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Aramis

Mein treuer Wegbegleiter, meine große Liebe

* am 7. Mai 2002 am 19. November 2016

Mein liebster Schatz,
immer schon hatte ich Angst vor dem Tag, an dem du mich wieder verlassen würdest. 14,5 Jahre warst du an meiner Seite - eine Zeit, für die ich so unsagbar dankbar bin. Du warst mein Kind, mein bester Freund, meine Liebe. Mit 7,5 Wochen kamst du in mein Leben, und nun, da ich dich habe gehen lassen müssen, ist dieses Leben leer und fühlt sich sinnlos an. Niemals werde ich dich vergessen, und für die Ewigkeit wirst du einen bedeutenden Teil in meinem Herzen einnehmen.
Ich weine noch immer täglich um dich, vermisse dich neben meinem Bett, sehne mich nach deiner Gesellschaft, und ich weiß nicht, wie ich mich auf den ersten Schnee freuen soll, wenn ich ihn nicht mir dir zusammen genießen kann.
Du hast mir mehr Zeit mit dir geschenkt, als ich gehofft hatte, und doch war es zu wenig. Du warst immer für mich da, hast mich geliebt, hast mir Wärme gegeben. Deine alte Seele war noch so viel schöner als deine junge - dein Wesen, deine Gewohnheiten... wir waren so wunderbar aufeinander eingespielt. Nach Hause zu kommen und von dir aufgefordert zu werden, mich neben dich zu legen um zu kuscheln - das hat mir Ruhe und Geborgenheit gegeben. Zuletzt waren wir auf Augenhöhe, nicht Frauchen und Hund. Und es war perfekt wie es war. Einen tolleren Weggefährten hätte ich mir nicht wünschen können. Du bist meine große Liebe!
Ein Teil-Zitat aus einem sehr bewegenden Gedicht:
"Er war mein Nord, mein Süd,
mein Ost, mein West.
Meine Arbeitswoche und
mein Sonntagsfest.
Mein Gespräch, mein Lied
mein Tag, meine Nacht.
Ich dachte, Liebe währet ewig-
falsch gedacht.

Die Sterne sind jetzt unerwünscht
löscht jeden davon aus,
verhüllt auch den Mond
und nieder reisst die Sonn.
Fegt die Wälder zusammen
und gießt aus den Ozean,
weil nun nichts mehr je
wieder gut sein kann."

Aramis

Hund [Dobermann-Podenco-Mix]

Michaela
eingetragen am 04.12.2016
betreut von: ROSENGARTEN-Tierbestattung - Berlin

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Kondolenzbuch

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Kommentar vom: 12.01.2021
von: Ingrid

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Liebe Michaela,
Meine kleine Püppi, ist Ende Oktober letzten Jahres, mit fast 14 Jahren an Streukrebs verstorben. Ich habe sie nach der Einäscherung wieder mit nach Hause genommen.
Ich kann deinen Schmerz so sehr nachempfinden. Es tut so weh......

Kommentar vom: 06.12.2016
von: Gitta Mäß

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Es gibt nicht genug Worte, die den Schmerz um den Verlust beschreiben können.
Beim Lesen Deiner Zeilen habe ich sehr geweint, weil es mich so sehr an meine
Bindung zu meinem geliebten Trixelchen erinnert. Auch ich weiß nicht, wie mein
Leben ohne sie weitergehen soll...

Möge Dein Aramis in Frieden ruhen und von Liebe umgeben sein -
ebenso wie meine Kleine.

Viel Kraft für Dich !

Gitta

Kommentar vom: 05.12.2016
von: Britta

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Ich lag in meinem Bett und schlief, da hörte ich, wie mich jemand rief.

Verschlafen rieb ich mir die Augen, was ich dort sah, konnte ich nicht glauben.
An meinem Bett saß ganz allein ein wunderschönes Engelein.
Es sprach zu mir ""Da bin ich nun"!
Ich hatte zwar ganz viel zu tun, habe gerade meinen Stern gewaschen,
da konnt ich deinen Traum erhaschen! Du denkst an mich bei Tag und Nacht.

