Paula
Mein Paulinchen, du fehlst mir so sehr, deine Fröhlichkeit, dein Lachen, in Lie
* am 12. April 2007
am 27. März 2018

Hallo liebe Brigitta,
ich bin es wieder, der Balou vom Regenbogenland.
Ich möchte Dir berichten, was heute am 11. Sternchen-Geburtstag der lieben unvergessenen Minna passiert ist. Das heißt, ich möchte natürlich das berichten, was nicht bereits von Nelly und Pauline & Jasper berichtet wurde.
Nelly hat schon von dem wunderbaren Fenster-Erlebnis erzählt, und Pauline und Jasper haben über das Ständchen am Strändchen, das außergewöhnliche und schließlich drollige Abenteuer der Drachenhöhle und den lebhaften Mittelaltermarkt berichtet. An Minnas Geburtstag ist aber noch etwas passiert, was noch nicht erzählt wurde, und darüber will ich jetzt auch gleich berichten.
Wie Du bereits weiß, ist Burgfräulein Minna von der Vogelweide eine Zeit lang verschwunden. Sie wurde angeblich entführt und vom furchtlosen Drachen gefangen gehalten. Alles entpuppte sich aber dann als ein vom Waldmann & Co. organisiertes liebevolles kleines Spiel und Vergnügen. War das nur um die Ritterbande zu amüsieren? Schließlich ist es ja Minnas Sternchen-Geburtstag! Warum sollte sie ausgerechnet während ihrer Feier von der lustigen Ritterbande eine Zeit lang getrennt werden? Hippo und ich waren mit dem Waldmann in der Drachenhöhle. Wir wissen was in der Höhle wirklich geschehen ist. Soviel will ich an dieser Stelle verraten: wir waren dort nicht allein.
Einige Tage vor Purzels und Minnas Feiern, in einiger Entfernung von unserer großen Wiese mit den Hängematten und dem Bach, wo wir Sternchen-Pfötchen uns meistens aufhalten, war ich sehr beschäftigt. Ich war am Buddeln. Den Kopf gegen den Hang drückend, um mich zu stützen, und mit vollen Pfoten habe ich die Erde hinausgeschleudert. Plötzlich sah ich zwei nackte Füße und die Spitzen von langen weißen Federn vor meinen Augen.
- Was machst du Balou?
- Siehst du das nicht? Ich buddle. Und ich buddelte weiter.
- Hmmmm. Ich sehe, du hast wieder deine 5 verrückten Minuten. Das ist gut. Komm mit.
Ich schaute von den Füßen und der Flügelspitze hoch zu dem Gesicht, das zu ihnen gehörte, lächelte und folgte ihm. Hippo folgte mir auch. Nach einigen Minuten trafen wir auf Pauline und Jasper.
- So, meine Lieben, sagte die Engel-Verantwortliche für unseren Regenbogenlandrevier, ich brauche euch. Der Katzen-Tunnel bis zum unterirdischen See ist durch etwas blockiert. Er ist nicht viel breiter als eine Katze, also können nur Sternchen-Pfötchen den Tunnel frei buddeln, die kaum größer als eine Katze sind und die auch gerne, gut, und vor allem schnell buddeln, denn der Tunnel muss an Minnas 11. Sternchen-Geburtstag fertig sein. Liebe Pauline, lieber Jasper und lieber Balou, ihr habt alle erforderlichen Fertigkeiten und Kompetenzen. Seid ihr bereit, eine für die Feier sehr wichtige Vorarbeit zu erledigen?
- Ja, natürlich, das machen wir gerne, antworteten wir alle drei Buddel-Fans sofort.
- Was ist mit mir? Fragte Hippo etwas traurig, darf ich denn nicht mitmachen? Ich kann nicht buddeln, aber ich bin gerne da wo Balou ist.
- Aber natürlich, lieber Hippo, sagte die Engel-Kreatur sehr sanft, du wirst die Umgebung überwachen, während deine Freunde arbeiten. Niemand soll mitbekommen, was wir vorhaben. Der Waldmann wird euch übrigens auch unterstützen.
Pauline, Jasper und ich haben zwei Tage später getan, was von uns erwartet wurde. Wir haben die enge Stelle gefunden, sie wieder frei gebuddelt und einige Steine an die Oberfläche gefördert. Hippo, der am Eingang der Höhle geblieben war, hat immer geschaut, ob sich jemand nähert aber es kam niemand. An dem Nachmittag war es besonders heiß und alle ruhten sich in den Hängematten aus oder spielten im Wasser. Ohne triftigen Grund betraten wir den Wald eh nur selten.
Nun war der große Tag gekommen. Als Belohnung für unsere Arbeit durften wir direkt erleben, weshalb der Tunnel von uns frei geschaufelt werden musste. Während dem Frühstück, als wir alle lachten, uns lebhaft unterhielten und genüsslich alle Delikatessen verzehrten, baten Pauline, Jasper, Hippo und ich Minna, Fee, Gismo und Jule, uns zu begleiten. Wir hätten ein ganz besonderes Geschenk für Minna, erklärten wir. Wir verließen die Festwiese, spazierten durch die Blumen- und Streuobstwiesen und kamen an den Waldrand. Dort erwartete uns wie geplant eine kleine Biene, ein Igel und ein Rotkehlchen. Mit Bieni, Iggy und Kelly wanderten wir durch den Tannen- und Fichtenwald. Der Weg mit Fichtennadeln und Tannenzapfen übersät fühlte sich weich unter unseren Pfoten an und duftete herrlich nach Humus, frischer Erde und Pilzen. Minna unterhielt sich fröhlich mit Bieni und Kelly, während Gismo und Hippo mit Iggy scherzten. Als wir an der Höhle angekommen waren, sagte Bieni:
- So, liebe Minna, hier ist ein Tunnel, der dich zu einem ganz besonderen Geschenk führen wird. Du kannst dich ohne Bedenken runter rutschen lassen, denn unten wirst du auf einen sehr weichen Blätterhaufen landen. Ich gehe vor, Balou kommt nach mir, dann kommst du. Halte dich mit den Pfoten an Balou fest. Hippo kommt nach dir und wird dich an der Taille festhalten, dir kann also gar nichts passieren. Fee soll sich an Hippo festhalten, Jule an Fee, und Gismo soll Jule ebenfalls um die Taille festhalten. Hinter Gismo kommt Pauline, und Jasper soll sich auch an Pauline festhalten. Genau so, ihr macht das gut. Kelly fliegt auch mit und bildet das Schlusslicht. So, seid ihr bereit? Haltet ihr euch gut aneinander fest?
- Jaaaaa!!! Riefen wir alle sehr aufgeregt, und gespannt, wie weit wir jetzt wohl rutschen würden.
- Dann, Achtung...... 3, 2, 1, los geht’s!!! Huuuuuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!!!!!!!!!!!!!!!
Hinab sind wir durch den Tunnel gerutscht, dass uns die Ohren fast davon geflogen wären. Unten landeten wir mitten in einen großen weichen Blätter- und Mooshaufen.
- Das war jetzt aber lustig, sagte Minna und klatschte vor Aufregung in den Pfoten. Und was machen wir jetzt?
- Wir gewöhnen unsere Augen erst mal an die Dunkelheit, sagte Bieni. Wartet nur ein bisschen, dann werdet ihr sehen.
Wir warteten und allmählich sahen wir, wo wir gelandet waren. Wir waren in einer unterirdischen Höhle. Die Wände waren voller Edelsteine, Diamanten, Rubine, Saphire, Amethysten und Smaragden. Stalagmiten und Stalaktiten hingen von der Decke oder ragten vom Boden der Grotte bis zur Decke. Die Grotte leuchtete in allen Farben des Regenbogens. Nun sahen wir auch, dass wir am Ufer eines unterirdischen Sees standen. Er war tiefdunkel und ruhig, nur an einigen Stellen kräuselte er sich ganz leicht. Wir blickten uns um. Es war wunderschön, hier unten.
Es war Minna, die sie als erste sah.
- Schaut, dort drüben steht eine Menschengestalt.
Sie stand schweigend auf der anderen Seite des Ufers. Sie hatte einen Mantel mit Kapuze an, und stand im Schatten, so dass wir nicht sehen konnten, wer es war. Wir flüsterten zu einander:
- Das ist bestimmt wieder ein Trick und Streich vom Waldmann, und kicherten.
- Huhu, Waldmann, wir haben dich erkannt, riefen Minna und Fee fröhlich.
Es kam keine Antwort zurück außer einem leichten Widerhall.
Wie von einer Wespe gestochen rannte Fee plötzlich los, galoppierte wie eine Wilde um den See herum und kletterte an die Gestalt hoch. Sie umarmte die Gestalt und gab ihr viele Küsse und sanfte Pfotenberührungen. Wir rannten schnell hinterher und als wir näher kamen riefen Minna und Gismo:
- Volkmar! Unser lieber lieber Volkmar! Du bist es!!!!
Pauline, Jasper, Hippo und ich blieben stehen und sahen zu, wie Minna und Gismo ebenfalls an Volkmar hoch kletterten und seinen Hals mit beiden Pfoten umarmten. Fee, die oben auf Volkmars Schulter stand, rief Jule zu:
- Komm schon, Jule, du gehörst doch auch zur Familie!
Jule ließ es sich nicht zwei Mal sagen und umarmte Volkmar. Alle fünf umarmten sich, lachten, weinten, erzählten von ihrem Leben im Regenbogenland. Pauline, Jasper, Hippo und ich setzten uns auf den Felsen und wischten uns vor Rührung die Tränen vom Gesicht.
Der Waldmann, der diskret dazu gekommen war, setzte sich schweigend neben uns und schaute ebenfalls zu, wie Volkmar und Ilses Vierblatt sich unendlich freuten. Minna rannte zurück zu uns und außer Puste sagte sie:
- Danke meine Freunde, was für ein Sternchen-Geburtstag!
Der Waldmann stand auf und sagte zu Minna:
- Das ist noch nicht alles. Komm mit, liebe Minna. Liebe Erdenbeweger und Tunnelbefreier, ihr dürft auch mitkommen. Gleich kommt der Engel der Unvergänglichen Liebe.
Wir sahen ein Licht, das immer größer wurde, hörten das Rascheln von Flügeln und dann sahen wir ihn. Lange Flügel, die bis zum Boden reichten, ein langes Gewand, das weiß, rosa, blau und violett schimmerte. Er begrüßte uns alle indem er seine Hand über den Kopf jedes einzelnen von uns hielt.
Dann ging er zu Volkmar, Minna, Fee, Gismo und Jule und sagte:
- Bitte tretet an den Rand des Sees und schaut in die Tiefe des Sees hinein. Und denkt daran: Nur im ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne.
Volkmar, Minna, Fee, Gismo und Jule blickten in die Tiefe des Sees. Ein sanftes rosablaues Licht erhellte plötzlich ihre Gesichter. Wir konnten nicht sehen, was sie sahen. Aber in ihren Augen spiegelte sich, was sie fühlten.
........... Es ist Abend. Ilse sitzt auf der Terrasse, mit einer Schale Weintrauben. Babsi liegt in ihrem Schoss, Maja und Mijou liegen neben einander zu ihren Füßen. Ilse lauscht dem Zwitschern der letzten Vögel, die sich noch nicht in ihre Ruheplätze zurück gezogen haben. Teelichter brennen im Wohnzimmer, ihr Licht fackelt heimelig in der Dämmerung. Ilse denkt tief und intensiv an ihr Leben mit Volkmar. Sie denkt auch an Minna, Fee, Gismo und Jule...... Sie vermisst sie alle unendlich..........
Volkmar, Minna, Fee, Gismo und Jule wischten sich eine Träne vom Gesicht. Was würden sie alles geben, um jetzt sofort bei Ilse zu sein. Sie umarmten sie ganz fest in ihren Gedanken und in ihren Herzen. Plötzlich lächelte Ilse. Ob sie das wohl gespürt hatte?
- Ja, sagte der Engel der Unvergänglichen Liebe.
Volkmar und das himmlische Vierblattklee schauten noch eine Weile gedankenversunken in den leuchtenden und schimmernden See hinein.
- Wenn ihr bereit seid, zu unserer Dimension zurück zu kehren, tretet bitte vom Rand des Sees zurück. Aber nimmt euch die Zeit, die ihr braucht. Wir haben alle Zeit der Welt.
