Gedenkseite von Finn

Finn
1. Diabetikerwarnhund im deutschsprachigen Raum
Hund [Mops-Pudel-Mix]
Veröffentlicht am 09.07.2018 von Familie Barrett
Betreut von: Rosengarten Zentrale




Wer war Finn? „Wir waren verschworen Wären füreinander gestorben Haben den Regen gebogen, Uns Vertrauen geliehen Wir haben versucht Auf der Schussfahrt zu wenden Nichts war zu spät Aber vieles zu früh Du hast jeden Raum Mit Sonne geflutet Hast jeden Verdruss Ins Gegenteil verkehrt Es war ein Stück vom Himmel, Dass es dich gibt“ („Der Weg“ von Herbert Grönemeyer) Besser können Worte Finn nicht beschreiben. Er hatte eine unglaubliche Präsenz und einen ganz besonderen Charme – er war einfach er selber. Selbst wenn er gar nichts machte und einfach nur in einem Raum lag, waren seine Liebe und Lebensfreude ansteckend. Er hat jeden Raum mit Sonne geflutet und selbst für Fremde stach er in einem Raum oder einer Menschenmenge immer heraus. Er hat jeden, der ihn kennenlernen durfte, um den Finger gewickelt. Einfach nur durch seine bezaubernde Finn-Art ohne zu betteln oder Forderungen zu stellen, hat er jeden Besucher dazu bekommen, jedes Mal Leckerlis nur für ihn mit zu bringen, wenn sie uns besuchen kamen oder Menschen dazu bekommen, ihre letzte Bratwurst mit ihm zu teilen. Bei Finn wusste man immer ganz genau, woran man ist und wie es ihm in jeder Sekunde ging. In seinem Gesicht konnte man an seiner Mimik und in seinen Augen sofort ablesen, ob er jetzt glücklich, traurig, interessiert, gelangweilt, frustriert, aufgeregt oder was auch immer ist. Wollte Finn morgens und nicht abends eine große Spaziergehrunde machen, weigerte er sich einfach so lange morgens aufzustehen und im Garten seine morgens-Geschäfte zu erledigen, bis er unser Versprechen hatte, dass wir all unsere Pläne umwerfen und jetzt sofort Autofahren und spazieren fahren. So stur Finn vorher war und nicht zum Aufstehen zu bewegen war, umso blitzschneller stand er auf, sobald er das hörte und konnte kaum schnell genug zur Haustür und zum Auto kommen. Kamen wir nach einer Autofahrt mit Spaziergang wieder zu Hause an, kam es manchmal vor, dass Finn seinen traurigen Blick aufsetzte. Dann war klar, er wollte noch nicht nach Hause, sondern hatte noch einen anderen Wunsch. So fragten wir ihn, was er sich jetzt wünscht – sei es ein Brathühnchen, frisches Fleisch (BARF) oder ein zweiter Spaziergang – wir fanden es heraus, weil wir Finn immer glücklich sehen wollten. Und es gelang immer – sobald Finn sah, in welche Richtung wir fuhren, war er wieder glücklich und konnte sich freuen, wie kaum ein anderer. Unser erklärtes Ziel war es, Finn jeden Tag glücklich zu machen. Das war nicht schwer, denn Finn war die Fröhlichkeit in Person. Er hat das Leben geliebt und jeden einzelnen Tag aufs Vollste gelebt. Er hat sich auf jeden neuen Tag gefreut und darauf, was ein neuer Tag an gemeinsamen schönen Erlebnissen und Abenteuer für ihn und uns bringen wird. Für ihn gab es keinen schlechten Tag, egal wie es ihm gesundheitlich ging oder wie die Umstände waren. Wir haben sehr viel von Finn gelernt, aber vor allem, das Leben zu lieben und jeden einzelnen Tag so zu genießen, wie Finn es getan hat. Finn wollte immer, dass alle glücklich sind. War jemand traurig, hat er sich mit aller Kraft bemüht, das ins Gegenteil umzukehren. Er bemerkte immer sofort, wenn jemand traurig war, spielte dann den Clown, warf sich so lange auf ihn mit seinem ganzen Körpergewicht, machte Rollen neben dem traurigen Familienmitglied, forderte zum Spielen auf oder schmiss sich an denjenigen, um zu kuscheln, bis man lachen musste. Erst wenn Finn wirklich merkte, dass es kein aufgesetztes Lachen war, sondern er es geschafft