Gedenkseite von Jule

Jule
Man sieht die Sonne untergehen und erschrickt doch,wenn es plötzlich dunkel ist
Katze [Maine-Coon-Mix]
Veröffentlicht am 27.03.2019 von Ilse
Betreut von: sonstige Tierbestattung




Weine nicht, wenn die Sonne untergeht, denn die Tränen lassen dich die Sterne nicht sehen. Süße Jule, mein Püppchen Nur drei Monate und 18 Tage durfte ich Dir meine Liebe auf Erden schenken, aber im Himmel ist sie Dir für ewig gewiss. Drei Monate und 18 Tage hast Du mich mit Deinem lieben Wesen beglückt. Meine Trauer nimmt kein Ende, musste ich doch in 2018 schon im Januar Fee und im Oktober Gismo gehen lassen. Mein vierblättriges Kleeblatt auf Erden ist jetzt ein vierblättriges Kleeblatt im Himmel geworden mit Jule, Gismo, Fee und Minna Meine süße unvergessene Jule Warum hast Du mich so schnell verlassen? Ich kann es nicht glauben, ich bin so unendlich traurig und weine unaufhörlich. Ich hatte mich so sehr auf noch einige schöne Jahre mit Dir gefreut. Dein zartes Pfötchenanstupsen, dein unüberhörbares Schnurren und wie du dein Köpfchen in den Schrank mit den Essvorräten steckst, all das und noch viel mehr werde ich nie vergessen, ich liebe Dich. Dein vorheriges Frauchen Edda, die Dich auch sehr geliebt hat und Dir keinen Wunsch abschlagen konnte, kam im vergangenen Herbst ins Krankenhaus und musste leider nach Beendigung des Krankenhausaufenthaltes in ein Pflegeheim umziehen. Zuerst konntest Du dort auch mit einziehen, aber es war doch alles sehr umständlich für Dich dort im Pflegeheim. Daher habe ich sofort zugesagt, dass ich Dich gern aufnehme, bevor Du im Tierheim landest. So bist Du dann am 9. Dezember 2018 bei uns eingezogen und hast sofort unsere Herzen erobert. Auch mit meinen drei Samtpfoten Babsi, Maja und Mijou hast Du Dich sofort verstanden, es harmonierte alles so gut. Du hattest zu dem Zeitpunkt eine Diät hinter Dir, weil Dein vorheriges Frauchen Edda es sehr gut mit Dir gemeint hat und Dein Gewicht wohl ein bisschen aus dem Ruder gelaufen war. So wurdest Du in der Zeit, als Edda im Krankenhaus war, auf Diät gesetzt. Als ich Dich am 9. Dezember 2018 bekam, fand ich Dich auch sehr dünn, aber durch dein ziemlich langes Fell fiel das nicht so sehr auf. Man merkte es nur, wenn man Dich streichelte, man spürte die Knochen. Aber Du hast von Anfang an bei mir mit großem Appetit gegessen, der Teller war immer blitz-blank. Seit Anfang März 2018 habe ich bemerkt, dass Dein Appetit nachgelassen hatte, es waren immer noch Reste im Napf vorhanden. Leider wurde es von Tag zu Tag weniger mit deinem Appetit, egal, welche Köstlichkeit ich Dir auch anbot. Seit Jahren hattest Du wohl eine Herzschwäche und beim letzten Tierarztbesuch wurde Wasser in deiner Lunge festgestellt. Meine liebste Jule, ich wollte so gern, dass Du von allein gehst, aber vorgestern Abend hast Du mich mit einem ganz langen Blick aus Deinen wunderschönen braunen Augen angesehen. Aus dem Blick sprach Deine ganze Liebe, aber auch die Bitte, dich gehen zu lassen. Du hattest keine Kraft mehr. Ich habe Dir diesen Wunsch unter Tränen erfüllt. Heute um 10:45 Uhr hat Dein liebes Herzchen aufgehört zu schlagen, Du bist in meinen Armen gestorben, das war für mich ganz wichtig. Alle Tier-Sternlein und Tier-Eltern, haben Dir so sehr die Daumen gedrückt, dass Du es doch noch schaffst. Sie haben für dich Kerzen angezündet, liebe Gebete, wunderschöne