Gedenkaktion zu Weihnachten
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Pauline
Deine Schritte sind verstummt, doch die Spuren deines Lebens bleiben
Veröffentlicht am 11.08.2018 von Drina
Betreut von: sonstige Tierbestattung




Liebste kleine Pauli, am 10. August hörte dein kleines und doch so großes Herz plötzlich auf zu schlagen. Zwei Monate nach deinem 11. Geburtstag. Nie hätte ich gedacht, dass du Jaspers Tod so gut verkraftest. Du warst schon immer eine Kämpferin und so hast du dich auch ganz allmählich wieder ins Leben zurückgekämpft, nachdem mit Jasper dein Lebenspartner, dein Seelenzwilling gestorben war. Jasper war auch dein Blindenhund, seitdem im Alter von 10 Jahren deine Augen trübe und blind geworden sind. Umso erstaunlicher war, dass du ab Mai auch wieder den Garten für dich erkundet hast. Es war schön zu sehen, dass dein Kämpferherz wieder schlägt. Nun ist es gestern für immer verstummt. Der Tod kommt immer unerwartet. In deinem betagten Alter mussten wir damit rechnen und haben es nach Jaspers Tod auch getan und daher auch jeden Tag mit dir und jeden Schritt von dir genossen. Du warst fröhlich und fit, so dass uns der gestrige Herzanfall völlig unvermutet traf. Wie mit Jasper hatten wir das große Glück, bei dir zu sein, dich zu streicheln und dir tröstende Worte mit auf den Weg zu geben. Wir danken dir für dein Leben, denn du hast unseres heller gemacht. Auch wenn du die stillere von euch beiden warst, uns Menschen nicht so sehr gebraucht hast und dadurch vielleicht im Schatten von Jasper standest, wurdest du von uns genau so innig geliebt. Seitdem ich das erste Mal in deine Augen geblickt habe, war ich in dich verliebt und so ist es bis zum Schluss deines irdischen Lebens geblieben, mein kleines tapferes Mädchen. Eure Körper liegen nun ganz dicht nebeneinander im Garten - ein schattiges Plätzchen, wo ihr immer gerne ein Nickerchen gemacht habt, ist eure letzte Ruhestätte. Eure Seelen sind schon im Regenbogenland vereint. Du kannst wieder sehen und schlägst fröhlich deine Haken. Ich freue mich für euch, dass ihr wieder zusammen seid. Eines Tages werden wir uns alle wiedersehen. Solange tragen wir dich genauso wie Jasper im Herzen und werden uns an der Erinnerung an euch und eure Streiche erfreuen. Wir lächeln und weinen gleichzeitig bei der Erinnerung an dich, an euch. Kleine süße Maus, wir vermissen dich. Run free Pauline, Pauli, Paulinchen, Linchen, Paulincek, Paulinica... Deine Familie
Kondolenzbuch
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Kommentare
Post von Hippo
Kommentar vom 31.10.2020

