Gedenkseite von Mulle

Mulle
Begrenzt ist das Leben,unendlich die Erinnerung.
Katze [EKH]
Veröffentlicht am 26.04.2018 von Eike und Edeltraud mit Mulle tief im Herzen
Betreut von: ROSENGARTEN-Tierbestattung Filiale Bremen

Liebe Mulle, Nun sind schon 2 Jahre vergangen,dass wir Dich über die Regenbogenbrücke gehen lassen mussten. Deine Kraft war nach schwerer Krankheit aufgebraucht und machtest uns am Morgen des 17.4. ganz klar,dass Du Dich auf den Weg in eine schmerzfreie Welt machen wirst. In unserem Arm bist Du friedlich eingeschlafen. Als wir 2004 Deine Nachbarn 2 Häuser weiter wurden, wohntest Du mit Deinem Kumpel Jonny noch als Wohnungskatze im Haus bei Deinen Besitzern. Dann kam ein Baby,die Trennung der Besitzer kurze Zeit später und im November 2006 wurdet ihr beide vor die Tür gesetzt. Bei Kälte und Schneegestöber. Nach einem Gespräch mit euren Besitzern haben wir euch beide dann übernommen. Du hast Dich mit unseren schon vorhandenen und später aufgenommenen Fellnasen bestens verstanden.Auch mit Miezi, die Dir jetzt am 28.1.18 über die Regenbogenbrücke gefolgt ist und ihr es Euch mit all den anderen Geschöpfen gut gehen lasst. Ohne Schmerzen, ohne Pein. Liebe Mulle, wir vermissen Dich sehr und sind Dir für die gemeinsamen Jahre voller Glück und Freude unendlich dankbar. Auch während Deiner Lungenkrankeit warst Du nie auf Dich allein gestellt. Wir hoffen,dass es Dir da, wo Du jetzt bist, richtig gut geht und Du mit Deinem Charme auch dort alle umgarnst. Mach's gut, liebe Mulle. Deine Mutti Eike und Oma Edeltraud
Kondolenzbuch
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Kommentare
Nelly aus dem Regenbogenland
Kommentar vom 04.11.2019

Seien wir dankbar für Menschen, die uns glücklich machen, für die zauberhaften Gärtner, die unsere Seele zum Blühen bringen. (Marcel Proust, 1871-1922) Liebe Eike, liebe Edeltraud! Für mich war der 2. Sternchengeburtstag ein ganz besonderer Tag. Zwischen all der Freude und den vielen Überraschungen an diesem Tag, war es für mich aber auch ein Tag, an dem ich den Abschied von meiner geliebten Familie noch einmal durchlebte. Aber meine lieben Freunde halfen mir über meine traurigen Gedanken hinweg. Die vielen lieben Wünsche durch die Tier-Mamas taten ihr Übriges. Nun ist dieser schöne Tag vorbei, doch ich werde immer gerne daran zurückdenken. Ich möchte mich hiermit bei Euch ganz lieb bedanken und sage nur DANKE* DANKE* DANKE*. Zuallererst hatte mich mein kleiner Freund Purzelchen überrascht. Um Mitternacht hatte er mich ganz lieb geweckt und ist mit mir zu den Hängematten gelaufen. Während ich ihm von meiner Familie erzählte, hatte Purzelchen still und leise etwas zu Essen ausgepackt und eine Kerze angezündet. Wow…wie habe ich mich da gefreut. Es war total romantisch (wie bei einem Date….hihi). Das kleine Kerlchen hat meinem Frauchen einen rührenden Brief darüber geschrieben. Als ich ihn las wurde ich ganz verlegen und bekam bestimmt einen roten Kopf. Kaum das ich wieder in der Heia war, unternahm ich (im Traum?) eine Reise zu meinem Frauchen. Es war sooo wunderschön und mir wurde ganz warm ums Herz. Leider wurde ich viel zu schnell wach. Ich wäre noch gerne länger bei meinem Frauchen geblieben. Ich hatte ja geglaubt, ich habe alles nur geträumt, aber dann sah ich das hübsche rote Herz in meinen Pfoten. Dann kann es doch kein Traum gewesen sein!? Aber egal ob Traum oder Wirklichkeit, es war einfach nur schön. Nach einem weiteren kurzen Nickerchen wurde ich von meinen Freunden liebevoll geweckt und als Überraschung unternahmen sie mit mir einen tollen Ausflug. Die Wanderung frühmorgens durch den Wald, das Picknick an der kleinen Lichtung, das Wiedersehen mit dem Waldmann und Anniki sowie die Rückreise