Gedenkseite von Dakota Belle

Bild von Dakota Belle

Dakota Belle

Nicht alle Engel haben Flügel, manche haben Schnurrhaare.

06.200814.10.2018

Katze [EKH]

Veröffentlicht am 10.11.2018 von Rebecca Schneider

Betreut von: ROSENGARTEN-Tierbestattung Filiale Bonn

Bild von Dakota BelleBild von Dakota BelleBild von Dakota Belle

Die kleine Dakota Belle, die von uns nur Krötchen oder süße kleine Kröte genannt wurde, wurde uns literally in die Hände gelegt und von ihrer Mama Destiny anvertraut. Ich stand in dem Verschlag wo Destiny zwei Tage zuvor mit ihren vier Babies aus einer Messiehaltung hingekommen war und mein Herz blutete als ich diesen einen Quadratmeter sah mit einem Miniklo, einem winzigen Korb, dreckigem Wasser und einem leeren Essensschüsselchen. Und dann kroch eine kleine Katze, dünn und struppig aber mit seelenvollen Augen auf meinen Arm und diese kleine Katze schleppte ein Bündelchen herbei, was sie vor meine Füße legte. Dieses Bündelchen war unser Krötchen, gerade mal vier Wochen alt, winzig klein mit unglaublich blauen Babyaugen. Diese runden Babyaugen und die Art zu gucken hatte sie auch noch als erwachsene Katze, daher hatten wir immer das Gefühl, sie war dann doch immer noch unser Baby, egal wie alt sie wurde. Sie hatte das Glück, daß sie ihre Mama Destiny mitnehmen durfte. Krötie war Zeit ihres Lebens eine sehr scheue Katze aber unglaublich süß, wenn sie mit ihren krummen Beinchen abwackelte. Süß auch, wenn sie jedem von uns auf die Toilette folgte und um unsere Beine strich und dort ihre Schmuseeinheiten einforderte. Süß , wenn sie obwohl klein und leicht ihre noch kleinere Mama Destiny gegen unsere größte etwas kratzbürstige Katze Savannah verteidigte. Leider fingen die gesundheitlichen Probleme sehr früh an, sie hatte immer mit vereiterten Zähnchen zu kämpfen und wir machten uns Sorgen, daß sie nicht genug fraß. Dann wurden die Zähnchen operiert und obwohl nur noch wenige übrig blieben, waren Mettwürstchen ihr Leibgericht, ihr besonderes Leckerli , sie schleppte sogar die komplette Tüte mit 4, 5 Würstchen ab, wenn man einen Moment nicht aufpaßte. Schließlich dauernd Cortison und Antibiotika im Wechsel, als Folge ein insulinpflichtiger Diabetes.... Wir hatten immer das Gefühl, ihr nicht gerecht zu werden, da wir uns in den letzten Jahren viel um unsere beiden Jungs Luther und Brooklyn kümmern mußten, die sehr krank waren und in ihren ersten Lebensjahren ging die Oma auch noch den ganzen Tag arbeiten. Oma hat sich in den letzten Jahren seitdem sie in Rente war sehr intensiv um die Kleine gekümmert so daß sie in der letzten Zeit zutraulicher wurde und jeden Tag auf die Couch sprang für ihre Schmuseeinheiten und nachts krabbelte sie sogar zur Oma ins Bett. In den letzten Monaten ging es ihr ständig zwischendurch nicht gut, wir hatten oft die Tierärztin da. Zu den Problemen mit dem Mäulchen kamen andere Probleme wie zeitweise ein Röcheln und nachts kam es oft vor, daß sie ihr Katzenklo nicht fand. Die Tierärztin bei der ich dezidiert nachfragte: ' es stimmt noch etwas nicht, ich bin selber Ärztin und es ist irgend etwas nicht in Ordnung und ich will auf keine Fall, dass sie leidet: 'machen Sie sich keine Sorgen, die Blutwerte sind gut und das röcheln, etc. kommt nur vom Mündchen - mit nochmal Antibiotikum wird das wieder....ich hätte meinem Gefühl und meinem Wissen als Menschenärztin vertrauen sollen.... An ihrem letzten Abend saß sie noch auf Omas Schoß. Am nächsten Morgen fanden wir Dich fast tot. Deine Menschenmama ist Ärztin und konnte Dich zunächst erfolgreich wiederbeleben. Beim Nottierarzt (ein Sonntag) konnten wir Dich zunächst schnell stabilisieren. Dieser diagnostizierte anhand der beschriebenen Symptome direkt eine von unserer regulären Tierärztin eine nicht erkannte Epilepsie. Ich wollte Dich abends nach Hause holen und Dir noch eine schöne Zeit machen, das Mäulchen sah wieder furchtbar aus und es war klar, dass Du nur noch Schmerzspitzen kriegen würdest und verwöhnt würdest bis Du uns zeigt, es geht nicht mehr. Dann kurz nachdem ich zuhause war, der Anruf: Du warst wieder in einem Krampanfall und die Ärztin konnte diesen nicht durchbrechen. Das einzige, was wir noch machen konnten war Dich gehen zu lassen. Ich bin zurück gerast und Du bist in Mamas Armen eingeschlafen. Dieser und die Tage, an denen Deine Brüder von uns gingen waren die schwersten Tage in unserem Leben. Du fehlst jeden Tag und ein Teil unserer Herzen ist mit Dir gegangen. Du gingst über die Regenbogenbrücke wo Deine Brüder bereits auf Dich warteten und bist jetzt erlöst. Die Ewigkeit, so sagt man, ist wie ein Wimpernschlag auf der Erde. Der erste von uns, der nachkommt, kommt Euch abholen. Wir werden gut auf Deine Mama und Deine Tante aufpassen. Wir sehen uns wieder und dann werden wir alle für immer zusammen sein. Wir haben Dich unendlich lieb. Mama und Oma