Für Balou an seinem 19. Geburtstag Ich möchte gerne ein bisschen erzählen, wie bis jetzt Balous Geburtstagseier verlaufen ist. Es lief alles bisher ein bisschen anders als gedacht, aber Du weiß, Balou ist immer für eine Überraschung gut. Zwar lebe ich mit ihm schon seit über 8 Jahren, aber was ihm alles so durch den Kopf geht überrascht mich immer wieder und bleibt zum größten Teil sein Geheimnis. Lhasa Apso Tempelhund eben. Da muss man schweigen und Geheimnisse wahren können. Wie wieder mal heute morgen. Es war ja geplant, dass Susi und ich Balou ablenken, damit sich die Rasselbande unbemerkt nähern kann. Wir wollten ihn mit dem Song „Happy birthday“ von Stevie Wonder überraschen. Also ganz laut und fröhlich, um ihn sofort in gute Stimmung zu bringe, weil Balou kein großer Frühaufsteher ist. Unsere Sternchen-Freunde und Freundinnen kamen alle angeschlichen und bildeten einen Kreis um den schlafenden Balou. Ich habe schon das Saxofon zu meinem Mäulchen geführt, tief Luft eingeholt, Purzel angeschaut, der den Dirigentenstab in der Pfote hielt und, um das Orchester und den Chor auf den Einsatz vorzubereiten, bereits zählte: 1, 2, 3, und. Und dann hörten wir Balou, der, wohlgemerkt, immer noch geschlossene Augen hatte, aber sprach: „Bollinger... Lanson... Moet & Chandon... Mumm... Nicolas Feuillatte... Nein, nein, nein...“ Wir schauen ihn alle verdutzt an. Ich zwicke ihn leicht, er reagiert nicht: er schläft! Und ungestört durch meine Berührung spricht er weiter in seinem Schlaf: „Laurent Perrier... Piper Heidsieck... Pommery... Taittinger... nein, passt nicht... Veuve Cliquot... Ah, ja, vielleicht Veuve Cliquot. Aber da wäre doch noch einer... ICH HAB'S, ruft er auf einmal ganz laut, DOM PERIGNON!!!“, springt auf, und rennt davon. Wir stehen eine Weile schweigend da, mit offenem Mäulchen und unseren Instrumenten in den Pfoten. Alle Köpfe und Blicke drehen sich dann zu mir: - Hippo, fragt Nelly, weiß Du was mit Balou los ist? - Ja, ich nehme an, er wollte sich selber drum kümmern. Bestimmt ist er bald wieder da. Am besten, wir gehen gleich runter zur Festwiese. Wir packen also unsere Instrumente wieder in die Koffer hinein und schlendern gemütlich runter zur Festwiese. Die Geburtstagstafel ist gedeckt. Alles sieht wunderschön aus. Gelbe Kerzen, ausgehöhlte Kürbisse, goldene Blumen und Blätter in den Herbstfarben gelb, orange, Rost und Ziegel dekorieren die lange Tafel. Das Frühstück duftet herrlich und dampft im milden Herbstmorgen. - Da kommt er, ruft Misiu und zeigt Richtung Wald. - Hallo, liebe Freunde, ruft uns Balou aus der Entfernung zu. Er nähert sich und wir sehen, dass er ganz stolz einen Melchior, eine 18 Liter Flasche Champagner, in den Pfoten trägt. Etwas außer Puste kommt er an und sagt: - Liebe Freunde, schaut mal her, ich habe einen Melchior Dom Perignon mitgebracht! Leider gibt es keine 19 Liter Flasche passend zu meinem Alter, also habe ich die 18 Liter Flasche genommen. Jetzt aber wollen und können wir es nicht länger aushalten. Wir fallen ihm alle um den Hals und gratulieren ihm mit dem Lied, das für das Frühstück geplant war (das Aufwachen-Ständchen passt jetzt irgendwie nicht mehr so ganz): Bon anniversaire, nos vœux les plus sincères Que ces quelques fleurs t'apportent le bonheur Que l'année entière te soit douce et légère Et que l'an fini, nous soyons tous réunis Pour chanter en chœur :"Bon Anniversaire !" (hier das Stück zu hören: https://www.youtube.com/watch?v=tUdKbUlLNvs) und schon schunkeln wir alle Pfote in Pfote, während Susi, Cora und Pauline Balou einen wunderschönen Rosenstrauß mit Margeriten (Coras Wahl), Rosen (Susis Wahl) und Löwenzahl (Paulines Wahl) überreichen. Und jetzt wird Platz gemacht für die „gefräßige Stille“. Die Croissants, Chocolatines, Brioches, Äpfel und Kohlrabi (besonders von Axel geschätzt), Karotten (gekocht für Balou, ungekocht für Jasper und Pauline), werden verschlungen. Jetzt sind wir alle satt und Balou hebt sich, mit dem Melchior vor ihm auf dem Tisch: - Liebe Freundinnen und Freunde, ich danke Euch alle, dass ihr da seid. Ich bin sehr stolz, heute mit euch feiern zu dürfen. Ich möchte aber, dass wir heute nicht nur meinen Geburtstag feiern, sondern auch unsere Freundschaft. Ihr seid nämlich die besten Freunde der Welt. Danke für eure Freundschaft, eure tröstenden Worte und die anregenden Unterhaltungen. Es ist immer eine