mit Nono und Baran - einfach unbeschreiblich schön. Auf der Festwiese angekommen haben wir Collagen hergestellt, Kürbisse ausgehöhlt und Drachen gebastelt. Unser Abschluss fand wie immer am Lagerfeuer statt. Bevor wir aber schlafen gingen, sind wir zu unseren Familienfenstern und schauten nach unseren geliebten Menschen. Dies alles war so ganz nach meinem GESCHMACK und hat mir ganz, ganz, ganz viel FREUDE bereitet. Die liebe Drina hat von meinem 2. Sternchen-Geburtstag so lebhaft und bildlich berichtet, dass Ihr meint, wenn Ihr ihren Bericht lest, Ihr wärt auch dabei gewesen. Ich liebe lange Wanderungen. Sie erinnern mich an die Zeit bei meiner Familie auf Erden. Was habe ich mit meinem Frauchen lange Spaziergänge unternommen. Ihr Herzenswunsch war es, mit mir mal einen Teil des Jakobsweges zu gehen. Leider ist daraus nichts geworden. Für die lieben Grüße und Wünsche bedanke ich mich von ganzem Herzen und wünsche Euch alles Liebe und Gute. Herzliche Grüße aus dem Regenbogenland von NELLY Eure Sternchen ♥ ♥ ♥ Mulle, Miezi und Jonny ♥ ♥ ♥ lassen Euch ganz lieb grüßen und senden Euch viele Nasenstupser. Ein kleines Wort Danke findet zu dir, weil grosse Worte für alles, was ich sagen möchte, zu klein sind dafür. (© Monika Minder) Liebe Eike und liebe Edeltraud! Ich habe mich sehr über Eure - wir waren schon beim Du angekommen :-) - lieben Worte zu Nelly's 2. Sternchen-Geburtstag gefreut. An Nelly's Gedenktag hatte der Verlustschmerz mich mit aller Wucht getroffen und ich brauche jetzt Zeit, um wieder damit klar zu kommen. Bin noch neben der Spur. Aber Ihr kennt dieses Gefühl ja selbst. Leider können wir die Zeit nicht zurückdrehen. Seufz... Ich bin letzte Woche erst mit der Gartenarbeit fertig geworden und heute habe ich das Grab meiner Schwiegereltern eingedeckt. Jetzt bin ich draußen fertig mit allem. Bei diesem trüben Wetter habe ich auch zu nichts mehr Lust. Der November drückt mir aufs Gemüt und ich bin schon seit Tagen neben der Spur. Ich habe für unser Piepchen ein schönes warmes Nest im Wintergarten aufgebaut; da ist es tagsüber und wir schauen viel nach ihm und ich trinke auch meinen Kaffee dort damit es sich nicht so alleine ist/fühlt. Ich wünsche Euch, Eurem Pfötchenteam und Kira alles Gute. Danke nochmals für Euren lieben Eintrag. Ganz liebe Grüße in inniger Sternchen-Verbundenheit und eine gedankliche Umarmung Brigitte mit ihren Seelenhunden tief im Herzen

Michaela mit Nicko und Ariane ganz tief im ❤
Kommentar vom 04.11.2019

Rosen für Mulle❤, Miezi❤ und Jonny❤ Liebe Eike, ein ganz grosses Dankeschön, für die liebevolle Unterstützung zum Gedenktag meiner lieben, unvergessen Ariane. Es ist schön, dass man gerade an diesen Tagen nicht alleine da steht, sondern es so tolle Menschen wie euch gibt, die genau wissen, wie sich das anfühlt und etwas Trost spenden. Von Herzen ganz liebe Grüße und eine dankbare Umarmung Liebe Eike, auch ich schaffe es aus familiären Gründen nicht mehr so aktiv hier zu sein, aber im Herzen habt ihr alle einen festen Platz und in Gedanken sind wir immer wieder verbunden. Ich wünsche dir und deiner Mama einen guten Start in die neue Woche.... Alles Liebe Michaela mit Nicko und Ariane ganz tief im Herzen und Shadow an meiner Seite

Rosen für Mulle
Kommentar vom 03.11.2019

