Gedenkseite von Pauline

Liebe Engelchen, wir sind in Gedanken bei Euch. Auch wenn wir uns nicht jeden Tag schreiben, so denken wir immer an Euch. Ganz besonders an solchen Tagen. Liebe Drina, meine Gedanken sind bei Dir. Auch wenn ich nicht immer schreiben kann. Es ist schön, das wir uns hier gefunden haben. Ich möchte Dir noch ein schönes Wochenende wünschen, bleibt alles gesund. Liebe Grüße von Ramona mit Celly

Liebe Pauline, auch ich denke heute an Dich und dann auch an Deinen Freund Jasper. Ich bin zu spät dran, aber bei 2.5 Jahren, die Du bereits im Regenbogenland bist, macht 1h hoffentlich nichts aus. Ich hoffe, Du hattest einen schönen Tag und es war bei Dir nicht so kalt wie hier auf Erden mit Schnee und Du konntest Dich auf einer schönen Wiese mit saftigem Gras und duftenden Kräutern sattkanbbern. Liebe Drina, in Gedanken bin ich dann auch bei Dir. Du hast wieder so nett bei Emma geschrieben. Sicher hast Du auch heute wieder viel an Pauli und Jasper gedacht......und sie vermsst. Mit Blumen muss man bei den Tieren aufpassen....auch Primeln sind giftig. Ja, nun muss ich 2 Katzen jeden Tag mit dem Löffel füttern; mein Tiggi ist leider mit 5 schon nierenkrank..... somit füttere ich 7x am Tag mit dem Löffel. Das nimmt viel zusätzliche Zeit ein und ich kann mein Zuhause nicht lange verlassen.....aber ich bin froh, dass er sich überhaupt füttern lässt - so hat er die Chance auf ein verlängertes Leben. Mit Australien musst Du noch warten; aber es gibt schlimmeres, wie Du weisst. Nach Australien würde ich auch gern mal reisen :-). Ich habe gelesen, dass die Quarantänehotels ebenfalls belegt sind (oder es war Neuseeland). Sei ganz ganz herzlich umarmt, in Sternchenelternverbunenheit, Corinna