Gedichte und Hoffnungsrosen für Dich auf Gismo’s Gedenkseite gesendet. Aber Du hast so viel Schönes von dem wunderbaren Land hinter der Regenbogenbrücke gehört, dass Du Dich entschlossen hast, dort hinzugehen. Wie ich schon gehört habe, wurdest Du mit vielen bunten Lichtern von Gismo, Fee, Minna, Nelly, Benny, Axel, Jojo, Merlin, Purzel, Misiu, Nele, Lara, Gismo, Joy, Hippo, Balou, Jasper, Pauline, Cedric, Jonny, Mulle, Miezi, Luna, Nicko, Ariane, Momo und allen anderen Tier-Sternlein, die ich vergessen habe zu erwähnen, in diesem wunderschönen Paradies aufgenommen, Du bist nicht allein. Da dein vorheriges Frauchen Edda deinen ehemaligen Kumpel Jonas, mit dem Du eine Zeit bei ihr gelebt hast, in ihrem Garten begraben hat, möchte sie sehr gern, dass Du dort auch Deine letzte Ruhestätte bekommst, ich habe das akzeptiert. Süße Jule, ich habe von Dir unzählige Bilder, die ich in den drei Monaten und 18 Tagen von Dir machen konnte und natürlich die schöne Erinnerung an Dich für immer in meinem Herzen. In Gedenken an Dich werde ich ein schönes Bild von Dir mit auf die Kommode zu Minna, Fee und Gismo stellen und auch für dich jeden Tag ein Lichtlein anzünden. Meine liebste Jule, ich sage zu Dir, wie auch schon zu meinen anderen Sternlein: Mach‘s gut, geliebte Jule, ruhe in Frieden, kleiner Engel In ewiger Liebe Deine Ilse und Volkmar
Kondolenzbuch
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Kommentare
Uschi mit Seelenfreunden Shiva, Jojo und Merlin
Kommentar vom 27.08.2019

Liebes Julchen, die Ehrentage von Purzel und Minna sind vorbei. Nun steht Ausruhen auf dem Plan. Trotzdem möchte ich dir heute einen ganz besonderen Gruß ins Regenbogenland senden. Vor 5 Monaten liefst Du begleitet von der Liebe deiner Ilse ins Regenbogenland, trafst dort gleich auf Minna, Fee und Gismo und all die anderen lieben Sternchen. Und inzwischen ist auch dein Volkmar in eurer Dimension angekommen. Liebe Jule ich wünsche dir einen schönen und entspannten Tag und schicke dir per Engelexpress einen Korb mit einigen Leckerli - für den Fall das die Reste der Feierlich- keiten nicht ausreichen. Bitte grüße meine "Großen Drei" ganz besonders aber meinen kleinen Shivi, der jetzt schon 6 Wochen bei euch ist. Ganz besonders für euch beide leuchtet heute Abend eine kerze. Viele Streichler und Nasenstupser Uschi Such mich nicht, denn Du findest mich nicht. Du hast mich nicht verloren, ich bin Dir nur vorausgegangen. Ich bin bei Dir, wie Du immer bei mir bist. Der Tag, er kommt, wo ich wieder in Deinen Armen bin. Doch bis dahin wache ich über Dich und bin Dir in der Nacht am nächsten und leuchte hell nur für Dich. Liebe Ilse, schon wieder ein besonderer Tag für dich. Ich wünsche dir, einen weiteren stillen und ruhigenTag nur für dich, aber mit vielen fröhlichen und liebevollen Erinnerungen an Jule und alle deine Sternenpfötchen und besonders auch an deinen Volkmar. Komm gut durch die Hitze. Ganz liebe Grüße und eine Umarmung Deine Uschi

deiner Ilse, 5 Monate ohne Dich
Kommentar vom 27.08.2019