Dein Name ist auf meinen Lippen, Dein Bild vor meinen Augen, Deine Erinnerung in meinem Herzen: Wie könntest Du abwesend sein? (Ibn al-Arabî) Liebe Eike, liebe Edeltraud, die Ereignisse im Regenbogenland haben sich die letzten Tage überschlagen. Nach Balous Geburtstag haben Nelly und Ariane ihren Sternchengeburtstag mit der Rasselbande verbracht. Ich verteile die Geschichten auf diesen und nächsten Sonntag, damit die Tiereltern auch ganz genau wissen, was ihre Racker so veranstalten. Ich wünsche euch mit eurem Pfötchenteam noch einen erholsamen Sonntagabend und einen schönen Start in die neue Woche. Herzliche Grüße in inniger Sternchen-Verbundenheit Drina mit Pauline und Jasper im Herzen ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Am Vortag waren die Sternchen am Strand um das Lagerfeuer und die ausgehöhlten Kürbislichter eingeschlafen. Als sie nun die Augen öffneten, wussten sie, dass Nellys zweiter Sternchengeburtstag anstand. In einer Vollversammlung der Rasselbande war kürzlich der Beschluss gefasst worden, die Geburtstage ausgelassen zu feiern und die Sternchengeburtstage etwas gemächlicher anzugehen. Außerdem war auf Erden Allerheiligen und da ging es ohnehin etwas ruhiger zu. Da Nelly bei Merlins Geburtstagsfest großen Spaß am Herbst hatte und sie mit dem Waldmann eine besondere Freundschaft verband, hatten die Sternchen die Idee gehabt, Nelly mit einem Tag im Wald zu überraschen. Die Rasselbande rieb sich den Schlaf aus den Augen und summte eine getragene Melodie, zu der Axel, Benny und Purzel anstimmten: Liebste Nelly, treue Freundin, heute du bereits zwei Jahre im Regenbogenland weilst Der Tag bringt Wehmut und Sehnsucht, diese Gefühle du mit deinen Menschen teilst Auf Erden man zudem Allerheiligen begeht, dies zu den stillen Tagen im Jahr zählt Wir daher einen gemütlichen Tag im Herbstwald zu deinen Sternchenehren erwählt Mit leerem Bauch und hungrig kein Sternchen gern spazieren oder wandern will Die Engel und Feen daher einen Imbiss vorbereitet haben, damit der Magen hält still Alle Sternchen umarmten Nelly und drückten sie ganz fest, denn sie wollten die Wehmut des Tages verscheuchen. Als alle ihre Glückwünsche angebracht hatten, trat die Rasselbande zur Seite und gab den Blick frei auf kleine Tischchen, die Waffeln, Kakao und die jeweiligen Lieblingsleckereien als Snack bereit hielten. Sofort stürzten sich die Sternchen auf die leckeren Häppchen. Da Benny heute immer nah an Nellys Seite sein wollte, hatte er die Aufgabe des Zeremonienmeisters an die Großen Drei Jojo, Merlin und Shiva übertragen, die nach angemessener Zeit zur Eile mahnten: Liebe Freunde, wir haben heute auf verschlungenen Waldwegen viel geplant Der Tag an der frischen Luft bestimmt den Hunger hervorruft, ihr habt`s geahnt Alle Erdenpäckchen von den Engeln wurden in kleine Lunchboxen umsortiert Mit Proviant in den Bollerwägen fein verstaut sich`s im Wald leichter orientiert Wie aufs Stichwort tauchten Lee, Misiu und Rusty als Handwagenchauffeure am Ende des Strands auf. In den Wägen saßen Nele, Nina und Sena, die den Reiseproviant bewachten und sich so das Laufen ersparten. Der Sternchentross setzte sich in Bewegung, als sich drei weitere Bollerwägen, die von Ariane, Dora und Luna gezogen wurden, dem Wandertrupp anschlossen. Nelly staunte nicht schlecht, denn zwei Handwägen enthielten nur leere Gläser verschiedenster Größe und im dritten Bollerwagen waren die verschlossene Schatztruhe - und Merle. Letztere sprang elegant heraus und verkündete: Ich bin heute euer Wanderführer, falls ihr vom Weg abkommt Genießt, was ihr seht, hört, riecht und euch auch etwas sonnt Wir wandern gemächlich tief und tiefer in den Wald hinein Saugt die Gerüche in euch auf und sammelt alles nach Augenschein Die Früchte des Waldes verteilt ihr in die Gläser und Vasen Die Überraschung folgt am Ende des Tages auf dem Festrasen Jojo, Merlin und Shiva klatschten in die Pfoten und gaben damit das Marschsignal. Anfangs war der Wald noch licht und die Sonne strahlte ungehindert hinein. Je tiefer die wandernden Sternchen in den Wald vordrangen, desto dunkler und stiller wurde es. Die Sternchen sogen den Duft von Erde, Moos und Pilzen