Rambo

Ich bin zurückgekehrt.
Zurück aus dem Krankenhaus,
wo ich letzten Montag dem Tode näher war,
als dem Leben.

Meine Lunge war nahe daran, zu versagen.
Am Rande der Ohnmacht,
als sich Ärzte und Schwestern bemühten,
mich am Leben zu halten
sah ich DEIN Bild vor mir.

Nicht das von Mama oder das der Kinder.
Nein- ich habe DICH vor mir gesehen.
Du hast mich angesehen
und Dein Blick war erstaunt.

Du hast mich leise gefragt:
„Warum willst Du aufgeben?“
Ich wollte antworten, das ich mich so sehr
nach Dir sehne.

Das wir uns in ein paar Minuten
wiedersehen würden.
Das ich abgeschlossen habe
und mich auf Dich freute!

Doch Du hast mir geantwortet,
das ich dann nicht zu Dir käme.
Da wusste ich, das ich weiterkämpfen musste.
Das ich nicht aufgeben darf.

Also habe ich mich noch einmal aufgebäumt
und den Sauerstoff mit dem Medikament
in die versagende Lunge gesogen,
das die Bronchien wieder öffneten.

Ich habe nicht überlebt, weil die Ärzte es wollten,
sondern weil mir der Gedanke an Dich
die Kraft gab, nicht aufzugeben.
Die Kraft, weiter zu leben.

Damit hat der Gedanke an Dich,
und an Deine Liebe mich gerettet
Hast Du mir das Leben erhalten
als ich schon aufgeben wollte.

Dafür bin ich Dir unendlich dankbar.

Dein Hundepapa, der Dich noch immer liebt, Dich vermisst und nicht aufhören kann, um Dich zu weinen...