Der Himmel hat einen hohen Anspruch, er nimmt nur die besten Engel Mein geliebtes Julchen, Püppchen, heute vor fünf Monaten wurdest Du von meinen lieben Sternchen Minna, Fee und Gismo und auch von allen anderen Sternlein an der großen Himmelspforte in Empfang genommen, um 10:45 Uhr bist Du aufgestiegen in das wunderbare Paradies. Meine geliebte Jule, Du weißt, wie sehr ich Dich noch einige schöne Jahre bei mir gehabt hätte, aber das Schicksal hat es anders bestimmt. Jetzt hast Du so viel Freude und Freunde in Deinem himmlischen Paradies. Gestern habt Ihr den 11. Sternchentag unserer geliebten Minna gefeiert, du hast sie hier auf Erden nicht mehr kennengelernt, aber im Himmel seid Ihr Freundinnen geworden. Und vorgestern war die große Feier zu Purzelchens 16. Geburtstag. Ich freue mich so sehr, dass Ihr so viel Freude habt und die lieben Tiermamas so wunderschöne Geschichten über Euch schreiben. Es treibt mir jedes Mal die Tränen in die Augen, aber auch Freude macht sich breit über so viel Fantasie und Einfallsreichtum der Tiermamas, die mit so viel Liebe diese wunderbaren Geschichten über Euch schreiben. Mein liebes Jule Püppchen, hab weiter schöne Erlebnisse im Regenbogenland mit all Deinen tierischen Freunden und mit meinem Volkmar, der auch immer mitten drin ist bei Euren tollen Abenteuern. Ich hab Dich so lieb, mein Julchen und vermisse Dich so sehr In ewiger Liebe Deine Ilse

Post von Balou
Kommentar vom 26.08.2019

Hallo liebe Ilse, ich bin es wieder, der Balou vom Regenbogenland. Ich möchte Dir berichten, was heute am 11. Sternchen-Geburtstag Deiner lieben unvergessenen Minna passiert ist. Das heißt, ich möchte natürlich das berichten, was nicht bereits von Nelly und Pauline & Jasper berichtet wurde. Nelly hat schon von dem wunderbaren Fenster-Erlebnis erzählt, und Pauline und Jasper haben über das Ständchen am Strändchen, das außergewöhnliche und schließlich drollige Abenteuer der Drachenhöhle und den lebhaften Mittelaltermarkt berichtet. An Minnas Geburtstag ist aber noch etwas passiert, was noch nicht erzählt wurde, und darüber will ich jetzt auch gleich berichten. Wie Du bereits weiß, ist Burgfräulein Minna von der Vogelweide eine Zeit lang verschwunden. Sie wurde angeblich entführt und vom furchtlosen Drachen gefangen gehalten. Alles entpuppte sich aber dann als ein vom Waldmann & Co. organisiertes liebevolles kleines Spiel und Vergnügen. War das nur um die Ritterbande zu amüsieren? Schließlich ist es ja Minnas Sternchen-Geburtstag! Warum sollte sie ausgerechnet während ihrer Feier von der lustigen Ritterbande eine Zeit lang getrennt werden? Hippo und ich waren mit dem Waldmann in der Drachenhöhle. Wir wissen was in der Höhle wirklich geschehen ist. Soviel will ich an dieser Stelle verraten: wir waren dort nicht allein. Einige Tage vor Purzels und Minnas Feiern, in einiger Entfernung von unserer großen Wiese mit den Hängematten und dem Bach, wo wir Sternchen-Pfötchen uns meistens aufhalten, war ich sehr beschäftigt. Ich war am Buddeln. Den Kopf gegen den Hang drückend, um mich zu stützen, und mit vollen Pfoten habe ich die Erde hinausgeschleudert. Plötzlich sah ich zwei nackte Füße und die Spitzen von langen weißen Federn vor meinen Augen. - Was machst du Balou? - Siehst du das nicht? Ich buddle. Und ich buddelte weiter. - Hmmmm. Ich sehe, du hast wieder deine 5 verrückten Minuten. Das ist gut. Komm mit. Ich schaute von den Füßen und der Flügelspitze hoch zu dem Gesicht, das zu ihnen gehörte, lächelte und folgte ihm. Hippo folgte mir auch. Nach einigen Minuten trafen wir auf Pauline und Jasper. - So, meine Lieben, sagte die Engel-Verantwortliche für unseren Regenbogenlandrevier, ich brauche euch. Der Katzen-Tunnel bis zum unterirdischen See ist