ein. Das Herbstlaub strahlte in hellem Gelb oder ockergelb, orange, feuerrot und braun und raschelte wohlig unter den Pfoten der Sternchen, die den fallenden Blättern auch gerne nachjagten. Zwischen den bunten Blättern wuselten Ameisen und Käfer, Igel huschten vorbei und Mäuse flitzten von links nach rechts und zurück. Gewissenhaft und voller Spaß sammelte die Rasselbande die bunten Herbstblätter, am Boden liegende Zweige, Zapfen und Nadeln von Fichte, Tanne, Kiefer und Lärche. Auch Kastanien, Nüsse, Eicheln und Bucheckern landeten in den Gläsern im Bollerwagen. Man sah und hörte Spechte, Eichelhäher, Sperber, Kuckucke und sogar Turteltauben. Davon inspiriert stimmten Celly, Jule, Momo und Susi ein kleines Lied an, in das bald alle einfielen: Wie Vögel ziehn wir durch die Welt Wir wandern, jung und alt Wir brauchen nicht groß Gut und Geld Wir brauchen nur den Wald Der Wald ist unser Haus und Dach Wir haben Herd und Schlafgemach Im Wald, im Wald, im Wald, im Wald (aus: Waldleben von K.E. von Ebert) Plötzlich standen die Sternchen an einer kleinen Lichtung. Umgefallene Baumstämme bildeten natürliche Tische und Bänke und so beschlossen die Sternchen, an diesem idyllischen Ort eine kleine Rast einzulegen. Nachdem sie die besten Häppchen aus der Lunchbox verspeist hatten, sonnten sie sich etwas und hielten ein kleines Nickerchen. Nele und Lara hatten einen kleinen See entdeckt und gemeinsam mit Cora, Emma und Paula ließen sie das Schläfchen sausen und sprangen in das kühle Nass. Die Großen Drei, die ihre Rolle als Zeremonienmeister sehr ernst nahmen, riefen die Sternchen zum Aufbruch. Pietsch und Rambo baten darum, zuvor noch ein oder zwei Spiele durchzuführen. Die Großen Drei kamen diesem Wunsch gerne nach, denn auch wenn es ein wehmütiger und stiller Tag war, so sollten doch alle Freude im Herzen empfinden. Die Sternchen balancierten wagemutig und wacklig auf den Baumstämmen – besonders anmutig sahen dabei Fee, Maja, Sam und Nando aus. Danach vergnügte sich die Rasselbande im Weitwurf mit Nüssen und Kastanien. Hierbei hatten die Wauzis Bommel und Gismo den richtigen Bogen raus, denn sie warfen mit Abstand am weitesten. Im Unterholz schreckten sie einen Siebenschläfer auf, der sich schon genug Speck angefressen hatte und seinen Winterschlaf beginnen wollte. Pauline seufzte „Siebenschläfer müsste man sein“ und sorgte dabei unfreiwillig für herzhaftes Gelächter. Und schon ging es weiter, mit Merle an der Spitze. Unglaublich, wie schnell der Wald wieder dicht und dunkel wurde. Man konnte sogar eine Eule fliegen sehen und einen Fuchs keckern hören. Bis auf Merle hatten alle Sternchen die Orientierung verloren und so waren sie ganz erstaunt, als sie unerwartet im Garten des Waldmanns standen. Nelly lief freudestrahlend auf ihn zu und ließ sich von ihm bereitwillig herzen. Der Waldmann lud die Sternchen zu einer opulenten Kaffeetafel ein, auf der Nelly die Torten und Kuchen ihrer geliebten Brigitte erblickte. Es gab ein freudiges Wiedersehen mit der Waldfeeprinzessin Anniki und auch mit den armen Tierseelen. Alle langten ordentlich zu und vergaßen beinah, dass der Rasselbande der Rückweg ja auch noch bevorstand. Die Kleinsten – Anton, Elli, Jasper, Joy und Molly - waren rechtschaffen müde und nahmen in den Bollerwägen Platz. Für Nelly gab es eine weitere besondere Überraschung: Nono und Baran waren gekommen und kutschierten Nelly, Benny und Axel über Stock und Stein zurück und schneller als gedacht zur Festwiese. Unzählige Tapeziertische standen dort herum und auf ihnen waren die Gläser und Vasen mit dem Sammelgut sowie buntes Transparentpapier und Kürbisse verteilt. Die Großen Drei ließen die Sternchen wissen: Der Herbst ist der Frühling des Winters und bunt