Meine Sternchen-Reise Alle lieben Freunde liegen bereits in ihren Bettchen. Zusammen mit Balou sitze ich spätabends am langsam verlöschenden Lagerfeuer. Wir erinnern uns an unser Zuhause in unserem letzten Leben, erzählen von vielen schönen Jahren und Erlebnissen zusammen Marika, Harald und Missy. In meinen Gedanken tauchen Bilder auf, Bilder vom Strand, von herrlichen Wanderungen und von einer kleinen Stadt mit einer Kirche. Vom Kirchturm erklingen Glockenschläge. Eins, zwei, drei ....... Beim 12. Glockenschlag öffne ich meine Augen. Ich war eingeschlafen. Es ist Mitternacht und ich sitze nicht mehr auf der Wiese vor dem Wolkenhaus sondern vor der Kirche. Und mein 3. Sternchen-Geburtstag hat gerade begonnen. "Hast du gut geschlafen, lieber Hippo?" fragt mich der Waldmann. Er sitzt neben mir auf einer Treppenstufe. Fragend schaue ich ihn an. "Wie bin ich hierher gekommen?" " Das ist jetzt nicht wichtig. Du bist hier, das ist wichtig." Bevor ich weitere Fragen stellen kann, höre ich leise Schritte. Um die Ecke kommt meine Marika begleitet von ihrem Schutzengel. Glücklich über unser Wiedersehen umarmen wir uns. Dann sehe ich mich suchend um. "Harald ist bei Missy geblieben. Die beiden wirst du später auch noch treffen," erklärt der Schutzengel. Ich schaue wieder zu Marika. "Dann lass uns einen langen Spaziergang machen. Warm genug angezogen bist du ja", schlage ich vor. Marika nickt. "Ich warte hier," verspricht der Waldmann. Es ist eine sehr kalte Nacht. Doch das spüren wir kaum. Schnell verlassen wir unsere kleine Stadt, laufen durch Wiesen und Weinberge. Leichter Schneefall setzt ein. Ganz kleine , silbern glänzende Schneesternchen tanzen durch die Luft. Nach kurzer Zeit betreten wir einen dunklen Wald. Äste knacken, eine Eule fliegt lautlos an uns vorbei. Marika und ich stapfen immer weiter in den Wald hinein. "Was ist das dort vor uns," fragt Marika. Schwaches Licht scheint durch die Zweige. Wir erreichen eine kleine Wiese und staunen. Zu leiser und zarter Musik tanzen mehrere Feen fast schwerelos über die verschneite Wiese. Sie scheinen unser Kommen nicht zu bemerken. Ganz verzaubert schauen wir zu. Am Ende des wunderschönen Tanzes klatsche ich in die Pfoten. Lächelnd bedanken sich die Feen und eine kommt auf uns zu. " Wir wussten von eurem Besuch." Mit diesen Worten zieht sie einen gläsernen Krug unter ihrem Feen-Kleid hervor und reicht ihn Marika. "Nehmt diesen Krug mit nach Hause. Er ist gefüllt mit stärkendem Blütentau aus dem Feenland. Es ist unser Geschenk für euch." Nochmal lächelt uns die Fee zu und kehrt dann zu den anderen zurück. Noch etwas durcheinander machen wir uns auf dem Rückweg. Zunächst durch den Wald, dann durch die Weinberge und Wiesen. Als wir unsere kleine Stadt erreichen schlägt die Kirchturm-Glocke 2 mal. Vor der Kirche schauen wir uns um. Der Waldmann ist nicht zu sehen und wir beschließen, nach Hause zu Harald und Missy zu gehen. Schnell erreichen wir das Ziel ud betreten die Wohnung. Freudig begrüße ich Harald. Marika stellt den Krug vorsichtig auf den Tisch und berichtet Harald kurz von unserem Erlebnis im Wald. Ich nähere mich der schlafenden Missy und streiche ihr leicht mit der Pfote durch das Fell. Ganz langsam wacht sie auf. "Aufwachen liebe Missy," begrüße ich sie. "Das ist deine Stimme, lieber Hippo. Oh wie schön. Marika hatte mir schon erzählt, dass du uns heute Nacht ganz bestimmt besuchen kommen wirst." Eine Weile kuscheln wir miteinander. Dann murmelt Missy: "Ich habe Durst", steht auf und läuft in Richtung Wassernapf. "Warte, wir haben dir etwas mitgebracht," halte ich sie auf. Marika versteht mich sofort. Sie nimmt eine kleine Schale, gießt Blütentau aus dem Krug hinein und stellt die Schale vor Missy. Durstig leert Missy das Schälchen. "Oh das war aber lecker,"freut sie sich. "Davon bekommst du nun jeden Tag etwas", verspricht ihr Marika. Danach sitzen wir vier noch eine ganze Weile zusammen. Wir haben uns so viel zu sagen. Dach dann höre ich die Kirchturm-Glocke. Sie schlägt vier mal. "Jetzt wird es aber Zeit für mich," erkläre ich und verabschiede mich liebevoll von Missy, Harald und Marika. Marika überreicht mir 2 silberne Tannenzapfen. " Die habe ich vorhin nahe der Feen-Wiese gefunden." Vorsichtig nehme ich ihr Geschenk in die Pfoten. "Ich bin immer in eurer Nähe und Balou natürlich auch," verspreche ich " Und heute Abend treffen wir uns am Familienfenster. Dann erzähle ich euch von menier Sternchentag-Feier mit meinen Freunden." Schnell sause ich die Treppe hinab und eile zur Kirche. Dort wartet der Waldmann, neben ihm ein Schlitten und zwei Hirsche. Etwas außer Atem springe ich in den Schlitten und kehren gemeinsam zurück ins Regenbogenland. Dort bedanke ich mich herzlich beim lieben Waldmann und laufe ins Wolkenhaus. Alle schlafen. Leise schleiche ich zu Balous Bett und lege einen silbernen Tannenzapfen auf sein Kopfkissen. Danach kuschele ich mich glücklich und müde in mein Bett und schlafe meinen Tannenzapfen in den Pfoten sofort ein. Etwas später weckt mich Balou und zeigt wissend auf den Tannenzapfen. Dann kommen auch schon meine Sternchenfreunde um die Ecke gerannt.