Basco

Hallo lieber Basco ...

Nun habe ich Dich doch verloren...

Und ich weiss nicht was ich ohne Dich, meinem besten Freund machen soll. Viele Jahre haben wir gemeinsam verbracht, weite Wanderung und lange Spaziergänge unternommen. Wir waren zusammen schwimmen, haben so manche schöne, warme Sommernacht gemeinsam unter freiem Himmel verbracht. Wir beide, das Team, es ist zu Ende.

Es schmerzt so sehr mein Freund, normal würdest Du mich jetzt trösten. Ich lege mich als auf Deinen Platz, er duftet so gut nach Dir. Ich stecke meine Nase ganz tief in Deine Decke, so bist Du wenigsten etwas bei mir, ich vermisse Dich doch so sehr ... so sehr.

Ich habe 30 Jahre nicht mehr geweint, und jetzt kann ich nicht mehr aufhören. Oh Basco, komm hilf mir, bitte ...

Das alles kann nur jemand verstehen, der selbst einmal einen Hund als treuen Gefährten hatte. Ich musste meinen besten Freund, am 25.03.2010 erlösen. Wir verbrachten 16 wunderschöne Jahre miteinander.

Ich war nie ein Fan von Hunden, erst als die Hündin eines Freundes einen Wurf von 11 Welpen hatte und er einige verfrüht abgeben musste um wenigsten die mütterliche Versorgung von einigen Welpen sicherzustellen, kam ich auf den "Hund". Er wollte mir unbedingt einen geben, weil er sich dann sicher sei das er in guten Händen wäre. Ich lehnte ab, als ich wieder zuhause war gingen mir diese kleinen süssen Welpen nicht mehr aus dem Kopf, Nach 3 Tagen endlosem grübeln, entschloss ich mich doch einen Welpen zu nehmen. Und so bekamm ich meinen Basco, 10 Tage alt, er konnte nicht sitzen, von grabbeln oder gar laufen war garkeine rede. Ich hatte ihn in einer klappbaren Einkaufsbox, mit einer karierten Decke, die heute noch seine Decke ist und eimem alten Wecker, der tickte. Alle 2 Stunden bekam er seine Flasche und bekamm sein Bäuchlein gerieben. Die Box war immer bei mir, selbst Nachts, stand sie neben mir auf dem Bett. So wurde aus dem kleinen Basco der gerade auf eine Hand passte ein stattlicher 40 kg Rüde. Nicht eine Sekunde, verschwendete ich daran das etwas bei der Handaufzucht schief gehen könnte. Ich war überrascht, als er gross war und die Leute verwundert waren, das ich ihn gross bekommen habe. Erst da wurde mir klar an welchem dünnen Faden das alles hing. Aber da waren wir schon über dem Berg. Und so entwickelte sich eine innige, tiefe Freundschaft zwischen uns beiden. Wir waren unzertrennlich, zusammen geschweist in einen festen Block.

Ich Danke dafür, das ich diese wunderschönen Jahre mit ihm verbringen durfte...

Basco, ich liebe Dich ...