Rambo

Rambochen,

mein geliebter kleiner Freund, vor 17 Wochen bist Du über die Regenbogenbrücke in eine hoffentlich bessere Welt gelaufen.
Viel ist seit her geschehen. Antje hat ihr Baby bekommen. Ob es die Tierallergie von seinem Papa geerbt hat, weiß noch niemand.

Doch wenn, dann hätte ich mich zwischen meinem kleinen besten Freund und meinem Enkel entscheiden müssen. Eine Entscheidung, die mir so oder so das Herz zerrissen hätte. Du hast sie mir abgenommen und bist ganz leise gegangen.

Deine irdischen Spuren sind so unglaublich schnell vergangen! Kein Geruch mehr, keine Tapsen auf dem Laminat, keine Haare mehr auf dem Teppich
Geblieben aber sind die Erinnerung an all ´ die schönen Stunden mit Dir. An Deine Liebe, Deine Treue, Deine unaufdringliche Anhänglichkeit.
Wenn ich Deine Urne ansehe oder berühre, bist Du nicht fort. Bist Du immer noch da. Spüre ich meine unverbrüchliche Lieb in mir. Eine Liebe, die den Tod überdauert.

Und so weine ich manchmal leise, wenn ich an Dich denke, oder an Dich schreibe. So rinnen auch in diesem Augenblick die Tränen und ich schäme mich ihrer nicht.

Noch immer ruft die Seele in meinem Herzen weinend nach ihrem kleinen Freund. Doch hat sich der irrsinnige Schmerz in tiefe Dankbarkeit gewandelt.

Dankbarkeit für all´ das, was Du mir gegeben hast.

Ich liebe Dich und hoffe, das Du mich dereinst, wenn es für mich an der Zeit ist zu gehen, am Ende des Regenbogens erwarten wirst.

Doch ich muss nunmehr wohl damit beginnen, Dich wirklich los zu lassen. Daher werde ich nun nicht mehr jede Woche schreiben. Aber Du sollst wissen, das ich immerzu an Dich denke. Dich so unglaublich vermisse...

In tiefer, trauriger Liebe

Dein Hundepapa