung als auch die Zunge ungemein Die Sternchen lachten, während die Engel und Feen mit Champagnerflöten herbei schwebten und alle Sternchen mit dem edlen Gesöff versorgten. Die Gläser klirrten, der Schampus wurde genüsslich geschlürft und die Rasselbande redete wild durcheinander. Als die Sektflaschen leer waren, war auch die Festtafel wie von Zauberhand aufgeräumt worden. Stattdessen war die Wiese in drei Bereiche unterteilt. In jedem Bereich waren Stühle im Halbkreis um eine Art Bühne aufgebaut. Links von jeder Bühne stand eine Schatztruhe und rechts davon verdeckte ein Paravent etwas. Gismo rätselte, ob die Sternchen wieder Pseudonym-Namen ziehen würden, und fragte sich neugierig, was der Raumteiler verdeckte. Aber schon kündigte Zeremonienmeister Benny die Bildung der Gruppen an: Alle Sternchen zählen schnell von eins bis vier Die Zahl verrät deine Teamzugehörigkeit dir Die Rasselbande wirkt oft chaotisch, ist jedoch ein sehr disziplinierter Haufen und so wurde ganz schnell durchgezählt und die vier Gruppen formierten sich. Luna trat vor und erklärte: Früher warst du taub und hörtest keinen Ton Du vertrautest auf Bewegung zur Kommunikation Wir daher heute nutzen diese besondere Gabe Und erraten Begriffe kreuz und quer mittels Scharade Axel öffnete die Schatztruhe, gab den Blick auf lauter gefaltete Zettel frei und sprach: Auf jedem Zettel ein Begriff für euch zu erraten steht Ein Team mit Hilfe der Hände und Mimik ihn belebt Egal wie, nur ohne Worte ihr sollt den Begriff darstellen Die anderen Mannschaften wetteifern ihn zu erhellen Benny erklärte, dass er die Oberaufsicht innehaben würde und dass Axel, Nelly und Luna jeweils eine der Schatztruhen bewachen würden und sich jeweils ein weiteres Sternchen als Unterstützung aussuchen sollten. Axel war für die Pantomime-Bühne zuständig, rief Nicko zu sich auf das Podest und anschließend das Team 1 auf die Bühne, um einen Zettel zu ziehen. Team 1 steckte die Köpfe zusammen und beriet sich kurz, bevor ein Teil wie Ameisen über die Bühne lief und die Hände vor das Gesicht hielt, während der andere Teil ebenso emsig umherlief, aber mit den Händen in der Luft umherwirbelte . Die Teams 2 bis 4 schrieen wild durcheinander: Krieg – Ballett – Demonstration. Axel und Nicko schüttelten die Köpfe. Plötzlich rief Hippo: das ist BALOU, DER RASENDE REPORTER. Nicko und Axel applaudierten und Benny vermerkte den Punkt für Team 3. Damit war Team 3 an der Reihe, einen Begriff aus der Truhe zu ziehen. Sie grinsten, bildeten mit beiden Händen ein Herz und griffen sich an den Kopf. Dabei sah es so aus, als ob sie sich einen Hut aufsetzen würden. Irgendwie besonders auffällig vollführte Jimmy diese Bewegungen. Ganz aufgeregt hüpfte Jasper hin und her und rief: HERZKÖNIG. Alle aus Jaspers Team 4 klatschen begeistert, denn nun war ihre Mannschaft dran. Was war da los? Sie wählten Elli aus, der sich alleine hinsetzte, mit der Schnauze in einen imaginären Korb langte und Kaubewegungen imitierte. Das ging ein paar Mal so, bevor er sich ganz ruhig hinsetzte. Die Rateteams riefen: Fresskorb - Schleckermaul, aber Axel und Nicko schüttelten den Kopf. Elli wiederholte seine Darstellung und die anderen schlugen vor: Scheunendrescher, bevor Purzel aufgeregt rief: Ich weiß es, ich weiß es, das ist DIE GEFRÄSSIGE STILLE. Als Nicko und Axel zustimmend nickten, brach ein Jubelsturm aus, denn das war ein wirklich schwer zu erratender Begriff gewesen. Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen, denn nun war Team 2 dran. Sie beratschlagten kurz, aber es traten nur die Miezen Minna, Fee, Jule und der Wauzi Gismo nach vorne und bildeten eine Art Kreuz, das immer wieder die Köpfchen in die Luft streckte. Man hörte als Vorschläge Stelzenmotor - Schiffsschraube - Karussell. Die vier Pantomime-Künstler umarmten sich, bevor sie ihre Bewegung wiederholten. Da erhob sich das Sternchengeburtstagskind Gismo mit Tränen in den Augen und rief: DAS IST ILSES HIMMLISCHES KLEEBLATT. Minna, Fee und Jule stürmten auf ihn zu und sie lagen sich gerührt minutenlang in den Pfoten. Benny konferierte kurz mit Axel und Nicko und erklärte trotz Punktgleichheit Team 2 als Sieger der Pantomime, denn die Mannschaft des Geburtstagskindes bekommt bei Gleichstand zwei Punkte zugesprochen. Diesen emotionalen Moment unterbrachen Axel und Nicko, indem sie den Paravent beiseiteschoben und den Blick auf eine Kaffeetafel freigaben. Nach den anstrengenden Raterunden stürzten sich die Sternchen auf die leckeren Kuchen und Torten, bevor sie sich zur zweiten Bühne begaben. Sie sah so ähnlich wie die erste Bühne aus, aber in der Mitte stand eine riesengroße Tafel. Nelly erklärte den staunenden und immer noch schmatzenden Sternchen (von wegen gefräßige Stille!): Im folgenden Spiel heißt es Punkt, Punkt, Komma, Strich Der zu erratende Begriff euch nun erklärt wird zeichnerisch Nelly rief Susi zu sich als Unterstützung und dann das soeben siegreiche Team 2, die fröhlich in die Schatzkiste griffen. Alle Katzen aus Team 2, also Gismo, Minna, Fee, Jule, Jojo, Joy, Molly, Maja, Sam und Jonny traten an die Tafel und fingen gleichzeitig an zu malen. Die anderen Mannschaften johlten: Globus – Hellseherkugel – Besen. Nelly und Susi hielten sich vor Lachen die Bäuche. Die Rateteams schrieen weiter: Tiger – Sturmauge. Team 1 wunderte sich, warum nur Katzen malten, kombinierte aber richtig und so riefen Celly und Cora fast gleichzeitig: KATZENAUGE! Bravo, riefen Susi und Nelly wie aus einem Munde und riefen das Team 1 auf die Bühne. Man hörte ein Schnauben, das untrügliche Zeichen für einen schwer zu malenden Begriff. Aber voller Elan zeichneten die Montagsmaler von Team 1 munter drauf los. Kaktus – Litfassäule – Marterpfahl. Ah, Team 3 schien auf der richtigen Fährte zu sein, denn bei Marterpfahl wurden die Bewegungen genauer und man konnte einen Kopf erkennen: Indianer - schrie ein Team ganz laut, aber das war es wohl noch nicht, denn am Fuß des Indianers wurde weitergemalt. Seit wann trugen Indianer denn Schuhe, überlegten Nele, Lara, Emma und Paula aus Team 3, steckten kurz die Köpfe zusammen und riefen: DER SCHUH DES MANITU. Die anderen Teammitglieder klopften ihnen anerkennend auf die Schultern und stürmten die Bühne. Ihr Begriff schien ihnen keine Mühe zu machen, denn sie legten sofort los. Die anderen Gruppen rieten: Blumenwiese – Parade – Getümmel. Die Zeichnungen wurden verworfen und neu gemalt. Blumenvase – Osterkorb – HAHN IM KORB. Den letzten Begriff hatte Rusty aus Team 4 herausposaunt und alle lachten. Denn er saß inmitten von Nele, Nina, Sena, Merle, Momo und Miezi – wie passend. Nun war also Team 4 an der Reihe und warf nur einen kurzen Blick auf den Begriff, bevor es ihre Interpretation des Begriffs auf die Tafel