Einer nach dem anderen traten Ilses Angehörige vom See zurück. Volkmar hielt Fee in seinen Armen, Minna, Gismo und Jule hielten sich die Pfoten. Der See erlosch und wirkte wieder dunkel und undurchdringlich. Der Engel der Unvergänglichen Liebe strich sanft über unsere Stirn und ging so wie er gekommen war.
- Liebe Minna, wir müssen nun zurück, sagte der Waldmann. Deine Freunde fragen sich bestimmt, wo du verschwunden bist. Wir wollten, dass du dieses Erlebnis in aller Ruhe erleben kannst. Wir haben deshalb ein spannendes Ablenkungsmanöver ausgetüftelt, länger werden wir sie aber nicht an der Nase führen können.
Als Minna diese Worte hörte, kehrte sie voll und ganz in unsere Dimension zurück. Sie entsann sich ihrer vielen guten Freunde und sehnte sich auf einmal nach ihnen.
- Oh ja, jetzt fühle ich mich bereit, weiter zu feiern. Ich freue mich schon darauf, alle meine Freunde wieder zu sehen.
Wir folgten dem Waldmann auf einem geschwungenen Weg nach oben. An einer gewissen Stelle blieb er stehen und schob Blätter und Äste zur Seite, so dass der Blick zu einem Schacht frei wurde. Wir konnten Stimmen hören. Es war Susis Stimme. Und Purzel, der entsetzt die Nachricht über die Erpressung von der Pergamentrolle las. Minna staunte und machte ganz große Augen. Als sie realisierte, dass es sich um das vom Waldmann erwähnte Ablenkungsmanöver handelte, lachte sie lauthals. Dann hörten wir die verängstigte Stimme von Nelly und die Stimme von Benny, der alle souverän beruhigte. Das wundert mich nicht von Benny, dachte ich voller Bewunderung. Wir hörten auch die Stimmen von Gismo, Jimmy, Sam, Nele, Nina, Sena und Celly, die sich sofort bereit erklärten, Minna zu befreien.
- Schnell, wir müssen nach oben, drängte der Waldmann. Balou, Hippo und ich müssen wieder an die Oberfläche, um die Rasselbande zu empfangen, wenn sie ankommen. Es wird noch eine Weile dauern, aber wir dürfen trotzdem nicht trödeln.
Über eine steile im Felsen gehauene Wendeltreppe gelangten wir wieder in die Höhle. Aha, dachte ich, warum haben wir denn bloß den Tunnel frei buddeln müssen, wenn es eine Treppe gibt?
- So, Balou, sobald ich dir ein Zeichen gebe, musst du ganz tief und laut grollen, sagte der Waldmann. Das gute an dir ist, du bist klein und kannst durch einen Katzen-Tunnel hindurch, aber dennoch hast du eine tiefe Stimme wie ein Rottweiler. Genau was wir brauchen.
Wir standen in der hinteren Ecke der Höhle. Von da aus konnten wir sie schon ankommen sehen. Sie dagegen konnten uns nicht sehen, weil es draußen sehr sonnig war, wir aber im Schatten standen. Ich musste grollen und hatte meinen Riesenspaß daran. Ha ha, endlich mal richtig böse grollen dürfen!
Wir konnten bereits Lee, Pietsch, Ariane, Misiu und Nicko erkennen. Als wir Bommel sein Drachenlied singen hörten, mussten wir so sehr lachen, dass wir uns die Mäulchen gegenseitig mit der Hand zuhalten mussten. Der Waldmann winkte mir zu, ich solle nicht lachen, sondern lauter grollen.
- Grollen, grollen, nicht lachen, sagte der Waldmann selber lachend.
- Wie soll ich bitte grollen, wenn ihr alle lacht? Antwortete ich mürrisch.
- Los, los, grollen!!!
Minna war ganz außer sich, als sie die Stimmen von Jojo, Merlin und Shiva hörte. Am liebsten wäre sie aus der Höhle gerannt und wäre ihnen um den Hals gefallen und hätte gleich gesagt:
- Ich bin hier! Mir geht es gut! Macht euch bitte keine solchen Sorgen um mich!
Wir sahen wie Axel, Cora, Luna, Maja, Momo, Rambo, Rusty und Jasper, der sich ganz diskret der Ritterbande wieder angeschlossen hatte, einen Kreis bildeten und sangen.
Minna war außer Rand und Band. Sie schaute ihre Freunde mit großen Augen an und ihre Bäckchen wurden ganz dick von der Luft, die sie anhalten musste. Sie war nah dran vor Lachen zu platzen. Als sie aber die kleinen verängstigten und doch unglaublich mutigen Stimmen von klein Anton und Elli hörte, war sie zutiefst gerührt.
- Balou, Hippo, kommt mit, wir gehen jetzt raus, sagte der Waldmann. Die besten Witze müssen kurz sein.
Während der Waldmann mit der Ritterbande, Hippo und mir zum Mittelaltermarkt über eine etwas längere Route ging, lief Minna mit Fee, Gismo, Jule und Pauline über einen direkteren Weg zur Festwiese. Am Tor zum Mittelaltermarkt wurde sie liebevoll von Cedric erwartet und empfangen.
Auf dem Hauptplatz des Mittelaltermarktes trafen wir uns endlich alle wieder und waren sehr froh, wieder beisammen zu sein. Endlich konnten wir ausspannen, und etwas essen und trinken!
Wir hatten noch eine sehr schöne Zeit an den Biertischen. Alle kamen nach einander zu Minna, setzten sich zu ihr auf die Bank und wollten wissen, was sie in der Höhle erlebt hatte. Minna erfuhr dabei, was die Sternchen, nach ihrer Rückkehr zur Festwiese, und darunter besonders Nele, Lara, Emma und Paula, noch alles geleistet hatten, um sie wiederzufinden.
Minna tanzte noch mit Purzel. Sie lachte, trank, aß von allen Köstlichkeiten die aufgetischt wurden, und unterhielt sich lebhaft mit all ihren Freunden. Ab und zu hielt sie inne, mit dem Bierkrug in der Pfote, und dachte an das Treffen mit Volkmar und an ihre Vision von ihrer lieben Ilse und von ihren lieben Freunden Babsi, Maja und Mijou. Sie dachte an die Sorge, die alle empfunden hatten, als sie „verschwunden“ war, und an die Mühe, die sie sich gemacht hatten, damit sie an diesem Tag in aller Ruhe dieses wunderschöne Erlebnis haben durfte. Und plötzlich wurde ihr klar, was für gute treue neue Freunde sie gefunden hatte!
ich bin es wieder, der Balou vom Regenbogenland.
Ich möchte Dir berichten, was heute am 11. Sternchen-Geburtstag der lieben unvergessenen Minna passiert ist. Das heißt, ich möchte natürlich das berichten, was nicht bereits von Nelly und Pauline & Jasper berichtet wurde.
Nelly hat schon von dem wunderbaren Fenster-Erlebnis erzählt, und Pauline und Jasper haben über das Ständchen am Strändchen, das außergewöhnliche und schließlich drollige Abenteuer der Drachenhöhle und den lebhaften Mittelaltermarkt berichtet. An Minnas Geburtstag ist aber noch etwas passiert, was noch nicht erzählt wurde, und darüber will ich jetzt auch gleich berichten.
Wie Du bereits weiß, ist Burgfräulein Minna von der Vogelweide eine Zeit lang verschwunden. Sie wurde angeblich entführt und vom furchtlosen Drachen gefangen gehalten. Alles entpuppte sich aber dann als ein vom Waldmann & Co. organisiertes liebevolles kleines Spiel und Vergnügen. War das nur um die Ritterbande zu amüsieren? Schließlich ist es ja Minnas Sternchen-Geburtstag! Warum sollte sie ausgerechnet während ihrer Feier von der lustigen Ritterbande eine Zeit lang getrennt werden? Hippo und ich waren mit dem Waldmann in der Drachenhöhle. Wir wissen was in der Höhle wirklich geschehen ist. Soviel will ich an dieser Stelle verraten: wir waren dort nicht allein.
Einige Tage vor Purzels und Minnas Feiern, in einiger Entfernung von unserer großen Wiese mit den Hängematten und dem Bach, wo wir Sternchen-Pfötchen uns meistens aufhalten, war ich sehr beschäftigt. Ich war am Buddeln. Den Kopf gegen den Hang drückend, um mich zu stützen, und mit vollen Pfoten habe ich die Erde hinausgeschleudert. Plötzlich sah ich zwei nackte Füße und die Spitzen von langen weißen Federn vor meinen Augen.
- Was machst du Balou?
- Siehst du das nicht? Ich buddle. Und ich buddelte weiter.
- Hmmmm. Ich sehe, du hast wieder deine 5 verrückten Minuten. Das ist gut. Komm mit.
Ich schaute von den Füßen und der Flügelspitze hoch zu dem Gesicht, das zu ihnen gehörte, lächelte und folgte ihm. Hippo folgte mir auch. Nach einigen Minuten trafen wir auf Pauline und Jasper.
- So, meine Lieben, sagte die Engel-Verantwortliche für unseren Regenbogenlandrevier, ich brauche euch. Der Katzen-Tunnel bis zum unterirdischen See ist durch etwas blockiert. Er ist nicht viel breiter als eine Katze, also können nur Sternchen-Pfötchen den Tunnel frei buddeln, die kaum größer als eine Katze sind und die auch gerne, gut, und vor allem schnell buddeln, denn der Tunnel muss an Minnas 11. Sternchen-Geburtstag fertig sein. Liebe Pauline, lieber Jasper und lieber Balou, ihr habt alle erforderlichen Fertigkeiten und Kompetenzen. Seid ihr bereit, eine für die Feier sehr wichtige Vorarbeit zu erledigen?
- Ja, natürlich, das machen wir gerne, antworteten wir alle drei Buddel-Fans sofort.
- Was ist mit mir? Fragte Hippo etwas traurig, darf ich denn nicht mitmachen? Ich kann nicht buddeln, aber ich bin gerne da wo Balou ist.
- Aber natürlich, lieber Hippo, sagte die Engel-Kreatur sehr sanft, du wirst die Umgebung überwachen, während deine Freunde arbeiten. Niemand soll mitbekommen, was wir vorhaben. Der Waldmann wird euch übrigens auch unterstützen.
Pauline, Jasper und ich haben zwei Tage später getan, was von uns erwartet wurde. Wir haben die enge Stelle gefunden, sie wieder frei gebuddelt und einige Steine an die Oberfläche gefördert. Hippo, der am Eingang der Höhle geblieben war, hat immer geschaut, ob sich jemand nähert aber es kam niemand. An dem Nachmittag war es besonders heiß und alle ruhten sich in den Hängematten aus oder spielten im Wasser. Ohne triftigen Grund betraten wir den Wald eh nur selten.
Nun war der große Tag gekommen. Als Belohnung für unsere Arbeit durften wir direkt erleben, weshalb der Tunnel von uns frei geschaufelt werden musste. Während dem Frühstück, als wir alle lachten, uns lebhaft unterhielten und genüsslich alle Delikatessen verzehrten, baten Pauline, Jasper, Hippo und ich Minna, Fee, Gismo und Jule, uns zu begleiten. Wir hätten ein ganz besonderes Geschenk für Minna, erklärten wir. Wir verließen die Festwiese, spazierten durch die Blumen- und Streuobstwiesen und kamen an den Waldrand. Dort erwartete uns wie geplant eine kleine Biene, ein Igel und ein Rotkehlchen. Mit Bieni, Iggy und Kelly wanderten wir durch den Tannen- und Fichtenwald. Der Weg mit Fichtennadeln und Tannenzapfen übersät fühlte sich weich unter unseren Pfoten an und duftete herrlich nach Humus, frischer Erde und Pilzen. Minna unterhielt sich fröhlich mit Bieni und Kelly, während Gismo und Hippo mit Iggy scherzten. Als wir an der Höhle angekommen waren, sagte Bieni:
- So, liebe Minna, hier ist ein Tunnel, der dich zu einem ganz besonderen Geschenk führen wird. Du kannst dich ohne Bedenken runter rutschen lassen, denn unten wirst du auf einen sehr weichen Blätterhaufen landen. Ich gehe vor, Balou kommt nach mir, dann kommst du. Halte dich mit den Pfoten an Balou fest. Hippo kommt nach dir und wird dich an der Taille festhalten, dir kann also gar nichts passieren. Fee soll sich an Hippo festhalten, Jule an Fee, und Gismo soll Jule ebenfalls um die Taille festhalten. Hinter Gismo kommt Pauline, und Jasper soll sich auch an Pauline festhalten. Genau so, ihr macht das gut. Kelly fliegt auch mit und bildet das Schlusslicht. So, seid ihr bereit? Haltet ihr euch gut aneinander fest?