Freude, euch von eurem Leben auf Erden erzählen zu hören. Auf noch viele Jahre zusammen im Regenbogenland, bleibt uns noch ein bisschen erhalten, bevor ihr vielleicht wieder auf die Erde geht, damit wir uns noch viel erzählen können. Auf noch viele Gespräche! Auf die Freundschaft! - Auf Balou! Alles Gute zum Geburtstag, rufen wir alle unisono. Dann lässt Balou den Dom Pérignon Korken knallen und durch die Luft fliegen und schenkt alle Kelche ein. Wir stoßen an und fallen uns alle um den Hals. - Auf die Freundschaft! - Geh mir bitte nicht zu früh wieder auf Erden, sage ich zu Balou. Ja, und Du auch nicht, sagt Jasper zu Pauline - Genau, und ihr auch nicht, sagt Nelly zu Benny und Axel. - Dem schließen wir uns an, sagen Jojo, Shiva und Merlin sowie Maja, Jule, Gismo, Fee und Minna. - Ich bleibe mit Sicherheit auch noch eine Weile hier, sagt Purzel. Es gefällt mir hier. - Mir auch, sagen Luna und Lina ganz vergnügt. Nele nimmt Lara ganz liebevoll in ihre Arme und flüstert ihr ins Ohr: Ich bleibe auch bei dir, während Rambo und Jimmy sich zu prosten. - Lieber Balou, setzt Pauline an, ich möchte Dir in unser aller Namen sagen, dass wir dich für deinen französischen Esprit, den Hauch von Noblesse der dich umgibt, sowie für deine unbändige Lebenslust sehr schätzen. Wir freuen uns, dass wir dich kennen lernen durften und wir hoffen ebenfalls auf noch viele schöne Reisen und Abenteuer und auf weiterhin so anregende Gespräche. Auf Dich Balou, und auf die Freundschaft. - Auf Balou! Auf die Freundschaft! Mögen wir immer Freunde bleiben und uns nie aus den Augen verlieren! Daraufhin stoßen wir noch mal an und schlürfen genüsslich das edle Getränk. - Liebe Freunde, schaffe ich es nun das Wort zu ergreifen. Ich möchte euch sagen, wie es heute weitergeht. Wir haben sowohl etwas für den Geist als auch für das Herz vorbereitet. Es wird natürlich Mittagessen geben und um 15 Uhr Kaffee trinken mit Kuchen. Danach gibt es Workshops und Konferenzen, so wie es sich Balou für seinen 19. Geburtstag gewünscht hat. Wir haben die große Freude und Ehre, dass Hegel höchstpersönlich kommen wird, um eine Konferenz über das Wahre und Ganze zu geben. Und dann darf ich den Besuch von Victor Hugo ankündigen. Er wird uns ein bisschen etwas erzählen über seinen Kampf für Tierrechte im 19. Jhd. Es geht darum, dass wir besser verstehen, warum Menschen sich so langsam entwickeln und es mit Tierrechten so langsam voran geht, so dass wir Tieren besser helfen können, wenn wir wieder auf Mission zur Erde zurück kehren. Manche unter uns haben es ja vor. - Bravo! Bravo den Mutigen! wird hier und da gerufen. - Und schließlich hat sich Balou gewünscht, dass Edith Piaf kommt, um uns einige Chansons vorzusingen. - Hurra, super!!! rufen alle und klatschen aufgeregt in die Pfoten. Nach diesem bereits sehr ereignisreichen Morgen ist nun erst mal Entspannung angesagt. Manche legen sich in ihre Hängematten, manche lieber in Liegestühle am Wasser. Die drei Heiligen Birmas Jojo, Merlin und Shiva kommen auf uns Tempelhunde zu und Jojo sagt mit einem schelmischen und geheimnisvollen Lächeln: - Das Wahre ist das Ganze. Das Ganze ist das Wahre. - Das glaube ich auch, sage ich hocherfreut. Das hat auch Hegel geschrieben. Ich lese euch ein Zitat mal vor: „Das Wahre ist das Ganze. Das Ganze aber ist nur das durch seine Entwicklung sich vollendende Wesen. Es ist von dem Absoluten zu sagen, dass es wesentlich Resultat, dass es erst am Ende das ist, was es in Wahrheit ist; und hierin eben besteht seine Natur, Wirkliches, Subjekt oder Sichselbstwerden zu sein.“ Das hat Hegel 1807 in der Phänomenologie des Geistes geschrieben. - Das ähnelt sehr dem Individuationsprozess von Carl Gustav Jung! Sagt Balou. Davon hat Frauchen immer wieder erzählt. - Ja, und was glaubt ihr? Sind wir bereits Resultat? Sind wir bereits das Absolute? Oder kommt es erst noch? Ja, und so unterhalten wir uns mit unseren Freunden noch eine ganze Weile bis es Zeit wird zum Mittagessen. Heute Nachmittag gibt es dann die angekündigten Konferenzen und ich freue mich schon auf das wunderschöne Konzert am Spätnachmittag. Heute Abend werden wir den schönen Tag wie immer am Lagerfeuer ausklingen lassen. Wenn die Sterne am Himmelszelt funkeln, werden wir uns ganz bestimmt über die Konferenzen des Tages austauschen und bis in die Nacht hinein über das Leben und das Werden lebhaft philosophieren...