hatte, die Traurigkeit zu vertreiben, war er zufrieden. Niemand konnte uns jeden Tag so sehr zum Lachen bringen wie Finn. Finn liebte seine Familie, Essen, spielen, kuscheln mit seinen Liebsten, Spaziergänge, Auto fahren, Musik, gemeinsam etwas machen, McDonalds, Subway und Kentucky Fried Chicken. Besonders liebte er den Big Mac, Chicken McNuggets und den Big Tasty Bacon. Allerdings bekam er natürlich von den Burgern immer nur das Fleisch und die Nuggets nur ohne das Frittierte. Manchmal, wenn wir auf der Straße, die an Mc Donalds vorbeifährt, unterwegs waren, stand Finn genau dann, als wir direkt vor Mc Donalds waren auf und schaute sehnsüchtig rüber zu Mc Donalds. Da wussten wir, heute ist wieder der Tag, an dem er sich nichts mehr als einen Big Mac, Chicken Mc Nuggets oder einen Big Tasty Bacon wünscht. Wir liebten es jeden Tag etwas Besonderes gemeinsam zu machen, das uns allen großen Spaß machte. Manchmal waren das jährlich besondere Events, wie gemeinsam den Eurovision Song Contest zu feiern und zusammen auf ein Lied zu setzen. Jeden Punkt, den unser Lied dann bekam bei der Punktevergabe, feierten wir groß mit einem Leckerli und knuddeln. Finn liebte Fußball besonders – sein Team ist natürlich die Nationalelf. Aufmerksam verfolgte er jedes Spiel und feierte mit uns und einem besonderen Leckerli jedes Tor der deutschen Elf. Trotzdem war Finn völlig unkompliziert und keineswegs fordernd. Man konnte jeden Blödsinn mit ihm zusammen machen und er hat immer Spaß dabei gehabt, hauptsache wir waren zusammen. Gerne ist er überallhin mit uns hingekommen, auch über das unwegsamste Gelände – alles war gut, wenn wir es zusammen machten. Wenn jemand aus der Familie krank war, hat er nie Wünsche gestellt oder gefordert, lange spazieren zu müssen. Er hat immer Rücksicht genommen und legte sich dann ruhig und geduldig neben denjenigen der krank war. Ihm waren diejenigen, die er liebt, immer wichtiger als er selbst und seine Bedürfnisse, wenn es darauf ankam. Finn hatte ein riesen großes Herz. Er konnte es nicht ertragen jemanden leiden zu sehen. Er war immer der Erste, der sofort aufgestanden ist, selbst wenn er tief geschlafen hat, wenn jemand in der Familie gehustet hat oder sich die 17 Jahre alte Katze mal wieder übergeben musste. Sofort war Finn da, um zu sehen, ob alles in Ordnung ist oder jemand Hilfe braucht. Ist ein Kleinkind bei den ersten Laufversuchen hingefallen, ist Finn jedes Mal unermüdlich sofort hingelaufen, um dem Kind hochzuhelfen, indem er ihm am Ärmel ziehend wieder aufhelfen wollte. Wenn wir uns auf einem neuen Spaziergang mal verlaufen haben, hat Finn geduldig den Weg zurück zum Auto gesucht und uns sicher zurück zum Auto gebracht. Als Luca vor Jahren bei einem Spaziergang mit Finn alleine unterwegs war und einen Berg hochgestiegen war und sich dabei den Fuß verstaucht hat, rutschte sie ab, so dass unter ihr mehrere Meter steiler Abhang waren. Finn zögerte nicht lange und half ihr sich an ihm hoch den Berg zu ziehen, damit sie nicht den Abhang herunter stürzte. Hörte er, dass auf der Straße ein anderer Hund oder ein Kind geärgert wurde, bestand er darauf, dorthin gehen zu wollen und zu helfen, was ihm auch immer gelang, da jedes Mal die „Angreifer“ vom Opfer ließen, wenn wir mit Finn kamen, obwohl er sich nur sehr freundlich, aber bestimmt näherte. Finns Arbeit Finn rettete Luca täglich das Leben – ohne ihn wäre sie nicht mehr am Leben. Finn wurde mit der natürlichen Gabe geboren, zu merken, wenn ein Diabetiker unterzuckert, ein Epileptiker vor einem fokalen Anfall steht oder ein Schlaganfall droht. Seit er ein Welpe ist, warnte er Luca, die Typ 1 Diabetikerin ist, wenn eine Unterzuckerung