durch etwas blockiert. Er ist nicht viel breiter als eine Katze, also können nur Sternchen-Pfötchen den Tunnel frei buddeln, die kaum größer als eine Katze sind und die auch gerne, gut, und vor allem schnell buddeln, denn der Tunnel muss an Minnas 11. Sternchen-Geburtstag fertig sein. Liebe Pauline, lieber Jasper und lieber Balou, ihr habt alle erforderlichen Fertigkeiten und Kompetenzen. Seid ihr bereit, eine für die Feier sehr wichtige Vorarbeit zu erledigen? - Ja, natürlich, das machen wir gerne, antworteten wir alle drei Buddel-Fans sofort. - Was ist mit mir? Fragte Hippo etwas traurig, darf ich denn nicht mitmachen? Ich kann nicht buddeln, aber ich bin gerne da wo Balou ist. - Aber natürlich, lieber Hippo, sagte die Engel-Kreatur sehr sanft, du wirst die Umgebung überwachen, während deine Freunde arbeiten. Niemand soll mitbekommen, was wir vorhaben. Der Waldmann wird euch übrigens auch unterstützen. Pauline, Jasper und ich haben zwei Tage später getan, was von uns erwartet wurde. Wir haben die enge Stelle gefunden, sie wieder frei gebuddelt und einige Steine an die Oberfläche gefördert. Hippo, der am Eingang der Höhle geblieben war, hat immer geschaut, ob sich jemand nähert aber es kam niemand. An dem Nachmittag war es besonders heiß und alle ruhten sich in den Hängematten aus oder spielten im Wasser. Ohne triftigen Grund betraten wir den Wald eh nur selten. Nun war der große Tag gekommen. Als Belohnung für unsere Arbeit durften wir direkt erleben, weshalb der Tunnel von uns frei geschaufelt werden musste. Während dem Frühstück, als wir alle lachten, uns lebhaft unterhielten und genüsslich alle Delikatessen verzehrten, baten Pauline, Jasper, Hippo und ich Minna, Fee, Gismo und Jule, uns zu begleiten. Wir hätten ein ganz besonderes Geschenk für Minna, erklärten wir. Wir verließen die Festwiese, spazierten durch die Blumen- und Streuobstwiesen und kamen an den Waldrand. Dort erwartete uns wie geplant eine kleine Biene, ein Igel und ein Rotkehlchen. Mit Bieni, Iggy und Kelly wanderten wir durch den Tannen- und Fichtenwald. Der Weg mit Fichtennadeln und Tannenzapfen übersät fühlte sich weich unter unseren Pfoten an und duftete herrlich nach Humus, frischer Erde und Pilzen. Minna unterhielt sich fröhlich mit Bieni und Kelly, während Gismo und Hippo mit Iggy scherzten. Als wir an der Höhle angekommen waren, sagte Bieni: - So, liebe Minna, hier ist ein Tunnel, der dich zu einem ganz besonderen Geschenk führen wird. Du kannst dich ohne Bedenken runter rutschen lassen, denn unten wirst du auf einen sehr weichen Blätterhaufen landen. Ich gehe vor, Balou kommt nach mir, dann kommst du. Halte dich mit den Pfoten an Balou fest. Hippo kommt nach dir und wird dich an der Taille festhalten, dir kann also gar nichts passieren. Fee soll sich an Hippo festhalten, Jule an Fee, und Gismo soll Jule ebenfalls um die Taille festhalten. Hinter Gismo kommt Pauline, und Jasper soll sich auch an Pauline festhalten. Genau so, ihr macht das gut. Kelly fliegt auch mit und bildet das Schlusslicht. So, seid ihr bereit? Haltet ihr euch gut aneinander fest? - Jaaaaa!!! Riefen wir alle sehr aufgeregt, und gespannt, wie weit wir jetzt wohl rutschen würden. - Dann, Achtung...... 