Kondolenzbuch

1562 Aufrufe, 18 Kommentare und 39 Rosen

Kommentare

Petra mit Lee im♥️

Kommentar vom 09.12.2018

Bild einer Rose

Liebe Rebecca, mein♥️lichstes Beileid und mein tiefstes Mitgefühl zum Verlust deiner treuen Freundin Dakota Belle♥️Es schmerzt so sehr ohne unsere tollen treuen Freunde zu sein♥️Ich wünsche dir viel Kraft für diese schwere Zeit der Trauer und Stille♥️♥️♥️

Martina in Trauer um Homer

Kommentar vom 09.12.2018

Bild einer Rose

Liebe Frau Schneider, Ihre Geschichte hat mich sehr bewegt. Mein Homer hatte ebenfalls Epilepsi. Ich habe ihn 1 1/2 Jahre begleitet, immer mit der Angst, dass ihm etwas in meiner Abwesenheit passiert. Bei seinem ersten Anfall hatte ich nicht die leiseste Ahnung, was es sein könnte. Er lag plötzlich röchelnd auf dem Bauch im Flur. Da er sich innerhalb von Minuten wieder erholte, dachte ich erst, er hat sich irgendwie verschluckt. Aber dann kamen die Anfälle in unregelmäßigen Abständen immer wieder. Es konnte keine Ursache gefunden werden, 2 Tierärzte haben ihn parallel betreut. Auch bei ihm war das Blutbild trotz seines hohen Alters super und ausser den Anfällen machter er bis zu seinem Abschied einen total gesunden Eindruck. Ihre kleine Dakota Belle wurde von Ihrer Familie aus einem Trauma gerettet und fand bei Ihnen ein liebevolles neues Zuhause. Homer war aufgrund seines Traumas auch kein Schmusekater, hat mir aber auf seine Art seine Liebe gezeigt. Dakota Belle hatte eine schöne Zeit bei Ihnen und nur das ist es, was zählt. ...Und die kleine Seele kam am Himmelstor an und Gott fragte sie: "Was war das Schönste in Deinem Leben?"... "Ich wurde geliebt." antwortete die kleine Seele. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie viel Kraft bei der Trauerbewältigung. in stiller Anteilnahme Martina

Marlies mit Pietsch im Herzen

Kommentar vom 09.12.2018

Bild einer Rose

Es sind die ohne Schuhe, die jeden Weg mit uns gehen. Es sind die ohne Geld, die uns all das geben, was unbezahlbar ist. Es sind die, die Nichts versprechen, die uns niemals enttäuschen. Es sind die, die Nichts besitzen, die uns oft mehr geben können, als die meisten Menschen. Ich wünsche Ihnen viel Kraft für die schwere Zeit danach Marlies mit Pietsch tief im Herzen

Andachtsbild von Marlies mit Pietsch im Herzen

Rosen

Bild einer Rose

Karla

Am 31.01.2019

Bild einer Rose

Jacqueline

Am 25.01.2019

Bild einer Rose

Karl

Am 17.01.2019

Bild einer Rose

Erika

Am 08.01.2019