oder Überzuckerung droht. Dabei warnte Finn so frühzeitig vor einer Notsituation, dass Luca sich selber noch Kohlenhydrate holen konnte, wenn er warnte. Egal womit Finn gerade beschäftigt war, selbst wenn er spielte oder schlief, stand er extra für Luca auf, um durch Stupsen oder Lecken an der Hand zu warnen, wenn eine Unterzuckerung drohte. Als er einmal in jungen Jahren operiert worden war, hatte Luca, da wir bei der Operation die ganze Zeit bei ihm waren, unglücklicherweise, direkt nachdem er aufwachte eine Unterzuckerung. Obwohl Finn von der Narkose selber noch völlig mitgenommen war, dachte er zuerst an Luca und nicht an sich und schleppte sich mit aller Kraft zu Luca, um sie zu warnen. Bevor Luca Finn hatte, litt sie unter Unterzuckerungswahrnehmungsstörungen, so dass sie ihre Unterzuckerungen selber nicht mehr merkte. Sie konnte kaum mehr das Haus verlassen und hatte mehrfach Krampfanfälle und lebensbedrohlich niedrige Unterzuckerungen. Jede Nacht musste mehrmals der Wecker gestellt werden, damit sie nicht plötzlich in einer nächtlichen Unterzuckerung verstarb. Ein normales Leben mit Lebensqualität war für sie nicht mehr möglich. Seit sie Finn hatte, änderte Finn ihr Leben zum Positiven. Er warnte sie zuverlässig vor jeder Unterzuckerung. Sie musste nachts keinen Wecker mehr stellen und hatte nie mehr Krampfanfälle oder sehr niedrige Blutzuckerwerte. Sie konnte dank Finn wieder ein ganz normales Leben führen. Finn schenkte ihr Lebensfreude und Lebensqualität – er schenkte ihr ein wunderschönes gemeinsames Leben. Nicht nur Luca hat Finn immer wieder das Leben gerettet, sondern auch vielen anderen Menschen. Viele andere Diabetiker in Deutschland, Österreich, Schweiz und USA warnte er immer wieder Unterzuckerungen, wenn er auf sie traf, selbst fremde Diabetiker, wenn er z. B. In einem Restaurant war. Außerdem hat er die Möglichkeit von Diabetikerwarnhunden, als erster Diabetikerwarnhund im deutschsprachigen Raum, hier überhaupt erst möglich gemacht. Durch ihn konnten auch viele andere Menschen Hunde bekommen, die sie vor Unterzuckerungen warnen. Ohne Finn würden Menschen in Deutschland vermutlich auch heute immer noch nicht wissen, dass Diabetikerwarnhunde existieren – ohne ihn würde es hier nicht diese Hilfe für Diabetiker geben. Aber er half nicht nur Diabetikern, sondern warnte auch ein Mal eine fremde Epileptikern, als er mit Luca in einer Schlange anstand, vor einem epileptischen Anfall. Ein anderes Mal warnte er eine Besucherin in der Hundeschule, in der er als Junghund war, vor einem Herzinfarkt. Direkt danach erlitt die Frau einen Herzinfarkt. Dank Finn konnte jedoch rechtzeitig der Rettungswagen alarmiert werden, so dass sie überlebte. Ein anderes Mal warnte Finn eine fremde Frau vor einem Schlaganfall, die ebenfalls, dank Finn, rechtzeitig Hilfe bekommen konnte. Finn hat die Welt verändert, vielen Menschen geholfen, aber vor allem auch unsere Welt verändert. Dabei hat Finn es immer für selbstverständlich gehalten zu helfen, wenn er helfen kann. Für ihn waren seine besonderen Leistungen nie etwas Besonderes, er wollte nur ein ganz normaler Hund sein. Auch hat er nie die Aufmerksamkeit um ihn gemocht, wenn Fremde ihn kennenlernen oder filmen wollten, nur weil er der erste Diabetikerwarnhund war. Medientermine, die notwendig waren, um die Möglichkeit von Diabetikerwarnhunden überhaupt bekannt zu machen, hat er nur Luca zuliebe gemacht. Der letzte Dreh war mit einem Fernsehteam von RTL. Für einen 3-5 Minuten Beitrag im Fernsehen, wurde 5-6 Stunden gedreht. Irgendwann hatte Finn keine Lust mehr eine der letzten Kameraeinstellungen abzudrehen. Er weigerte sich einfach aufzustehen. Das ganze