Rambo
morgen ist das 2. mal der 20. Schon acht Wochen ohne Dich. Acht Wochen, in der der Schmerz sich etwas beruhigt hat und so langsam die liebevollen Erinnerungen an Dich ganz leise zu überwiegen beginnen. Mutti und ich reden fast jeden Tag von Dir. Tauschen Erinnerungen an Dich aus. Erinnerungen an all die schönen Tage, die Du uns beschert hast und die mir so teuer sind. Zu meinem Geburtstag vor 3 Tagen haben Antje und Chrisi mir ein Rahmen voller Bilder von Dir geschenkt. Unwissentlich und bestimmt auch ohne Absicht haben sie mich damit zum Weinen gebracht. Erst gestern war ich in der Lage, die Schrankwand in meinem Arbeitszimmer so umzuräumen, das die Bilder von Dir nun zur Wirkung kommen. Vllt. wird es mir helfen, den Schmerz endlich (auch mit ärztlicher Hilfe) zu verarbeiten.
Daher möchte ich es für heute mit dem Text des Liedes von Karel Gott und Darinka beenden, der mich immer mal wieder an unsere schönen Stunden erinnert und doch manchmal auch zum Weinen bringt...
Fang das Licht von einem Tag voll Sonnenschein
halt es fest
schließ es in deinem Herzen ein
heb' es auf
und wenn du einmal traurig bist
dann vergiß nicht
daß irgendwo noch Sonne ist.
Fang das Licht von einer Nacht voll Sternenschein
halt es fest
schließ es in deine Träume ein
heb' es auf
und wenn die Dunkelheit beginnt
dann vergiß nicht
daß irgendwo noch Sterne sind.
Fang das Licht
halt es fest für den Tag
an dem die Hoffnung dich verläßt.
Und glubst du
daß es für dich kein Wunder gibt
dann vergiß nicht
daß jemand da ist
der dich liebt.
Ich liebe Dich noch immer und bin Dir unsagbar dankbar, ich ich Dein Herrchen sein durfte...
Dein Hundepapa

Hallo Andrea,
es ist schon schön zu wissen, das es andere Menschen gibt, die den gleichen Schmerz fühlen, wie man selber. Meinen Rambo und mich hat so viel zusammengeschweißt. Er hat mir im Laufe der Jahre 2x das Leben erhalten und 1x sogar gerettet. Im Gegenzug habe ich ihn im vorigen Jahr, als ein Hundehasser hier Gift auslegte, in letzter Minute zum Tierarzt geschafft.
Er hat überlebt, doch wurde da auch der Keim für sein Ende gelegt, denn offensichtlich nahm seine Bauchspeicheldrüse oder/und Milz und Leber schweren Schaden...
Inzwischen habe ich es (fast) heruntergewürgt, obwohl ich manchmal, wenn ich vor seiner Urne stehe und seine Bilder sehe, das Herz so unheimlich schwer wird.
Das das Wunden sind, die nie ganz verheilen, ist mir schon klar. Ich habe innerhalb von knapp 4 Monaten meine beiden Elternteile und meine geliebten Schwiegereltern im Abstand von 4 Jahren begraben. Stehe ich an den Gräbern,was öfters vorkommt, lässt die Trauer auch diese Wunden noch immer heftig bluten...
Trotzdem vielen Dank für Deine tröstenden Worte. Ich hoffe, das auch Dir meine Briefe an Rambo ein wenig Kraft geben. Manchmal ist es, als ob ich ihn fühlen kann. Besonders nachts, wenn ich von ihm träume...
lG
Andreas
es ist schon schön zu wissen, das es andere Menschen gibt, die den gleichen Schmerz fühlen, wie man selber. Meinen Rambo und mich hat so viel zusammengeschweißt. Er hat mir im Laufe der Jahre 2x das Leben erhalten und 1x sogar gerettet. Im Gegenzug habe ich ihn im vorigen Jahr, als ein Hundehasser hier Gift auslegte, in letzter Minute zum Tierarzt geschafft.
Er hat überlebt, doch wurde da auch der Keim für sein Ende gelegt, denn offensichtlich nahm seine Bauchspeicheldrüse oder/und Milz und Leber schweren Schaden...
Inzwischen habe ich es (fast) heruntergewürgt, obwohl ich manchmal, wenn ich vor seiner Urne stehe und seine Bilder sehe, das Herz so unheimlich schwer wird.
Das das Wunden sind, die nie ganz verheilen, ist mir schon klar. Ich habe innerhalb von knapp 4 Monaten meine beiden Elternteile und meine geliebten Schwiegereltern im Abstand von 4 Jahren begraben. Stehe ich an den Gräbern,was öfters vorkommt, lässt die Trauer auch diese Wunden noch immer heftig bluten...
Trotzdem vielen Dank für Deine tröstenden Worte. Ich hoffe, das auch Dir meine Briefe an Rambo ein wenig Kraft geben. Manchmal ist es, als ob ich ihn fühlen kann. Besonders nachts, wenn ich von ihm träume...
lG
Andreas