Merlin, Regenbogenland
Kommentar vom 27.10.2020

Hallo Paulinchen, hallo Jasper, mein Geburtstag liegt bereits einige Tage zurück. Heute möchte ich mich bei euch ganz herzlich für die Untertsützung in den letzten Wochen bedanken. Für Jojo, Shivi und mich allein, wären die Energiekreise viel zu anstrengend gewesen. Es tat sehr gut, euch an unserer Seite zu haben. Und natürlich auch ganz herzlichen Dank für die wunderbare Geburtstagsfeier mit den vielen Überraschungen. Es war so ein schöner Tag. Wir sehen uns, bis gleich Euer Merlin Liebe Drina, 2 Wochen liegt mein Geburtstag nun schon zurück. Heute bedanke ich mich ganz herzlich für deinen lieben Glückwünsche, das schön ausgesuchte Gedicht, das Päckchen und auch für die Unterstützung für meine Freundin. Ich hatte so einen schönen unvergesslichen Tag. Als Dankeschön habe ich dir meine Geburtstagsreise aufgeschrieben. Leider dauerte es diesmal etwas länger. Nun aber ist es geschafft. Liebe Drina, ich wünsche dir einen gemütlichen Abend - das soll ich dir auch von deinen Sternchen ausrichten. Ganz viele Nasenstupser Merlin Meine Geburtstagsreise Am Vorabend meines 21. Geburtstages saß ich noch lange mit Jojo und Shivi am langsam erlöschenden Lagerfeuer. Wie jedem Abend hatten wir zuvor alle zusammen unseren Energiekreis für unsere Menschenfamilien und für ihre zwei- und vierbeinigen Freunde durchgeführt. Diese Energiekreise strengen manchmal ganz schön an. Deshalb wollten wir drei draußen noch ein wenig entspannen. Und dabei bin ich wohl eingeschlafen. Leichte Schritte und ein leises Lachen wecken mich auf. Verwundert sehe ich mich um. Jojo und Shivi sind nicht mehr da, liegen wohl längst im ihren Betten im Wolkenhaus. Der Waldmann kommt schmunzelnd näher und setzt sich neben mich ins Gras. "Guten Abend lieber Merlin, das war wohl ein anstrengender Tag heute. Ich hoffe, du bist nun ausgeruht, denn nun beginnt dein Geburtstag. Du erinnerst dich. Vor einiger Zeit bat ich dich, mir für heute 2 ganz besondere Wünsche auf einen Zettel zu schreiben. Nun, einer deiner Herzenswünsche wird nun in Erfüllung gehen. Bitte steh auf und komm mit mir."A Aufgeregt springe ich auf und folge dem Waldmann. Schon nach kurzer Zeit erreichen wir die große Wiese am Fuß des Regenbogenbrücke. Dort erwartet und mein Schutzengel, lächelnd streicht er mir durchs Fell. "Ich begleite euch nun über die Brücke. Auf der anderen Seite wirst du, lieber Merlin, schon erwartet". Wir steigen die Stufen hinauf und auf der anderen Seite wieder hinunter. Schon auf den letzten Stufen entdecke ich einen Schlitten und davor 2 Rentiere. Und neben dem Schlitten stehen der große goldene Engel - und meine Freundin Uschi. Oh wie schön, stürmisch begrüße ich sie. "Lieber Merlin, wie ich hörte, hast du dir für deinen heutigen Geburtstag eine ganz besondere Reise zusammen mit deiner Freundin gewünscht. Nun dann steigt mal beide ein. Nikolaus leiht euch seinen Schlitten und ich wünsche euch eine intensive und glücklich machende gemeinsame Zeit. Der Waldmann wird euch begleiten. Ich warte hier bis zu eurer Rückkehr." Schnell