Duke

Ohne dich ist alles anders.

Man sagt die Zeit heilt alle Wunden, ich kann das nicht sagen. Der Schmerz über Deinen Verlust ist ungebrochen, ich habe Angst an Orte zu fahren, wo wir einst zusammen viel Spaß hatten und gemeinsam Zeit verbracht haben, denn ich weiß nicht, ob ich das schaffen würde.

Zum Glück musstest Du nicht lange leiden und wir waren in den letzten Stunden Deines Lebens bei Dir. Ich habe versucht Dich bei mir zu halten, doch Du bist einfach gegangen. Ich mache mir Vorwürfe, ob ich nicht eher hätte etwas tun können, aber ich war so hilflos.

Was soll ich nur ohne Dich machen, Du warst doch mein Follower, hast mich auf jedem Schritt begleitet und mich nicht aus den Augen gelassen. Jetzt muss ich all diese Wege alleine gehen und das ist sehr schwer.

Es ist niemand mehr da, der gegen die Glastür läuft, der die restlichen Nudeln aufisst, wenn ich nicht mehr mag. Der am Strand wie ein Verrückter rumrennt, bellt und im Sand buddelt. Der anfängt zu bellen, wenn die Kirchenglocken gegenüber läuten. Der keine zwei Minuten im Auto ist und so fest einschläft, dass er zu Hause ganz maulig ist, wenn es heißt "aussteigen". Der mich auf Schritt und Tritt verfolgt, egal wo hin. Der spürt, wenn ich traurig bin.

Ich vermisse das alles sehr, ich vermisse Dich.