Gedenkseite von Gismo

Guten Morgen Kerstin, die Ärzte sagten, dass Maggy keine Schmerzen hatte. Irgendwann werde ich- und Sie bestimmt auch- zum Ergebins kommen, dass die Entscheidung, sie gehen zu lassen, absolut richtig war. Noch ist es nicht so weit und noch bin auch ich von Zweifeln geplagt. Obwohl ich objektiv weiss, dass ich alle Möglichkeiten ausgeschöpft habe. Mein Sohn war im August 23 Monate alt. Wir sagen ihm, dass Maggy nun ein Stern ist und von oben auf ihn aufpasst und ihn beschützt. Aber oft spricht er von ihr, als wäre sie im Zimmer nebenan. Wird es in Ihrem Leben noch einen Hund geben?

Hallo Kerstin. Seid Ihr mit Gismo in der TiHo Hannover gewesen? Machen Sie sich keine Vorwürfe, Sie haben mit Sicherheit alles für ihn getan. Leider ist der Krebs ein zu starker Gegner. Ich Stelle mir die gleiche Frage wie Sie auch. Nur hatten wir keine Diagnose, wussten also nicht, was wir tun können. Maggy hatte etwas mit dem Kleinhirn, eine Ursache hat man nicht finden können. Später kam fokale Epilepsie dazu. Jede Therapie, die wir angefangen haben, mussten wir wegen starker Nebenwirkungen abbrechen. Irgendwann konnte Maggy einfach nicht mehr laufen, weil sie ihre Hinterbeine nicht mehr steuern könnte. Die Entscheidung haben wir lange Zeit hinausgezögert. Am 1.08 rief mein Mann dann die Tierärztin an, sie kam am 3. zu und nach Hause. Die Stunden dazwischen waren für mich einfach nur grausam. Ich weiß und wusste auch damals, dass es die einzig richtige Entscheidung war und dennoch frage ich mich jeden Tag, ob ich alles versucht habe, um Maggy zu helfen. Die Antwort auf dirse Frage werden wir beide wohl niemals finden können.

Hallo Kerstin, Danke. Wenn der Schmerz unerträglich wird, schreibe ich ein paar Worte an meine Maggy. Es ist schön zu wissen, dass auch andere Hundebesitzer ähnlich empfinden. Mein kleiner Sohn spricht von ihr als befinde sie sich bloß in einem anderen Zimmer. Manchmal glaube ich das auch. Warum ist Gismo gegangen?