Pepi

2010-12-05 Sonntag, 2. Advent

Meine geliebte kleine Pepimaus!

Inzwischen ist der Winter eingekehrt, die Jahreszeit, die mich ganz besonders an unsere letzte Zeit erinnert, denn als ich Dich gehen lassen musste, war es noch winterlich. Ich vermisse Dich noch immer und denke oft an Dich, auch wenn ich nicht ständig Einträge hier im Portal mache, aber das weißt Du ja.

Inzwischen sind Cleo und Fibi bei mir eingezogen, die beiden Hexen-Zuckerschnuten. Fibi erinnert mich sehr an Dich, nicht allein aufgrund ihrer Zeichnung: Sie ist kess, mutig, sehr intelligent und ständig auf Entdeckungsreise… genauso quirlig, wie Du es als kleiner Pimpf warst. Und sie ist ebenso verschmust, schmiegt sich dicht an mich, wenn sie kuscheln möchte… und das tut sie häufig. Cleo ist etwas zurückhaltender in ihrer Art, vorsichtig und bedächtig, aber ebenso liebenswert. Die Beiden machen mir sehr viel Freude. Natürlich sind sie jetzt noch beide sehr lebendig, denn sie sind ja heute genau gerade mal 14 Wochen alt… da gibt es selbstverständlich immer wieder Neues zu entdecken. Ganz besonders erklimmen sie aufgrund ihres Wachstums inzwischen alle Höhen.

Ach… meine Süßen… ich danke Euch dafür, dass Ihr mir diese beiden kleinen „Hexen“ geschickt habt und bin mir sicher, dass Ihr – meine phantastischen Vier – Euer Vergnügen daran habt, uns zu beobachten. Ihr müsst auch weiterhin gut auf die Beiden aufpassen, wenn ich abwesend bin. Bislang waren sie sehr artig, haben nur einen einzigen Blumentopf umgeworfen, weil sie die Pflanze besteigen wollten und das während meiner Anwesenheit, aber das ist nicht so wichtig. Wichtig allein ist mir, dass sie sich in ihrem Übermut nicht verletzen, wenn ich auch schon in alle Richtungen denkend Sicherheitsvorkehrungen getroffen habe.. – Zwei kleine Quirle auf einmal sind zum Teil eine ganz schöne Herausforderung, die ich aber gerne meistere. Ich war mir ja dessen auch durchaus bewusst, als ich mich dafür entschieden habe.

Gerade habe ich Cleo vom Schlafzimmer-Türrahmen „gerettet“, der ja im Altbau nicht gerade niedrig ist… Raufkommen ist eine Sache, aber auch wieder einen Weg herunter ist dann bei dieser „Größe“ schon komplizierter. Gestern habe ich Fibi hilfesuchend dort herunterholen müssen. – Ich hoffe, sie hopsen dort nicht rauf, wenn ich nicht zu Hause bin. Momentan probieren sie halt alles aus! – Du bist bei unserem Einzug auch immer dort herumbalanciert, aber Du warst ja auch schon ausgewachsen und ich brauchte mir keine Sorgen zu machen, dass Du keine Möglichkeit zum Abstieg findest. Ich greife nie sofort ein, sondern beobachte erst einmal, ob sie einen Weg finden, denn wenn ich nicht zu Hause bin, dann müssten sie es ja auch schaffen. Bei manchen Aktionen bleibt mir als Katzenmutti fast das Herz stehen vor Schreck. Wie schon gesagt, Fibi ist diejenige, die ich inzwischen Kamika“t“ze getauft habe, weil sie einfach vor gar nichts zurückschreckt und ohne darüber nachzudenken, waghalsige Sprünge auf sich nimmt. – Gerade ist sie vom 2 m hohen Bücherregal mal einfach so der wippenden Jalousienstange hinterher gesprungen, um natürlich unsanft auf dem Boden zu landen. Habe diese gleich erst einmal entfernt bevor Cleo versucht, es ihr nachzuahmen. Solange nichts im Wege steht für einen Aufprall mag das ja gut gehen, aber …. ich möchte gar nicht darüber nachdenken! Also… wie Ihr seht, meine Süßen, müsst Ihr bitte bitte noch ganz doll auf die beiden Kleinen aufpassen, damit sie zu prächtigen Katzen-Damen heranwachsen und wir weiterhin viel Freude zusammen haben.

So wie Euch einst, habe ich die Beiden längst in mein Herz geschlossen und auch wenn Cleo und Fibi physisch bei mir sind, seid Ihr VIER immer in meinem Herzen bei mir in lieber und schöner Erinnerung an eine wundervolle gemeinsame Zeit. Ich knuddel Euch und sende Euch viele kleine Küsschen, meine Süßen. Ich liebe Euch!