Gedenkaktion zu Weihnachten
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Djamilla
Du fehlst mir Mäuslein....
Katze [Norwegische Waldkatze Mix]
Veröffentlicht am 12.11.2025 von Susanne
Betreut von: ROSENGARTEN-Tierbestattung Filiale Mannheim




Hallo Djamilla, heute sind es 3 Wochen, in denen du nicht mehr bei uns bist. Und ich sitze hier und versuche diese Seite zu schreiben und weine. Du fehlst mir sehr Mäuslein. Wir haben dich und deine Schwester Dakota 2010 von einem Straßenkatzen Verein geholt. Ihr wart ca. 3 Jahre alt und schwer traumatisiert. Ihr wart schon einmal vermittelt gewesen und ihr müsst wirklich schlimme Sachen dort erlebt haben. Als ich euch dort gesehen habe und Dakota und du mich angeschaut haben wusste ich, die beiden nehmen wir zu uns. Ich bin heute noch der Überzeugung, dass mich Susi, eure Vorgängerin, zu euch geführt hat. Du warst jetzt 15 Jahre bei uns Mäuslein. Und wenn ich die Bilder von euch anschaue, sehe ich, dass ihr euch hier wohlgefühlt habt. Es war nicht immer leicht mit euch. Dakota hat sich bis zum Schluss nicht anfassen lassen, hat aber gespielt und an meinen Haaren geschnuffelt und mit mir erzählt. Dafür bin ich sehr dankbar. Obwohl sie sich nicht anfassen ließ, war sie die Mutigere. Sie war immer deine „große“ Schwester und deine „Beschützerin“. Ich erinnere mich, wie vorsichtig und ängstlich du die ersten Jahre warst, Wenn irgend ein lautes Geräusch war, bist du immer gleich hinter das Bett gerannt. Dakota ist dann zu dir und hat dich nach kurzer Zeit wieder mit raus gebracht. Du hast bei deiner Schwester „Schutz“ gesucht. Und Dakota war immer für dich da. Selbst in späteren Jahren seid ihr, und später du alleine, immer hinter das Bett, wenn Besuch kam. Und sobald der Besuch weg war seid ihr wieder rausgekommen. Zum Tierarzt mit dir zu fahren, war schlimm. Dir mussten zwischendurch einmal die Zähne gemacht werden und 2022 konntest du plötzlich nicht mehr laufen. Du hast dich immer so gewehrt beim einpacken und versucht in den kleinsten Spalt zu flüchten und dir dabei oft selbst weh getan in deiner Panik. Wir mussten dich mit Lederhandschuhen und Handtuch „einfangen“ und in die Box setzen. Selbst in der Tierklinik haben sie sich nicht getraut dich anzufassen. Das ging nur mit wirklich festhalten durch mutige Helferinnen, damit dir die Ärzte die Spritze geben konnte. Und das haben sie auf Abstand gemacht. Die haben dich damals komplett durchgecheckt, aber nichts gefunden. Sie haben vermutet dass du irgendwo abgerutscht bist und dir weh gemacht hast, dir eine Schmerzspritze gegeben und am nächsten Tag war es wieder gut. Ich war so dankbar und froh darüber. Du hast dich schmusen lassen, aber auch nur bedingt. Und nur auf dem Boden. Wir mussten uns immer auf den Boden setzten, mit dem Rücken an die Couch gelehnt und du hast dich dann neben dran gelegt. In den letzten Jahren konnte ich mich neben dich legen, so auf die Seite gedreht dann lagst du mit dem Rücken an meinem Oberkörper und ich habe dich gestreichelt dabei. Du hattest so tolles weiches Fell Mäuslein. Ich habe es geliebt, dich zu streicheln. Und zwischendurch hast du den Kopf gehoben und mich mit deinen tollen Augen angesehen, mit so einem zufriedenen Gesichtsausdruck, als wolltest du sagen: So ist es toll. Das fehlt mir sehr Djamilla. Du warst aber auch zwischendurch eine richtige Zicke deiner Schwester gegenüber. Hast teilweise wie ein Kater über ihr gestanden und ihr ins Genick „gebissen“ und dabei gejault. Oder sie manchmal weggedrückt, wenn sie zu dir gekommen ist um mit dir zu kuscheln. Ich habe oft zu Dakota gesagt: Lass dir doch nicht alles gefallen. Aber Dakota hat das alles in stoischer Ruhe über sich ergehen lassen. Und doch war sie deine große Beschützerin von Anfang an. Sobald du gerufen hast nach ihr, kam sie angelaufen um nach dir zu sehen. Und ihr habt meistens ineinander verschlungen geschlafen, Dakota mit ihrem Kopf auf deinem Rücken oder Bauch. Oder habt euch gegenseitig hingebungsvoll geputzt. Das alles war immer so toll, wenn man das beobachten durfte. Deine Schwester musste uns im Januar 2023 verlassen. Du hast so getrauert Djamilla und du hast mir so leid getan. Du hast sie gesucht und gerufen, bist immer ins Schlafzimmer gelaufen oder auf den Wäscheständer oder aufs Fensterbrett gesprungen um nachzusehen, ob sie dort ist. Und du warst nie wieder auf einem der Plätze gelegen, auf denen ihr immer zusammen gelegen wart. Dein neuer Lieblingsplatz war unter der Couch auf einer Kuscheldecke, die ich darunter gelegt hatte. Wenn du dann rausgekommen bist warst du immer so kuschelwarm wenn man dich gestreichelt hat. Du bist jetzt wieder mit deiner Schwester zusammen, nicht nur dort, wo immer ihr auch jetzt seid, sondern auch hier. Ihr steht hier nebeneinander. In der folgenden Zeit hast du dich an uns mehr angeschlossen. Wir waren meistens abwechselnd