- Jaaaaa!!! Riefen wir alle sehr aufgeregt, und gespannt, wie weit wir jetzt wohl rutschen würden.
- Dann, Achtung...... 3, 2, 1, los geht’s!!! Huuuuuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!!!!!!!!!!!!!!!
Hinab sind wir durch den Tunnel gerutscht, dass uns die Ohren fast davon geflogen wären. Unten landeten wir mitten in einen großen weichen Blätter- und Mooshaufen.
- Das war jetzt aber lustig, sagte Minna und klatschte vor Aufregung in den Pfoten. Und was machen wir jetzt?
- Wir gewöhnen unsere Augen erst mal an die Dunkelheit, sagte Bieni. Wartet nur ein bisschen, dann werdet ihr sehen.
Wir warteten und allmählich sahen wir, wo wir gelandet waren. Wir waren in einer unterirdischen Höhle. Die Wände waren voller Edelsteine, Diamanten, Rubine, Saphire, Amethysten und Smaragden. Stalagmiten und Stalaktiten hingen von der Decke oder ragten vom Boden der Grotte bis zur Decke. Die Grotte leuchtete in allen Farben des Regenbogens. Nun sahen wir auch, dass wir am Ufer eines unterirdischen Sees standen. Er war tiefdunkel und ruhig, nur an einigen Stellen kräuselte er sich ganz leicht. Wir blickten uns um. Es war wunderschön, hier unten.
Es war Minna, die sie als erste sah.
- Schaut, dort drüben steht eine Menschengestalt.
Sie stand schweigend auf der anderen Seite des Ufers. Sie hatte einen Mantel mit Kapuze an, und stand im Schatten, so dass wir nicht sehen konnten, wer es war. Wir flüsterten zu einander:
- Das ist bestimmt wieder ein Trick und Streich vom Waldmann, und kicherten.
- Huhu, Waldmann, wir haben dich erkannt, riefen Minna und Fee fröhlich.
Es kam keine Antwort zurück außer einem leichten Widerhall.
Wie von einer Wespe gestochen rannte Fee plötzlich los, galoppierte wie eine Wilde um den See herum und kletterte an die Gestalt hoch. Sie umarmte die Gestalt und gab ihr viele Küsse und sanfte Pfotenberührungen. Wir rannten schnell hinterher und als wir näher kamen riefen Minna und Gismo:
- Volkmar! Unser lieber lieber Volkmar! Du bist es!!!!
Pauline, Jasper, Hippo und ich blieben stehen und sahen zu, wie Minna und Gismo ebenfalls an Volkmar hoch kletterten und seinen Hals mit beiden Pfoten umarmten. Fee, die oben auf Volkmars Schulter stand, rief Jule zu:
- Komm schon, Jule, du gehörst doch auch zur Familie!
Jule ließ es sich nicht zwei Mal sagen und umarmte Volkmar. Alle fünf umarmten sich, lachten, weinten, erzählten von ihrem Leben im Regenbogenland. Pauline, Jasper, Hippo und ich setzten uns auf den Felsen und wischten uns vor Rührung die Tränen vom Gesicht.
Der Waldmann, der diskret dazu gekommen war, setzte sich schweigend neben uns und schaute ebenfalls zu, wie Volkmar und Ilses Vierblatt sich unendlich freuten. Minna rannte zurück zu uns und außer Puste sagte sie:
- Danke meine Freunde, was für ein Sternchen-Geburtstag!
Der Waldmann stand auf und sagte zu Minna:
- Das ist noch nicht alles. Komm mit, liebe Minna. Liebe Erdenbeweger und Tunnelbefreier, ihr dürft auch mitkommen. Gleich kommt der Engel der Unvergänglichen Liebe.
Wir sahen ein Licht, das immer größer wurde, hörten das Rascheln von Flügeln und dann sahen wir ihn. Lange Flügel, die bis zum Boden reichten, ein langes Gewand, das weiß, rosa, blau und violett schimmerte. Er begrüßte uns alle indem er seine Hand über den Kopf jedes einzelnen von uns hielt.
Dann ging er zu Volkmar, Minna, Fee, Gismo und Jule und sagte:
- Bitte tretet an den Rand des Sees und schaut in die Tiefe des Sees hinein. Und denkt daran: Nur im ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne.
Volkmar, Minna, Fee, Gismo und Jule blickten in die Tiefe des Sees. Ein sanftes rosablaues Licht erhellte plötzlich ihre Gesichter. Wir konnten nicht sehen, was sie sahen. Aber in ihren Augen spiegelte sich, was sie fühlten.
........... Es ist Abend. Ilse sitzt auf der Terrasse, mit einer Schale Weintrauben. Babsi liegt in ihrem Schoss, Maja und Mijou liegen neben einander zu ihren Füßen. Ilse lauscht dem Zwitschern der letzten Vögel, die sich noch nicht in ihre Ruheplätze zurück gezogen haben. Teelichter brennen im Wohnzimmer, ihr Licht fackelt heimelig in der Dämmerung. Ilse denkt tief und intensiv an ihr Leben mit Volkmar. Sie denkt auch an Minna, Fee, Gismo und Jule...... Sie vermisst sie alle unendlich..........
Volkmar, Minna, Fee, Gismo und Jule wischten sich eine Träne vom Gesicht. Was würden sie alles geben, um jetzt sofort bei Ilse zu sein. Sie umarmten sie ganz fest in ihren Gedanken und in ihren Herzen. Plötzlich lächelte Ilse. Ob sie das wohl gespürt hatte?
- Ja, sagte der Engel der Unvergänglichen Liebe.
Volkmar und das himmlische Vierblattklee schauten noch eine Weile gedankenversunken in den leuchtenden und schimmernden See hinein.
- Wenn ihr bereit seid, zu unserer Dimension zurück zu kehren, tretet bitte vom Rand des Sees zurück. Aber nimmt euch die Zeit, die ihr braucht. Wir haben alle Zeit der Welt.
Einer nach dem anderen traten Ilses Angehörige vom See zurück. Volkmar hielt Fee in seinen Armen, Minna, Gismo und Jule hielten sich die Pfoten. Der See erlosch und wirkte wieder dunkel und undurchdringlich. Der Engel der Unvergänglichen Liebe strich sanft über unsere Stirn und ging so wie er gekommen war.
- Liebe Minna, wir müssen nun zurück, sagte der Waldmann. Deine Freunde fragen sich bestimmt, wo du verschwunden bist. Wir wollten, dass du dieses Erlebnis in aller Ruhe erleben kannst. Wir haben deshalb ein spannendes Ablenkungsmanöver ausgetüftelt, länger werden wir sie aber nicht an der Nase führen können.
Als Minna diese Worte hörte, kehrte sie voll und ganz in unsere Dimension zurück. Sie entsann sich ihrer vielen guten Freunde und sehnte sich auf einmal nach ihnen.
- Oh ja, jetzt fühle ich mich bereit, weiter zu feiern. Ich freue mich schon darauf, alle meine Freunde wieder zu sehen.
Wir folgten dem Waldmann auf einem geschwungenen Weg nach oben. An einer gewissen Stelle blieb er stehen und schob Blätter und Äste zur Seite, so dass der Blick zu einem Schacht frei wurde. Wir konnten Stimmen hören. Es war Susis Stimme. Und Purzel, der entsetzt die Nachricht über die Erpressung von der Pergamentrolle las. Minna staunte und machte ganz große Augen. Als sie realisierte, dass es sich um das vom Waldmann erwähnte Ablenkungsmanöver handelte, lachte sie lauthals. Dann hörten wir die verängstigte Stimme von Nelly und die Stimme von Benny, der alle souverän beruhigte. Das wundert mich nicht von Benny, dachte ich voller Bewunderung. Wir hörten auch die Stimmen von Gismo, Jimmy, Sam, Nele, Nina, Sena und Celly, die sich sofort bereit erklärten, Minna zu befreien.
- Schnell, wir müssen nach oben, drängte der Waldmann. Balou, Hippo und ich müssen wieder an die Oberfläche, um die Rasselbande zu empfangen, wenn sie ankommen. Es wird noch eine Weile dauern, aber wir dürfen trotzdem nicht trödeln.
Über eine steile im Felsen gehauene Wendeltreppe gelangten wir wieder in die Höhle. Aha, dachte ich, warum haben wir denn bloß den Tunnel frei buddeln müssen, wenn es eine Treppe gibt?
- So, Balou, sobald ich dir ein Zeichen gebe, musst du ganz tief und laut grollen, sagte der Waldmann. Das gute an dir ist, du bist klein und kannst durch einen Katzen-Tunnel hindurch, aber dennoch hast du eine tiefe Stimme wie ein Rottweiler. Genau was wir brauchen.
Wir standen in der hinteren Ecke der Höhle. Von da aus konnten wir sie schon ankommen sehen. Sie dagegen konnten uns nicht sehen, weil es draußen sehr sonnig war, wir aber im Schatten standen. Ich musste grollen und hatte meinen Riesenspaß daran. Ha ha, endlich mal richtig böse grollen dürfen!
Wir konnten bereits Lee, Pietsch, Ariane, Misiu und Nicko erkennen. Als wir Bommel sein Drachenlied singen hörten, mussten wir so sehr lachen, dass wir uns die Mäulchen gegenseitig mit der Hand zuhalten mussten. Der Waldmann winkte mir zu, ich solle nicht lachen, sondern lauter grollen.
- Grollen, grollen, nicht lachen, sagte der Waldmann selber lachend.
- Wie soll ich bitte grollen, wenn ihr alle lacht? Antwortete ich mürrisch.
- Los, los, grollen!!!
Minna war ganz außer sich, als sie die Stimmen von Jojo, Merlin und Shiva hörte. Am liebsten wäre sie aus der Höhle gerannt und wäre ihnen um den Hals gefallen und hätte gleich gesagt:
- Ich bin hier! Mir geht es gut! Macht euch bitte keine solchen Sorgen um mich!
Wir sahen wie Axel, Cora, Luna, Maja, Momo, Rambo, Rusty und Jasper, der sich ganz diskret der Ritterbande wieder angeschlossen hatte, einen Kreis bildeten und sangen.
Minna war außer Rand und Band. Sie schaute ihre Freunde mit großen Augen an und ihre Bäckchen wurden ganz dick von der Luft, die sie anhalten musste. Sie war nah dran vor Lachen zu platzen. Als sie aber die kleinen verängstigten und doch unglaublich mutigen Stimmen von klein Anton und Elli hörte, war sie zutiefst gerührt.
- Balou, Hippo, kommt mit, wir gehen jetzt raus, sagte der Waldmann. Die besten Witze müssen kurz sein.
Während der Waldmann mit der Ritterbande, Hippo und mir zum Mittelaltermarkt über eine etwas längere Route ging, lief Minna mit Fee, Gismo, Jule und Pauline über einen direkteren Weg zur Festwiese. Am Tor zum Mittelaltermarkt wurde sie liebevoll von Cedric erwartet und empfangen.
Auf dem Hauptplatz des Mittelaltermarktes trafen wir uns endlich alle wieder und waren sehr froh, wieder beisammen zu sein. Endlich konnten wir ausspannen, und etwas essen und trinken!
Wir hatten noch eine sehr schöne Zeit an den Biertischen. Alle kamen nach einander zu Minna, setzten sich zu ihr auf die Bank und wollten wissen, was sie in der Höhle erlebt hatte. Minna erfuhr dabei, was die Sternchen, nach ihrer Rückkehr zur Festwiese, und darunter besonders Nele, Lara, Emma und Paula, noch alles geleistet hatten, um sie wiederzufinden.
Minna tanzte noch mit Purzel. Sie lachte, trank, aß von allen Köstlichkeiten die aufgetischt wurden, und unterhielt sich lebhaft mit all ihren Freunden. Ab und zu hielt sie inne, mit dem Bierkrug in der Pfote, und dachte an das Treffen mit Volkmar und an ihre Vision von ihrer lieben Ilse und von ihren lieben Freunden Babsi, Maja und Mijou. Sie dachte an die Sorge, die alle empfunden hatten, als sie „verschwunden“ war, und an die Mühe, die sie sich gemacht hatten, damit sie an diesem Tag in aller Ruhe dieses wunderschöne Erlebnis haben durfte. Und plötzlich wurde ihr klar, was für gute treue neue Freunde sie gefunden hatte!

