Donja

Hallo meine kleine Donimaus,



du fehlst mir so. Deine lieben Augen fehlen mir, Dein anstupsen mit der Pfote, das Kuscheln mit mir, wenn Du bei mir im Arm schläfst, wenn Du mit in der Küche warst und immer auf runterfallen von Krümmeln gewartest hast, wenn wir vom Einkaufen zurückgekommen sind und Du die Tüten gecheckt hast, weil Du wusstest ich bring Dir was mit, Dein Begrüßen, Dein Blick am Fenster, wenn wir weggefahren oder zurückgekommen sind, wenn Du neben mir geträumt hast, Dein Fell, Dein Geruch, einfach alles. Wir waren immer zusammen, nur wenn es garnicht anders ging, habe ich Dich alleine gelassen. Wenn ich nicht da war, warst Du bei Mama und Papa. Paps hat Dich immer der Wilde Hohnerheim genannt. Als Du jung warst, warst Du nicht zu bremsen. Spielen mit anderen Fellnasen war das Höchste für Dich. Nur das letzte Jahr konntest Du nicht mehr so wie Du wolltest. Es tut mir leid, dass Du so viel krank warst. Das hast Du nicht verdient. Dein Leben viel zu kurz, nur 10 Jahre. Gott, was würde ich dafür tun, wenn ich Dich wiederkriegen würde. Alles.... Wenn man nur wüßte ob man alles richtig gemacht hat. Wahrscheinlich nicht. Ach Engelchen, sei mir nicht böse wenn nicht, vergiß mich nicht. Ich werde Dich immer lieb haben und immer in meinen Herzen tragen.

Bis bald mein Schatz Dein Frauchen Manu





Für meinen Seelenhund Donja

Seelenverwandte



Wir sind zu zweit im Raum, mein Hund und ich...

Ich begreife, dass in diesem Moment in ihm und in mir

genau das gleiche Gefühl herrscht,

dass es zwischen uns keinen Unterschied gibt.



Wir sind identisch:

in beiden leuchtet das gleiche bange Flämmchen...

Nein, das sind nicht ein Hund und ein Mensch,

die miteinander Blicke tauschen...



Es sind zwei Paar identische Augen,

die fest auf den anderen gerichtet sind.

Und in diesen Augen, sowohl im Tier als auch im Menschen,

liegt ein und dasselbe Leben,

das sich scheu an das andere schmiegt.



Ivan Turgenew