steigen wir ein. Der Waldmann ergreift die Zügel und schon geht es los. Die Rentiere ziehen uns hinauf in den Nachthimmel. Die Sterne leuchten und glitzern. Immer höher und höher steigen wir. Langsam wird es kälter. "Wickelt euch in die Decken. Wir sind noch eine Weile unterwegs", mahnt der Waldmann. Unter den Sternen fliegen wir entlang über Wälder, Felder , Wiesen und dann über Wasser, viel Wasser. Eng kuscheln wir uns aneinander. Dann taucht unter uns eine große weiße Fläche auf. Was mag das sein ? "Das sieht aus wie Schnee oder Eis", vermutet Uschi. Wir werden langsamer und der Schlitten nähert sich der großen weißen Fläche. Wir landen, Schnee staubt auf. Kleine Kristalle landen in unseren Gesichtern. " Wir sind am Ziel", erklärt uns der Waldmann. Staunend und fragend schauen wir uns um. Wir sind in der Arktis. Vorsichtig klettern wir aus dem Schlitten. Unter meinen Pfoten knirscht es,. Es ist kalt aber nicht unangenehm. Eiskristalle funkeln im Mondlicht. Dann höre ich leise Schritte. Eine Eisbärin nähert sich uns. "Keine Sorge", murmelt der Waldmann. Freundlich nähert sich die Eisbärin weiter. " Mein Name ist Ella. Ich begrüße euch im Land des ewigen Eises, im Land der Eisbären und der Schnee-Fee. Bitte steigt auf meinen Rücken. Dort habt ihr es schön warm." Ella legt sich hin, sodass wir gut aufsteigen können. Der Waldmann winkt uns zu, dann setzt sich Ella in Bewegung. Es schaukelt ein wenig,aber wir gewöhnen uns daran. Fast lautlos bewegen wir uns über das Eis. Nach kurzer Zeit erreichen wir ein ganz aus Eis gebautes Haus, nein es ist ein kleines Schloss. "Wir haben unser Ziel erreicht", erklärt Ella. Wir klettern aus ihrem warmen Fell. Im gleichen Moment öffnet sich die Tür des kleinen Winterschlosses und heraus tritt eine bezaubernde Fee begleitet von zwei kleinen Elfen. " Willkommen in unserem Reich. Mein Name ist Siri. Ich bin die Schnee-Fee, die Hüterin dieser geheimnisvollen Winter-Welt. Bitte kommt herein". Neugierig folgen wir ins Innere und betreten eine Welt aus Eis. Staunend sehen wir uns um. Das Haus, jeder Gegen- stand ist aus Eis. Siri geleitet uns in einen Innenhof. Dort brennt ein kleines Lagerfeuer. Um das Feuer herum liegen große weiche Kuschelkissen. "Setzt euch," bittet Siri. "Merlin, du hast dir für deine Geburtstagsreise einen noch nie gesehenen, geheimnisvollen und ruhigen Ort gewünscht. Deshalb suchten der Waldmann, wir Feen und eure Schutzengel genau diesen Ort aus. Wir hoffen, ihr beide findet hier das, was ihr sucht." Siri läutet ein Glöckchen. Sofort eilen kleine Elfen herbei, stellen heißen Kakao und viele kleine Leckerchen auf den Tisch und verlassen den Hof. "Auch ich werde mich nun zurückziehen. Die nächste Zeit gehört nur euch beiden." Zunächst stärken wir uns ein wenig. So leckeren Kakao habe ich noch nie geschleckt. Auch Uschi lässt es sich schmecken. Danach kuschel ich mich in ihren Arm. So wie früher! Ich versuche ein Teil meiner Energien auf sie zu übertragen. Wir tauschen unsere Erinnerungen aus und ich richte die ganz ganz lieben Grüße und Nasenküsse von Jojo und Shiva aus. Aus