Gedenkseite von Ben

Ben
Du, der mich nie verlassen wird.... Ich liebe Dich
Hund [Deutscher Schäferhund]
Veröffentlicht am 21.10.2021 von Nicole
Betreut von: ROSENGARTEN-Tierbestattung Filiale Bremen




Ein Liebesbrief an meinen fantastischen, einzigartigen Ben.... .....mein geliebtes Löwenherz, meinen besten Freund, meinen großartigen Kollegen, meinen Balljunkie, mein Ein und Alles.... ....Du bist jetzt schon seit siebeneinhalb Wochen nicht mehr bei mir. Jeden Tag denke ich an Dich. Ich frage Dich morgens "Guten Morgen mein Schatz, hast Du gut geschlafen?" und sage abends beim zu Bett gehen "Gute Nacht mein Hase, schlaf gut und träum was Schönes, ich liebe Dich!" Wenn ich an unseren Strecken vorbeikomme, sehe ich uns dort langlaufen und dann verspüre ich diesen fiesen Stich und es wird mir klar: das machen wir nie wieder. Mein Herz ist so schwer, seit dem Du nicht mehr da bist. Es gibt nur wenige Tage, an denen ich nicht um Dich weine. Wie gerne würde ich Dir durch Dein Fell greifen, Dich kneten, Deine Ohren knubbeln und Dich unter Deinen wunderschönen Knopfaugen auf die Nase küssen, meinen Kopf an Deinen Hals legen und Deinen Geruch einatmen. Ich denke mit einem lachenden und einem weinenden Auge an unsere gemeinsame Dienstzeit zurück: Mit einem weinenden Auge an die Zeit auf dem Ausbildungsplatz, wenn Du den Ärmel nicht wieder hergeben wolltest, was sie mit Dir gemacht haben, mir graut es, Du armer Kerl. Mit einem lächelnden Auge, wenn ich an unsere Erfolge denke, an die 16,5 kg BTM, die DU, trotz aller Widrigkeiten, gefunden hast. DU, der als Einziger bei einer großen Durchsuchung, trotz Deines Geschreies, weil es endlich losgehen sollte, gefunden hast. Alle haben zuvor den Kopf geschüttelt, aber wir wussten es besser. Ich liebe Dich dafür. DU, der mich beschützt hast, wenn Du gemerkt hast, dass so manche Menschen böse sind. Selbst Dein Herrchen wolltest Du im Einsatz "auffressen", als es uns zu nahe kam, weil es dachte, das ist ja meine Familie, nein, DU hast mich beschützt, vor allem und jedem, mein Löwenherz. Ich denke an unsere Einsätze in Bayern zurück, an den G20 in Hamburg. Ich wünsche mir für Dich, das ich Dir ein gutes Leben geben konnte, dass Du zufrieden warst und es genossen hast, bei uns zu sein. Eine Anekdote: Eines Tages hast Du Scheiße gebaut und ich war richtig sauer auf Dich. Ich weiß nicht mehr was Du verbrochen hast. Aber was hast Du gemacht? Du bist raus in den Garten und hast mir dieses filigrane Haus einer Schnecke, die bereits ausgezogen war, gebracht. Du, dieser 40 kg schwere Schäferhund, bringst mir dieses 2g leichte Schneckenhaus ohne es zu beschädigen, legst es neben mir auf`s Sofa, schaust mich an und sagst mir mit Deiner wunderschönen Schnute: "Mama, sei bitte nicht mehr böse mit mir". Wie hätte ich Dir länger böse sein können. Du warst ein liebenswürdiges, hypernervöses Wesen, wenn es darum ging, dass wir mit dem Wohnmobil los wollten oder der Ball zu weit ins Wasser flog, weil Du den Boden nicht unter den Pfoten verlieren konntest. Wenn es an der Tür geklingelt hat, warst Du der Erste, der den Besucher, egal ob Postbote, Nachbar oder Freunde begrüßen wollte. Ein Spruch der Diensthundführer für ihre Vierbeiner lautet: "Da wo Du hingehst, dahin gehe ich auch!" Dass das stimmt, kann ich nur bestätigen. DU warst mein Schatten, selbst ins Bad bist Du mir hinterhergedackelt. In der Küche warst DU immer auf Poleposition, falls etwas herunterfällt. Jetzt muss ich die Sachen selbst aufheben. Verdammt, Du fehlst mir so sehr. Alle sagen, dass es Dir jetzt gut geht und Du keine Schmerzen mehr hast. Dass Du mit den anderen zusammen bist und Spaß hast. Ich habe das alles auch mal gedacht, aber ich bin mir jetzt nicht mehr so sicher, ich weiß nicht warum. Es macht mich wahnsinnig, nicht zu wissen, wo Du bist, wer sich um Dich kümmert und ob man sich so um Dich kümmert, wie ich es getan habe. Ich wünsche es mir und Dir so sehr. Alle sagen, dass wir uns eines Tages wiedersehen werden, sollte das so sein (glaube mir, ich wünsche mir nichts mehr), werde ich ein riesen Fass aufmachen und Du bekommst das größte Rinderohr, welches ich bekommen kann. Ich würde es Dir gerne lieber jetzt geben. Mein lieber, großartiger Ben, nichts kann zum Ausdruck bringen, wie sehr ich Dich liebe, wie sehr ich Dich vermisse. Nur die, die selbst in dieser Situation sind oder waren, können nachvollziehen, wie groß mein Schmerz ist. Ich wünsche mir, dass Du eine gute letzte Reise hattest, es Dir gut geht und wir uns tatsächlich irgendwann wiedersehen. Ich liebe Dich und Du wirst für immer bei mir sein.....run free Ben, Benji, Benjamin, Benni, Mucki, Hase, Minnime, Maus, Bennime, BigBen, Puck, Schnulli.............für jede Situation hattest Du den passenden Namen.
Kondolenzbuch
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Kommentare
Iwy, Voice und Max
Kommentar vom 06.12.2023

