Gedenkaktion zu Weihnachten
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Pepsi
Veröffentlicht am 31.03.2009 von Meike Koschalka
Am Sonntag war es soweit. Der Tag vor dem ich mich schon so lange gefürchtet hatte. Ich wusste, irgendwann wird dieser Tag kommen, doch ich hatte diesen Gedanken nach ganz weit hinten geschoben. Meine geliebte Katze Pepsi starb am Sonntag, 29. März, im Alter von fast 17 Jahren. Am 23. Mai hätte sie Geburtstag gehabt. Ich kann es noch gar nicht glauben, dass ich sie nie wieder sehen werde. Nie wieder streicheln, nie wieder küssen, nie wieder in ihre liebevollen, großen, sanften Augen schauen, nie wieder mit ihr reden und kuscheln. Sie war mein Baby... Als ich sie bekam war ich 12 Jahre alt, das war der schönste Tag meines Lebens. Sie war leider sehr klein und schwach, und wir päppelten sie mit viel Mühe und Liebe auf, sodass sie ein schönes Leben führen konnte. Dass es am Sonntag so jäh enden sollte, wer hätte damit gerechnet? Es war das schlimmste was ich je in meinem Leben miterleben musste. Die schwerste Entscheidung die ich jemals treffen musste. Der schwärzeste Tag in meinem Leben. Ich musste meine Süße gehen lassen. Ich hielt sie in meinen Armen, redete ihr gut zu, erzählte ihr von dem schönen Ort an den sie jetzt gehen würde, dass es ihr dort wieder gut gehen würde und dass sie für immer glücklich sein würde. Ich wiegte sie wie ein Baby, streichelte und küsste sie und versuchte einfach für sie da zu sein. Ich spürte wie ihr Körper immer schwächer wurde, ihr Köpfchen neigte sich langsam zur Seite, ich redete immer weiter. Beruhigte sie, bat sie nicht böse auf mich zu sein. Ich habe das Gefühl endlos lange mit ihr so durch das kalte Praxiszimmer gelaufen zu sein. Sie schlief in meinen Armen ein, ich küsste sie ein letztes Mal unter Tränen und verabschiedete mich für immer von ihr. Das Wissen sie in den Tod geschickt zu haben ist schier unerträglich, aber sie hätte keine Chance auf Heilung gehabt. Ich musste sie erlösen, das sagt mir mein Verstand. Aber mein Herz sagt etwas anderes. Mein Herz sehnt sich jede Sekunde nach ihr. Ich möchte sie halten und streicheln, mit ihr reden und sie auf ihr kleines hübsches Köpfchen küssen. Ich kann nicht aufhören zu weinen, sie fehlt mir so unendlich. Mir fehlen die Worte zu beschreiben was ich fühle. Sie war für mich wie ein Kind. Sie war mein Baby. Jetzt ist sie fort, und dass ich sie so leiden sehen musste bevor sie erlöst wurde ist schrecklich. Ich werde diese Bilder niemals vergessen. Und ich werde sie immer lieben, ich bin dankbar, dass sie 17 Jahre lang Teil meines Lebens war. Du bist nun über die Regenbogenbrücke gegangen mein Baby, eines Tages werde ich dich dort besuchen...
Kondolenzbuch
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Kommentare
Bettina
Kommentar vom 08.02.2016

Ich weiß wie das ist und es ist eine unwarscheinliche leere im Herzen-mein Basti muste ich am 29.11.07 einschläfern lassen und ich bin bis heute noch so traurig das ich ihn gehen lassen mußte bevor er zu leiden anfing.Er war so süss getigert und hatte ein kugelrundes Gesicht mit kugelrunden Augen.Ich habe Basti einäschern lassen und jetzt bin ich ihm immernoch ganz nah-seine Urne ist bei uns zu Hause ich konnte ihn nicht begraben,weil er immer in meiner nähe sein sollte. Weine immer wenn dir danach ist.denn so mache ich es.Wir reden auch immer sehr viel über Basti so ist er uns immer ganz nah.
Meike Koschalka
Kommentar vom 08.02.2016

Eben bin ich aufgewacht und deine Urne war das erste was ich gesehen habe. Sie steht auf meinem Nachttisch, die Rose vom Rosengarten steht daneben. Das Medaillon mit deiner Asche habe ich gerade wieder umgelegt. Es ist alles so unfassbar. Meine Pepsi, du fehlst mir so unendlich. Dich gestern, nach 11 Tagen, noch einmal zu sehen, das war ein großer Schock, aber auch irgendwie schön. So konnte ich noch mal richtig von dir Abschied nehmen. Du sahst so süß aus, wie du da auf dem königlichen Bettchen lagst und schliefst. Ich habe deinen kalten Körper gestreichelt und bitterlich um dich geweint. Ich war bis zum letzen Gang bei dir. Und ich bin froh darüber. Die Menschen vom Rosengarten-Team waren sehr lieb und einfühlsam. Es war die richtige Entscheidung den weiten Weg dafür auf sich zu nehmen. Ich konnte dich noch einmal sehen. Meine Süße, es tut immer noch so weh. Ich werde wohl nie aufhören dich zu vermissen. Aber ich trage dich für immer in meinem Herzen. Und eines Tages werden wir uns wieder sehen. Ich werde dich immer lieben... Deine Meike
Angelika
Kommentar vom 08.02.2016

Hallo Meike, Ich kann sehr gut nachfühlen wie Du dich fühlst! In Deinem Beitrag ist so viel Liebe! Mein Kater Joshi ist am 15. 2. verstorben. Er war sehr herzkrank. Er fehlt mir sehr und ich vermisse ihn.Wir beide waren ein Herz und eine Seele. Ich bin sehr froh, daß Joshi alleine gestorben ist, und ich so eine schwere Entscheidung wie einschläfern nicht treffen mußte.Ich kann mir gut vorstellen wie schlimm das gewesen sein muß! Ich habe die ersten Wochen auch nur geheult! Nur so kann man es langsam verarbeiten! Ich spreche auch jeden Tag mit Joshi, sein Grab ist bei mir auf dem Balkon. Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Liebe!
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