3, 2, 1, los geht’s!!! Huuuuuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!!!!!!!!!!!!!!! Hinab sind wir durch den Tunnel gerutscht, dass uns die Ohren fast davon geflogen wären. Unten landeten wir mitten in einen großen weichen Blätter- und Mooshaufen. - Das war jetzt aber lustig, sagte Minna und klatschte vor Aufregung in den Pfoten. Und was machen wir jetzt? - Wir gewöhnen unsere Augen erst mal an die Dunkelheit, sagte Bieni. Wartet nur ein bisschen, dann werdet ihr sehen. Wir warteten und allmählich sahen wir, wo wir gelandet waren. Wir waren in einer unterirdischen Höhle. Die Wände waren voller Edelsteine, Diamanten, Rubine, Saphire, Amethysten und Smaragden. Stalagmiten und Stalaktiten hingen von der Decke oder ragten vom Boden der Grotte bis zur Decke. Die Grotte leuchtete in allen Farben des Regenbogens. Nun sahen wir auch, dass wir am Ufer eines unterirdischen Sees standen. Er war tiefdunkel und ruhig, nur an einigen Stellen kräuselte er sich ganz leicht. Wir blickten uns um. Es war wunderschön, hier unten. Es war Minna, die sie als erste sah. - Schaut, dort drüben steht eine Menschengestalt. Sie stand schweigend auf der anderen Seite des Ufers. Sie hatte einen Mantel mit Kapuze an, und stand im Schatten, so dass wir nicht sehen konnten, wer es war. Wir flüsterten zu einander: - Das ist bestimmt wieder ein Trick und Streich vom Waldmann, und kicherten. - Huhu, Waldmann, wir haben dich erkannt, riefen Minna und Fee fröhlich. Es kam keine Antwort zurück außer einem leichten Widerhall. Wie von einer Wespe gestochen rannte Fee plötzlich los, galoppierte wie eine Wilde um den See herum und kletterte an die Gestalt hoch. Sie umarmte die Gestalt und gab ihr viele Küsse und sanfte Pfotenberührungen. Wir rannten schnell hinterher und als wir näher kamen riefen Minna und Gismo: - Volkmar! Unser lieber lieber Volkmar! Du bist es!!!! Pauline, Jasper, Hippo und ich blieben stehen und sahen zu, wie Minna und Gismo ebenfalls an Volkmar hoch kletterten und seinen Hals mit beiden Pfoten umarmten. Fee, die oben auf Volkmars Schulter stand, rief Jule zu: - Komm schon, Jule, du gehörst doch auch zur Familie! Jule ließ es sich nicht zwei Mal sagen und umarmte Volkmar. Alle fünf umarmten sich, lachten, weinten, erzählten von ihrem Leben im Regenbogenland. Pauline, Jasper, Hippo und ich setzten uns auf den Felsen und wischten uns vor Rührung die Tränen vom Gesicht. Der Waldmann, der diskret dazu gekommen war, setzte sich schweigend neben uns und schaute ebenfalls zu, wie Volkmar und Ilses Vierblatt sich unendlich freuten. Minna rannte zurück zu uns und außer Puste sagte sie: - Danke meine Freunde, was für ein Sternchen-Geburtstag! Der Waldmann stand auf und sagte zu Minna: - Das ist noch nicht alles. Komm mit, liebe Minna. Liebe Erdenbeweger und Tunnelbefreier, ihr dürft auch mitkommen. Gleich kommt der Engel der Unvergänglichen Liebe. Wir sahen ein Licht, das immer größer wurde, hörten das Rascheln von Flügeln und dann sahen wir ihn. Lange Flügel, die bis zum Boden reichten, ein langes Gewand, das weiß, rosa, blau und violett schimmerte. Er begrüßte uns alle indem er seine Hand über den Kopf jedes einzelnen von uns hielt. Dann ging er zu Volkmar, Minna, Fee, Gismo und Jule und sagte: - Bitte tretet an den Rand des Sees und schaut in die Tiefe des Sees hinein. Und denkt daran: Nur im ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne. Volkmar, Minna, Fee, Gismo und Jule blickten in die Tiefe des Sees. Ein sanftes rosablaues Licht erhellte plötzlich ihre Gesichter. Wir konnten