Liebe Paula,
ich glaube euer liebes Frauchen Brigitta hat genauso große Sehnsucht nach euch,
wie ich nach meiner Nele und meiner Lara!
Wir möchten einfach die Zeit zurückdrehen und unser wunderbar fröhliches und einmaliges Leben
voller Liebe und Lebensfreude mit euch zurück. Es geht leider nicht und wir können nur eure Bilder,
Urnen streicheln und zum Himmel schauen, wo ihr Sternchen seid.
Im Moment geht es uns, so empfinde ich es, nicht besonders gut und wir können uns nur gegenseitig trösten.
Das ist eine kleine Hilfe, aber es ist so unsagbar schwer ohne euch leben zu müssen.
Ich streichele dich sehr liebevoll und umarme dich, liebes Paulinchen. Evelyn
ich glaube euer liebes Frauchen Brigitta hat genauso große Sehnsucht nach euch,
wie ich nach meiner Nele und meiner Lara!
Wir möchten einfach die Zeit zurückdrehen und unser wunderbar fröhliches und einmaliges Leben
voller Liebe und Lebensfreude mit euch zurück. Es geht leider nicht und wir können nur eure Bilder,
Urnen streicheln und zum Himmel schauen, wo ihr Sternchen seid.
Im Moment geht es uns, so empfinde ich es, nicht besonders gut und wir können uns nur gegenseitig trösten.
Das ist eine kleine Hilfe, aber es ist so unsagbar schwer ohne euch leben zu müssen.
Ich streichele dich sehr liebevoll und umarme dich, liebes Paulinchen. Evelyn