Nicht, dass mir das nicht Freude macht. Doch deine Tränen lasten schwer auf meiner Seele.
Wein nicht mehr. Ich bin dein Stern, der für dich scheint. Ich mag´s nicht wenn man um mich weint.
Ich fühle mich wohl in dieser Welt. Und wenn mein Stern die Nacht erhellt,
dann denk an mich und lach für mich! Nun muss ich fort. Ich küsse dich!"

Noch lange lag ich darauf wach, sah zweifelnd meinem Engel nach.
War ich schon wach? War´s nur ein Traum? Erfahren werd' ich es wohl kaum.

Doch sehe ich heute einen Stern, dann lacht mein Herz
"ich hab´ dich gern!"

Liebe Michaela,

unsere aufrichtige Anteilnahme zum Verlust von ARAMIS und herzliche Grüße senden Ihnen

Britta mit Sternenkater ROCKY im Herzen

Kommentar vom: 05.12.2016
von: Svenja

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Liebe Michaela,
Ihre Worte haben mich sehr berührt und ich wünsche Ihnen viel Kraft in dieser schweren Zeit.
Ich hoffe sehr, dass Sie den ersten Schnee trotzdem genießen können und dabei an Ihren geliebten Aramis denken.

Als ich die Hand eines Menschen brauchte, reichte mir jemand seine Pfote.

Unbekannter Autor

Herzliche Grüße sendet Ihnen
Svenja Wulfgramm
Kleintierkrematorium IM ROSENGARTEN

Kommentar vom: 05.12.2016

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Als ich die Hand eines Menschen brauchte, reichte mir jemand seine Pfote.

Unbekannter Autor

Kommentar vom: 05.12.2016
von: Stefan Fiege

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Er war mein drittes Auge, das über die Wolken sah, mein drittes Ohr, das über die Winde lauschte. Er war der Teil von mir, der sich bis zum Meer erstreckt. Wie er sich an meine Beine lehnte, beim leisesten Lächeln mit dem Schwanz wedelte. Wie er seinen Schmerz zeigte, wenn ich ohne ihn ausging, und er mir zu verstehen gab, dass ich der einzige Grund seines Daseins bin.

Hatte ich Unrecht, verzieh er mir; war ich mal wütend, holte er mich wieder runter und brachte mich zum lachen. War ich glücklich, wurde er vor Freude fast verrückt. Machte ich mich zu Narren, so sah er nachsichtig darüber hinweg.

Jeden Tag lernte ich ihn besser kennen. Jeden Tag überraschte er mich aufs Neue. Und auch wenn er täglich mannigfaltigsten Wahnsinn in mein Leben brachte, gab es für mich nichts meditativeres als unsere gemeinsamen Streifzüge durch Wald und Flur. Wenn ich dann mit ihm schlammbesudelt und erschöpft in die Zivilisation zurückkehrte, war alles gut.

Er lehrte mich zu verstehen, wo vorher Ignoranz war. In seiner Gegenwart hatte ich keine Angst vor Dunkelheit und Unbekanntem.
Er war nicht mein Accessoire, mein Prestige-Objekt. mein Alter-Ego. Er war was er war - eine Naturgewalt, eine Klasse für sich, ein Superlativ. Eines der großartigsten und zugleich anstrengendsten, aber auch einfühlsamsten Geschöpfe, das je einem Menschen begegnet ist.

Wegen ihm bin ich unzählige Male im Boden versunken, nur um kurz darauf auf Wolken zu gehen. Tagtäglich kugelte ich mich vor Lachen wegen ihm und wenn's mir schlecht ging, bog er mich wieder gerade.

Er war eben mein Hund.

Kommentar vom: 04.12.2016

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