Gedenkseite von Dakota Belle

Dakota Belle
Nicht alle Engel haben Flügel, manche haben Schnurrhaare.
Katze [EKH]
Veröffentlicht am 10.11.2018 von Rebecca Schneider
Betreut von: ROSENGARTEN-Tierbestattung Filiale Bonn



Die kleine Dakota Belle, die von uns nur Krötchen oder süße kleine Kröte genannt wurde, wurde uns literally in die Hände gelegt und von ihrer Mama Destiny anvertraut. Ich stand in dem Verschlag wo Destiny zwei Tage zuvor mit ihren vier Babies aus einer Messiehaltung hingekommen war und mein Herz blutete als ich diesen einen Quadratmeter sah mit einem Miniklo, einem winzigen Korb, dreckigem Wasser und einem leeren Essensschüsselchen. Und dann kroch eine kleine Katze, dünn und struppig aber mit seelenvollen Augen auf meinen Arm und diese kleine Katze schleppte ein Bündelchen herbei, was sie vor meine Füße legte. Dieses Bündelchen war unser Krötchen, gerade mal vier Wochen alt, winzig klein mit unglaublich blauen Babyaugen. Diese runden Babyaugen und die Art zu gucken hatte sie auch noch als erwachsene Katze, daher hatten wir immer das Gefühl, sie war dann doch immer noch unser Baby, egal wie alt sie wurde. Sie hatte das Glück, daß sie ihre Mama Destiny mitnehmen durfte. Krötie war Zeit ihres Lebens eine sehr scheue Katze aber unglaublich süß, wenn sie mit ihren krummen Beinchen abwackelte. Süß auch, wenn sie jedem von uns auf die Toilette folgte und um unsere Beine strich und dort ihre Schmuseeinheiten einforderte. Süß , wenn sie obwohl klein und leicht ihre noch kleinere Mama Destiny gegen unsere größte etwas kratzbürstige Katze Savannah verteidigte. Leider fingen die gesundheitlichen Probleme sehr früh an, sie hatte immer mit vereiterten Zähnchen zu kämpfen und wir machten uns Sorgen, daß sie nicht genug fraß. Dann wurden die Zähnchen operiert und obwohl nur noch wenige übrig blieben, waren Mettwürstchen ihr Leibgericht, ihr besonderes Leckerli , sie schleppte sogar die komplette Tüte mit 4, 5 Würstchen ab, wenn man einen Moment nicht aufpaßte. Schließlich dauernd Cortison und Antibiotika im Wechsel, als Folge ein insulinpflichtiger Diabetes.... Wir hatten immer das Gefühl, ihr nicht gerecht zu werden, da wir uns in den letzten Jahren viel um unsere beiden Jungs Luther und Brooklyn kümmern mußten, die sehr krank waren und in ihren ersten Lebensjahren ging die Oma auch noch den ganzen Tag arbeiten. Oma hat sich in den letzten Jahren seitdem sie in Rente war sehr intensiv um die Kleine gekümmert so daß sie in der letzten Zeit zutraulicher wurde und jeden Tag auf die Couch sprang für ihre Schmuseeinheiten und nachts krabbelte sie sogar zur Oma ins Bett. In den letzten Monaten ging es ihr ständig zwischendurch nicht gut, wir hatten oft die Tierärztin da. Zu den Problemen mit dem Mäulchen kamen andere Probleme wie zeitweise ein Röcheln und nachts kam es oft vor, daß sie ihr Katzenklo nicht fand. Die Tierärztin bei der ich dezidiert nachfragte: ' es stimmt noch etwas nicht, ich bin selber Ärztin und es ist irgend etwas nicht in Ordnung und ich will auf keine Fall, dass sie leidet: 'machen Sie sich keine Sorgen, die Blutwerte sind gut und das röcheln, etc. kommt nur vom Mündchen - mit nochmal Antibiotikum wird das wieder....ich hätte meinem Gefühl und meinem Wissen als Menschenärztin vertrauen sollen.... An ihrem letzten Abend saß sie noch auf Omas Schoß. Am nächsten Morgen fanden wir Dich fast tot. Deine Menschenmama ist Ärztin und konnte Dich zunächst erfolgreich wiederbeleben. Beim Nottierarzt (ein Sonntag) konnten wir Dich zunächst schnell stabilisieren. Dieser diagnostizierte anhand der beschriebenen Symptome direkt eine von unserer regulären Tierärztin eine nicht erkannte Epilepsie. Ich wollte Dich abends nach Hause holen und Dir noch eine schöne Zeit machen, das Mäulchen sah wieder furchtbar aus und es war klar, dass Du nur noch Schmerzspitzen kriegen würdest und verwöhnt würdest bis Du uns zeigt, es geht nicht mehr. Dann kurz nachdem ich zuhause war, der Anruf: Du warst wieder in einem Krampanfall und die Ärztin konnte diesen nicht durchbrechen. Das einzige, was wir noch machen konnten war Dich gehen zu lassen. Ich bin zurück gerast und Du bist in Mamas Armen eingeschlafen. Dieser und die Tage, an denen Deine Brüder von uns gingen waren die schwersten Tage in unserem Leben. Du fehlst jeden Tag und ein Teil unserer Herzen ist mit Dir gegangen. Du gingst über die Regenbogenbrücke wo Deine Brüder bereits auf Dich warteten und bist jetzt erlöst. Die Ewigkeit, so sagt man, ist wie ein Wimpernschlag auf der Erde. Der erste von uns, der nachkommt, kommt Euch abholen. Wir werden gut auf Deine Mama und Deine Tante aufpassen. Wir sehen uns wieder und dann werden wir alle für immer zusammen sein. Wir haben Dich unendlich lieb. Mama und Oma
Kondolenzbuch
1559 Aufrufe, 18 Kommentare und 39 Rosen
Kommentare
Gitte
Kommentar vom 09.12.2018

Wenn es Nacht wird, treffen wir uns in unseren Träumen und wenn ich aufwache, bin ich mir sicher, dass du noch da bist und dass sich unsere Seelen wiederfinden werden. Irgendwo da draußen im Universum, im Land der Regenbogenbrücke. Sylvia Raßloff Mein herzliches Beileid zum viel zu frühen Heimgang Ihrer lieben Dakota Belle.
Klaus
Kommentar vom 09.12.2018

1 Rose für Ihre wunderbare, tapfere Samtpfote Dakota Belle Als deine Beinchen nicht mehr wollten und dein Köpfchen wurde schwer, kam von oben aus dem Himmel ein kleiner Engel zu dir her. Er nahm dich fest in seine Arme, denn er hat dein Leid erkannt, flog mit leichten Flügelschlägen mit dir ins Regenbogenland.
Frank
Kommentar vom 09.12.2018

Immer, wenn wir von dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen. Unsere Herzen halten dich gefangen, so, als wärst du nie gegangen. Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung. Ich wünsche Ihnen, liebe Rebecca, viel Kraft in der schmerzlichen Zeit.
Rosen

Unbekannt
Am 09.12.2018

Unbekannt
Am 09.12.2018

Unbekannt
Am 09.12.2018

Unbekannt
Am 09.12.2018