Geliebtes Paulinchen, jeden Morgen berühre ich kurz eure drei Fotos, meine Süße, von dir, Emma und Dora, das gehört für mich dazu. Und genauso schaue ich jeden Abend kurz nach oben in den Himmel, wenn ich Glück habe und es sind keine Wolken, sehe ich natürlich eure Sternchen, ansonsten stelle ich sie mir durch die Wolkendecke vor. Meine Liebilie, lass den Tag ausklingen, meine Liebe umhüllt dich! Dein Frauchen

Hallo liebe Brigitta,
ich bin es, Balou vom Regenbogenland.
Nelly hat schon über das unglaubliche Erlebnis von Purzel in der Nacht vom 24. auf den 25. August berichtet, und Pauline und Jasper haben Drina erzählt, was für eine wunderbare und außergewöhnliche Geburtstagsfeier an Purzels 16. Geburtstag organisiert wurde. Drina wiederum hat unverfälscht alles an Euch weitergegeben, was sie erfahren hat. An Purzels Geburtstag ist aber noch etwas passiert, was noch nicht erzählt wurde, und darüber will ich jetzt auch gleich berichten.
Also, wir ihr bereits wisst, Purzel durfte seinen Sohn Oscar besuchen. Als er von seinem Flug zu Jutta, Axel, Oscar und Rocky zurück kam, sagte er uns, wie von Nelly berichtet, ich zitiere: „Jetzt bin ich aber sehr müde und ihr bestimmt auch. Lasst uns in die Heia gehen. Ich wünsche euch eine gute Nacht und träumt was Schönes.“
Wir sind alle schlafen gegangen.... scheinbar! Wir haben nur so getan. Purzel ist sehr schnell eingeschlafen und seine Freude war ihm, während er schlief, im Gesicht geschrieben. Ein seliges Lächeln war auf seinen Lippen zu sehen und wir wussten, in seinem Traum fliegt er zurück nach Hause......
„Mein Oscar-Sohnemann.... Wo bist Du?....... Ah, da bist Du! Ich sehe Dich! Du stehst mit Rocky noch hinter dem Fenster. Du hast auf mich gewartet. Mein Herz klopft sehr stark..... Ich umarme Euch beide sehr sehr lange. Ich fühle Eure warmen Körper gegen meinen, es fühlt sich so gut und richtig an..... Ich lasse Euch nie mehr wieder los......
..... Jutta und Axel..... Sie sind auch da. Sie schenken mir eine Dose mit Würstchen. Jutta und Axel freuen sich, sie feuern mich an und loben mich. Sie sind so fröhlich, sie lachen, machen Scherze, ich fühle mich so glücklich...... Meine Familie, mein Zuhause, ich liebe Euch so sehr...... ich lasse mich in das warme wohlige Gefühl fallen..... ich lasse mich driften..... es ist so schön.......“
Purzel schlief ganz tief und fest. Er bewegte die vorderen Pfoten ein bisschen hin und her. Er träumte. Wir konnten uns unterhalten, ohne dass er etwas mitbekommen würde.
Nelly, Benny und Axel, Pauline und Jasper, sowie Hippo und ich lagen in seiner Nähe. Wir wollten aber nicht schlafen, sondern noch die letzten Einzelheiten des Geburtstagsfestes morgen planen. Minna, Fee, Gismo und Jule unterhielten sich auf der anderen Seite des Lagerfeuers mit Susi und mit den Großen Drei Jojo, Merlin und Shiva ebenfalls über die Feier. Es ging ihnen um die Kleider, ob genügend für alle da war und um die Zettel, auf denen die Namen stehen würden. Wir winkten ihnen zu, sie möchten sich zu uns legen und nochmal alles mit uns durchgehen.
„Ihr Lieben, ich freue mich enorm für Purzel, dass er diesen Flug machen durfte. Das war ein Riesengeschenk, sagte Nelly mit einem breiten Lächeln.
- Ja, das war das schönste Geschenk, was wir ihm machen konnten, stimmten alle zu.
- Ist für morgen alles bereit? Hackte Pauline noch mal nach, und legte uns eine Tafel mit einer langen Liste vor die Nase.
Wir gingen alle Punkte noch mal durch, änderten noch ein wenig was hier, ein bisschen was da, überlegten noch mal, diskutierten, aber ja, alles passte, wir waren zufrieden.
- Mir fehlt noch was, sagte plötzlich Hippo.
Vierzehn Paar fragende Augen schauten ihn an. Hippo überprüfte ob Purzel wirklich schlief, als Test hielt er ihm eine Wurst vor der Nase, keine Reaktion, gut.
- Ja, heute war doch auch.... psss, psss, psss.......... Jutta..... psssss, psssss, pssssss...... als erste mein Frauchen getröstet..... pssss, psssss....... jeden Tag, unermüdlich...... psss, psss, psss.......
- Das ist sehr wahr, bestätigten Minna und Jojo.
Unsere elf anderen Freunde stimmten ebenfalls zu und unsere fünfzehn Köpfe kamen sich näher, so dass sich unsere Ohren berührten.
- nach den Ritterspielen.... Spitzentaschentuch...... wir brauchen noch.....
- Oh ja, das finde ich gut, sagte Susi.
Wir tauschten uns weiter aus und nickten immer wieder, so dass unsere Ohren hin und her wippten, besonders die von Jasper und Pauline.
- So soll es geschehen, sagte schließlich Benny sehr feierlich und klopfte mit der rechten Vorderpfote auf die Tafel.
- Das freut mich Benny, sagte Hippo erleichtert, ich wusste es, auf dich ist Verlass!
Alle nickten zustimmend.
- Ich habe Hunger bekommen, sagte Pauline. Planen und Organisieren macht hungrig. Wir sind uns jetzt einig. Kommt, begleitet mich bitte zum Manne-Schnitten-Neuschwanstein-Schloss.
Wir gingen rüber zu Paulines Sternchen-Geburtstags Manner-Schloss. Die Türme standen nicht mehr, die Nebengebäude waren auch verschwunden, aber das Hauptgebäude war noch unverzehrt und nur ein bisschen angeknabbert worden. Pauline lud uns ein, mit ihr zu essen, und reichte jede und jedem von uns eine Manner-Schnitte. Wir haben sie schweigend verköstigt; jede und jeder von uns war in Gedanken bereits beim Geburtstagsfest morgen und freute sich auf eine weitere außergewöhnliche Feier.
Am nächsten Tag, also heute, lief alles wie bereits erzählt. Es war eine Gaudi, sich zu verkleiden und neue Identitäten anzunehmen. Als der Bodenkampf fast zu Ende war, warf uns Burgfräulein Susi vom lieblichen Rosenstrauch ihr Spitzentaschentuch. Das war das Signal. Hippo und ich liefen schnell zur Scheune, zogen uns um, und in mit einem Kordel zugebundenen langen braunen Gewändern mit Kapuze liefen wir zum Turnierplatz zurück. Jimmy, Hochmeister vom Herzkönig, Nicko, der beherzte Lord vom Schnellfluss, der Edle Gismo, Beschützer von Gladis, Anton Winzling von Sonnenland, Ritter Axel, der schlaue Fuchs, Pietsch der Wackere und Rambo der Mutige von Falkenberg marschierten stolz über den Turnierplatz und trommelten mit den beiden Pfoten. Sie näherten sich der Estrade, dem Ehrenplatz, wo Sir Purzelot von Algermissen saß, an seiner Seite Nelly, Burgfräulein von der Augenweide lächelnd sitzend. Pauline, die edle Maid von der Mannerschnitte, Jasper, der Treue von Paulonien, Nele von und zu Schaufelnase, Lara von der Kuschelschnute, Emma und Paula, Prinzessinnen vom Wasserfall, Misiu, der Bärenstarke Galan, Luna vom Mondenschein, Ariane, holde Magd von Sandburg, Ritter Rusty von der Fuggerei, Lee von Löwenherz, Benny, Kühngraf von Brigittenfeld und natürlich Burgfräulein Susi vom lieblichen Rosenstrauch saßen hinter ihnen und sahen in ihren mittelalterlichen Gewändern sehr edel aus.
Burgfräulein Minna von der Vogelweide, die Gute Fee von der Schwarz-Weißen Schönheit, der Stille Ritter Gismo von der Steinheide, Jule, Burgfrau von Püppchen, die Drei Drachenbezwinger Jojo, Merlin und Shiva, die Schwarzen Ritter Joy und Molly, Sir Cedric vom Purzelbaum, Sam Schnippo zu Heldentum und Lady Maja vom Bienenwölkchen folgten den Trommlern. Sie trugen hoch über die Schulter farbenfrohe Standarte, die im Wind wehten. Plötzlich hörten die Trommler auf zu trommeln, und es wurde ganz still. Nur die Standarte und die Schleier der Burgfrauen wehten und flackerten im Wind.
Hippo und ich liefen über den Turnierplatz und stiegen die Treppe hoch bis zur Estrade.
- Sir Purzelot von Algermissen, wir, Balouhengrin vom Schwanenberg und Parzippo von der weißen Taube sowie alle hier anwesenden Ladies, Burgfrauen und Prinzessinnen, Ritter, Sirs, Edelmänner und Prinzen möchten am heutigen Tag Lady Jutta von Algermissen den Orden der treuen Trösterinnen verleihen. Seit Jahren spendet sie unermüdlich Trost an jedem einzelnen Tag. Hier ist eine Medaille in den rot-rosa-goldenen Schattierungen der Purzelrose als Zeichen unserer tiefen Dankbarkeit. Bitte nehme sie stellvertretend für Lady Jutta von Algermissen an.
Hippo hielt auf seinen zwei Vorderpfoten einen Kissen aus dunkelrotem Samt, auf dem eine funkelnde Medaille lag. Auf der einen Seite war das Portrait von Purzel eingeschnitzt und auf der anderen Seite die Purzelrose. Hippo legte die Medaille um Purzels Hals und sie umarmten sich feierlich. Alle brachen in großes Jubeln aus, klatschten, umarmten zuerst Purzel und dann sich gegenseitig. Purzel entfernte sich ein bisschen und nahm die Medaille in seine Pfote. Er schaute die Purzelrose ganz fasziniert an. Er konnte es nicht glauben, aber in der Tiefe der Blütenblättern konnte er sie sehen: seine Jutta, seinen Axel und seinen lieben Oscar-Sohnemann schauten ihn an und lächelten ihm aufmunternd zu:
„Hör ganz genau zu.
Wo wir sind bist Du.
Wo Du bist sind wir.
Du trägst uns immer in Dir.
Wir werden Dich niemals vergessen.
Wir tragen Dich in unseren Herzen.
Du bist unvergesslich.
Wir denken an Dich.
Immer.
Immer....“
Er fühlte plötzlich, wie eine Pfote seine Pfote ergriff. Er drehte sich um und blickte in zwei wunderschöne braune Augen. Nelly schaute ihn herausfordernd an. Er lies sich widerstandslos von Nelly mitreißen und mit dem wunderbaren tröstenden Gefühl, Jutta, Axel und Oscar soeben gehört und gesehen zu haben und sie auf immer und ewig im Herzen und in der Medaille zu tragen, stürzte er sich glücklich ins fröhliche Geschehen.
N.B.: Außer Balouhengrin und Parzippo entspringen alle mittelalterlichen Namen unserer Sternchen der Fantasie von Drina, Pauline und Jasper.
ich bin es, Balou vom Regenbogenland.
Nelly hat schon über das unglaubliche Erlebnis von Purzel in der Nacht vom 24. auf den 25. August berichtet, und Pauline und Jasper haben Drina erzählt, was für eine wunderbare und außergewöhnliche Geburtstagsfeier an Purzels 16. Geburtstag organisiert wurde. Drina wiederum hat unverfälscht alles an Euch weitergegeben, was sie erfahren hat. An Purzels Geburtstag ist aber noch etwas passiert, was noch nicht erzählt wurde, und darüber will ich jetzt auch gleich berichten.
Also, wir ihr bereits wisst, Purzel durfte seinen Sohn Oscar besuchen. Als er von seinem Flug zu Jutta, Axel, Oscar und Rocky zurück kam, sagte er uns, wie von Nelly berichtet, ich zitiere: „Jetzt bin ich aber sehr müde und ihr bestimmt auch. Lasst uns in die Heia gehen. Ich wünsche euch eine gute Nacht und träumt was Schönes.“
Wir sind alle schlafen gegangen.... scheinbar! Wir haben nur so getan. Purzel ist sehr schnell eingeschlafen und seine Freude war ihm, während er schlief, im Gesicht geschrieben. Ein seliges Lächeln war auf seinen Lippen zu sehen und wir wussten, in seinem Traum fliegt er zurück nach Hause......
„Mein Oscar-Sohnemann.... Wo bist Du?....... Ah, da bist Du! Ich sehe Dich! Du stehst mit Rocky noch hinter dem Fenster. Du hast auf mich gewartet. Mein Herz klopft sehr stark..... Ich umarme Euch beide sehr sehr lange. Ich fühle Eure warmen Körper gegen meinen, es fühlt sich so gut und richtig an..... Ich lasse Euch nie mehr wieder los......
..... Jutta und Axel..... Sie sind auch da. Sie schenken mir eine Dose mit Würstchen. Jutta und Axel freuen sich, sie feuern mich an und loben mich. Sie sind so fröhlich, sie lachen, machen Scherze, ich fühle mich so glücklich...... Meine Familie, mein Zuhause, ich liebe Euch so sehr...... ich lasse mich in das warme wohlige Gefühl fallen..... ich lasse mich driften..... es ist so schön.......“
Purzel schlief ganz tief und fest. Er bewegte die vorderen Pfoten ein bisschen hin und her. Er träumte. Wir konnten uns unterhalten, ohne dass er etwas mitbekommen würde.
Nelly, Benny und Axel, Pauline und Jasper, sowie Hippo und ich lagen in seiner Nähe. Wir wollten aber nicht schlafen, sondern noch die letzten Einzelheiten des Geburtstagsfestes morgen planen. Minna, Fee, Gismo und Jule unterhielten sich auf der anderen Seite des Lagerfeuers mit Susi und mit den Großen Drei Jojo, Merlin und Shiva ebenfalls über die Feier. Es ging ihnen um die Kleider, ob genügend für alle da war und um die Zettel, auf denen die Namen stehen würden. Wir winkten ihnen zu, sie möchten sich zu uns legen und nochmal alles mit uns durchgehen.
„Ihr Lieben, ich freue mich enorm für Purzel, dass er diesen Flug machen durfte. Das war ein Riesengeschenk, sagte Nelly mit einem breiten Lächeln.
- Ja, das war das schönste Geschenk, was wir ihm machen konnten, stimmten alle zu.
- Ist für morgen alles bereit? Hackte Pauline noch mal nach, und legte uns eine Tafel mit einer langen Liste vor die Nase.
Wir gingen alle Punkte noch mal durch, änderten noch ein wenig was hier, ein bisschen was da, überlegten noch mal, diskutierten, aber ja, alles passte, wir waren zufrieden.
- Mir fehlt noch was, sagte plötzlich Hippo.
Vierzehn Paar fragende Augen schauten ihn an. Hippo überprüfte ob Purzel wirklich schlief, als Test hielt er ihm eine Wurst vor der Nase, keine Reaktion, gut.
- Ja, heute war doch auch.... psss, psss, psss.......... Jutta..... psssss, psssss, pssssss...... als erste mein Frauchen getröstet..... pssss, psssss....... jeden Tag, unermüdlich...... psss, psss, psss.......
- Das ist sehr wahr, bestätigten Minna und Jojo.
Unsere elf anderen Freunde stimmten ebenfalls zu und unsere fünfzehn Köpfe kamen sich näher, so dass sich unsere Ohren berührten.
- nach den Ritterspielen.... Spitzentaschentuch...... wir brauchen noch.....
- Oh ja, das finde ich gut, sagte Susi.
Wir tauschten uns weiter aus und nickten immer wieder, so dass unsere Ohren hin und her wippten, besonders die von Jasper und Pauline.
- So soll es geschehen, sagte schließlich Benny sehr feierlich und klopfte mit der rechten Vorderpfote auf die Tafel.
- Das freut mich Benny, sagte Hippo erleichtert, ich wusste es, auf dich ist Verlass!
Alle nickten zustimmend.
- Ich habe Hunger bekommen, sagte Pauline. Planen und Organisieren macht hungrig. Wir sind uns jetzt einig. Kommt, begleitet mich bitte zum Manne-Schnitten-Neuschwanstein-Schloss.
Wir gingen rüber zu Paulines Sternchen-Geburtstags Manner-Schloss. Die Türme standen nicht mehr, die Nebengebäude waren auch verschwunden, aber das Hauptgebäude war noch unverzehrt und nur ein bisschen angeknabbert worden. Pauline lud uns ein, mit ihr zu essen, und reichte jede und jedem von uns eine Manner-Schnitte. Wir haben sie schweigend verköstigt; jede und jeder von uns war in Gedanken bereits beim Geburtstagsfest morgen und freute sich auf eine weitere außergewöhnliche Feier.
Am nächsten Tag, also heute, lief alles wie bereits erzählt. Es war eine Gaudi, sich zu verkleiden und neue Identitäten anzunehmen. Als der Bodenkampf fast zu Ende war, warf uns Burgfräulein Susi vom lieblichen Rosenstrauch ihr Spitzentaschentuch. Das war das Signal. Hippo und ich liefen schnell zur Scheune, zogen uns um, und in mit einem Kordel zugebundenen langen braunen Gewändern mit Kapuze liefen wir zum Turnierplatz zurück. Jimmy, Hochmeister vom Herzkönig, Nicko, der beherzte Lord vom Schnellfluss, der Edle Gismo, Beschützer von Gladis, Anton Winzling von Sonnenland, Ritter Axel, der schlaue Fuchs, Pietsch der Wackere und Rambo der Mutige von Falkenberg marschierten stolz über den Turnierplatz und trommelten mit den beiden Pfoten. Sie näherten sich der Estrade, dem Ehrenplatz, wo Sir Purzelot von Algermissen saß, an seiner Seite Nelly, Burgfräulein von der Augenweide lächelnd sitzend. Pauline, die edle Maid von der Mannerschnitte, Jasper, der Treue von Paulonien, Nele von und zu Schaufelnase, Lara von der Kuschelschnute, Emma und Paula, Prinzessinnen vom Wasserfall, Misiu, der Bärenstarke Galan, Luna vom Mondenschein, Ariane, holde Magd von Sandburg, Ritter Rusty von der Fuggerei, Lee von Löwenherz, Benny, Kühngraf von Brigittenfeld und natürlich Burgfräulein Susi vom lieblichen Rosenstrauch saßen hinter ihnen und sahen in ihren mittelalterlichen Gewändern sehr edel aus.
Burgfräulein Minna von der Vogelweide, die Gute Fee von der Schwarz-Weißen Schönheit, der Stille Ritter Gismo von der Steinheide, Jule, Burgfrau von Püppchen, die Drei Drachenbezwinger Jojo, Merlin und Shiva, die Schwarzen Ritter Joy und Molly, Sir Cedric vom Purzelbaum, Sam Schnippo zu Heldentum und Lady Maja vom Bienenwölkchen folgten den Trommlern. Sie trugen hoch über die Schulter farbenfrohe Standarte, die im Wind wehten. Plötzlich hörten die Trommler auf zu trommeln, und es wurde ganz still. Nur die Standarte und die Schleier der Burgfrauen wehten und flackerten im Wind.
Hippo und ich liefen über den Turnierplatz und stiegen die Treppe hoch bis zur Estrade.
- Sir Purzelot von Algermissen, wir, Balouhengrin vom Schwanenberg und Parzippo von der weißen Taube sowie alle hier anwesenden Ladies, Burgfrauen und Prinzessinnen, Ritter, Sirs, Edelmänner und Prinzen möchten am heutigen Tag Lady Jutta von Algermissen den Orden der treuen Trösterinnen verleihen. Seit Jahren spendet sie unermüdlich Trost an jedem einzelnen Tag. Hier ist eine Medaille in den rot-rosa-goldenen Schattierungen der Purzelrose als Zeichen unserer tiefen Dankbarkeit. Bitte nehme sie stellvertretend für Lady Jutta von Algermissen an.
Hippo hielt auf seinen zwei Vorderpfoten einen Kissen aus dunkelrotem Samt, auf dem eine funkelnde Medaille lag. Auf der einen Seite war das Portrait von Purzel eingeschnitzt und auf der anderen Seite die Purzelrose. Hippo legte die Medaille um Purzels Hals und sie umarmten sich feierlich. Alle brachen in großes Jubeln aus, klatschten, umarmten zuerst Purzel und dann sich gegenseitig. Purzel entfernte sich ein bisschen und nahm die Medaille in seine Pfote. Er schaute die Purzelrose ganz fasziniert an. Er konnte es nicht glauben, aber in der Tiefe der Blütenblättern konnte er sie sehen: seine Jutta, seinen Axel und seinen lieben Oscar-Sohnemann schauten ihn an und lächelten ihm aufmunternd zu:
„Hör ganz genau zu.
Wo wir sind bist Du.
Wo Du bist sind wir.
Du trägst uns immer in Dir.
Wir werden Dich niemals vergessen.
Wir tragen Dich in unseren Herzen.
Du bist unvergesslich.
Wir denken an Dich.
Immer.
Immer....“
Er fühlte plötzlich, wie eine Pfote seine Pfote ergriff. Er drehte sich um und blickte in zwei wunderschöne braune Augen. Nelly schaute ihn herausfordernd an. Er lies sich widerstandslos von Nelly mitreißen und mit dem wunderbaren tröstenden Gefühl, Jutta, Axel und Oscar soeben gehört und gesehen zu haben und sie auf immer und ewig im Herzen und in der Medaille zu tragen, stürzte er sich glücklich ins fröhliche Geschehen.
N.B.: Außer Balouhengrin und Parzippo entspringen alle mittelalterlichen Namen unserer Sternchen der Fantasie von Drina, Pauline und Jasper.

