Gedenkseite von Bonnie meine Lieselotte

Liebstes Bönchen, heute, es ist Sonntag, der 18. August, ist mir das Herz wieder so ganz besonders schwer. Am heutigen Tag in vier Wochen, jährt sich zum zweiten Mal der Tag, an dem ich eine Entscheidung treffen und tragen musste, die zukünftig nicht nur mein Leben, sondern mich, verändern sollte. Ich musste das Liebste in meinem Leben, meine allerbeste Freundin und treue Gefährtin hergeben, und sie die dem Himmel zurückgeben, aus dem sie zweifelsohne zu mir gekommen war. Nämlich dich, meine Bönie. Seither ist kein Tag vergangen, an dem du mir nicht schrecklich gefehlt hättest, keine Sekunde, in der mir nicht das Herz geschmerzt, ein Schatten auf meiner Seele lag, und ich mich unvollständig ohne dich fühle. Zwar kann ich bedingt wieder Hunde in meinem Leben, bzw. um mich haben und aushalten, aber immer spüre ich Sehnsucht nach dir, und die Gewissheit, dass sich eine solche Bindung wie die zwischen dir und mir, niemals wieder wiederholen wird. Und ja, neben der Traurigkeit über deinen Verlust hier auf Erden, spüre ich auch große Dankbarkeit und Demut, eine solch innige und einmalige Freundschaft und totales Vertrauen überhaupt erlebt haben zu dürfen. Und ich weiß, dass du aus mir einen "besseren Menschen" gemacht, und wie reich du mich beschenkt hast. Ach Bönchen... Ich würde' so gerne deine weiche Schnüse in meiner Hand spüren, so gerne meine Nase in dein Fell stecken, und deinen Bonnie-Geruch einatmen. Mein größtes Glück wäre es, dich ansehen, hören und beobachten zu können. Wie du läufst, wie du schläfst, mich ansiehst, und/oder mir mitteilst, was du möchtest. Ich möchte meinen Salat mit dir teilen, 80 % du, 20% bleiben mir, mit dir auch durch den strömenden Regen laufen, mit dir im Arm verbogen und ungemütlich auf dem Sofa liegen, unfähig mich zu bewegen, weil ich dich auf keinen Fall aufwecken will. Ich möchte die Augen verdrehen, weil ich schon wieder eine "halbe Bonnie" vom Teppich aufsaugen, und von den Fußböden fegen und wischen muss, obwohl ich das gefühlt doch erst vor 20 Minuten zuletzt gemacht habe. Ich würde so gerne weiterhin jeden Tag überlegen, was ich koche und dich in die Planung einbeziehen, und ich würde keine Sekunde aufstöhnen dabei, wenn ich mich vollgepackt mit Futter für dich, die Treppen hoch quäle, Hauptsache, mein Bönchen steht hinter der Tür, begrüßt mich, und steckt neugierig ihr Schnüschen in die Einkaufstaschen und "überwacht" beim Auspacken und Einräumen, ob ich auch alles richtig mache. Mir fehlt so sehr, dich immer in meiner unmittelbaren Nähe zu spüren, meine kleine Pattex-Bonnie, wie deine Blicke alles aufmerksam verfolgen, wie du mich wissend und verstehend ansiehst, wenn ich mit dir spreche oder dir etwas erzähle, und deine Reaktionen darauf. Ich möchte so gerne mit dir toben, ausgelassen spielen, konzentriert trainieren, oder wie zwei Irre bei Musik durch die Wohnung tanzen, bis wir erschöpft aber glücklich aufs Sofa plumpsen. Jede Millisekunde im Zusammenleben mit dir vermisse ich so sehr, ob sie nun still, laut, leise, ruhig, ausgelassen oder hektisch war, traurig oder fröhlich. Ich hab' dich lieb, Bönie, so lieb! Dein Frauchen

☆ •*`•.✯ Ich fang ein Bild von dir und schließe die Augen zu ☆ •*`•.✯ ☆ •*`•.✯ Dann sind die Räume nicht mehr leer ☆ •*`•.✯ ☆ •*`•.✯ Lass alles andere einfach ruhen ☆ •*`•.✯ ☆ •*`•.✯ Ich fang ein Bild von dir und dieser eine Augenblick bleibt mein gedanklicher Besitz ☆ •*`•.✯ ☆ •*`•.✯ den kriegt der Himmel nicht zurück ☆ •*`•.✯ ( Unheilig ) Eine Feiertagsrose aus meinem bayrischen Himmel für meine liebste Bonnie in ihren Rosengarten deine Tammyli und ihre Ingrid ... und für dein liebes Frauchen Suse ein Drückerle aus der Ferne

...immer noch beginnt jede neue Woche mit dem Gedanken daran, dass das was eigentlich für einen Anfang steht, für mich die Dimensionen eines Weltuntergangs hat. I don't like Mondays. Und genau genommen, fühlt sich seither jeder Tag wie ein verhasster Montag an - denn DU bist nicht mehr da. Seit jener Zeit, liegt mein Herz tonnenschwer in meiner Brust oder ich glaube gar, es gar nicht mehr zu spüren. Mit dem Klackern deiner Pfoten, deinem süßen Geschnatter, Schmatzen und Schnarchen, hast du Lebensmusik in mein Dasein gebracht, und mit jedem Blick deiner wundervollen Augen, jedem Wedeln deiner Rute, Anschmiegen oder Anstupsen, energetische Lebendigkeit, Freude und Zuversicht. Was sollte mir schon passieren, solange ich mit meinen Händen, meinen Augen und Ohren dein wunderbares Wesen umfangen halten konnte? So lange wie jeder Berührung deines weichen Fells, das Kringeln deiner Locken um meinen Finger Wärme in mein Leben brachte, und allein dich nur anzusehen, zu beobachten, hieß, ich bin niemals alleine, meine beste Freundin ist direkt hier neben mir, und steht fest an meiner Seite? Wusste ich denn nicht, dass unsere Zeit begrenzt sein würde, dass du nicht ewig an meiner Seite sein kannst, und sich unsere Lebenswege für eine Weile werden trennen müssen, bevor sie hoffentlich auf ewig wieder miteinander vereint werden? Doch, das wusste ich, und ich habe auch gesehen, wie dein Schnäuzchen allmählich weiß wurde, deine Brille um die Augen immer sichtbarer, und dein Gang langsamer wurde, sowie dein Schlaf- und Ruhebedürfnis zunahm. Und trotzdem, selbst, wenn ich mich gerade in den letzten Wochen mehr und mehr mit dem Gedanken daran auseinandersetzen musste, dass zwangsläufig der Tag kommen würde, an dem ich dich gehen lassen müsste, war das so abstrakt in seiner Unvorstellbarkeit einmal ohne dich weitermachen zu müssen, dass es mich entgegen aller inneren Vorbereitungen darauf, allen Vorkehrungen und Auseinandersetzungen damit, umwarf, wie eine Papierrolle im Sturm. Auf gar nichts war ich "vorbereitet"... Wie ich seitdem weitermachen soll und kann, weiß ich, auch nach all den Monaten ohne dich, immer noch nicht. Du fehlst mir entsetzlich. Ich hab' dich sehr lieb, mein Bönchen! Dein Frauchen