Es darf gebastelt werden in der nächsten Stund` Bedient euch der gesammelten Blätter und Funde Zaubert Bilder, Figuren und Drachen, eckige und runde Wir bewundern eure Werke und lassen die Drachen steigen Sie sich hoch in die Lüfte drehen in einem bunten Reigen Voll Eifer stürzten sich die Sternchen an die Werktische. Es entstanden Kastanienmännchen und andere Figuren aus Eicheln und Kastanien. Aus den gesammelten Herbstblättern wurden wunderschöne bunte Collagen, die ebenfalls Tiere oder Blumen darstellten, gebastelt. Die Gläser wurden mit den Fundstücken befüllt und mit Teelichtern gekrönt. Die Kreationen von Cedric und Gismo waren besonders reizend. Aus der Schatztruhe wurden edle Damasttischdecken geholt, die die Rasselbande ehrfürchtig mit bunten Blattabdrücken stempelte. So ergaben sich wunderschöne und individuell bedruckte Tischdecken. Die Kürbisse wurden ausgehöhlt und lustige oder auch furchteinflößende Gesichter hineingeschnitzt. Nicko und Maunzy bekamen heimlich den Preis für das gruseligste Kürbisgesicht zugesprochen. Aber den meisten Spaß hatten die Sternchen beim Basteln der Drachen, denn sie freuten sich schon auf das Steigenlassen. Das bunte Transparentpapier bildete die Haut des Drachen, die mit Herbstblättern bedruckt oder beklebt und mit bunten Bändern geschmückt wurden. Die Bastelstunde war ratzfatz vorbei und Jojo, Merlin und Shiva klatschten in die Pfoten. Die Engel erschienen und räumten in einem Wimpernschlag die Festwiese auf, die damit zum perfekten Platz für die Drachenparty geworden war, und sorgten für die richtige Brise. Balou und Hippo hatten gemeinsam einen Lenkdrachen gefertigt, der in Kurven, Loopings, Schrauben und anderen Figuren durch die Lüfte flog. Miezi, Mulle und Jonny hatten sich zusammengetan und einen Drachen in Form eines Storchs gebastelt. Er hob und senkte sich mit dem Wind, und die Sternchen lobten die drei für diese Idee, denn ihr Drache sah wie ein echter Storch aus. Viel zu schnell verflog die Zeit, bevor die Dämmerung hereinbrach und es damit Zeit fürs Lagerfeuer am Strand war. In Windeseile rasten die Sternchen dorthin, denn die letzte Mahlzeit lag bestimmt schon wieder zwei Stunden zurück. Dieses Mal schien Jimmy am hungrigsten zu sein, denn er erreichte den Strand noch vor Pauline - eine Glanzleistung! Die Biertische waren mit den selbst bedruckten Tischtüchern gedeckt. Die Gläser mit Kastanien, Eicheln, Bucheckern und Blättern mit Teelicht dienten als Tischbeleuchtung. Die Figurenmännchen bildeten die Tischdeko. Die Sternchen waren stolz auf ihr Werk und waren sich sicher, dass das Essen heute noch besser als sonst schmecken würde. Es gab Kürbis- und Maronensuppe zum Aufwärmen und danach die Lieblingsleckereien aller Sternchen. Nachdem die Bäuchlein gefüllt waren, versammelten sich die Sternchen um das Lagerfeuer, um das sich ein äußerer Lichtkreis aus den geschnitzten Kürbissen reihte. Die Zeremonienmeister tuschelten mit Minna, die beherzt das Wort ergriff: Ein herbstlicher, wehmütiger und stiller Tag sich seinem Ende zuneigt Wir ihn in der Natur verbracht, dabei sich jeder glücklich gezeigt Das abendliche Mahl wir gemeinsam am Lagerfeuer genossen Der heutige Tag ist damit aber noch lange nicht abgeschlossen Üblicherweise das Ehrensternchen zum Familienfenster geht Den Erdenfeiertagen sei Dank ihr heute alle auf Wolken hinschwebt Und den Blick durch das Fenster auf eure Familien voll Glück erlebt In diesem Augenblick senkten sich lauter Schäfchenwolken herab und brachten die Sternchen voll Vorfreude zu ihren Familienfenstern, aus denen sie andächtig und glücklich auf ihre geliebten Menschen blicken und sich ihnen ganz nah fühlen würden.

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