Die größte Ehrung für die Toten ist nicht Trauer, sondern Dankbarkeit
(Thornton Wilder)
Liebe Brigitta,
heute feiert die Rasselbande den Geburtstag von Purzel. Aber lesen Sie selbst....
Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche.
Herzliche Grüße in Sternchen-Verbundenheit
Drina mit Pauline und Jasper im Herzen
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Am Samstagabend saß die Rasselbande am Lagerfeuer und erzählte sich Geschichten von ihren Liebsten. Es gab immer was Neues zu berichten, denn wunderschöne Erinnerungen gehen nie aus. Mit einem gleichzeitig glücklichen, aber auch etwas wehmütigen Seufzer verriet Purzel, dass seine liebe Jutta auf Erden just an diesem Tag schon den vierten Geburtstag ohne ihn verbracht hat und auch er morgen zum vierten Mal ohne sie ein Jahr älter würde. Nelly umarmte Purzel ganz zärtlich und raunte ihm ins Ohr: Bestimmt wirst du heute Nacht von deiner geliebten Menschenfamilie und deinem Sohnemann Oscar träumen. Schau mal, eine Sternschnuppe – dein Wunsch wird in Erfüllung gehen. So kam es, dass Purzel am Sonntag mit einem Glücksgefühl die Augen öffnete, denn im Traum war er bei seiner Jutta, seinem Axel und seinem Oscarchen gewesen. Bevor er traurig werden konnte, dass dieser Traumbesuch allzu schnell verflogen war, fingen alle seine Sternchenfreunde an zu trällern:
Lasst des Schampus Korken knallen
Dieser Tag soll dir gefallen
Eine Party jedes Jahr
Wie noch keine andre war
Füllt die Gläser, hoch die Tassen
Heute wollen wir`s krachen lassen
Kurz und gut, unser Wunsch ist klein
Du mögest immer glücklich sein!
Nelly fiel Purzel um den Hals und knutschte ihn ab. Freudestrahlend flüsterte er ihr zu: Ich habe von meinen Liebsten geträumt, es war so wunder-wunderschön. Dieses Gefühl nehme ich heute mit in den Tag. Nelly drückte ihn vor Glück. Aber für Trübsal blieb ohnehin keine Zeit, denn Benny und Misiu kamen mit zwei Bollerwagen um die Ecke. Sie nahmen die Planen ab und inmitten unzähliger Champagnerflaschen kamen Balou und Hippo zum Vorschein. Schnell holte sich jedes Sternchen ein Glas ab und gemeinsam stießen sie auf Purzels 16. Geburtstag an. Bevor alle zu beschwipst waren, kündigte Susi das Frühstück an:
Lieber Purzel, damit der Schampus uns nicht zu Kopf steigt
Der Umtrunk sich bereits dem Ende zuneigt
Dein Geburtstagsfrühstück soll superlecker sein
Wir auf der Festwiese daher nun tafeln extrafein
Beschwingten Schrittes kam die Rasselbande an der Festwiese hinter der Scheune an. Der Geburtstagstisch war üppig gedeckt und wunderschön mit prächtigen Purzelrosen dekoriert. Die Engel und die Feen servierten unermüdlich eine Leckerei nach der anderen, und bevor sich die Rasselbande die Bäuche zu voll schlagen konnte – denn heute war keine Zeit für ein Verdauungsschläfchen -, sprach Axel in die lustige Runde:
Du hattest gar großen Spaß als furchtloser Pirat
Warst der unerschrockene Purzel, erster Maat
Wir daher schenken dir heute einen Tag in andrer Zeit
Begeben uns mit Haut und Haar in die Vergangenheit
Gemeinsam reisen wir mit dir zurück ins Mittelalter
Ob Ritter, Burgfräulein, Graf, Lady oder Gutsverwalter
Aus den Fässern wir zunächst Titel und Namen ziehen
In der Scheune uns verkleiden und dem Jetzt entfliehen
Purzel strahlte über das ganze Gesicht. Woher…? wollte er fragen, aber Nelly beantwortete ihm die unausgesprochene Frage. Lieber Purzel, du sprichst im Schlaf und daher wussten wir, wieviel Spaß du an Misius Piratentag hattest. Deshalb werden wir heute als Ritter und Konsorten unterwegs sein und uns auch die passenden Namen aus den Fässern fischen. Los geht’s! Und tatsächlich, die Fässer links und rechts des Scheunentors, in dem sich die Sternchen-Pyramide zu Merles Sternchengeburtstag versteckt hatte, enthielten heute lauter Zettel. Damit alles mit rechten Dingen zuging, waren die Pergamentschnipsel mit einem Wachsstempel versiegelt und Rusty und Lee überwachten, dass sich kein Sternchen vordrängelte. Als Geburtstagskind durfte Purzel als erster seine neue Identität wählen. Es war bei den sonst so umtriebigen Sternchen mucksmäuschenstill, als Purzel in die Fässer griff und schon wieder von einem Ohr zum anderen strahlte. Ich bin Sir Purzelot von Algermissen, rief er beschwingt in die Runde. Begeistert klatschten die Sternenpfötchen in die Pfoten, denn der Name war schön und passend, und schon drängten sie selbst an die Fässer. Eine Weile hörte man Gekicher und Ohs und Ahs, denn natürlich wollten alle hören, wer durch Losentscheid zu wem wurde. Es ging wild durcheinander: … Ariane, holde Magd von Sandburg … Benny, Kühngraf von Brigittenfeld… Jimmy, Hochmeister vom Herzkönig … Jasper, der Treue von Paulonien… Pauline, edle Maid von der Mannerschnitte … Misiu, der bärenstarke Galan … Momo, Madam von Graufell… Merle, Gräfin von Schatzmaus… Nelly, Burgfräulein von der Augenweide… Ritter Axel, der schlaue Fuchs trat vor und las als Herold aus einer Pergamentrolle vor:
Seid gegrüßt, edle Recken, schöne Maiden, mutige Rittersleut
Ihr euch jetzt über Adelstitel und Namen freut
In der Scheune stehen noch für euch bereit
Die passenden Gewänder aus jener Zeit
Tretet ein und kleidet euch dem Stand entsprechend
Dann kann beginnen der Purzeltag bahnbrechend
Die Sternchen stürmten jubelnd in die Scheune und kamen nach einiger Zeit edel gewandet heraus. Die Knappen, Pagen, Ritter, Grafen, Herzöge, Sirs und Lords trugen Lederwams, Tuniken, Kniebundhosen, Pantalons, Gambeson, Kettenhemden oder Plattenharnische; manche von ihnen hielten einen Helm unter dem Arm. Die Wappenröcke waren ein- oder mehrfarbig , im Karomuster und mit Kreuzen, Drachen, Löwen und Lilien bestickt. Die holden Maiden und edlen Fräulein sahen in ihren langen Kleidern aus zartem Chiffon, schwerem Samt und schimmerndem Brokat, die von dekorativer Spitze und güldenen Bordüren verziert wurden, zauberhaft aus. Auf dem Kopf trugen sie Haube, Jungfernkranz oder Spitzhut mit Schleier und bunten Bändern. Als die edlen Recken und holden Edelfrauen sich ausgiebig gegenseitig bewundert hatten, fiel ihr Blick auf die Festwiese und ihnen stockte der Atem. Die runde Tafel war verschwunden und zu den langen Seiten der Wiese waren Sitztribünen aufgebaut. Die Festwiese sah aus wie ein Turnierplatz und die Scheune, aus der sie gerade getreten waren, mutete auf einmal wie eine Burg mit Bergfried, Verliesturm, Burgmauer, Zinnen und Burgtoren an. Wow, da hatten die Engel und Feen mächtig gezaubert!
Der Edle Gismo, Beschützer von Gladis ergriff das Wort:
Willkommen, tretet näher zum waghalsigen Spectaculum
Wir feiern unseren freundlichen Sir Purzelot an diesem Datum
Ritterspiele finden hier und heute statt ihm zu Ruhm und Ehren
Die Tapfersten unter euch wissen sich geschickt zu wehren
Ihr müsst bekräftigen eure Treue, um die Gunst Purzelots zu erlangen
Beim Umgang mit Pferd, Lanze und Schwert wir um euch bangen
Eure Kraft ihr uns beweist beim Werfen des Baumstamms
Dann folgt das Abendmahl als Abschluss des heutigen Programms
Die Fanfarenbläser – es waren Nicko , der beherzte Lord vom Schnellfuß, Bommel von und zu Spaßvogel und Rambo der Mutige von Falkenberg - kündigten den ersten Teil der Ritterprüfung an, das Lanzenstechen. An einem Baum waren bunte Ringe aufgehängt und jeder Ritter musste hoch zu Ross im Galopp unter den Ringen durchreiten, sie mit seiner Lanze aufspießen und herunterreißen. Als Pferde hatten sich die Prinzessinnen Luna vom Mondenschein, Nele von und zu Schaufelnase, Lara von der Kuschelschnute sowie die Ritter Rusty von der Fuggerei, Lee von Löwenherz und Pietsch der Wackere zur Verfügung gestellt. Abwechselnd galoppierten sie die kleinen Ritter und die tapferen Burgfräuleins über den Turnierplatz zu den Ringen. Am Ende hatte Sir Cedric vom Purzelbaum die meisten Ringe gesammelt und damit diese Prüfung für sich entschieden. Lady Maja vom Bienenwölkchen und Sam Schnippo zu Heldentum applaudierten ihm besonders begeistert.
Erneut erklangen die Fanfaren und läuteten damit den Bodenkampf an. Die tapfersten der Tapferen traten mit dem Schwert gegeneinander an. Aber keine Sorge liebe Tiermamas, die Schwerter unserer Edelsternchen waren längliche Luftballons und damit nur stumpfe Waffen. Zudem schützten phantasievoll bemalte Schilde die kleinen Kämpfer. Es wurde in Gruppen gegeneinander gekämpft: die Schwarzen Ritter Joy und Molly traten gegen Anton Winzling von Sonnenland und Elli vom Nachbarsgarten an. Weiter bewiesen sich die Ritter Hippo vom Krümelmonster und Balou von den Blauen Bergen in der Fertigkeit, ein Schwert zu führen. Sie zierten sich zunächst, traten aber dann gegen die drei Edelfräulein Nele, Nina und Sena von Heideloreland in die Arena. Sir Purzelot war begeistert von den Fähigkeiten der Schwertkämpfer, und das Burgfräulein Susi vom lieblichen Rosenstrauch warf ihr Spitzentaschentuch den Rittern Balou und Hippo zu.
Die Fanfaren unterbrachen die Stille nach dem Kampf und kündigten den letzten Teil der Ritterspiele an. Die treuen Gefolgsleute mussten ihre Kraft und Geschicklichkeit unter Beweis stellen, indem sie Baumstämme so weit wie möglich warfen. Damit es auch gerecht zuging, standen je nach Körpergröße unterschiedlich große und schwere Baumstämme zur Verfügung. Auch hier traten Zweier- oder Dreier-Horden gegeneinander an. Runde um Runde sirrten die Baumstämme durch die Luft. Begeistert klatschten die Zuschauer ob der erbrachten Höchstleistungen. In der „schweren“ Gruppe sollte sich der Sieg zwischen Emma und Paula, den Prinzessinnen vom Wasserfall sowie Celly und Cora, den Ladies von der Sonnenwiese entscheiden. In der Fliegengewichtsklasse standen sich die Drei Drachenbezwinger Jojo, Merlin und Shiva sowie die Drei vom Storchennest Miezi, Mulle und Jonny in einem erbittert wirkenden, aber freundschaftlich ausgetragenen Wettstreit gegenüber. Sir Purzelot klatschte in die Pfoten, beendete die Aufgabe und rief in die Arena:
Die Baumwerfer zeigten über ihre Grenzen hinaus überirdische Kraft
Die Lanzenritter sammelten Ringe ohne Ende gar fabelhaft
Die Schwertkämpfer führten die Hiebwaffe mit großer Leidenschaft
Alle Edelmänner und Edelfrauen gedeihen mir zur Zierde und Pracht
Daher sollen alle Sieger sein, was wir nun begießen mit der Beeren Saft
Ein edles Burgfräulein mich begleitet zum Mahle und habt acht
Denn meine Wahl euch ankündigt das nächste Ereignis, das wir ausgedacht
Sprach`s und vollführte einen perfekten Diener vor Burgfräulein Minna von der Vogelweide, hakte sich bei ihr unter und schritt mit ihr zum Strand. Dort hatten in der Zwischenzeit die Engel und die Feen Biertische und –bänke aufgestellt und mit edlen Damasttischdecken und prächtig blühenden Purzelrosen dekoriert. Allerlei Köstlichkeiten, deren Geruch den Sternchen in die Näschen stieg, luden zum Festmahl ein. Da es bereits dämmerte, erleuchteten brennende Fackeln das Geschehen. Der Tag hatte die Rasselbande hungrig gemacht und so waren bald nur noch die Lieblingsgeräusche von Pauline von der Mannerschnitte zu hören: Schmatzen und gefräßige Stille. Aber halt, drei von unseren Sternchen sind noch nicht namentlich genannt worden und das hat seine Bewandtnis. Kaum war der größte Hunger gestillt, traten ganz anmutig die Gute Fee von der schwarz-weißen Schönheit, Jule Burgfrau von Püppchen und der Stille Ritter Gismo von der Steinheide hervor. Im Chor schmetterten sie:
Die Sterne und den Mond wir schon am Himmel sehen
Der Übergang an Mitternacht läutet ein neues Geschehen
Dann Burgfräulein Minna von der Vogelweide in den Fokus rückt
Wir werden sie gemeinsam feiern, dass sie ganz verzückt
Der 16. Geburtstag von Sir Purzelot sich nun dem Ende zuneigt
Das Firmament uns alle Farben des Regenbogens zeigt
In diesem Augenblick erleuchteten tausende Feuerwerkskörper den Nachthimmel. Alle Sternchen bewunderten die spektakulären Farb- und Figurkompositionen des Regenbogenfeuerwerks und dachten dabei in ihren Herzen an ihre Liebsten auf Erden, die immer, immer ganz tief in ihren Herzen bleiben würden.