damit beschäftigt mir dir auf dem Boden zu schmusen oder zu spielen, außer wenn du dich zum kuscheln und schlafen unter die Couch gelegt hast. Ich denke an so viele Sachen mit dir Mäuslein. Wenn du so laut geschnurrt hast beim Schmusen. Wenn du mich zum Spielen aufgefordert hast, manchmal mit lauter und energischer Stimme immer wieder den gleichen Ton von dir gegeben hast. Ich habe dann mal angefangen den Zeigefinger auf den Mund zu legen und zu dir zu sagen: Leise Mäuslein. Ich komme gleich. Das hast du verstanden. Und warst dann dagesessen und hast gewartet. Du musstest aber nie lange warten. Beim Spielen hast du deinen Schmetterling an der Katzen Angel geliebt. Den hast du völlig zerfetzt und ich musste neue Anhänger kaufen. Auch den orangenen Fisch an der Angel, mit dem schon Susi damals gespielt hatte. Die kleinen Fellmäuse, die du durch die Gegend geschossen hast oder diese Baldriankissen, die du mit allen 4 Pfoten bearbeitet hast. Ich habe es geliebt, dir dabei zuzusehen. Oder wenn ich nach Hause kam und gerufen habe: Mäuslein, ich bin wieder da. Dann kamst du oft unter der Couch vorgekrabbelt, so total verpennt noch und hast gewartet, dass ich zu dir komme zum schmusen. Ich erinnere mich an deinen Blick, wenn du mich so zufrieden angesehen hast während wir geschmust haben. Ich erinnere mich, wenn ihr beide zusammen auf dem Wäscheständer gelegen wart, zusammengerollt oder die eine halb auf der anderen. Wenn Dakota dich geputzt hat und du das so genossen hast. Oder wenn ihr zusammen auf der Terrasse gelegen wart und die Sonne genossen habt. Ich hätte dir so gerne diese letzten Monate erspart und auch diese letzte Fahrt zum Tierarzt am 06.10. Ich hatte so gehofft, dass sie dir nochmal helfen können. Wir waren bei dir. Ich saß neben dir, habe dich gestreichelt und dir immer wieder gesagt: Mäuslein, es ist alles gut. Ich bin bei dir. Danke für deine Zeit bei uns. Ich wünsche dir eine gute Reise. Es tut mir so unendlich leid Djamilla und es tut verdammt weh. Diese letzten Monate waren schlimm Mäuslein. Wir haben wirklich alles versucht, aber ich konnte nur für dich da sein. Und das war ich. Die ganze Zeit für dich da. Diese Monate waren so intensiv. Besonders die letzten 7 Wochen. Ich habe dich jeden Tag gebürstet. Und du hast das so genossen. Warst ganz ruhig dagesessen oder gelegen und hast dabei geschnurrt und deinen Kopf an meine Hand oder meinen Kopf gestupst. Ich habe dir jeden Tag gesagt: Mäuslein, du bist so eine Tapfere, wir packen das. Wir zwei schaffen das. Und ich habe dir jeden Tag gesagt, dass ich dich liebe. Du warst jetzt 17,5 Jahre alt. Ich weiß, das ist ein schönes Alter für eine Katze und ich bin dankbar, dass du so „alt“ werden durftest. Das macht es nur nicht leichter Mäuslein. Leider haben wir es nicht gepackt. Und es tut mir im Herzen weh. Ich vermisse dich sehr Nasenbär. Das habe ich oft zu dir gesagt: Du bist mein Mäuslein oder: Du bist mein Nasenbär. Djamilla ich danke dir. Ich danke dir für deine Zeit hier bei uns und dass ich sehen durfte, wie du dich hier wohlgefühlt hast. Ich danke dir, dass du mich so oft zum Lächeln gebracht hat, wenn wir gespielt oder geschmust haben und du mich mit so einem zufriedenen Blick angesehen hast. Ich danke dir, dass du uns dein Vertrauen geschenkt hast und dich an uns angeschlossen hast. Ich danke dir, dass ich sehen durfte, wie du zufrieden auf der Terrasse in der Sonne oder auf dem Fensterbrett oder auf dem Wäscheständer gelegen warst und das Leben genossen hast. Ich danke dir, dass ich sehen durfte, wie aus einer völlig verängstigen Katze eine Katze geworden ist, die so wie sie konnte, Vertrauen aufgebaut hat. Ich danke dir für diese letzten Wochen, die so unglaublich intensiv waren Mäuslein. Ich konnte dich mit meinen Armen umfangen und für dich da sein. Ich wäre so gerne noch für dich da. Ich hätte dir so gerne diese letzten Monate erspart. Ich habe so vieles versucht, aber es gab nichts, was ich tun konnte. Ich hätte alles für dich getan. Und doch bin ich so dankbar, dass wir diese letzten Monate und diese besonderen letzten 7 Wochen hatten. Verzeih mir bitte diese letzte Fahrt Mäuslein. Ich hatte immer gehofft, dass du, wie deine Schwester, auch friedlich zu Hause einschlafen kannst. Ich hoffe, dir geht es gut, da wo du jetzt bist. Ich hoffe, dass du bei Susi und Dakota bist. Und bei meiner Mama und meiner Oma. Dass ihr alle vereint seid. Irgendwann werden wir uns wiedersehen. Das weiß ich. Auch du warst ein Teil meines Lebens und wirst immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben. Dieser Platz ist nur für dich reserviert Mäuslein. So wie auch Susi und Dakota immer einen festen Platz in meinem Herzen haben werden. Ich vermisse dich sehr Nasenbär! Susanne
Kondolenzbuch
91 Aufrufe, 5 Kommentare und 16 Rosen
Kommentare
Konny mit Piccolino-Fly tief im ❤️
Kommentar vom 13.11.2025

Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.

♥️🌹♥️
Kommentar vom 12.11.2025

Eine Rose 🌹 für dich liebes Engelchen Djamilla ♥️ Ins Regenbogenland Dank dir für all die schöne Zeit, für Liebe, Treue, Wachsamkeit. Für jedes Schweigen, das verstand, für deine Nähe – Herz an Hand. Du warst mein Schatten, mein Licht zugleich, so ehrlich, klar und still und weich. Ein Blick von dir – und ich verstand, du warst mehr Freund als irgendwer im Land. Du hast mein Lachen mitgetragen, und still geweint an dunklen Tagen. du warst ein Stück von meinem tiefsten Lebensglück. Jetzt gehst du leise, ganz wie du warst, doch deine Seele bleibt und rast durch all die Räume tief in mir – mein Herz wird ewig danken dir. So ruhe sanft, mein Lebenslicht, vergesse mich im Himmel nicht. Denn was uns band, bleibt ewig wahr du fehlst… und bist doch immer da Ein kraftspendender Gruß, im Schmerz verbunden, Diana mit Seelenhündin Lara im ♥️

P mit Hannah
Kommentar vom 12.11.2025

Ich wünsche dir alle Kraft der Welt und glaube fest daran, dass unsere Liebinge auf der anderen Seite des Regenbogens auf der immer grünen, immer sonnigen Wiese frei von Angst, Schmerz und Sorge spielen, und ab und zu ihr Spiel unterbrechen und zu uns rüber schauen um sich zu vergewissern, dass wir noch da sind und alles ok ist - und senden uns kleine Zeichen in den Sonnenstrahlen, den Blättern, den Blumen, den Schmetterlingen. Dafür mache ich weiter, auch wenn es sehr schwer ist.. "Mein Stern wird für dich einer der Sterne sein. Dann wirst du alle Sterne gern anschauen... Alle werden sie deine Freunde sein." (Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry)

Rosen

Kathrin mit Sammy, Mausi, Luna und Speedy im Herzen <3
Am 13.11.2025

Doris mit Lotta
Am 13.11.2025

Marcel ❤️
Am 13.11.2025

❤️ für Djamilla ❤️
Am 13.11.2025