Immer, wenn wir von dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen. Unsere Herzen halten dich gefangen, so, als wärst du nie gegangen. Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.
Nicole Meier
Antwort vom 09.12.2023

Ihr lieben Iwy, Voice und Max! Ich bedanke mich sehr für eure lieben Worte. Jeden Tag wieder werde ich an meinen Ben erinnert. Oftmals fließen Tränen und ich würde ihn sooo gerne umarmen. Er ist bei mir, immer. Ich wünsche euch ein ruhiges und entspanntes Weihnachtsfest und kommt gut in das neue Jahr. DANKE, dass ihr an uns gedacht habt
Jürgen.........mit Luna im Herzen
Kommentar vom 30.01.2022

"Es gibt Engel, die dürfen bei uns auf der Erde bleiben bis sie ihre Flügel bekommen. Sie haben vier Pfoten, damit sie ihr riesiges Herz tragen können, eine schwarze Lakritz-Nase, manchmal Fledermausohren......und den treuesten Blick, den man sich vorstellen kann. Und bis diese Engel ihre Flügel bekommen, nennt man sie Hunde......." Liebe Nicole........dein Liebesbrief an deinen treuen, wunderschönen DH "Ben" hat mich sehr berührt. Ich musste beim Lesen öfters mal unterbrechen um in die Kosmetiktücherbox meiner Frau zu greifen, damit der Blick wieder klar werden konnte. Einfach nur wunderschön geschrieben!! Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute und ich bin auch der Meinung, dass wir unsere geliebten Fellnasen eines Tages wieder in dien Arme nehmen werden. Mit lieben und auch kollegialen Grüssen aus Nordhessen Jürgen
Nicole Meier
Antwort vom 30.01.2022

Lieber Jürgen, ich danke dir für deine lieben Worte und habe schon wieder Tränen in den Augen. Es tut gut diese Anteilnahme von Menschen zu bekommen, die ihre Tiere genauso geliebt haben. Ich bin glücklich, das es euch alle gibt. Viele Grüße nach Nordhessen und nochmal vielen Dank für die Worte
Stephanie
Kommentar vom 21.01.2022