(Thornton Wilder)
Liebe Brigitta,
heute feiert die Rasselbande den Geburtstag von Purzel. Aber lesen Sie selbst....
Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche.
Herzliche Grüße in Sternchen-Verbundenheit
Drina mit Pauline und Jasper im Herzen
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Am Samstagabend saß die Rasselbande am Lagerfeuer und erzählte sich Geschichten von ihren Liebsten. Es gab immer was Neues zu berichten, denn wunderschöne Erinnerungen gehen nie aus. Mit einem gleichzeitig glücklichen, aber auch etwas wehmütigen Seufzer verriet Purzel, dass seine liebe Jutta auf Erden just an diesem Tag schon den vierten Geburtstag ohne ihn verbracht hat und auch er morgen zum vierten Mal ohne sie ein Jahr älter würde. Nelly umarmte Purzel ganz zärtlich und raunte ihm ins Ohr: Bestimmt wirst du heute Nacht von deiner geliebten Menschenfamilie und deinem Sohnemann Oscar träumen. Schau mal, eine Sternschnuppe – dein Wunsch wird in Erfüllung gehen. So kam es, dass Purzel am Sonntag mit einem Glücksgefühl die Augen öffnete, denn im Traum war er bei seiner Jutta, seinem Axel und seinem Oscarchen gewesen. Bevor er traurig werden konnte, dass dieser Traumbesuch allzu schnell verflogen war, fingen alle seine Sternchenfreunde an zu trällern:
Lasst des Schampus Korken knallen
Dieser Tag soll dir gefallen
Eine Party jedes Jahr
Wie noch keine andre war
Füllt die Gläser, hoch die Tassen
Heute wollen wir`s krachen lassen
Kurz und gut, unser Wunsch ist klein
Du mögest immer glücklich sein!
Nelly fiel Purzel um den Hals und knutschte ihn ab. Freudestrahlend flüsterte er ihr zu: Ich habe von meinen Liebsten geträumt, es war so wunder-wunderschön. Dieses Gefühl nehme ich heute mit in den Tag. Nelly drückte ihn vor Glück. Aber für Trübsal blieb ohnehin keine Zeit, denn Benny und Misiu kamen mit zwei Bollerwagen um die Ecke. Sie nahmen die Planen ab und inmitten unzähliger Champagnerflaschen kamen Balou und Hippo zum Vorschein. Schnell holte sich jedes Sternchen ein Glas ab und gemeinsam stießen sie auf Purzels 16. Geburtstag an. Bevor alle zu beschwipst waren, kündigte Susi das Frühstück an:
Lieber Purzel, damit der Schampus uns nicht zu Kopf steigt
Der Umtrunk sich bereits dem Ende zuneigt
Dein Geburtstagsfrühstück soll superlecker sein
Wir auf der Festwiese daher nun tafeln extrafein
Beschwingten Schrittes kam die Rasselbande an der Festwiese hinter der Scheune an. Der Geburtstagstisch war üppig gedeckt und wunderschön mit prächtigen Purzelrosen dekoriert. Die Engel und die Feen servierten unermüdlich eine Leckerei nach der anderen, und bevor sich die Rasselbande die Bäuche zu voll schlagen konnte – denn heute war keine Zeit für ein Verdauungsschläfchen -, sprach Axel in die lustige Runde:
Du hattest gar großen Spaß als furchtloser Pirat
Warst der unerschrockene Purzel, erster Maat
Wir daher schenken dir heute einen Tag in andrer Zeit
Begeben uns mit Haut und Haar in die Vergangenheit
Gemeinsam reisen wir mit dir zurück ins Mittelalter
Ob Ritter, Burgfräulein, Graf, Lady oder Gutsverwalter
Aus den Fässern wir zunächst Titel und Namen ziehen
In der Scheune uns verkleiden und dem Jetzt entfliehen
Purzel strahlte über das ganze Gesicht. Woher…? wollte er fragen, aber Nelly beantwortete ihm die unausgesprochene Frage. Lieber Purzel, du sprichst im Schlaf und daher wussten wir, wieviel Spaß du an Misius Piratentag hattest. Deshalb werden wir heute als Ritter und Konsorten unterwegs sein und uns auch die passenden Namen aus den Fässern fischen. Los geht’s! Und tatsächlich, die Fässer links und rechts des Scheunentors, in dem sich die Sternchen-Pyramide zu Merles Sternchengeburtstag versteckt hatte, enthielten heute lauter Zettel. Damit alles mit rechten Dingen zuging, waren die Pergamentschnipsel mit einem Wachsstempel versiegelt und Rusty und Lee überwachten, dass sich kein Sternchen vordrängelte. Als Geburtstagskind durfte Purzel als erster seine neue Identität wählen. Es war bei den sonst so umtriebigen Sternchen mucksmäuschenstill, als Purzel in die Fässer griff und schon wieder von einem Ohr zum anderen strahlte. Ich bin Sir Purzelot von Algermissen, rief er beschwingt in die Runde. Begeistert klatschten die Sternenpfötchen in die Pfoten, denn der Name war schön und passend, und schon drängten sie selbst an die Fässer. Eine Weile hörte man Gekicher und Ohs und Ahs, denn natürlich wollten alle hören, wer durch Losentscheid zu wem wurde. Es ging wild durcheinander: … Ariane, holde Magd von Sandburg … Benny, Kühngraf von Brigittenfeld… Jimmy, Hochmeister vom Herzkönig … Jasper, der Treue von Paulonien… Pauline, edle Maid von der Mannerschnitte … Misiu, der bärenstarke Galan … Momo, Madam von Graufell… Merle, Gräfin von Schatzmaus… Nelly, Burgfräulein von der Augenweide… Ritter Axel, der schlaue Fuchs trat vor und las als Herold aus einer Pergamentrolle vor:
Seid gegrüßt, edle Recken, schöne Maiden, mutige Rittersleut
Ihr euch jetzt über Adelstitel und Namen freut
In der Scheune stehen noch für euch bereit
Die passenden Gewänder aus jener Zeit
Tretet ein und kleidet euch dem Stand entsprechend
Dann kann beginnen der Purzeltag bahnbrechend
Die Sternchen stürmten jubelnd in die Scheune und kamen nach einiger Zeit edel gewandet heraus. Die Knappen, Pagen, Ritter, Grafen, Herzöge, Sirs und Lords trugen Lederwams, Tuniken, Kniebundhosen, Pantalons, Gambeson, Kettenhemden oder Plattenharnische; manche von ihnen hielten einen Helm unter dem Arm. Die Wappenröcke waren ein- oder mehrfarbig , im Karomuster und mit Kreuzen, Drachen, Löwen und Lilien bestickt. Die holden Maiden und edlen Fräulein sahen in ihren langen Kleidern aus zartem Chiffon, schwerem Samt und schimmerndem Brokat, die von dekorativer Spitze und güldenen Bordüren verziert wurden, zauberhaft aus. Auf dem Kopf trugen sie Haube, Jungfernkranz oder Spitzhut mit Schleier und bunten Bändern. Als die edlen Recken und holden Edelfrauen sich ausgiebig gegenseitig bewundert hatten, fiel ihr Blick auf die Festwiese und ihnen stockte der Atem. Die runde Tafel war verschwunden und zu den langen Seiten der Wiese waren Sitztribünen aufgebaut. Die Festwiese sah aus wie ein Turnierplatz und die Scheune, aus der sie gerade getreten waren, mutete auf einmal wie eine Burg mit Bergfried, Verliesturm, Burgmauer, Zinnen und Burgtoren an. Wow, da hatten die Engel und Feen mächtig gezaubert!
Der Edle Gismo, Beschützer von Gladis ergriff das Wort:
Willkommen, tretet näher zum waghalsigen Spectaculum
Wir feiern unseren freundlichen Sir Purzelot an diesem Datum
Ritterspiele finden hier und heute statt ihm zu Ruhm und Ehren
Die Tapfersten unter euch wissen sich geschickt zu wehren
Ihr müsst bekräftigen eure Treue, um die Gunst Purzelots zu erlangen
Beim Umgang mit Pferd, Lanze und Schwert wir um euch bangen
Eure Kraft ihr uns beweist beim Werfen des Baumstamms
Dann folgt das Abendmahl als Abschluss des heutigen Programms
Die Fanfarenbläser – es waren Nicko , der beherzte Lord vom Schnellfuß, Bommel von und zu Spaßvogel und Rambo der Mutige von Falkenberg - kündigten den ersten Teil der Ritterprüfung an, das Lanzenstechen. An einem Baum waren bunte Ringe aufgehängt und jeder Ritter musste hoch zu Ross im Galopp unter den Ringen durchreiten, sie mit seiner Lanze aufspießen und herunterreißen. Als Pferde hatten sich die Prinzessinnen Luna vom Mondenschein, Nele von und zu Schaufelnase, Lara von der Kuschelschnute sowie die Ritter Rusty von der Fuggerei, Lee von Löwenherz und Pietsch der Wackere zur Verfügung gestellt. Abwechselnd galoppierten sie die kleinen Ritter und die tapferen Burgfräuleins über den Turnierplatz zu den Ringen. Am Ende hatte Sir Cedric vom Purzelbaum die meisten Ringe gesammelt und damit diese Prüfung für sich entschieden. Lady Maja vom Bienenwölkchen und Sam Schnippo zu Heldentum applaudierten ihm besonders begeistert.
Erneut erklangen die Fanfaren und läuteten damit den Bodenkampf an. Die tapfersten der Tapferen traten mit dem Schwert gegeneinander an. Aber keine Sorge liebe Tiermamas, die Schwerter unserer Edelsternchen waren längliche Luftballons und damit nur stumpfe Waffen. Zudem schützten phantasievoll bemalte Schilde die kleinen Kämpfer. Es wurde in Gruppen gegeneinander gekämpft: die Schwarzen Ritter Joy und Molly traten gegen Anton Winzling von Sonnenland und Elli vom Nachbarsgarten an. Weiter bewiesen sich die Ritter Hippo vom Krümelmonster und Balou von den Blauen Bergen in der Fertigkeit, ein Schwert zu führen. Sie zierten sich zunächst, traten aber dann gegen die drei Edelfräulein Nele, Nina und Sena von Heideloreland in die Arena. Sir Purzelot war begeistert von den Fähigkeiten der Schwertkämpfer, und das Burgfräulein Susi vom lieblichen Rosenstrauch warf ihr Spitzentaschentuch den Rittern Balou und Hippo zu.
Die Fanfaren unterbrachen die Stille nach dem Kampf und kündigten den letzten Teil der Ritterspiele an. Die treuen Gefolgsleute mussten ihre Kraft und Geschicklichkeit unter Beweis stellen, indem sie Baumstämme so weit wie möglich warfen. Damit es auch gerecht zuging, standen je nach Körpergröße unterschiedlich große und schwere Baumstämme zur Verfügung. Auch hier traten Zweier- oder Dreier-Horden gegeneinander an. Runde um Runde sirrten die Baumstämme durch die Luft. Begeistert klatschten die Zuschauer ob der erbrachten Höchstleistungen. In der „schweren“ Gruppe sollte sich der Sieg zwischen Emma und Paula, den Prinzessinnen vom Wasserfall sowie Celly und Cora, den Ladies von der Sonnenwiese entscheiden. In der Fliegengewichtsklasse standen sich die Drei Drachenbezwinger Jojo, Merlin und Shiva sowie die Drei vom Storchennest Miezi, Mulle und Jonny in einem erbittert wirkenden, aber freundschaftlich ausgetragenen Wettstreit gegenüber. Sir Purzelot klatschte in die Pfoten, beendete die Aufgabe und rief in die Arena:
Die Baumwerfer zeigten über ihre Grenzen hinaus überirdische Kraft
Die Lanzenritter sammelten Ringe ohne Ende gar fabelhaft
Die Schwertkämpfer führten die Hiebwaffe mit großer Leidenschaft
Alle Edelmänner und Edelfrauen gedeihen mir zur Zierde und Pracht
Daher sollen alle Sieger sein, was wir nun begießen mit der Beeren Saft
Ein edles Burgfräulein mich begleitet zum Mahle und habt acht
Denn meine Wahl euch ankündigt das nächste Ereignis, das wir ausgedacht
Sprach`s und vollführte einen perfekten Diener vor Burgfräulein Minna von der Vogelweide, hakte sich bei ihr unter und schritt mit ihr zum Strand. Dort hatten in der Zwischenzeit die Engel und die Feen Biertische und –bänke aufgestellt und mit edlen Damasttischdecken und prächtig blühenden Purzelrosen dekoriert. Allerlei Köstlichkeiten, deren Geruch den Sternchen in die Näschen stieg, luden zum Festmahl ein. Da es bereits dämmerte, erleuchteten brennende Fackeln das Geschehen. Der Tag hatte die Rasselbande hungrig gemacht und so waren bald nur noch die Lieblingsgeräusche von Pauline von der Mannerschnitte zu hören: Schmatzen und gefräßige Stille. Aber halt, drei von unseren Sternchen sind noch nicht namentlich genannt worden und das hat seine Bewandtnis. Kaum war der größte Hunger gestillt, traten ganz anmutig die Gute Fee von der schwarz-weißen Schönheit, Jule Burgfrau von Püppchen und der Stille Ritter Gismo von der Steinheide hervor. Im Chor schmetterten sie:
Die Sterne und den Mond wir schon am Himmel sehen
Der Übergang an Mitternacht läutet ein neues Geschehen
Dann Burgfräulein Minna von der Vogelweide in den Fokus rückt
Wir werden sie gemeinsam feiern, dass sie ganz verzückt
Der 16. Geburtstag von Sir Purzelot sich nun dem Ende zuneigt
Das Firmament uns alle Farben des Regenbogens zeigt
In diesem Augenblick erleuchteten tausende Feuerwerkskörper den Nachthimmel. Alle Sternchen bewunderten die spektakulären Farb- und Figurkompositionen des Regenbogenfeuerwerks und dachten dabei in ihren Herzen an ihre Liebsten auf Erden, die immer, immer ganz tief in ihren Herzen bleiben würden.

