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Sanny

 

Nachdem ich dich im April 2000 als kleinen Wusel in die Arme nahm, wusste ich noch nicht, wie sehr du mein Leben ändern wirst. 11 1/2 Jahre, in denen wir maximal 5 Wochen getrennt waren, 11 1/2 Jahre, in denen du bei all den harten Krisen neben mir standest. Wir waren eins. Wann immer es ging, warst du dabei. Wer dich nicht wollte, wollte mich auch nicht. Wir haben uns blind vertraut. Und dann fingen deine gesundheitlichen Probleme an, immer schlimmer zu werden. Erst das Herz, dann die Schilddrüse. Alles bekamen wir in den Griff. Dann das Asthma. Das wollte nicht so ganz wie wir beide, doch damit hätten wir uns auch arrangieren können. Dann werden die Runden halt kürzer, dann fahren wir eben mit dem Bus nach Hause, wenn du nicht mehr kannst. Bis Mittwochabend dann der große Anfall kam. Was haben unsere Tierärztin und ich gekämpft - gegen das Fieber, gegen das Hyperventilieren, gegen dein Angst. Aber wir waren doch zusammen und deshalb haben wir es doch auch geschafft. Und es ging dir doch schon wieder so viel besser. Du bist schon wieder die ersten 100 m spazieren gegangen, du hast gefressen, du liefst durch die Wohnung, du dicker Sturkopf hast wieder deine Spiele gespielt. Und dann wolltest du gestern Abend Gassi gehen. Und ich rief dir zu, ich komme gleich, du musst noch einen Moment warten. Und wie immer legest du dich vor die Tür und wartetest. Dein Frauchen wird kommen, sie kommt immer. Und als ich 5 min später kam, dachte ich erst du schläfst, dann du spielst wieder mit mir und willst deinen Keks, bevor du dich rührst. Doch du hast nicht geschlafen, Dein armes müdes Herz, das sich nach den Strapazen endlich erholte, hat einfach aufgehört zu schlagen. Einfach so - von einem Moment zum anderen. Und du sahst so ruhig aus, so in sich ruhend. Du wusstest, du bist der Mittelpunkt und du wirst geliebt und alles wird gut. Nun bist du im Himmel bei deinen alten Freunden, die vor dir gegangen sind. Und ich bin hier alleine, unvollständig, ratlos. Ich warte immer darauf, deinen Kopf um die Ecke kommen zu sehen, ich horche immer nach deinem Klang, ich suche deinen Geruch. Ich weiß, ich sollte dankbar sein, dass du ohne Schmerzen und ohne Qual gehen durftest. Aber das kann ich nicht...



Ihr sollt in mir sehen

Einen von zweien

Und hinter meinen Worten

Unruhig horchen

Auf die andere Stimme.

(Marie Luise Kaschnitz)



Lebe wohl, mein Bärchen, wo immer du nun bist....

Sanny

Sonstige
einer von zweien
eingetragen am 02.10.2011
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