brachte. Sofort ging die wilde Raterei los: Weltraumrakete – Feuerwerkskörper – Trichtermikrophon. Als dann in den Trichter noch Kugeln gemalt wurden, rief Team 2 wie im Chor: EIS AM STIEL und ergatterte diesen Punkt. Gleichzeitig wurde der Paravent entfernt und eine riesige Eismaschine kam zum Vorschein. Die Sternchen ließen sich nicht zweimal bitten und stürzten sich auf die kalte Leckerei. Shiva und Merlin schleckten besonders genüsslich an ihren bunten Eiskugeln und konnten sich kaum von dieser Station loseisen. Doch Luna klatschte nach ein paar Minuten in die Hände und rief die Sternchen und ihre Unterstützung Lee zur dritten Bühne. Luna und Lee erläuterten den weiteren Ablauf: Pantomimisch und malerisch ihr bereits kreativ gewesen seid Was folgt, ist das spielerische Raten mit Worten, seid alle bereit Einen Begriff ihr müsst umschreiben, manche Worte dabei sind tabu Das macht es schwerer, aber auch lustiger, glaubt uns, schubiduuu Die Rasselbande lachte und wunderte sich, ob Luna und Lee vielleicht heimlich noch eine Flasche Schampus geleert hatten, denn sie wirkten so beschwippst. Doch schon ging es los und wieder durfte Gismos Team beginnen. Mit einem Blick auf die Begriffe hatten sich Luna und Lee mit Benny, Nelly und Axel beraten und beschlossen, dass alle Teams zusammen als eine Mannschaft raten sollten. Reihum wurden die Begriffe Rasselbande, Regenbogen, Rosengarten und Freundschaft gemeinsam erraten. Dabei wurde viel gelacht und so manchmal ein nicht erlaubter Begriff versehentlich genannt, was zu noch mehr Gelächter führte. Die Stimmung war auf dem Höhepunkt, als Luna und Lee den dritten Paravent entfernten und damit das Geheimnis ihres äh Schwungs lüfteten, denn der letzte Tisch enthielt lauter bunte Rainbow- Cocktails. Die ersten, die sich auf das Regenbogen-Getränk stürzten, waren die sonst so zurückhaltenden Bommel, Pietsch und Rambo. Aber auch alle anderen Sternchen ließen sich nicht lange bitten und schon bald lagen sich alle in den Armen und schunkelten. Nur Axel, Benny und Nelly wussten, dass die Cocktails gar keinen Alkohol enthielten und die ausgelassene Stimmung aus der Energie des Tages kam. Benny und Nelly flüsterten mit Ariane, die schüchtern nach vorne trat und verkündete: Wir nun eine kleine Ruhepause auf der Wiese einlegen Am Abend wir uns alle zum Partystrand bewegen Dort ein Picknick am Lagerfeuer uns erwartet Danach die Party mit flotter Musik und Tanz startet Die Sternchen legten sich ziemlich gesättigt und müde auf die ausgebreiteten Decken. Es dauerte nicht lange, da hörte man regelmäßiges Atmen und mehr oder weniger leises Schnarchen. Nur Mulle und Cedric lagen noch etwas länger wach und bekamen als einzige mit, wie sich Gismo, Minna, Fee und Jule davonschlichen. Sie ahnten, dass die vier zu ihrem Familienfenster unterwegs waren. In einer langen und innigen Umarmung blickten sie gemeinsam mit ihrem Volkmar auf die Erde zu ihrer geliebten Ilse und dem irdischen Kleeblatt. Als sie das Kerzlein sehen konnten, das Ilse zu Gismos erstem Sternchengeburtstag entzündete, umarmten sie sich nochmal ganz fest und gingen dann gemeinsam zu ihren mittlerweile ausgeschlafenen Freunden an den Strand.

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Rosen

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Am 05.09.2024

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