Liebe Nicole, ich konnte mir beim Durchlesen Deines Nachrufes zu Deinem geliebten Ben die Tränen nicht verkneifen. So eine schöne Geschichte..... Leider ist es so, dass uns unsere Fellnasen nur ein Teil unseres Lebens begleiten können. Gerne verschließen wir die Augen davor, aber wir wissen, dass dieser Moment eines Tages kommen wird.... Jeder, der ein geliebtes Tier gehen lassen mußte, kennt diesen Schmerz, der einem die Luft zum Atmen nimmt und man das Gefühl hat, es wird einem der Boden unter den Füssen weggezogen. Ja, es zerreißt einen fast und manchmal denkt man oder besser gesagt fühlt man, dass es nicht mehr ertragbar ist. Und doch geht es irgendwie weiter.... Ich habe am 27.12.21 meinen siebten Hund, auch einen Schäferhund, gehen lassen müssen..... Bei meiner Schäferhündin Hanni war es allerdings so, dass ich mich quasi fast ein Jahr auf den unvermeidlichen Abschied einlassen mußte und trotzdem zieht mich dieser Schmerz fast in den Abgrund. Es ist jetzt gut ein Jahr her, als unsere Tierärztin eine beginnende Demenz feststellte. Von dem Zeitpunkt war klar, dass wir nicht mehr viel Zeit haben werden. Am 27. Dezember war es dann soweit, dass ich das Leid meiner starken Kämpferin beenden mußte und die Tierärztin zu uns nach Hause kam, um meine Hanni über die Regenbogenbrücke zu schicken..... Der Schmerz um Deinen Ben wird irgendwann erträglicher, aber er wird nie ganz weg gehen, aber Du wirst mit der Zeit lernen, damit umzugehen. Die Zeit heilt eben nicht (!) alle Wunden, sie lehrt uns nur, mit dem Unvermeidbaren zu leben. Ich möchte Dir noch eine (meine) kurze Geschichte schreiben, weil ich glaube, dass sie Dir helfen kann in Deinem Kummer und Schmerz. Meine erste Hündin Bonny, starb plötzlich an einem geplatzten Milztumor. Da war sie 9 Jahre alt. Ich fühlte mich damals genauso wie Du jetzt. Ich habe gedacht, ich ersticke an diesem Schmerz. Ein halbes Jahr später habe ich zwei Hunde aus Spanien adoptiert, die nur knapp zwei Jahre bei mir waren. Der Rüde Ulli hatte Krebs und mußte mit nur vier Jahren erlöst werden. Das hat die Hündin Mika nicht verkraftet. Sie lag fast nur noch auf seinem Grab und ist dann, nur 5 Wochen später, an Nierenversagen gestorben. Danach fiel ich in ein noch tieferes Loch. Das war so schlimm, dass ich dadurch schwer depressiv wurde udn auch nicht mehr leben wollte..... "Zufällig" entdeckte ich dann im Internet die Seite eines Medium, der mit "Drüben" kommunizieren kann. Ich habe sofort einen Termin gemacht und mußte noch drei Monate warten, dann war es soweit. Dieses Medium wußte NICHTS von mir und es dauerte nicht lange, da kamen von "Drüben" Beweise und Dinge, die nur ich wußte. Oftmals Kleinigkeiten, die mir aber noch gut im Gedächtnis waren. Als ich dann nach Hause fuhr, wußte ich, dass ich meine Pelznasen alle wiedersehen werde. Ich mußte nicht mehr glauben, sondern ich wußte es! Liebe Nicole, was ich Dir mit meiner langen Geschichte sagen möchte ist, dass Du Dich heute schon auf den Augenblick freuen kannst, Deinen geleibten Ben wieder in die Arme zu schließen! Das ist wahr! Der Schmerz ist darum trotzdem da, weil wir unsere lieben Pelznasen schrecklich vermissen, aber es wird erträglicher mit dem Wissen darüber, dass es ein Wiedersehen gibt. Der Heimgang meiner über alles geliebten Hanni ist noch keine vier Wochen her und es schmerzt entsetzlich. Das Einzige, was mir hilft, hier jetzt weiterzumachen ist, dass ich weiß, dass ich meine Plüschmaus eines Tages wieder knuddeln kann. Ich wünsche Dir von Herzen, dass Dir das hilft, weil ich beim Lesen Deiner Zeilen haargenau nachfühlen konnte, wie es in Dir aussieht. Alles Gute und weiterhin ganz viel Kraft! Stephanie

Nicole
Antwort vom 23.01.2022

Liebe Stephanie, wie schön und herzlich du geschrieben hast. Diese depressive Phase habe ich auch durchlebt. Ich bin traurig, dass du deine kleinen Fuzze nur so kurz hattest. Ich beneide dich aber dafür, dass du jemanden gefunden hast, der dir eine Brücke zu deinen Lieben gebaut hat. Ich suche immer noch nach einem Zeichen von meinem Benny und wäre sooo froh, wenn ich wüsste wie es ihm geht. Ich danke dir so sehr für deine Nachricht, ich drücke dich ganz doll. Viele liebe Grüße, Nicole
Rosen

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