Fernsehteam lachte sich kaputt, als nur das Versprechen auf einen Besuch bei Mc Donalds mit einem Cheeseburger direkt nach dem Dreh halfen, dass er aufstand und motiviert die letzten Szenen mit drehte. Für uns war es aber ein deutliches Zeichen, dass Finn daran keine Freude mehr hatte. Wir entschieden uns direkt nach dem Dreh, der Öffentlichkeit den Rücken zuzukehren, Finn aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen und sagten alle bisher schon vereinbarten Auftritte, wie Live-Fernsehauftritte und einen Werrbevertrag für einen Hersteller von einem Blutzuckermessgerät ab. Es war klar, dass Finn jetzt seinen wichtigen Teil der Öffentlichkeitsarbeit gemacht hatte, damit Diabetikerwarnhunde bekannt werden können und anderen Diabetikern geholfen werden kann, aber dass es jetzt Zeit ist, dass andere Hunde diese Arbeit in den Medien übernehmen müssen. Auch für zu Hause hat Finn vorgesorgt, dass seine Hilfe weitergehen wird. So hat er frühzeitig noch den Nachfolge-Diabetikerwarnhund für Luca ausgewählt und für den Welpen sogar den Namen ausgesucht. Hierzu haben wir mehrere Namen auf Zettel geschrieben, die wir einzeln gefaltet und geworfen haben und Finn hat einen der Zettel der dann apportiert, der dann der Name des Welpen wurde. Sein Nachfolge-Hund hat sich zu Finns Lebzeiten völlig mit dem Warnen zurückgenommen und akzeptiert, dass Finn derjenige ist, der aktiv warnt. Finn hat bis zum Schluss noch 100% zuverlässig gewarnt. Selbst noch eine halbe Stunde vor seinem Tod hat er Luca vor einer Unterzuckerung gewarnt. Eine Woche vor seinem Tod, hat Finn gebeten, dass der Nachfolgehund das Warnen übernimmt, was dieser auch gemacht hat, obwohl Finn trotzdem weiter selber bis zum letzten Moment gewarnt hat. Der 15. Juni 2018 Finn wurde als Welpe in Spanien geboren und dort als Welpe aus ausgesetzt. So landete er in einer spanischen Tötungsstation. Luca hat Finn bewusst als Diabetikerwarnhund ausgewählt und wollte, wenn der Hund ihr später das Leben retten soll, zuerst einem Hund das Leben retten. Unsere Familie flog nach Spanien um den kleinen Finn abzuholen. Am 15. Juni 2018 hatten wir bereits unsere T-Shirts der Nationalelf bereits gelegt für das Spiel am 17. Juni. Finn wollte das T-Shirt anziehen, bestand jedoch immer darauf, es nur eine Minute anzuhaben zum Anpfiff, den T-Shirts für Hunde begeisterten ihn nicht wirklich. Aber für seine Nationalmannschaft, machte er das mal kurz. Wir schauten zusammen den Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft und die ersten Spiele. Am Abend des 15. Juni 2018 kam das Spiel Spanien gegen Portugal. Vor dem Spiel gingen wir noch kurz in den Garten. Dort saß zum ersten Mal vor der Haustür eine Taube. Noch nie zuvor war eine Taube im Garten. Kurz nach der Halbzeit des Spiels, als Spanien, das Heimatland Finns gerade führte, fing sein Bruder (der Hund, mit dem Finn seit Welpenalter zusammen war und den er sehr liebte) plötzlich und ohne ersichtlichen Grund an zu hecheln. Dann suchte Finn die Nähe der Menschen, die er liebte und macht sich friedlich und schnell in unseren Armen, auf seinem Lieblingsplatz, mit Küssen bedeckt auf den Weg in den Himmel. Wir hielten Finn die ganze Nacht noch weiter im Arm und auch seine Lieblingskatze wich die ganze Nacht nicht von seiner Seite. So schlimm es ist, dass es passieren musste, so schön ist es, wie es passiert ist und vor allem dass Finn friedlich und ohne Angst und Schmerzen in den Himmel gehen konnte. Jahrelang haben wir jeden Tag dafür gebetet, dass Finn friedlich gehen kann, wenn sein Tag gekommen ist. Luca flehte Gott jahrelang um diesen einen Wunsch an und war bereit, alles auf sich zu nehmen, wenn Gott ihr