Hallo Andreas,
du schreibst immer so schön, dass ich mir denke, ja - genau so ist es.
Und das Lied hat mich an meine Kindheit erinnert. Eigentlich vergessen, aber jetzt sah ich mich wieder mit meiner Mama in der Küche das Lied trällern.
Danke für die Erinnerung.
Laut deinem Brief hab ich bemerkt, dass Rambo 5 Tage nach meinem Athos über die Regenbogenbrücke ging. Vielleicht laufen sie jetzt gemeinsam über eine wunderschöne Blumenwiese.
Ich glaube fest daran, dass es eine Verbindung gibt.
Das merkte ich bereits vor gut 3 1/2 Jahren, als mein Vater tödlich verunglückte und auch jetzt wieder.
Als ich meinen letzten Brief (2 Monate nachdem Athos gehen musste) schrieb, meinte ich auch, er dürfte mir ruhig wieder mal ein Zeichen geben, wenn es ihm gut geht.
Wie du weißt kommt ja nach jedem Eintrag die Mail, wird noch geprüft und innerhalb 24 Stunden erscheinen....
Die wollt ich eigentlich nur noch abrufen und ins Bett gehen.
Da ging plötzlich ein Fenster auf. (sah aus wie eine Facebook-Seite - bin ich aber nicht dabei).
Vlt hab ich mich auch verklickt - keine Ahnung - egal.
Jedenfalls scroll ich die Fotos vom Rosengarten so runter, da seh ich das Foto von Athos. Stich ins Herz, Gänsehaut, Herzklopfen, volles Programm.
Erst da merkte ich dass mein 1.Brief veröffentlicht wurde und 66 gefällt mir und 22 Kommentare hatte. Die musste ich dann natürlich 4 oder 5 mal lesen. Ich hab so geheult. Es tat so weh und war gleichzeitig so schön.
Das Gefühl, nicht allein zu sein, verstanden zu werden. Mitgefühl und Kraft geschickt zu bekommen. Und vor allem Athos \"run free\" oder alles gute wünschen.
Ich weiß nicht was es war, aber für MICH war es ein Zeichen.
Ich möchte dir auch Kraft schicken und dir sagen, ganz heilen wird diese Wunde nie, aber es wird eine Kruste drüberwachsen, die von Zeit zu Zeit aufbricht und dann, nach ein paar Jahren, bildet sich eine Narbe, die zwar nicht mehr schmerzt, nur hin und wieder zieht, aber die immer da ist und uns nie vergessen lässt. Denn sie gehört zu unserem Leben.
Das weiß ich nach fast vier Jahren ohne meinen Papa.
Wo ich anfangs nicht wusste, wie ich das schaffen sollte und auch ärztliche Hilfe brauchte.
Lieber Andreas, ich wünsche dir alles Gute und denke dass wir uns noch so manches mal lesen werden.
Ganz liebe Grüße aus Österreich
Andrea
du schreibst immer so schön, dass ich mir denke, ja - genau so ist es.
Und das Lied hat mich an meine Kindheit erinnert. Eigentlich vergessen, aber jetzt sah ich mich wieder mit meiner Mama in der Küche das Lied trällern.
Danke für die Erinnerung.
Laut deinem Brief hab ich bemerkt, dass Rambo 5 Tage nach meinem Athos über die Regenbogenbrücke ging. Vielleicht laufen sie jetzt gemeinsam über eine wunderschöne Blumenwiese.
Ich glaube fest daran, dass es eine Verbindung gibt.
Das merkte ich bereits vor gut 3 1/2 Jahren, als mein Vater tödlich verunglückte und auch jetzt wieder.
Als ich meinen letzten Brief (2 Monate nachdem Athos gehen musste) schrieb, meinte ich auch, er dürfte mir ruhig wieder mal ein Zeichen geben, wenn es ihm gut geht.
Wie du weißt kommt ja nach jedem Eintrag die Mail, wird noch geprüft und innerhalb 24 Stunden erscheinen....
Die wollt ich eigentlich nur noch abrufen und ins Bett gehen.
Da ging plötzlich ein Fenster auf. (sah aus wie eine Facebook-Seite - bin ich aber nicht dabei).
Vlt hab ich mich auch verklickt - keine Ahnung - egal.
Jedenfalls scroll ich die Fotos vom Rosengarten so runter, da seh ich das Foto von Athos. Stich ins Herz, Gänsehaut, Herzklopfen, volles Programm.
Erst da merkte ich dass mein 1.Brief veröffentlicht wurde und 66 gefällt mir und 22 Kommentare hatte. Die musste ich dann natürlich 4 oder 5 mal lesen. Ich hab so geheult. Es tat so weh und war gleichzeitig so schön.
Das Gefühl, nicht allein zu sein, verstanden zu werden. Mitgefühl und Kraft geschickt zu bekommen. Und vor allem Athos \"run free\" oder alles gute wünschen.
Ich weiß nicht was es war, aber für MICH war es ein Zeichen.
Ich möchte dir auch Kraft schicken und dir sagen, ganz heilen wird diese Wunde nie, aber es wird eine Kruste drüberwachsen, die von Zeit zu Zeit aufbricht und dann, nach ein paar Jahren, bildet sich eine Narbe, die zwar nicht mehr schmerzt, nur hin und wieder zieht, aber die immer da ist und uns nie vergessen lässt. Denn sie gehört zu unserem Leben.
Das weiß ich nach fast vier Jahren ohne meinen Papa.
Wo ich anfangs nicht wusste, wie ich das schaffen sollte und auch ärztliche Hilfe brauchte.
Lieber Andreas, ich wünsche dir alles Gute und denke dass wir uns noch so manches mal lesen werden.
Ganz liebe Grüße aus Österreich
Andrea

am: 19.06.2025
von: Rosengarten-Sterne Team
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