Geliebtes Paulinchen, meine Süße, du bist schon wach und freust dich sicher auf eueu Frühstück, das am Wochenende ja immer besonders lecker ist: Würstchen und Leberwurstbrötchen! Aber erst möchte ich dich ganz lange Streicheln, meine Liebilie, hast du die Geduld? Ich vermisse dich so sehr, zur Zeit ist es wieder einen ein wenig hart für mich. Aber ich muss mir nur selbst den Kopf zurecht rücken, dann geht es wieder. Meine Liebe begleitet dich wieder, dein Frauchen

Liebes Sternchen Paula,
du schläfst bestimmt schon und träumst schön, aber ich habe es nicht eher geschafft dir zu schreiben.
Emma liegt ganz dicht neben dir und ihr kuschelt eng miteinander.
Nele und Lara sind sicherlich auch in eurer Nähe und ihr träumt alle bereits von den Sonntagswürstchen :).
Ich möchte dir gern noch eine gute Nacht wünschen und dich sehr lieb streicheln.
du schläfst bestimmt schon und träumst schön, aber ich habe es nicht eher geschafft dir zu schreiben.
Emma liegt ganz dicht neben dir und ihr kuschelt eng miteinander.
Nele und Lara sind sicherlich auch in eurer Nähe und ihr träumt alle bereits von den Sonntagswürstchen :).
Ich möchte dir gern noch eine gute Nacht wünschen und dich sehr lieb streicheln.

Geliebtes Paulinchen, meine Süße, du bist sicher schon etwas wach, oder ? Dann streichle ich jetzt dein Bäuchlein ganz zärtlich, so wie immer, meine Liebilie. Ein neuer Tag wartet auf dich und euch, er wird sicher wieder sehr schön, du kannst ihn wieder richtig genießen. Die Leberwurstbrötchen sind schon auf dem Weg, bitte sorge dafür, dass die neuen bei euch auch welche bekommen, es sind schließlich genug für alle da. Ich liebe dich unendlich, meine Paulalalala, dein Frauchen

Geliebtes Paulinchen, der Himmel färbt sich ganz schwach, es ist noch früh, schlummer` noch ein wenig, meine Liebilie. Ganz liebevoll streichle ich dich, meine Kleine, und nachher kannst du wieder viel schwimmen, es bleibt noch einige Tage richtig warm. Meine Liebe umhüllt dich auch wie ein Mantel, sei glücklich. Dein Frauchen

Geliebtes Paulinchen, meine Kleine, heute morgen konnte ich noch ein wenig eure Sternchen sehen ! Stell dir vor, meine Paula, nächstes Wochenende ist Keks für 3 Tage hier, diese Kleine, die dich manchmal mit ihrer quirligen Art so genervt hat. Denn du und Emmchen, ihr wart ja schon alte Damen und dieser Wirbelwind mischte alles auf. Sie war ja wirklich nicht oft hier, sondern nur im Urlaub, aber in der Zeit habt ihr sie natürlich in eurer Mitte aufgenommen, klar, habt sie erzogen und habt euch auch wieder flotter bewegt. Und habt sie manchmal in ihre Schranken verwiesen, was aber auch richtig war. Wobei du etwas mehr mit ihr gespielt hast, ihr seid immer mal wieder durch den Garten gerannt, während Emma alles würdevoll beobachtet hat. Das muss ich ja wirklich sagen, Keks hat euch unermüdlich versucht zu motivieren, das macht sie übrigens heute mit mir genauso. Meine Liebilie, wie sehr ich euch doch vermisse, ich möchte so gerne die Zeit zurück drehen und meine Tage nach eurem Rhythmus richten ! Aber eines Tages darf ich euch wieder sehen !
Jetzt streichle ich dein Bäuchlein liebevoll dein Frauchen
Jetzt streichle ich dein Bäuchlein liebevoll dein Frauchen

Geliebtes Paulinchen, dein Tag war sicher gut, oder ? Ich habe heute Nachmittag bei einer Beerdigung so traurige Musik gehört, meine Liebilie, es war wirklich schwer, ich hatte sofort euch drei vor Augen, meine Süße, leider war ich nicht alleine und musste mich zusammen reißen. Du weißt, dass meine Liebe dich immer begleitet, meine Süße, schlaf nachher gut, wir blinzeln uns bitte zu, einverstanden? Dein Frauchen

Geliebtes Paulinchen, meine Kleine, ich fühle schon fast dein weiches und warmes Fell beim Streicheln, auch wenn du im Moment sicher noch schläfst. Vorhin konnte ich sogar noch eure Sterne am Himmel sehen, meine Liebilie. In dieser Ruhe morgens fühle ich mich euch so nahe, auch wenn es fast schon etwas schmerzhaft ist, aber für mich muss es sein. Diese besonderen Momente hatten wir auch immer, wenn ich z.B. mich auf eure Matratzen gesetzt habe zum abendlichen Streicheln, oder manchmal im Wald, oder, oder.....Kleine Paulalala, freue dich auf einen neuen Tag, in unendlicher Liebe , dein Frauchen

Hallo Paula, hallo Emma hallo Dora, zum Wochenstart schicke ich euch ein Körbchen mit feinen Leckerlis auf eure Wölkchen. Dazu gibt´s liebste Kuschelkraulis. Ich wünsche euch eine tolle neue Woche mit spannenden Abenteuern und gemütlichem Beisammensein. Habt einfach viel Spaß zusammen mit euren lieben Sternchen-Freunden. Alles Liebe, süße Engelchen!
Liebe Brigitta, ich wünsche Ihnen eine stressfreie Woche mit vielen liebevollen Erinnerungen an Ihr "DreamTeam" Paula, Emma und Dora!
Liebe Brigitta, ich wünsche Ihnen eine stressfreie Woche mit vielen liebevollen Erinnerungen an Ihr "DreamTeam" Paula, Emma und Dora!

Geliebtes Paulinchen, meine Kleine, du kullerst ganz schläfrig auf den Rücken und ich streichle dein rundes Bäuchlein, so haben wir das oft morgens gemacht. Meine Liebilie, oder du bist so liegen geblieben neben Emma auf euren Matratzen und ich habe irgendeine Stelle an deinem oder euren warmen Körperchen gestreichelt . Ich wünsche dir wieder einen schönen Tag, in unendlicher Liebe dein Frauchen

am: 27.03.2024

am: 12.04.2023
von: Evy für Dora
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am: 27.06.2022
von: Evy f. Paula
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am: 27.12.2021
von: Evy für Paula
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am: 14.06.2021
von: Evelyn
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am: 12.04.2021
von: ♥Sฅ^•ﻌ•^ฅB♥
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am: 27.03.2021
von: ♥Sฅ^•ﻌ•^ฅB♥
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am: 27.03.2021
von: für Paula
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am: 25.03.2021
von: für dich
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am: 25.03.2021
von: liebe Paula
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am: 25.03.2021
von: Evelyn
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am: 24.12.2020
von: ♥Sฅ^•ﻌ•^ฅB♥
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am: 01.11.2020
von: Drina mit J&P
von: Drina mit J&P

am: 31.08.2020
von: Bฅ^•ﻌ•^ฅS
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am: 19.06.2020
von: Mulle, Miezi, Jonny, Felix, Lemmi ❤❤❤❤❤
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am: 19.06.2020
von: Eike und Edeltraud
von: Eike und Edeltraud

am: 13.06.2020
von: Bฅ^•ﻌ•^ฅS♥Danke♥
von: Bฅ^•ﻌ•^ฅS♥Danke♥

am: 31.05.2020
von: Bฅ^•ﻌ•^ฅS
von: Bฅ^•ﻌ•^ฅS

am: 27.03.2020
von: Nele,Lara,Evy
von: Nele,Lara,Evy

am: 10.03.2020
von: Lara,Nele,Evy
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am: 31.12.2019
von: Lara,Nele,Evy
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am: 26.12.2019
von: Lara,Nele,Evy
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am: 13.12.2019
von: Lara,Nele,Evy
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am: 18.09.2019
von: Gute Nacht-Rose von♥Sam♥
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am: 18.09.2019
von: Guten Morgen Rose von♥Sam♥
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am: 18.09.2019
von: Evelyn
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am: 17.09.2019
von: Gute Nacht-Rose von♥Sam♥
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am: 17.09.2019
von: Guten Morgen Rose von♥Sam♥
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am: 17.09.2019
von: Evelyn
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am: 16.09.2019
von: Gute Nacht-Rose von♥Sam♥
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am: 16.09.2019
von: Guten Morgen Rose von♥Sam♥
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am: 15.09.2019
von: Gute Nacht
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am: 15.09.2019
von: liebe Paula
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am: 15.09.2019
von: Evelyn
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am: 15.09.2019
von: Gute Nacht-Rose von♥Sam♥
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am: 15.09.2019
von: für Paula
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am: 15.09.2019
von: für Dora
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am: 14.09.2019
von: Gute Nacht
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am: 14.09.2019
von: liebe Paula
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am: 14.09.2019
von: Evelyn
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am: 14.09.2019
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am: 14.09.2019
von: Ein Wochenendgruß von Brigitta und♥Sam♥
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am: 14.09.2019
von: Evelyn
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am: 13.09.2019
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am: 13.09.2019
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am: 12.09.2019
von: Ein lieber Gruß von Brigitta und♥Sam♥
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am: 11.09.2019
von: Ein lieber Gruß von Brigitta und♥Sam♥
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am: 11.09.2019
von: Evelyn
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am: 10.09.2019
von: Guten Morgen Rose von♥Sam♥
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am: 10.09.2019
von: Guten Morgen
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am: 10.09.2019
von: liebe Paula
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am: 10.09.2019
von: Evelyn
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am: 09.09.2019
von: Gute Nacht
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am: 09.09.2019
von: liebe Paula
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am: 09.09.2019
von: Evelyn
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am: 08.09.2019
von: Gute Nacht-Rose von♥Sam♥
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am: 07.09.2019
von: Gute Nacht-Rose von♥Sam♥
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am: 07.09.2019
von: ❤️❤️❤️
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am: 06.09.2019
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am: 06.09.2019
von: Evelyn
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am: 05.09.2019
von: Ein lieber Gruß von Brigitta und Sam
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am: 04.09.2019
von: Gute Nacht-Rose von♥Sam♥
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am: 04.09.2019
von: Lara,Nele,Evy
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am: 03.09.2019
von: Gute Nacht-Rose von♥Sam♥
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am: 03.09.2019
von: Ein lieber Gruß von Brigitta und Sam
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am: 03.09.2019
von: Evelyn
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am: 02.09.2019
von: Guten Morgen Rose von♥Sam♥
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am: 02.09.2019
von: Lara,Nele,Evy
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am: 01.09.2019
von: Gute Nacht
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am: 01.09.2019
von: Evelyn
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am: 01.09.2019
von: für Paula
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am: 01.09.2019
von: Gute Nacht-Rose von♥Sam♥
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am: 01.09.2019
von: Evelyn
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am: 01.08.2019
von: Brigitta mit Sam † 13.6.19
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