nur diesen einen Wunsch für Finn erfüllen kann. Und Gott hat diesen Wunsch erfüllt und die Gebete gehört. Finns Leben auf der Erde war von Anfang bis Ende perfekt.... Nach dem 15. Juni 2018 Finn wird schmerzlich von seiner Familie vermisst. Er fehlt in jeder Minute, aber selbst wenn wir ihn nicht mehr sehen können, bleibt er zumindest überall präsent. Überall bleibt ein Stück von Finn – tausend Dinge erinnern an ihn. Jedes Mal, wenn wir ein Stück Obst von den Obstbäumen essen werden, die wir gemeinsam mit Finn gepflanzt haben, denken wir an ihn. Wenn der Nachfolge-Diabetikewarnhund Luca warnt, macht sich tiefe Dankbarkeit für Finn breit. Von jedem Spaziergang bringen wir Finn etwas, wie eine Blume, mit und legen sie neben seine Urne und zünden jeden Tag eine Kerze für ihn an. Noch zu Lebzeiten haben wir Finn Namen aussuchen lassen für alle Kinder oder Haustiere, die jemals noch in unsere Familie kommen werden, wenn wir irgendwann das leben ohne ihn auf der Erde meistern müssen. Jetzt werden alle zukünftigen Kinder oder Haustiere unserer Familie Namen erhalten, die Finn noch ausgewählt hat. Nicht nur in seiner Familie wird Finn auch nach seinem Tod täglich weiter erinnert werden. Über die Jahre erzählten uns mehrere Menschen, dass sie ihren Söhnen in Ehren an Finn seinen Namen gegeben hätten, weil sie so begeistert von unserem Finn waren. Und einige Leute informierten uns, dass sie ihre Welpen auch „Finn“, nach ihm benannt haben. Darunter war sogar ein Anwalt in den USA, der Finn bei einem Besuch in den USA mal kennenlernen durfte. Nach der Begegnung mit Finn hatte er seiner Familie so lange von Finn vorgeschwärmt, dass seine Frau daraufhin der Anschaffung eines Welpen zustimmte. Unsere Überraschung vor Jahren war dann sogar noch größer, als der Anwalt uns anrief und nicht nur das berichtete, sondern auch, dass sein Welpe natürlich „Finn“ heißt – und dass er Finn nie vergessen wird und dankbar ist, ihn kennengelernt haben zu dürfen. Wir würden alles geben, die höchsten Berge erklimmen, durch Feuer gehen oder über Stacheldrahtzäune klettern, um Finn jetzt wieder in den Armen halten zu können. Leider können wir die Welt nicht verändern – nicht jeder ist ein Finn :). Zeit seines Lebens auf der Erde, waren wir immer zusammen, seit wir Finn aus Spanien abholten und waren keinen einzigen Tag getrennt voneinander. Uns bleibt jetzt nur, zu lernen unsere äußere Liebe für Finn, bei der wir ihm all unsere Liebe zeigen konnten, in eine innere Liebe zu wandeln, bis wir uns wiedersehen können. Finn hat jede Möglichkeit auf der Erde genutzt, uns zu zeigen, wie groß seine Liebe ist. Finn und seine Liebe sind das größte Geschenk, das wir in unserem Leben bekommen konnten. Die Liebe, die Finn uns auf der Erde jeden Tag gezeigt und gegeben hat, ist mehr als genug, um uns Lebenskraft zu geben, bis wir ihn wieder in die Arme nehmen können. Liebe lebt in Ewigkeit. Die Liebe ist größer als das Leben! Familie Barrett
Kondolenzbuch
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Kommentare
Annette
Kommentar vom 15.06.2023

Für dich, Finn! Niemand ist fort, den man liebt. Liebe ist ewige Gegenwart. Stefan Zweig

Annette mit Biko und Boldi
Kommentar vom 15.06.2021

Für Finn Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen. Albert Schweitzer

Annette
Kommentar vom 17.11.2020

Hallo Finn, vielleicht wäre ja heute dein Geburtstag gewesen (oben steht irgendwann im November als Geburtsdatum) Also gratuliere ich dir einfach mal und Biko auch. Du wirst unvergessen bleiben! Annette mit Biko

Rosen

Für Finn ❤️⭐️
Am 02.10.2025

Rosengarten-Sterne Team
Am 15.06.2025

Rosengarten-Sterne Team
Am 15.06.2024

Unbekannt
Am 15.02.2024