nicht sehen, was sie sahen. Aber in ihren Augen spiegelte sich, was sie fühlten. ........... Es ist Abend. Ilse sitzt auf der Terrasse, mit einer Schale Weintrauben. Babsi liegt in ihrem Schoss, Maja und Mijou liegen neben einander zu ihren Füßen. Ilse lauscht dem Zwitschern der letzten Vögel, die sich noch nicht in ihre Ruheplätze zurück gezogen haben. Teelichter brennen im Wohnzimmer, ihr Licht fackelt heimelig in der Dämmerung. Ilse denkt tief und intensiv an ihr Leben mit Volkmar. Sie denkt auch an Minna, Fee, Gismo und Jule...... Sie vermisst sie alle unendlich.......... Volkmar, Minna, Fee, Gismo und Jule wischten sich eine Träne vom Gesicht. Was würden sie alles geben, um jetzt sofort bei Ilse zu sein. Sie umarmten sie ganz fest in ihren Gedanken und in ihren Herzen. Plötzlich lächelte Ilse. Ob sie das wohl gespürt hatte? - Ja, sagte der Engel der Unvergänglichen Liebe. Volkmar und das himmlische Vierblattklee schauten noch eine Weile gedankenversunken in den leuchtenden und schimmernden See hinein. - Wenn ihr bereit seid, zu unserer Dimension zurück zu kehren, tretet bitte vom Rand des Sees zurück. Aber nimmt euch die Zeit, die ihr braucht. Wir haben alle Zeit der Welt. Einer nach dem anderen traten Ilses Angehörige vom See zurück. Volkmar hielt Fee in seinen Armen, Minna, Gismo und Jule hielten sich die Pfoten. Der See erlosch und wirkte wieder dunkel und undurchdringlich. Der Engel der Unvergänglichen Liebe strich sanft über unsere Stirn und ging so wie er gekommen war. - Liebe Minna, wir müssen nun zurück, sagte der Waldmann. Deine Freunde fragen sich bestimmt, wo du verschwunden bist. Wir wollten, dass du dieses Erlebnis in aller Ruhe erleben kannst. Wir haben deshalb ein spannendes Ablenkungsmanöver ausgetüftelt, länger werden wir sie aber nicht an der Nase führen können. Als Minna diese Worte hörte, kehrte sie voll und ganz in unsere Dimension zurück. Sie entsann sich ihrer vielen guten Freunde und sehnte sich auf einmal nach ihnen. - Oh ja, jetzt fühle ich mich bereit, weiter zu feiern. Ich freue mich schon darauf, alle meine Freunde wieder zu sehen. Wir folgten dem Waldmann auf einem geschwungenen Weg nach oben. An einer gewissen Stelle blieb er stehen und schob Blätter und Äste zur Seite, so dass der Blick zu einem Schacht frei wurde. Wir konnten Stimmen hören. Es war Susis Stimme. Und Purzel, der entsetzt die Nachricht über die Erpressung von der Pergamentrolle las. Minna staunte und machte ganz große Augen. Als sie realisierte, dass es sich um das vom Waldmann erwähnte Ablenkungsmanöver handelte, lachte sie lauthals. Dann hörten wir die verängstigte Stimme von Nelly und die Stimme von Benny, der alle souverän beruhigte. Das wundert mich nicht von Benny, dachte ich voller Bewunderung. Wir hörten auch die Stimmen von Gismo, Jimmy, Sam, Nele, Nina, Sena und Celly, die sich sofort bereit erklärten, Minna zu befreien. - Schnell, wir müssen nach oben, drängte der Waldmann. Balou, Hippo und ich müssen wieder an die Oberfläche, um die Rasselbande zu empfangen, wenn sie ankommen. Es wird noch eine Weile dauern, aber wir dürfen trotzdem nicht trödeln. Über eine steile im Felsen gehauene Wendeltreppe gelangten wir wieder in die Höhle. Aha, dachte ich, warum haben wir denn bloß den Tunnel frei buddeln müssen, wenn es eine Treppe gibt? - So, Balou, sobald ich dir ein Zeichen gebe, musst du ganz tief