unseren Energiekreisen wissen wir, dass in unserem Erdenzuhause vieles nicht gut läuft, vieles Sorgen bereitet. Die Ruhe dieses geheimnisvollen Ortes überträgt sich, das knisternde Feuer spendet neue Energie. Auf ihre Frage hin, berichte ich ausführlich von meinem Leben seit unserem letzten Treffen. Meine kleinen Streiche bringen Uschi zum Lachen. Wir können auch zusammen schweigen. Dabei genieße ich ihre vielen liebevollen Streichler. Und so vergeht die Zeit. Leise betritt Siri wieder den Innenhof. " Es wird langsam Zeit für euch. Meine Freundin Ella, die Eisbärin, hat sich gestärkt und ausgeruht, Nun wird sie euch wieder zum Schlitten begleiten. Doch zuvor schließt nun bitte kurz die Augen". Als wir die Augen wieder öffnen, sind wir mit Feen-Staub bedeckt, der aus vielen silbern glänzenden kleinen Kristallen besteht. Vorsichtig stehen wir auf und folgen Siri in Richtung Ausgang. Draußen wartet bereits Ella. Zum Abschied überreicht uns Siri jeweils eine wunderschöne Eisblume. "Ich wünsche euch eine gute Reise und eine gute Zukunft. Und bitte, grüßt unseren lieben Freund, den Waldmann." Uschi und ich klettern auf den Rücken von Ella und winken Siri noch einmal zu. Dann setzt sich Ella in Bewegung und bringt uns sicher durch das Eis bis zu dem wartenden Schlitten. Wir steigen ab, streichen Ella liebevoll und dankbar durch ihr dichtes weißes Fell, dann trottet sie zurück in ihre Heimat aus Schnee und Eis. "Euren Gesichtern sehe ich an, dass euch die Reise gut getan hat. Und nun steigt ein," bittet der Waldmann. Auf dem gleichen Weg geht es nun zurück bis zum Fuß der Regenbogenbrücke. Dort belohnt der Waldmann die fleißigen Rentiere mit leckeren Äpfeln. Wir streichen den beiden durch das Fell. "Bitte grüßt den Nikolaus". Dann tritt der große goldene Engel auf uns zu. Wir müssen uns verabschieden, umarmen uns noch einmal . "Heute Abend sehen wir uns am Familienfenster wieder", tröste ich. Begleitet vom Waldmann betrete ich die Regenbogenbrücke und der goldene Engel begleitet Uschi zurück zu Simba und Shuja. Vor dem Wolkenhaus bedanke ich mich herzlich beim Waldmann. Dann laufe ich hinein. Vorsichtig lege ich die Eisblume neben das Kopfkissen und schlafe sehr glücklich ein. Ein leises "Guten Morgen" weckt mich. Jojo und Shiva stehen neben meinem Bett. Shiva streicht gedankenverloren über die Eisblume. Jojo entdeckt den Feen- Staub in meinem Fell. "Nun wissen wir, wohin euch eure Reise führte."

Unbekannt
Kommentar vom 21.10.2020

Liebe Drina und liebe Engelchen, wir bedanken uns ganz herzlich für Eure lieben Zeilen. Wir haben nun alles mehr oder weniger gut überstanden. Ich hoffe Deine Mutti hatte einen schönen Geburtstag und Ihr habt ein paar schöne Stunden verbracht. Am Freitag fahren wir für 1 Woche an die Ostsee. Nach meiner Krankheit, dem Tod von Mutti, brauchen wir dringend mal eine Auszeit und etwas Erholung. Vielleicht schafft Ihr es ja und schaut mal bei meiner kleinen vorbei. Eine liebe Umarmung von Ramona mit Celly

Rosen

❤️363❤️
Am 25.07.2025

❤️362❤️
Am 18.07.2025

❤️361❤️
Am 11.07.2025

♥️ Pauli ♥️
Am 10.07.2025