und laut grollen, sagte der Waldmann. Das gute an dir ist, du bist klein und kannst durch einen Katzen-Tunnel hindurch, aber dennoch hast du eine tiefe Stimme wie ein Rottweiler. Genau was wir brauchen. Wir standen in der hinteren Ecke der Höhle. Von da aus konnten wir sie schon ankommen sehen. Sie dagegen konnten uns nicht sehen, weil es draußen sehr sonnig war, wir aber im Schatten standen. Ich musste grollen und hatte meinen Riesenspaß daran. Ha ha, endlich mal richtig böse grollen dürfen! Wir konnten bereits Lee, Pietsch, Ariane, Misiu und Nicko erkennen. Als wir Bommel sein Drachenlied singen hörten, mussten wir so sehr lachen, dass wir uns die Mäulchen gegenseitig mit der Hand zuhalten mussten. Der Waldmann winkte mir zu, ich solle nicht lachen, sondern lauter grollen. - Grollen, grollen, nicht lachen, sagte der Waldmann selber lachend. - Wie soll ich bitte grollen, wenn ihr alle lacht? Antwortete ich mürrisch. - Los, los, grollen!!! Minna war ganz außer sich, als sie die Stimmen von Jojo, Merlin und Shiva hörte. Am liebsten wäre sie aus der Höhle gerannt und wäre ihnen um den Hals gefallen und hätte gleich gesagt: - Ich bin hier! Mir geht es gut! Macht euch bitte keine solchen Sorgen um mich! Wir sahen wie Axel, Cora, Luna, Maja, Momo, Rambo, Rusty und Jasper, der sich ganz diskret der Ritterbande wieder angeschlossen hatte, einen Kreis bildeten und sangen. Minna war außer Rand und Band. Sie schaute ihre Freunde mit großen Augen an und ihre Bäckchen wurden ganz dick von der Luft, die sie anhalten musste. Sie war nah dran vor Lachen zu platzen. Als sie aber die kleinen verängstigten und doch unglaublich mutigen Stimmen von klein Anton und Elli hörte, war sie zutiefst gerührt. - Balou, Hippo, kommt mit, wir gehen jetzt raus, sagte der Waldmann. Die besten Witze müssen kurz sein. Während der Waldmann mit der Ritterbande, Hippo und mir zum Mittelaltermarkt über eine etwas längere Route ging, lief Minna mit Fee, Gismo, Jule und Pauline über einen direkteren Weg zur Festwiese. Am Tor zum Mittelaltermarkt wurde sie liebevoll von Cedric erwartet und empfangen. Auf dem Hauptplatz des Mittelaltermarktes trafen wir uns endlich alle wieder und waren sehr froh, wieder beisammen zu sein. Endlich konnten wir ausspannen, und etwas essen und trinken! Wir hatten noch eine sehr schöne Zeit an den Biertischen. Alle kamen nach einander zu Minna, setzten sich zu ihr auf die Bank und wollten wissen, was sie in der Höhle erlebt hatte. Minna erfuhr dabei, was die Sternchen, nach ihrer Rückkehr zur Festwiese, und darunter besonders Nele, Lara, Emma und Paula, noch alles geleistet hatten, um sie wiederzufinden. Minna tanzte noch mit Purzel. Sie lachte, trank, aß von allen Köstlichkeiten die aufgetischt wurden, und unterhielt sich lebhaft mit all ihren Freunden. Ab und zu hielt sie inne, mit dem Bierkrug in der Pfote, und dachte an das Treffen mit Volkmar und an ihre Vision von ihrer lieben Ilse und von ihren lieben Freunden Babsi, Maja und Mijou. Sie dachte an die Sorge, die alle empfunden hatten, als sie „verschwunden“ war, und an die Mühe, die sie sich gemacht hatten, damit sie an diesem Tag in aller Ruhe dieses wunderschöne Erlebnis haben durfte. Und plötzlich wurde ihr klar, was für gute treue Freunde sie gefunden hatte!

Rosen

Unbekannt
Am 06.09.2019

Unbekannt
Am 06.09.2019

Unbekannt
Am 06.09.2019

Unbekannt
Am 06.09.2019